DE565374C - Buechsentrennvorrichtung fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Buechsentrennvorrichtung fuer Rohrpostanlagen

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DE565374C
DE565374C DET38781D DET0038781D DE565374C DE 565374 C DE565374 C DE 565374C DE T38781 D DET38781 D DE T38781D DE T0038781 D DET0038781 D DE T0038781D DE 565374 C DE565374 C DE 565374C
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DE
Germany
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holding device
bushing
air
separator
pneumatic tube
Prior art date
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Expired
Application number
DET38781D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Mauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Publication of DE565374C publication Critical patent/DE565374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/22Arrangements for stopping the carriers en route in order to control carrier sequence; Blocking or separating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Büchsentrennvorrichtung für Rohrpostanlagen Eine Trennvorrichtung hat den Zweck, in Rohrpostanlagen, bei denen die Möglichkeit besteht, daB mehrere Büchsen ohne Abstand im Fahrrohr fahren, diese Büchsen durch bestimmte Einrichtungen einzeln fahren zu lassen. Solche Einrichtungen sind beispielsweise: Schleusens\-steme, bei denen die Ankunft mehrerer Büchsen zu Verstopfungen AnlaB geben würden, Weichen, die zwischen zwei Büchsen je nach Bedarf umgestellt werden müssen, Fahrrohrkontakte, die zur Zählung der Büchsen dienen usw.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Trennvorrichtung, und zwar soll als Ausführungsbeispiel die Verwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Rohrpostempfänger gewählt «-erden.
  • Es handelt sich also um eine Trennvorrichtung, welche bezweckt, die Ausschleuseinrichtung des Empfängers und die damit verbundenen Kontakte von den Büchsen getrennt durchfahren zu lassen. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Trennvorrichtung unmittelbar vor der Schleuse eingebaut. Die Ankunftsgeschwindigkeit der Büchsen wird dabei durch eine sogenannte Vorluftabnahme vermindert. Die Nachteile einer solchen Anordnung sind folgende: Die Stapelung der vor der Trennvorrichtung sich ansammelnden Büchsen erstreckt sich bei größerer Büchsenzahl über den Ansaugstutzen für die Treibluft hinaus, so daß dieser verstopft wird. Ferner ist das Ankunftsgeriiusch am Empfänger selbst durch das Auftreffen der ankommenden Büchsen in der Trennvorrichtung ziemlich groß. Durch die Vorluftabnahme die Büchsenankunftsgeschwindigkeit wirksam zu vermindern, ist nicht möglich, da die Drossel der Vorluftabnahme so weit geschlossen werden muß, daß auch ein l.-ingerer Büchsenzug in der Steigleitung zum Empfänger nicht liegenbleibt. Bei dieser starken Drösselting wird jedoch die Ankunftsgeschwindigkeit einer einzelnen ankommenden Büchse (was praktisch häufiger vorkommt) nur ganz unwesentlich verringert, so daß das Aufschlaggeräusch im Empfänger verhililtnismäßig>stark ist, Alle diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß der ankcmmende Büchsenzug durch eine Haltevorrichtung zum Stillstand gebracht und für alle Büchsen, außer der ersten, durch eine am Ende dieser Büchsen in das Fahrrohr einmündende, mit einem gesteuerten Luftventil versehene Parallelleitung für die Treibluft die treibende Wirkung der letzteren fast aufgehoben wird, und ferner dadurch, daß die sogenannte, an sich bekannte Vorluftabnahme in Richtung des Treibluftstromes nach der Trennvorrichtung angeordnet ist.
  • Hieraus ergeben sich die folgenden Vorteile. Der Luftstrom wird durch die gestapelten Büchsen nicht unterbrochen, da diese überbrückt sind. Da ferner das durch die Vorluftabnahme überbrückte Rohrstück immer nur von einer Büchse durchfahren wird, ist die Einstellung der Drossel keineswegs kritisch, und die Ankunftsgeschwindigkeit dieser Einzelbüchse kann weitgehendst vermindert werden, so daß das Ankunftsgeräusch derselben i:j _ Empfänger gering ist. Auch läßt die pneumatische Trennung der Büchsen in bezug auf bestimmte Büchsenform und -länge einen verhältnismäßig weiten Spielraum zu. Schließlich erlaubt das verwendete Prinzip eine außerordentlich einfache und deshalb zuverlässige Konstruktion der Apparatteile.
  • Zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. i und a schematisch gezeigt, während Abb.3 das zugehörige Schaitungsschema darstellt.
  • Bei der n Abb. i beispielsweise gezeigten Empfangsstelle gleiten die in der angedeuteten Pfeilrichtung ankommenden Büchsen c in dem Fahrrohr e, welches mittels Überfahrbogen U in den Empfänger E mündet. Von dem eigentlichen Fahrrohr e zweigt bei m eine Parallelleitung f für das Treibmittel ab, welche bei n wieder in das Fahrrohr e einmündet und ein elektromagnetisch gesteuertes Luftventil L bekannter Bauart besitzt. Unmittelbar vor der Einmündung n der Parallelleitung f in das Fahrrohr e ist eine beispielsweise mittels Feder wirkende Büchsenbremse B und unmittelbar hinter der Einmündung n eine an sich bekannte, elektromagnetisch arbeitende Büchsenhaltevorrichtung H angeordnet. Schließlich dient noch ein Leitungsrohr lt, welches bei o und p das Fahrrohr e mit dem Saugrohr g verbindet, bei entsprechender Einstellung der Luftdrossel D dazu, durch die sogenannte, an sich bekannte Vorluftabnahme die Ankunftsgeschwindigkeit jeder einzelnen Büchse bzw. deren Aufschlaggeräusch im Empfänger äußerst klein zu halten.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Büchsentrennvorrichtung (Abb. i) ist folgende: Von den in dem Fahrrohr e in der Pfeilrichtung gleitenden Büchsen c fährt die erste Büchse nach erfolgter Bremsung in die Halteverrichtung H ein, wodurch der Kontakt b (vgl. Abb. _3) geschlossen wird. Hierdurch erhalten der Magnet L1 des Luftventils L und das Relais V, welches anzugverzögert wirkt, Strom und ziehen an. Zunächst wird das Luftventil L geöffnet, und die vor der Haltevorrichtung angekommenen Büchsen werden, außer der ersten Büchse, die das T-Stück n schon passiert hat, mittels der Parallelleitung f überbrückt und dem Einfluß der Treibluft entzogen, so daß sie im Fahrrohr e liegenbleiben. Außerdem wirkt die Büchsenbremse hemmend auf die Büchsen.
  • Nunmehr legt das Verzögerungsrelais h seinen Kontakt v - um, der Magnet Hl der Haltevorrichtung h erhält Strom, die Haltevorrichtung wird entsperrt, und die erste Büchse durchfährt die Haltevorrichtung H. Der Sperrhebel der Haltevorrichtung legt sich um und schließt hierbei den Durchfuhrkontakt d. Das Relais A erhält Strom, legt die Kontakte a1 und a'- um, d. h. dl wird geöffnet, so daß die Haltevorrichtung H stromlos wird und abfällt. Kontakt dl wird geschlossen. Relais A hält sich also über d2 und den Ausfahrkontaktk.
  • Sobald die erste Büchse die Haltevorrichtung H verläßt, öffnen. sich Kontakte d und b, L1 und V werden stromlos. Kontakt v öffnet und das Luftventil L schließt sich wieder.
  • Nunmehr rücken die nächsten Büchsen c vor. Wiederum fährt die erste Büchse in die Haltevorrichtung H ein. Kontakt b wird geschlossen, L1 und V ziehen an. Das Luftventil L wird wieder geöffnet, so daß die Büchsen; außer der ersten, überbrückt sind und dem Einfluß des Treibluftstromes entzogen werden. Das Verzögerungsrelais h schließt seinen Kontakt v. Ob nun die Haltevorrichtung H bzw. deren Magnet Hl Strom erhält, hängt davon ab, ob die vorhergehende Büchse aus dem Empfänger ausgefahren ist oder nicht. Beim Ausfahren öffnet die Büchse nämlich den Ausfuhrkontakt k, das Relais A wird stromlos, seine Kontakte a1 und a2 kehren in ihre Ruhelage zurück, d. h. a2 ist geöffnet und a1 geschlossen.
  • Nunmehr kann der Magnet Hl der Haltevorrichtung H über a1 ansprechen, und diese wird entsperrt. Die erste Büchse durchfährt die Haltevorrichtung H, und die bereits vorstehend beschriebene Arbeitsweise der Rüchsentrennv orrichtung wiederholt sich von neuem.
  • Genau die gleiche Arbeitsweise ergibt sich bei dem in Abb. a gezeigten Ausführungsbeispiel, jedoch ist hier die Haltevorrichtung H in- dem ansteigenden Fahrrohr e angeordnet, so daß die durch die Parallelleitung f überbrückten Büchsen c durch ihre eigene Schwere zurückgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENANSPRÜCHE: i. Büchsentrennvorrichtung für Rohrpostanlagen, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (H) für den Büchsenzug (c) und durch eine am Ende der vordersten Büchse des stillges-tzten Zuges in das Fahrrohr einmündende, mit einem gesteuerten Luftventil (L) versehene Parallelleitung (f) für die Treibluft. z. Büchsentrennvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrung der Haltevorrichtung (H) zeitlich nach der öffnung des Luftventils (L) erfolgt. 3. Büchsentrennvorrichtung nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachfolgenden Entsperrungen der Haltevorrichtung (H) jeweils von einem von der freigegebenen Büchse gesteuerten Kontakt (k) geregelt werden. q.. Büchsentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Parallelleitung (f) überbrückten Büchsen (c) außerdem mittels einer Büchsenbremse (B) oder durch eine ansteigende Führung des Fahrrohres zurückgehalten werden. 5. Büchsentrennvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in Richtung des Treibluftstromes vor der sogenannten, an sich bekannten Vorluftabnahme angeordnet ist.
DET38781D 1931-05-02 1931-05-02 Buechsentrennvorrichtung fuer Rohrpostanlagen Expired DE565374C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021293B (de) * 1951-06-23 1957-12-19 Standard Elektrik Ag Rohrpostempfaenger
DE1167747B (de) * 1962-10-08 1964-04-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Pneumatische Buechsentrennvorrichtung fuer Rohrpostanlagen
DE1225111B (de) * 1963-10-31 1966-09-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zum gesteuerten Abrufen von Rohrpostbuechsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1021293B (de) * 1951-06-23 1957-12-19 Standard Elektrik Ag Rohrpostempfaenger
DE1167747B (de) * 1962-10-08 1964-04-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Pneumatische Buechsentrennvorrichtung fuer Rohrpostanlagen
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