DE1289493B - Rohrpostanlage fuer Wendebetrieb - Google Patents

Rohrpostanlage fuer Wendebetrieb

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DE1289493B
DE1289493B DE1965T0029255 DET0029255A DE1289493B DE 1289493 B DE1289493 B DE 1289493B DE 1965T0029255 DE1965T0029255 DE 1965T0029255 DE T0029255 A DET0029255 A DE T0029255A DE 1289493 B DE1289493 B DE 1289493B
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flaps
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostanlage für Wendebetrieb mit unbegrenzter, in Abschnitte unterteilter Gesamtlänge und mit jeweils zwei zwischen diesen Abschnitten angeordneten, gegensinnig zueinander sich öffnenden Klappen und vor bzw. hinter den Klappen angeschlossenen Saugluft- und Druckluftstutzen für ein Gebläse.
  • Für nur in einer einzigen Richtung von einer Rohrpostbüchse durchfahrbaren Rohrpostanlagen ist es ohne weiteres möglich, eine unbegrenzte Gesamtlänge des Fahrrohres vorzusehen, da an jeder gewünschten Stelle des Fahrrohres mit Hilfe eines Gebläses Treibluft vor einer Büchse zwischen je zwei Abschnitten der Gesamtlänge abgesaugt und in Fahrtrichtung hinter der Büchse wieder eingespeist werden kann. Die Einspeisung der Treibluft bereitet jedoch bei solchen Rohrpostanlagen Schwierigkeiten, die hn Wendebetrieb arbeiten und daher in zwei zueinander entgegengesetzten Fahrtrichtungen von der Rohrpostbüchse durchfahren werden sollen. In der tÇbergangszone zwischen zwei Abschnitten der Rohrpostanlage müssen dann nämlich für den Wendebetrieb jeweils zwei gegensinnig zueinander sich öffnende Klappen angeordnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrpostanlage für Wendebetrieb der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einfach in ihrem Aufbau ist und sich rasch von der einen Fahrtrichtung auf die Gegenfahrtrichtung umschalten läßt.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Rohrpostanlage für Wendebetrieb und mit vor bzw. hinter den beiden zwischen je zwei Abschnitten angeordneten Klappen angeschlossenen Saugluft- bzw.
  • Druckluftstutzen für ein Gebläse gelöst, bei welcher erfindungsgemäß jeder der beiden Klappen an dem zwischen ihnen liegenden Verbindungsrohr je einer von zwei Druckluftstutzen und auf der den Abschnitten zugewandten Seite je ein Saugluftstutzen zugeordnet ist und bei dem ferner jeweils nur die in Fahrtrichtung aufstoßbare Klappe von dem Gebläseluftdruck beaufschlagt und in ihrer Schließstellung gehalten bzw. nach Durchfahrt der Büchse in ihre Schließstellung zurückgebracht wird, wohingegen die andere Klappe durch eine Hilfskraft, insbesondere durch ihr Gewicht, in ihrer Offenstellung gehalten wird. Eine besonders wirkungsvolle und einfache Anordnung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung für jede der beiden Klappen jeweils ein getrenntes, an dem zu dieser Klappe gehörenden Saugluft- und Druckluftstutzen angeschlossenes Gebläse vorgesehen wird. An Stelle einer solchen Anordnung mit einem ersten, in einer der beiden Fahrtrichtungen wirksam werdenden Gebläse und mit einem zweiten, in der Gegenfahrtrichtung einschaltbaren Gebläse kann man bei einer anderen Ausführungsform jeweils nur ein einziges Gebläse vorsehen, wenn in weiterer Ausgestaltung für den Saugstutzen der einen Klappe und den Druckstutzen der anderen Klappe eine erste gemeinsame Luftleitung und für den Druckstutzen der einen Klappe und den Saugstutzen der anderen Klappe eine zweite gemeinsame Luftleitung vorgesehen ist, wobei in jeder der beiden Luftleitungen vor dem Saugluftanschluß ein bei Unterdruck offenes Rückschlagventil und vor dem Druckluftstutzen ein bei Überdruck offenes Rückschlagventil vorgesehen ist. Der Betrieb mit einem gemeinsamen, mit beiden Klappen zusammenarbeitenden Gebläse wird dann besonders einfach wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein in der Förderrichtung umkehrbares Gebläse verwendet wird. Dieses kann dann fest an die beiden Luftleitungen angeschlossen bleiben.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung von je einem Klappenpaar und einer Gebläseeinrichtung, die nur eine der beiden Klappen beaufschlagt, kann bei praktisch unbegrenzter Gesamtlänge des Fahrrohres zu dessen Unterteilung in beliebig viele Abschnitte angewendet werden, wobei sich trotz dieser Unterteilung eine hohe Transportgeschwindigkeit und rascher Richtungswechsel infolge der leichten Umschaltmöglichkeit erzielen läßt.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ergibt sich für die erfindungsgemäße Anordnung bei kürzeren Wendebetriebsanlagen, die nur aus zwei Abschnitten zu bestehen brauchen und an der Verbindungszone dieser Abschnitte eine Einspeisung der Treibluft in der oben angegebenen Weise erhalten, wohingegen an den Endpunkten dieser Abschnitte die Rohre offen bleiben und keine besonderen Einspeisungseinrichtungen aufzuweisen brauchen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teil einer Rohrpostanlage für Wendebetrieb in schematischer Darstellung mit zwei Zwischenklappen, an deren Luftstutzen jeweils ein getrenntes Gebläse angeschlossen ist, F i g. 2 eine andere Anlage, bei welcher für zweiZwischenklappen ein gemeinsames Gebläse vorgesehen ist, Fang. 3 eine dritte Anlage im Schnitt durch ihr Fahrrohr, mit zwei Zwischenklappen und einem gemeinsamen Gebläse, bei Betrieb-in Fahrtrichtung von links nach rechts, und F i g. 4 für Betrieb in der Gegenrichtung.
  • Die zum Betrieb in zwei zueinander entgegengesetzten Fahrtrichtungen bestimmte Rohrpostanlage weist auf dem in der Zeichnung dargestellten Teil ihrer Gesamtlänge zwei Abschnitte 1 und 2 auf, zwischen denen zwei gegensinnig zueinander sich öffnende Klappen 4' bzw. 5'angeordnet sind, von denen jede in einem Gehäuse 4 bzw. 5 untergebracht ist.
  • Zwischen den beiden Gehäusen 4 und 5 erstreckt sich ein Verbindungsrohr 3, das jeweils in der Nähe der beiden Klappen einen Druckluftstutzen 10 bzw.
  • 11 trägt. Die beiden Druckluftstutzen sind über nicht weiter bezeichnete Leitungen mit je einem von zwei Gebläsen 8 und 9 verbunden. Das Gebläse 8 ist bei der mit Pfeilen angedeuteten Fahrtrichtung einer nicht dargestellten Rohrpostbüchse eingeschaltet und saugt dann in Fahrtrichtung vor der Zwischenklappe 4' Luft aus dem Rohrabschnitt 1 ab und bläst sie unterhalb der Klappe in das Gehäuse 4 ein.
  • Hierdurch wird die Zwischenklappe 4' in ihrer Schließstellung gehalten, so daß der ankommende Fahrrohrabschnitt 1 unter Unterdruck steht, während in dem bogenförmigen Verbindungsrohr 3 und dem anschließenden Fahrrohrabschnitt 2 Überdruck herrscht. Die Zwischenklappe 4' ist außerdem so angeordnet, daß sie von einer in der angedeuteten Pfeilrichtung ankommenden Rohrpostbüchse aufgestoßen werden kann. Da sie jedoch von der Gebläseluft direkt beaufschlagt wird, kehrt sie nach Durchfahrt der Büchse in ihre Schließstellung zurück und erlaubt es daher, daß diese von dem beim Schließen der Zwischenklappe sich aufbauenden Überdruck in Pfeilrichtung weiterbefördert wird.
  • Beim Betrieb in der eingezeichneten Pfeilrichtung steht die im Gehäuse 5 untergebrachte Zwischenklappe 5' offen, weil bei dieser Transportrichtung das Gebläse 9 nicht eingeschaltet ist. Die Zwischenklappe5' wird dabei durch ihr eigenes Gewicht in ihrer Offenstellung gehalten. Die von unten kommende Rohrpostbüchse kann daher die Zwischenklappe 5' nach oben ungehindert durchfahren.
  • Für den Betrieb in der entgegengesetzten Fahrtrichtung wird das seither tätige Gebläse 8 abgeschaltet und das Gebläse 9 zur Wirkung gebracht. Der saugseitige Anschluß erfolgt oberhalb der Zwischenklappe5' am Saugluftstutzen 7 des Gehäuses 5. Da gleichzeitig unterhalb der Zwischenklappe 5' Luft über den Druckluftstutzen 11 eingeblasen wird, geht die Zwischenklappe 5' in ihre Schließstellung, aus welcher sie jedoch von der bei Betrieb in Gegenrichtung von rechts ankommenden Büchse leicht aufgestoßen werden kann und dann nach Durchfahrt der Büchse unter dem Einfluß der Saug- und Druckwirkung der Gebläseluft in ihre Schließstellung zurückkehren kann. Die andere Klappe 4'hingegen bleibt während dieses Betriebes in Gegenrichtung dauernd in ihrer Offenstellung, da auf sie nur ihr Eigengewicht einwirkt.
  • Die Gleichgewichtslage der Zwischenklappen läßt sich in konstruktiv einfacher Weise so einrichten, daß die Klappe bei abgeschaltetem Gebläse annähernd senkrecht hält und dann den Rohrquerschnitt für die durchfahrende Büchse freigibt. Das Öffnen der Klappe in diese Durchlaßstellung kann aber auch durch Anordnung einer Zugfeder bewirkt werden, die mit einem Ende an der Klappe und mit ihrem anderen Ende beispielsweise innerhalb der druckseitigen Anschlußleitung an einem justierbaren Stift 12 bzw. 13 befestigt ist, der von außen eingestellt werden kann. Mit diesen Stiften 12 und 13 kann dann die Spannung der innenliegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Federn und demzufolge die Rückstellkraft der Zwischenklappe optimal eingestellt werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist zwischen zwei einander benachbarten Fahrrohrabschnitten 21 und 22 ein Paar von Zwischenklappen 24 und 25 angeordnet. Diese Zwischenklappen sind im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel an ein gemeinsames Gebläse 32 angeschlossen. An das bezüglich der beiden Fahrrohrabschnitte 21 und 22 hinter den Zwischenklappen 24 und 25 liegende bogenförmige Verbindungsrohr 23 ist jeweils dicht hinter den Klappen ein nicht näher bezeichneter Druckluftstutzen und auf der den Abschnitten 21 bzw. 22 zugewandten Seite der Zwischenklappen je ein Saugluftstutzen angeordnet. Der saugseitige Anschluß oberhalb der Zwischenklappe 24 ist über eine gestrichelt angedeutete Luftleitung 26 mit dem druckseitigen Anschluß unterhalb der Zwischenklappe 25 verbunden. In analoger Umkehrung führt vom saugseitigen Anschluß oberhalb der Klappe 25 eine Verbindungsleitung 27 zum druckseitigen Anschluß unterhalb der Zwischenklappe 24.
  • Das gemeinsame Gebläse 32 kann über eine Ventilumsteuerungseinrichtung 33 sowohl mit seinem Saug- als auch mit seinem Druckanschluß wahlweise an einen der Punkte 19 und 20 der beiden Luftverbindungsleitungen 26 und 27 angeschlossen werden.
  • Die Steuerung des Gebläses 32 und der Ventilumsteuerung 33 geschieht durch ein schematisch ange- deutetes, elektrisches Schaltgerät 34, das in bekannter Weise ausgebildet ist. Wenn das Gebläse 32 über die Ventilumsteuerungseinrichtung 33 so angeschlossen ist, daß bei 20 die vom Gebläse 32 geförderte Druckluft eingespeist wird, dann schließt sich ein vor dem Saugluftanschluß oberhalb der Zwischenklappe 25 angeordnetes Rückschlagventil in der Luftleitung 27, und es öffnet sich ein auf den Überdruck ansprechendes Rückschlagventil 30, das unmittelbar vor dem Druckluftanschlußstutzen unterhalb der Zwischenklappe 24 angeordnet ist. Die geförderte Druckluft kann dann unterhalb der Zwischenklappe 24 in den Verbindungsbogen 23 eintreten. Bei 19 wird unter diesen Voraussetzungen gleichzeitig abgesaugt.
  • Dort schließt sich das vor dem Druckluftstutzen der Zwischenklappe 25 angeordnete Rückschlagventil 31, während das vor dem Saugluftstutzen der Zwischenklappe 24 sitzende Rückschlagventil 28 geöffnet ist und dann sicherstellt, daß oberhalb der Zwischenklappe 24 abgesaugt werden kann. Wegen der beiden geschlossenen Rückschlagklappen 29 und 31 kann die Zwischenklappe 25 von der Gebläseluft nicht beaufschlagt werden und befindet sich dann in ihrer Offenstellung. Die Zwischenklappe 24 hingegen wird von dem auf sie allein wirksam werdenden Gebläseluftdruck in ihrer Schließstellung gehalten. Eine aus dem Fahrrohrabschnitt 21 ankommende Rohrbüchse kann dann, nachdem sie in dieser Fahrtrichtung aufstoßbare Zwischenklappe 24 durchfahren hat, unter dem Druck der hinter der sich sofort wieder schließenden Zwischenklappe eingespeisten Druckluft weiterbefördert werden und über die offenstehende Zwischenklappe 25 in den Abschnitt 22 ausfahren.
  • Wenn für die Gegenfahrtrichtung der Luftanschluß des Gebläses 32 umgekehrt wird, ändern sich die vorher beschriebenen Stellungen der Rückschlagventile derart, daß oberhalb der Zwischenklappe 25 abgesaugt, darunter jedoch eingeblasen wird und die Zwischenklappe 24 keine Beaufschlagung durch die Druckluft erfährt. Dann kann eine aus dem Abschnitt 22 ankommende Rohrpostbüchse die vom Gebläseluftdruck in ihrer Schließstellung gehaltene Zwischenklappe 25 aufstoßen. Sobald sie die Klappe durchfahren hat, schließt sich diese wieder unter der Wirkung der Gebläseluft und ermöglicht es, daß hinter der Büchse in dem Verbindungsrohr 23 ein Überdruck entsteht, durch welchen die Büchse unter der dann in ihrer Offenstellung befindlichen Zwischenklappe 24 hindurch in den Abschnitt 21 befördert werden kann.
  • Das gleiche Prinzip läßt sich in wesentlich einfacherer Weise auch dann anwenden, wenn man ein in der Drehrichtung umkehrbares Gebläse verwendet. Dann kann nämlich auf eine besondere Ventilumsteuerungseinrichtung 33 verzichtet werden. Die Drehrichtungsumkehr des Gebläses läßt sich in bekannter Weise leicht verwirklichen.
  • Während bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 das Fahrrohr ein U-förmiges Verbindungsstück3 bzw. 23 aufweist und die Zwischenklappen 4', 5' bzw. 24 und 25 jeweils in einem vertikalen Rohrstück untergebracht sind, zeigen die F i g. 3 und 4 eine erfindungsgemäße Rohrpostanlage für Wendebetrieb mit einem horizontal verlaufenden Verbindungsrohr zwischen zwei Zwischenklappen 37 und 38, von denen jeweils nur die in Fahrtrichtung aufstoßbare Zwischenklappe von dem Gebläseluftdruck beaufschlagt und in ihrer Schließstellung gehalten bzw. nach Durchfahrt der Büchse in ihre Schließstellung zurückgebracht wird, wohingegen die andere Klappe durch eine Hilfskraft, beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ihr Gewicht, in ihrer Offenstellung gehalten wird. In F i g. 3 ist eine Ventilumsteuerung47 für die von einem Gebläse 45 gelieferte Treibluft so eingestellt, daß das Gebläse 45 druckseitig über die gestrichelte Verbindungsleitung und ein in diesem Falle geöffnetes, weil auf Überdruck ansprechendes Rückschlagventil42 unterhalb der Zwischenklappe37 so angeschlossen wird, daß die einströmende Druckluft diese Klappe nach oben entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei in ihre Schließstellung bringt, in welcher die Treibluft nach rechts in das Fahrrohr ausströmen kann.
  • Saugseitig saugt das Gebläse über die zwischengeschaltete Ventilumsteuerung 47 und die gestrichelte Luftleitung 39 durch das jetzt offene Rückschlagventeil 43 oberhalb der Zwischenklappe37 Luft ab, so daß das links ankommende Fahrrohr unter Unterdruck steht. Eine von dort kommende Rohrpostbüchse schlägt durch ihre Wucht die Zwischenklappe 37 nach unten und gelangt dann in den tJberdruckbereich zur Weiterfahrt, während sich hinter ihr die Zwischenklappe 37 durch die von unten kommende Druckluft wieder schließt.
  • In dem soeben beschriebenen Betriebszustand sind die vor der linken Zwischenklappe 38 liegenden Rückschlagventile 41 und 44 in den Luftleitungen geschlossen. Deshalb wird die Zwischenklappe 38 auch nicht von unten angeblasen, bleibt also liegen und läßt eine von links kommende Büchse nach rechts durchfahren.
  • In F i g. 4 ist die Strömungsrichtung der vom Gebläse 46 kommenden Luft durch Umstellung der Ventilumsteuerung 47 umgekehrt worden, so daß die dort durch stärkere Strichelung der Luftverbindungsleitungen und Rückschlagventile angegebene Umkehrung der Treibluftrichtung im Fahrrohr die Folge ist.
  • In diesem Zustand kann also eine Rohrpostbüchse von rechts nach links durchfahren. In beiden Fällen sind also in der Zeichnung die Fahrrohre und Zwischenklappen im Sinne einer Schnittzeichnung dargestellt, während die Luftverbindungsleitungen zum Gebläse der Übersichtlichkeit halber als einfache gestrichelte Linien gezeichnet sind.
  • In beiden Fällen (F i g. 3 und 4) kann auf die Ventilumsteuerung 47 verzichtet werden, wenn man ein in der Drehrichtung umkehrbares Gebläse 45 verwendet. Patentansprüche: 1. Rohrpostanlage für Wendebetrieb mit unbegrenzter, in Abschnitte unterteilter Gesamtlänge und mit jeweils zwei zwischen zwei Abschnitten angeordneten, gegenseitig zueinander sich öffnenden Klappen und vor bzw. hinter den Klappen angeschlossenen Saugluft- und Druckluftstutzen für ein die Treibluft lieferndes Gebläse, d a -durch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Klappen (4', 5', 24, 25, 37, 38) an dem zwischen ihnen liegenden Verbindungsrohr (3, 23) ein Druckluftstutzen (10, 11) und auf der den Abschnitten (1, 2 bzw. 21, 22) zugewandten Seite je ein Saugluftstutzen (6, 7) zugeordnet ist und daß jeweils nur die in Fahrtrichtung aufstoßbare Klappe von dem Gebläseluftdruck beaufschlagt und in ihrer Schließstellung gehalten bzw. nach Durchfahrt der Büchse in ihre Schließstellung zurückgebracht wird, wohingegen die andere Klappe durch eine Hilfskraft, insbesondere durch ihr Gewicht, in ihrer Offenstellung gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Klappen (4', 5') jeweils ein getrenntes, an den zu dieser Klappe gehörenden Saugluftstutzen (6, 7) und Druckluftstutzen (10,11) angeschlossenes Gebläse (8 bzw. 9) vorgesehen ist.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Fahrtrichtung jeweils nur eines der beiden Gebläse (8 bzw. 9) einschaltbar ist.
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Saugstutzen der einen Klappe (24) und den Druckstutzen der anderen Klappe (25) eine erste gemeinsame Luftleitung (26) vorgesehen und daß für den Druckstutzen der einen Klappe (24) und den Saugstutzen der anderen Klappe (25) eine zweite gemeinsame Luftleitung (27) vorgesehen ist, wobei in jeder der beiden Luftleitungen jeweils vor dem Saugluftanschluß ein bei Unterdruck offenes Rückschlagventil (28 bzw. 29) und vor dem Druckluftstutzen ein bei Überdruck offenes Rückschlagventil (30 bzw. 31) vorgesehen ist.
    5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftleitungen (26, 27) über je eines von zwei Umsteuerventilen (33) mit dem gemeinsamen Gebläse in einer mit der Fahrtrichtung wechselnden Druckrichtung verbindbar sind.
    6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an die beiden Luftleitungen (26, 27) angeschlossene Gebläse in seiner Förderrichtung von Vor- auf Rückwärtslauf umschaltbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045626A1 (de) * 1980-08-05 1982-02-10 D D Lamson Limited Rohrpostsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501273C (de) * 1927-02-16 1930-06-30 Deutsche Telephonwerk Kabel Schleuse zur Unterteilung von Rohrpoststrecken
DE703950C (de) * 1937-09-12 1941-03-20 Zwietusch E & Co Gmbh Durchgangsschleuse zwischen Fahrrohrstrecken einer Rohrpostanlage

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