AT39715B - Steuerung für Wassersäulenmaschinen. - Google Patents

Steuerung für Wassersäulenmaschinen.

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AT39715B
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Austria
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channel
control piston
piston
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Emil Boettcher
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Emil Boettcher
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steuerung für   Wassersäulenmaschinen.   
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Die Umsteuerung des Steuerkolbens 77   und damit der Maschine an den beiden Hubenden wird dadurch herbeigeführt, dass dieser durch Zuführung von Druckwasser, das den Verbindungskanälen 13 zwischen Steuergehäuse und Arbeitszylinder entnommen wird, auf die Aussenseite eines der beiden Endkolben 11 je in die andere Endlage geworfen wird. Zu diesem Zweck ist im Steuergehäuse zu beiden Seiten der Mittelebene je ein weiterer Längskanal 16 vorgesehen, der einerseits durch je eine Bohrung 17 (Fig. 1 und 5) mit dem Kanal 13 zwischen dem Steuergehäuse und dem Arbeitszylinder auf der   betreuenden Zylinderseite   in Verbindung steht und anderseits am äusseren Ende je eine   Oeffnung 18 mach   dem Ableitungskanal 14 hin besitzt.

   Der Zufluss des Druckwasser aus diesen Kanalgruppen zu dem Steuerkolben wird je durch einen an jedem Ende   des Ableitungskanales 14 angeordneten Ventilkolben 19 geregelt. Diese Kolben sind durch eine Stange 20 starr miteinander verbunden. An dem Hubende des Zylinders stösst ein durch den Ge-     häusedeckel 21   tretender Stift 22 gegen einen Anschlag 23 an der Rahmenwand und verschiebt dadurch den Kolben 19 soweit, dass die vorher von ihm verdeckte   Öffnung 18   des Kanals 16 frei wird und das aus diesem kommende Druckwasser durch eine   Verbindungsöffnung-94 zwischen   dem Ableitungskanal   14   und dem Steuerkolbengehäuse hinter den Steuerkolben treten und diesen umsteuern kann.

   Die Verbindungsöifnung 24 ist nun etwas länger als der Ventilkolben 19 (Fig. 3),   so   dass, wenn sich der Kolben in seiner Endlage befindet (Fig. 2 und 3), vor ihm ein Durchlass frei bleibt, durch den das an dieser Seite hinter dem Steuerkolben befindliche Wasser bei der Umsteuerung zu dem Ableitungskanal   14   abfliessen kann. Die Zuführung und Ableitung des Druckwasser zur Umsteuerung wird also durch ein einziges Organ an jeder Zylinderseite bewirkt. 



  Die beiden Ventilkolben 19 könnten auch unabhängig von einander durch Federkraft gegen den   Gehäusedeckel 21   gedrückt sein. Die Wirkungsweise würde sich aber mit derjenigen der vorher beschriebenen Ausführung decken. 



   Zugleich mit der Umsteuerung wird nun auch die Kanalgruppe 16,   17,     18.   da sie von dem   Einlasskanal 13   ausgeht, von der Druckwasserleitung getrennt, so dass also sofort nach Vollendung der Umsteuerung jede Druckwirkung auf den Ventilkörper 19 aufhört und dieser die neue Endstellung beibehält, bis der Zylinder im andern Hubende angelangt ist. Bei der Bewegungsumkehr des Ventil-und Steuerkolbens fliesst zunächst ein Teil des hinter ihnen befindlichen Wassers 
 EMI2.1 
 Arbeitszylinder kommenden verbrauchten Wasser in die Ableitung 14. Sobald aber der Ventilkörper die Einlassöffnung 18 wieder abgeschlossen hat, würde das Wasser hinter ihm abgesperrt sein, da die Verbindung nach dem Ableitungskanal14 noch nicht geöffnet ist.

   Um nun aber die   vollständige   Zurückführung des Ventilkolbens zu ermöglichen, ist er mit einer feinen Bohrung 25 (Fig. 2, 4,5) versehen, durch die der geringe Rest des hinter dem Ventilkolben noch vorhandenen Wassers zum Kanal 14 abfliessen kann. Diese Öffnung 25 ist so fein, dass sie bei der eigentlichen Umsteuerung, in dem kurzen Zeitraum, wenn das Druckwasser auf den Ventilkolben wirkt, keinen schädlichen Einfluss infolge Durchlassen von Wasser und Druckverminderung ausüben kann. 



   Von der eben beschriebenen Ausführung unterscheidet sich jene nach den Fig. 6 bis 9 nur dadurch, dass die Regelung des   Druckwasserzu-und abflusses durch   den Steuerkolben selbst erfolgt und der soeben beschriebene Ventilkolben 19 in Wegfall kommt. In der Achsenrichtung des Steuerkolbens 11 durchdringen Anschlagstifte 26 den Deckel der Gehäusewandung, so   dass.   wenn der Zylinder bei seiner Bewegung am Hubende angekommen ist, bald der eine, bald der andere dieser Stifte gegen Anschläge 23 stösst, wodurch die Stifte in das Steuergehäuse   zurück.   gedrückt werden und den Steuerkolben bald in der einen, bald in der anderen Richtung so weit verschieben, bis er die Öffnung 18 des mit dem   Einlasskanal 13   verbundenen Kanals 16 freigibt (Fig. 6).

   Das dann plötzlich durch die genannte Kanalverbindung hinter den Steuerkolben tretende Druckwasser schleudert diesen in die andere Hubendstellung. Fig. 8 zeigt z. B. den Arbeitszylinder im linken Hubende und den Steuerkolben in der äussersten Stellung rechts. In dieser
Stellung ist der rechte Kanal 13 geöffnet, der Arbeitszylinder wird sich dementsprechend nach rechts bewegen. Das vor dem Kolben befindliche verbrauchte Druckwasser kann durch den linken Kanal 13 in den   Auslasskanal 74 entweichen.   Das vor dem Steuerkolben befindliche Wasser wird bei der Bewegung des Kolbens in die Kanalgruppe 16, 17, 18 gedrängt und entweicht durch den Kanal 13.

   Nach Absperrung des Kanals 18 durch den Steuerkolben kurz vor seinem Hub- ende wird das noch vor dem Kolben befindliche Wasser durch eine feine Längsbohrung 27 durch den Kolben hinter diesen gedrängt und entweicht in den Abflusskanal. Die Längsbohrung ist 
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Claims (1)

1. Steuerung für Wassersäulenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben oder beweglichem Zylinder und einem Steuerkolben, dem zur Umsteuerung an den Hubenden durch zwangläufig bewegte Glieder Druckwasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Um- <Desc/Clms Page number 3> steuerung erforderliche Druckwasser an beiden Zylinderseiten je aus dem Einlasskanal zwischen Zylinder und Steuergehäuse entnommen wird, um zugleich mit der Umsteuerung die den Zufluss des Druckwaasers zum Steuerkolben regelnden Glieder zu entlasten.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Zylinderseite eine den Einlasskanal (13) mit dem Raum hinter dem Steuerkolben (11) verbindende Kanalgruppe (16, 17, 18) vorgesehen ist und in dem parallel zum Steuerkolben laufenden Ausslasskanal (14) ein den Zufluss und zugleich den Abfluss des Wassers regelndes Absperrorgan (19) (Schieber, Ventil cd. dgl.) verschiebbar angeordnet ist, das in den einzelnen Endstellungen jeweils einen Zuflusskanal absperrt, die Ableitung dagegen offen lässt, beim Hubwechsel des Zylinders jedoch zwangläufig so bewegt wird, dass zunächst die Ableitung geschlossen und dann die Zuleitung geöffnet wird (Fig. 1-5).
3. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan aus zwei durch Federkraft in den Endlagen gehaltenen Kolben (19) besteht, die in der Ruhelage die Zuleitung absperren, die Ableitung dagegen oien lassen, bei der Umsteuerung dagegen zwangläufig so bewegt werden, dass zunächst die Ableitung geschlossen und dann die Zuleitung geöffnet wird, während sie nach der Umsteuerung und der damit erfolgten Entlastung durch den Federdruck in die Ruhelage zurückkehren.
4. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (11) in den Hubendstellungen des Arbeitszylinders durch Stifte (26) bei deren Anschlagen gegen den Maschinenrahmen so weit in dem Steuergehäuse verschoben wird, dass das Kanalsystem (16, 17, 18) frei gegeben wird, so dass das zur Umsteuerung erforderliche Druck- wasser hinter den Steuerkolben tritt und diesen in die andere Hubendstellung schleudert, um dadurch die Umsteuerung zu bewirken (Fig. 6-9).
5. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben in Längsrichtung eine feine Öffnung (27) besitzt zur Ableitung des bei der Rückkehr in die Ruhelage hinter ihm nach Wiederabsperrung der Einlassöffnung (18) ver- bleibenden Wassers, wobei diese Öffnung so fein ist, dass sie die Umsteuerung selbst nicht be- einflussen kann'Fig. 6-9).
AT39715D 1908-03-02 1908-03-02 Steuerung für Wassersäulenmaschinen. AT39715B (de)

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