DE456336C

DE456336C - Verfahren zur Erzielung eines moeglichst konstanten Ansaugedrucks und Saugvolumens in der Saugleitung unmittelbar vor der Saugmaschine bei pneumatischen Foerdereinrichtungen

Info

Publication number: DE456336C
Application number: DEM95362D
Authority: DE
Original assignee: HARTMANN A G MASCHF
Current assignee: HARTMANN A G MASCHF
Publication date: 1928-02-22

Description

Verfahren zur Erzielung eines möglichst konstanten Ansaugedrucks und Saugvolumens in der Saugleitung unmittelbar vor der Saugmaschine bei pneumatischen Fördereinrichtungen. Es ist bekannt, zur Erzielung eines möglichst konstanten Ansaugedrucks und Saugvolumens in der Saugleitung unmittelbar vo_.r, der Saugmaschine bei pneumatischen Förder-, einrichtungen durch die Einrichtung einer bei Unterschreitung eines gewissen Unterdrucks in Tätigkeit tretenden Vorrichtung Frischluft in die Leitung einzulassen, anderseits durch Drosselwirkung die Spannung in der Saugleitung unmittelbar vor der Saugmaschine zu regeln. Gemäß der Erfindung kann nun aber auch die gleiche Wirkung erzielt werden, ohne daß Luft aus der Atmosphäre durch ein Schnüffel- oder Schnarchventil o. dgl. zugeführt wird. Um das zu erreichen, wird das Drosselorgan, durch welches bei bekannten Einrichtungen die Spannung in der Saugleitung unmittelbar vor der Saugmaschine geregelt wird, unmittelbar selbst so ausgebildet oder eingerichtet, daß es die Aufgabe der erwähnten Frischluft-Einlaßvorrichtung mitübernehmen kann.
Eine derartige Einrichtung ist auf der Zeichnung schematisch in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Gemäß Abb. i ist das Drosselorgan n mit einer Öffnung q versehen, welche so groß gehalten ist, daß die durchgehende Luftmenge der Leistung der Maschine entspricht, sobald das Drosselorgan die Leitung b vollständig abschließt. Wenn hiernach vor dem Drosselorgan Druckschwankungen stattfinden, so werden sie nur in ganz geringem Maße auf die Maschine übertragen. Die Verbindung zu dem Regulierzylinder L kann dann sowohl, wie in Abb. i gezeigt, von der Seite vor dem Drosselorgan aus geschehen, es kann aber auch, wie in Abb. z gezeigt, ebensowohl die eine Seite des Regulierzylinders L mit der Leitung vor dem Drosselorgan und die andere Seite mit der Leitung hinter demselben verbunden werden.
Der Durchlaß q in dem Drosselorgan n kann düsenartig ausgebildet werden, so daß hinter dieser Düse eine Umwandlung der Geschwindigkeit im Druckgefälle erfolgt.
Der gleiche Zweck, der durch die Öffnung q in dem Drosselorgan erzielt wird, kann auch dadurch erreicht werden, daß das Drosselorgan nach seiner Anordnung oder Gestaltung entsprechend ausgeführt wird, z. B. in--dem --dem Drosselorgan an der Drosselzylinderwandung ausreichend Spiel gegeben wird, so daß der für den Luftdurchtritt erforderliche Querschnitt an dieser Stelle stets frei gehalten wird. Selbstverständlich kann die gleiche Einrichtung, wie sie bei der im vorliegenden Beispiel erwähnten Drosselklappe getroffen ist, auch in Anwendung kommen, wenn als Drosselorgan ein Hahn, ein Schieber, ein Ventil oder ein Fließdruckkörper vorgesehen wird, d. h. auch in diesen Fällen können diese Organe entweder mit besonderen Kanälen versehen werden oder mit ausreichendem Spiel gegenüber der Wandung ihres Gehäuses angeordnet werden, um den erforderlichen Luftdurchtritt auch im Falle ihres Abschlusses zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzielung eines möglichst konstanten Ansaugedrucks und Saugvolumens in der Saugleitung unmittelbar vor der Saugmaschine (Ventilator, Pumpe, Turbo usw.) bei pneumatischen Fördereinrichtungen durch die Anordnung einerseits einer bei Unterschreitung eines gewissen Unterdrucks Frischluft in die Saugleitung einlassenden Vorrichtung (z. B. Schnüffelventil o. dgl.), anderseits einer Drosselvorrichtung, welche die Spannung in der Saugleitung unmittelbar vor der Maschine konstant erhält, dadurch gekennzeichnet, ' daß an Stelle der Anwendung einer bei Unterschreitung eines gewissen Unterdrucks Frischluft einlassenden Vorrichtung (Schnüffelventil o. dgl.), das die Drosselwirkung zum Ausgleich der Spannung in der Saugleitung hervorbringende Drosselorgan unmittelbar selbst so eingerichtet, ausgebildet oder angeordnet wird, daß es auch bei völligem Abschluß den der Leistung der Saugmaschine entsprechenden erforderlichen Luftdurchgang gewährleistet.