DE399605C - - Google Patents
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- DE399605C DE399605C DENDAT399605D DE399605DA DE399605C DE 399605 C DE399605 C DE 399605C DE NDAT399605 D DENDAT399605 D DE NDAT399605D DE 399605D A DE399605D A DE 399605DA DE 399605 C DE399605 C DE 399605C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 25. JULI 1924
AM 25. JULI 1924
RE IC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82a GRUPPE
(B
Pilade Barducci in Neapel. Trockenanlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1922 ab. Längste Dauer: 12. Januar 1938.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenanlage nach Patent 347010 und betrifft
andere Ausführungsarten, bei denen ein außerhalb des Trockenraumes erzeugter Luftstrom auf das Trockengut während mehrerer
Zeitabschnitte1 einwirken soll; sie beginnen und endigen selbsttätig und wechseln
mit Ruhepausen ab, in denen der Luftstrom nicht auf das Trockengut einwirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι ist der senkrechte Längsschnitt einer Trockenanlage mit zwei Reihen von
Abteilungen, die abwechselnd von einem Luftstrom bestrichen werden soll,
Abb. 2 ist der gleiche Schnitt einer ähnlichen Anlage und
Abb. 3 ist der Längsschnitt einer nicht unterteilten Trockenanlage, bei der ein Luftstrom
abwechselnd zwei verschiedene Abschnitte derselben Trockenkammet durchzieht.
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-B-C-D der Abb. 5,
und
Abb. 5 ist ein Grundriß zu Abb. 4 und zeigt die Anwendung des Erfmdungsgegenstaudes
auf einen ununterbrochen arbeitenden Tunneltrockner.
Nach Abb. 1 ist die Trockenanlage durch Zwischenwände in zwei Reihen von Abteilungen
2" und 2b unterteilt, die zu beiden Seiten einer mittleren Kammer 14' angeordnet
und mit dieser durch Leitungen 49° und 496 in Verbindung stehen. In Kammer 14'
ist ein Lüfter 15' aufgestellt, der einen die Abteilungen 2a oder 2b durchziehenden Luftstrom
erzeugt. In Kammer 14' sind auch Heizkörper 50 eingebaut, ebenso Lufteinlaß-
und -auslaßmündungen 51 und 51'.
Die Verbindung der Kammer 14' mit den Leitungen 49** und 49k wird durch Drehklappen
52, 52' so geregelt, daß bei entgegengesetzter Lage der Klappen die Kammer 14'
mit den Abteilungen 2a oder mit 2& in Ver-
bindung steht. Did Klappen 52, 52' können selbsttätig eingestellt werden, so daß sie
gleichzeitig in die einander entsprechenden Lagen gebracht werden können.
Beim Betrieb erzeugt der Lüfter 15' einen Luftstrom, der die Abteilungen 2a durchzieht, wenn die Klappen 52 und 52' die in ausgezogenen Strichen dargestellte Lage einnehmen, oder aber die Abteilungen 2b, wenn die Klappen sich in der punktierten Lage befinden. Wird demnach in verschiedenen Zeitabschnitten die Lage der beiden Klappen verändert, so durchzieht der durch Lüfter τ ζ' erzeugte Luftstrom die eine oder die andere Reihe der unterteilten, Trockenräume, während der andere Teil dieser Räume solange ohne Lüftung bleibt. Dieselbe Anordnung kann auch auf andere Art ausgeführt werden, z. B. können die Abteilungen von Luftströmen durchquert werden, die eine etwa senkrechte Richtung zur erzeugten Stromrichtung des oder der Lüfter haben.
Beim Betrieb erzeugt der Lüfter 15' einen Luftstrom, der die Abteilungen 2a durchzieht, wenn die Klappen 52 und 52' die in ausgezogenen Strichen dargestellte Lage einnehmen, oder aber die Abteilungen 2b, wenn die Klappen sich in der punktierten Lage befinden. Wird demnach in verschiedenen Zeitabschnitten die Lage der beiden Klappen verändert, so durchzieht der durch Lüfter τ ζ' erzeugte Luftstrom die eine oder die andere Reihe der unterteilten, Trockenräume, während der andere Teil dieser Räume solange ohne Lüftung bleibt. Dieselbe Anordnung kann auch auf andere Art ausgeführt werden, z. B. können die Abteilungen von Luftströmen durchquert werden, die eine etwa senkrechte Richtung zur erzeugten Stromrichtung des oder der Lüfter haben.
Eine solche Anordnung zeigt Abb. 2, wobei die Zuführungen 4ga und 49'' mit anderen
Zuführungen, die an den gegenüberliegenden Seiten der Gestell- oder Kästenreihen 2f entlanggehen
(vgl. Pfeilstriche), in Verbindung stehen; diese Zuführungen sind so gestaltet, daß die eingeblasene Luft in einem der
Räume 49" oder 49'' in entgegengesetzter
Richtung zu der anderen Zuführung ausströmt, nachdem sie die mit dem Trockengut
besetzten Abteilungen 2C w agerecht durchzogen
hat. Die abwechselnde Lüftung in den beiden Hälften der Trockenkammer kann in \ erschicflener Art ausgeführt werden. Bei
der Ausführung gemäß Abb. 3 sind in dem mittleren Teil der Kammer ein oder mehrere
Paare von Zugängen 53, 53' vorgesehen, die
4u durch Drehung einer Klappe 56 \Terschlossen
werden können, um durch die Öffnung 54 die Verbindung einer der beiden Räume mit
der Außenluft herbeizuführen. Zwischen dieser Öffnung 54 und den Zugängen 53, 53'
ist die erwähnte Klappe 56 derart angeordnet, daß in jeder ihrer Endstellungen nur
einer der Zugänge 53, 53' mit der Außenluft in Verbindung steht; diese Klappe 56 wird
durch ein Steuerglied, welches' schematisch durch einen Hebel 57 veranschaulicht wird,
mit Piaiusen selbsttätig betätigt.
In dem den Zugängen 53, 53' gegenüberliegenden Boden sind (7.. B. an den Enden
und in der Mitte) Öffnungen 58 vorgesehen, die mit dem Leitungsarm 59 und der Kammer
(κ» mit eingebautem Säuglüfter in Verbindung
stehen. Tn Leitung 59 sind zwei Drehklappen 62, 62' vorgesehen, welche die
Verbindung mit Kammer 60 bewirken und mit der Klappe 56 so betätigt werden, daß
zu jeder Zeit die Zuführungen 53, 53' und die Klappe 62
Kammer
führun
oder 62' derselben Hälfte Λαν
geöffnet, während die anderen Zugen und die anderen Klappen geschlossen sind. Darauf erzeugt Lüfter 61 in
der einen oder anderen der Leitung 59 und in der entsprechenden Hälfte der Kammer
eine Saugwirkung, welche den Eintritt der Luft durch die gerade in Offenlage befindliche
Öffnung 53 oder 53' veranlaßt und einen Luftumlauf durch die Hälfte der Kammer, etwa in Richtung der Pfeilstriche gemäß
Abb. 3, hervorruft.
Werden die Klappen 56 und 62, 62' umgestellt, so übt der durch
die
der
der
zeugte Unterdruck
der anderen Hälfte
auch bei dieser
merhälfte eine zeitweise Lüftung
leiche Wirkun
Ausführung
Kammer aus,
in jeder
in
in jeder
in
ten Z Avischenräumen hervorgerufen wird.
Wenn die Trockenkammer eine große Ausdehnung annimmt, wie z. B. in einem angrenzenden
Tunnel, in dem das auf beweguntergebrachte Trockengut andern Ende bestrichen wcraus
Abb. 4
Trägern
diesen gc-
Sauglüfter 61 erWikg in so daß Kambestimm
liehen
von einem zum andern Ende bestrichen werden soll, kann die Anlage die
und 5 ersichtliche Gestalt annehmen.
Tn diesem Falle sind in der Trockenkammer Seile 63 gezogen, an denen Kästen mit
dem aufgehängten Trockengut angebracht werden; weiterhin sind zwei Reihen von Zuführungen
64 und 65 oben und unten angebracht mit entsprechenden Verteilern 64', 65' und Klappen 66 zum Verbinden der Kammer,
entweder unmittelbar oder durch Kanäle 67 mit Kanälen 68, 69, welche an der ganzen
Trockenkammer entlangführen.
Die Kanäle 68, 69 stehen an einem ihrer Enden mit einer z. B. durch Wandrippenkörper
71 erwärmten Kammer 70 in Verbindung. Die Kanäle 68 und 69 stehen untereinander
durch Kanal 72 und Raum 73 in Verbindung; der letztere ist an zwei Seiten offen, in einer Öffnung ist ein Sauglüfter 74
untergebracht. Die Zuführungen zur Verbindung des Kanals 68 mit Kanal 72 und Kam-
und 76
mer 70 werden durch Drehklappen / D
derart geregelt, daß die eine von
schlossen und die andere offen ist; die entsprechenden Zuführungen des Kanals 69 sind gleichfalls mit Klappen 75' und 76' versehen, die unter sich wie die Klappen 75 und 76 und mit diesen derart verbunden sind, daß die beiden Klappenpaare sich stets in entgegengesetzter Lage befinden (vgl. Abb. 4).
derart geregelt, daß die eine von
schlossen und die andere offen ist; die entsprechenden Zuführungen des Kanals 69 sind gleichfalls mit Klappen 75' und 76' versehen, die unter sich wie die Klappen 75 und 76 und mit diesen derart verbunden sind, daß die beiden Klappenpaare sich stets in entgegengesetzter Lage befinden (vgl. Abb. 4).
Bei der aus Abb. 4 ersichtlichen Lage der Klappen 75, 76 und 75', γ(/ saugt der Lüfter
74 die Luft aus Kanal 68 und führt sie durch die seitlichen Öffnungen des Raumes 73 nach
außen. Die Absaugung in Kanal 68 bewirkt eine Rückkehr des Luftstromes durch die
geöffneten Zuführungen 64, und der im Tun-
nel erzeugte Unterdrück gibt seinerseits
durch die geöffneten Zuführungen 65 zu einer Lufteinführung AnIaIi, welche einen bestimmten
Teil des Tunnels von unten nach 5 oben durchstreicht. Bei der umgekehrten
Lage der Klappen 75, 76, 75', 76' ist der Luftumlauf in den Kanälen 68 und 69 und in
Kammer 70 umgekehrt wie vorher. Durch diese Anordnung kommt die Luft, unabh.'ingig
von ihrer Strömungsrichtun» in den Kanälen und im Tunnel, stets aus Kammer
70, wo sie die Aoriäurig erforderliche Erwärmung
erfährt. Die Klappen 66, welche die entsprechenden Zuführungen regeln, werden gleichzeitig durch selbsttätige, in bestimmten
Zeitabschnitten -wirkende Anordnungen betrieben; durch den selbsttätigen
Betrieb wird die nacheinander folgende Öffnung der Zuführungen 64 und 65 und dadurch
die Trocknung ini den verschiedenen Abschnitten der Kammer bewirkt; in ihrem
Innern kann man die gewünschte Reihenfolge in der Lüfterwirkung herbeiführen, so daß
der die verschiedenen Abschnitte einnehmende Trockenstoff abwechselnd in Ruhe ist oder
einem Luftstrom von oben oder von unten ausgesetzt wird. Unabhängig von der gewählt
cn Bauart erhält man eine in bestimmten
Zeitabschnitten auf das Trockengut cinwirkendc Lüftung durch Ausnutzung einer oder
mehrerer Lüfter, die außerhalb des Trockenraumes fest eingebaut sind.
Obwohl in den durch Abb. τ bis 3 und 4 bis 5 dargestellten Ausführungen angenommen
ist, dal) die Luftströme im fnnern der
Kammer von oben nach unten oder von unten nach oben gerichtet sind, so ist doch
klar, daß der mit dem Trockengut ausgefüllte Raum auch von Luftströmen durchzogen
werden könnte, die wagerecht von Wand zu Wand verlaufen, wobei gewisse Abänderungen in der Anordnung der Zuführungen,
Kanäle und den anderen beschriebenen Teilen notwendig werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Trockenanlage mit abwechselnder Belieferung der einzelnen Abschnitte mit Trockenluft gemäß Hauptpatent 347010 mit einer in Abschnitte unterteilten Trockenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte selbst an ihren Enden mit zwei oder mehreren Zuleitungen (49" und 496) in Verbindung" stehen, zwischen denen der Raum (14') zur Erzeugung des Luft stromes enthalten ist, wobei diese Pleizkammer ι :4') abwechselnd mit der einen oder der andeien Zuleitung· oder einer Reihe von Zuleitungen durch Klappen (52, 52'J oder andere Schließglieder mit selbsttätigem Antrieb verbunden werden kann.
- 2. Trockenanlage gemäß Hauptpatent, im besonderen für eine nicht in Abschnitte unterteilte Trockenkammer, dadurch ge kennzeichnet, daß in einem Ivammerdeckenkanal Luftzugänge (53, 53') vorgesehen sind, durch welche die Lufteinführung mittels einer Saugwirkung durch Bodenöffnungen ^58) hervorgerufen wird, m Verbindung mit einer nach außen führenden Kammer (60) und einem m diesem Räume aufgestellten Sauglüfter (6r).
- 3. Trockenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge für den Eintritt der Luft (53, 53') in dem mittleren Abschnitt der Kammer angeordnet sind, nach entgegengesetzten Seiten durch Klappen (56) verschließbar und so regelbar sind, daß eine Verbindung zw\- sehen Kammer (60), in der ein Sauglüfter (Or) eingebaut ist, und den beiden Hälften der Trockenkammer hergestellt wird., wobei diese beiden Hälften abwechselnd vom Luftstrom durchzogen werden.
- 4. Trockenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugänge für den Eintritt der Luft (64) und deren Austritt (70) an zwei Leitungen (68,69) für (\iin Zugang und den Austritt angrenzen, wobei alle Zugänge durch Klappen (66, 75, 76, 75', 76') mit selbsttätigen Vorrichtungen für bestimmte Zeitabschnitte geregelt werden und zu gleicher Zeit die entsprechenden Zugänge nach demselben Abschnitt der Kammer öffnen.
- 5. Trockenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (68, 69) untereinander durch eine Leitung (72) und mit der Außenluft durch eine öffnung im Räume (73) verbunden sind, in dem der Sauglüfter (74) eingebaut ist, und. daß sie getrennt mit einer gegebenenfalls beheizten Kammer (70) in Verbindung stehen, während Klappen (75, j6, 75', Jb') diese Verbindungen derart regeln, daß der Sauglüfter in der einen oder anderen der beiden Leitungen (68,69) wirkt, und daß die Zuführungskammer (70) mit der Leitung in Verbindung steht, in welcher der Sauglüfter wirkt.Hierzu 1 Bl.itr Zeichnungen.(..rom CM in dku iti ichsdiihcki.ri:!.
Publications (1)
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DE399605C true DE399605C (de) |
Family
ID=574952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE399605C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025792B (de) * | 1954-11-05 | 1958-03-06 | Hans Lingl | Tunneltrockner fuer Tonwaren |
-
0
- DE DENDAT399605D patent/DE399605C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025792B (de) * | 1954-11-05 | 1958-03-06 | Hans Lingl | Tunneltrockner fuer Tonwaren |
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