DE282881C - - Google Patents

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DE282881C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282881 -■ KLASSE 6 a. GRUPPE
Firma E ERGANG in MAGDEBURG.
mit einem Ventilator.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ventilationseinrichtung für pneumatische Mälzereien und Trockenanlagen, bei welcher mit Hilfe eines Ventilators alle Luftzirkulationen ausgeführt werden sollen. Man hat schon versucht, bei pneumatischen Mälzereien die Luft in beiden Richtungen durch das Keimgut hindurchzuschicken, jedoch sind diese Einrichtungen immer nur für ganz bestimmte Anordnungen
ίο brauchbar, weil infolge der besonderen Konstruktion nur, immer eine geringe Anzahl von Luftführungsmöglichkeiten vorhanden ist.
Im Gegensatz hierzu soll durch die neue Erfindung erreicht werden, daß sämtliche überhaupt in Frage kommenden Luftbewegungen mit derselben Einrichtung ausgeführt werden können, gleichgültig, ob es sich um offene oder um geschlossene Apparate, um Einzelapparate oder um Apparategruppen han-\ delt.
Es wird dies im wesentlichen dadurch erzielt, daß man zwischen dem Ventilator und dem zu belüftenden Apparat eine Klappe einbaut, die in ihrer Absperrstellung so eingestellt ist, daß sie einerseits den Zutritt der Luft zu der Umführungsleitung zum Apparat und auch zu einem in den Arbeitsraum führenden Stutzen, andererseits die Abflußleitung vom Apparat freigibt, die in ihrer Offenstellung die Frischluft direkt durch den Apparat schickt, so daß man in beiden Richtungen durch den Apparat saugen kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schaltungsanordnung an einem geschlossenen Apparat, beispielsweise an einer Keimtrommel,
Fig. 2 eine Abänderung für einen Einzelapparat,
Fig. 3 und 4 die Anordnung bei einem offenen Apparat, z. B. bei Keimkästen.
Die Fig. 5 und 6 stellen Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe dar.
Der Ventilator 3 ist mit einer Saugleitung 17 versehen, an die sich mehrere Stutzen anschließen; der eine Stutzen führt in das Freie und kann durch die Klappe 12 geschlossen werden, der zweite Stutzen . führt in den Raum, in dem der Ventilator steht. Die Absperrung erfolgt durch die Klappe 13. Schließlieh ist noch die Leitung 6 vorhanden, die sich mit der Klappe 15 an die Leitung 22 anschließt, welche vom Apparat 18 kommt, während eine Abzweigung durch den Schieber 9 von dem'Behälter 1 abgesperrt werden kann, in dem Vorrichtungen zum Befeuchten und Erwärmen der Luft vorgesehen sind. Die Befeuchtungsvorrichtung ist durch 4, die Erwärmungsvorrichtung durch 5 angedeutet. Die Zuführung von Frischluft von außen in diese Vorrichtung kann durch die Leitung 7 erfolgen, welche durch die Klappe 14 abgesperrt ist.
Die Druckleitung des Ventilators ist mehr-
fach geteilt. In erster Linie ist sie unmittelbar mit dem Behälter ι verbunden; vorher ist eine Abzweigleitung i6 vorgesehen, die in das Freie führt, wobei durch die Wechselklappe ii die Luft nach i6 oder nach ι geführt werden "kann (vgl. auch Fig. 5).
An den Behälter 1 ist noch die Leitung 21 angeschlossen,. die sich mit der Leitung 22 vereinigt und durch die Klappe 19 abgesperrt werden kann. Schließlich kann auch noch die Druckluft in den Arbeitsraum hinausgeblasen werden, wobei dann die Klappe 20 zu öffnen ist.
Wesentlich ist Vor allem noch die Klappe 8, die in den Behälter 1 eingebaut ist, und zwar so, daß sie nicht nur die Absperrvorrichtung für die Luft zu dem Apparat 18 darstellt, sondern auch gleichzeitig den Behälter ι und die an diesen angeschlossenen weiteren Räume derart in zwei Teile teilt, daß. eine Umkehrung des Kreislaufes der Luft ermöglicht wird. Mit diesem Apparat sind die verschiedensten Variationen der Luftzuführung möglich:
i. Kreislauf der Luft in der einen Richtung durch den Apparat: Geöffnet Klappe 8 und 15, geschlossen 9, 12, 13, 19. Klappe 11 schließt die Leitung 16 ab. Die Luft strömt , dann durch die Befeuchtungsvorrichtung in den Apparat und gelangt durch die Leitung
22 in die Saugleitung 6. Durch Öffnen des Schiebers 14 kann außerdem Frischluft von außen zugeführt werden.
.·■ 2: ·· Kreislauf der Luft in der anderen Richtung: Geschlossen Klappe 8 und 15, 12 und 1S) geöffnet Klappe 19 und Schieber 9, Klappe 11 schließt die Leitung .16 ab. Die ange-. feuchtete Luft wird dann durch die Klappe 8 abgelenkt und ■ gelangt durch die Leitung 21 von dem anderen Ende her in den Apparat 18 und von dort aus wiederum in die Leitung 6.
3. Saugen durch den geschlossenen Apparat und Blasen in das Freie: Will man den Kreislauf nach 2. beibehalten, so ist nur die Klappe 11 umzustellen, so daß die Luft jetzt durch die Leitung 16 nach außen gedruckt wird. Die frische Luft wird durch die Leitung 7 angesaugt. Durch öffnen der Klappe 8 und Schließen von Schieber 9 kann man den Kreislauf nach 1. wieder herstellen.
.4. Saugen aus dem Raum und Blasen in das Freie: Geöffnet 13 und 11, alle übrigen Klappen geschlossen. In diesem Falle bleibt also der Apparat, beispielsweise die Keimtrommel, ohne Ventilation. Es werden zweckmäßig die Fenster des Raumes etwas geöffnet, um eine Lufterneuerung herbeizuführen.
5. Saugen von außen und Blasen nur in den Ventilatorraum, wobei man nach Bedarf anfeuchten kann: Geöffnet sind 12 und 20, alle übrigen Klappen geschlossen, Klappe 11 schließt Leitung 16 ab.
6. Saugen aus dem Raum und Blasen durch die Anwärmevorrichtung in den Raum zurück. Dieser Fall kommt vor, wenn die Luft im Raum selbst befeuchtet werden soll; geöffnet ist 13 und 20, alle übrigen Klappen sind geschlossen.
Fig. 2 zeigt eine Variation der Fig. 1. Hier ist die Leitung 21 mit der Leitung 25 verbunden. Es sind auch dabei verschiedene Variationen möglich, und zwar kann man gleichfalls die Luft in.beiden Richtungen durch den Apparat saugen. Je nach Stellung der Klappe 8 geht die Luft einmal bei geöffnetem Schieber 10 durch die Leitung 21 von. links in den Apparat 18 und dann durch die Leittung 6 wieder zum Ventilator, das andere Mal bei Öffnen der Klappe 8 von rechts durch den Apparat, Leitung 21 und 25 zum Ventilator, dabei muß Leitung 6 abgeschlossen sein.
Bei offenen Apparaten 37 (Fig. 3 und 4) ist nur ein Anschluß 36 an die Leitung 35 nötig. Aber auch hier kann man die Luft in beiden Richtungen durch den Apparat senden. Öffnet man die Klappe 8 und schließt 9, so bläst man durch den Apparat in den Raum und kann die Luft durch 13 wieder ansaugen. Schließt man die Klappe 8 und öffnet die Schieber 9 und io; so bläst man durch 10 in den Raum. Von dort geht die Luft in die Apparate 37 und von hier aus durch 36, 35, die geöffnete. Klappe 9, Leitung 6 und 17 zum Ventilator zurück.
Man kann also mit Hilfe der Schaltungsanordnung sowohl bei geschlossenen als auch bei offenen Apparaten die Luft in beiden Richtungen durch die Apparate schicken und hat gleichzeitig die Möglichkeit, durch Anordnung geeigneter Absperrorgane einen einzigen. Ventilator sowohl bei der Umkehrung des Luftstromes zu verwenden, ohne daß man den Ventilator stillsetzt, als auch die Luftbewegung noch in anderer Weise zu variieren, so daß der Ventilator bis auf das äußerste ausgenutzt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ventilationseinrichtung für pneumatische Mälzereien und Trockenanlagen mit einem Ventilator, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen dem Ventilator und dem zu belüftenden Apparat (eventuell in der Befeuchtungs- und Trockenvorrichtung für die Ventilationsluft) ein Abschlußorgan (8) vorgesehen ist, das in seiner Absperrstellung so eingestellt ist, daß es einerseits den Zutritt der Luft zu
    der Umführungsleitung zum Apparat und zu einem in den Arbeitsraum führenden Stutzen, andererseits die Abflußleitung vom Apparat freigibt, damit man in beiden Richtungen durch den Apparat saugen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsleitung (21) durch die Leitung (25) mit der Ansaugeleitung des Ventilators verbunden ist, wobei die Frischluftzuführung durch die Klappe (23) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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