DE19923757A1 - Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut - Google Patents

Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in Kunststoffverarbeitungsmaschinen. Das Materialzuführsystem weist mindestens einen Materialaufgabebehälter (16, 16', 16'') auf, der über eine Eintrittsöffnung (64) an einen Materialausgang eines Schüttgutförderers (66) anschließbar ist, und der eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat (26) bestückte oder kommunizierende Austrittsöffnung (31, 31') aufweist. Erfindungsgemäß ist ein über eine bodenseitige Ablaßöffnung (40, 42) mit dem Inneren des jeweiligen Materialaufgabebehälters (16, 16', 16'') kommunizierender Saugkanal (44, 46) vorgesehen, der im Abstand von der Ablaßöffnung (40, 42) an eine zur Behälterentleerung und/oder -reinigung einschaltbare Vakuumpumpe (48, 50) angeschlossen ist und in einen Abscheidebehälter (52, 54) mündet. Als Abscheidebehälter kann ein Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen werden, der an den Materialauslaß des von der Ablaßöffnung (40, 42) kommenden Saugkanals (44, 46) und an die Eintrittsstelle eines zum Materialausgabebehälter (16, 16', 16'') führenden Vakuumförderers (66) anschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in Kunststoffverarbeitungsmaschinen, mit mindestens einem Materialaufgabebehälter, der über eine Eintrittsöffnung an einen Materialausgang eines vorzugsweise als Vakuum­ förderer ausgebildeten Schüttgutförderers anschließbar ist und der eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat bestückte oder kommunizierende Austrittsöffnung für das Schüttgut aufweist.
Bei den bekannten Materialzuführsystemen in Kunststoff­ verarbeitungsmaschinen sind die Materialaufgabebehälter entweder unmittelbar mit ihrer Austrittsöffnung an den Materialeingang einer Kunststoffverarbeitungsmaschine angeschlossen oder sie sind Bestandteil einer Dosier­ vorrichtung zum Dosieren von körnigen oder pulverförmi­ gen Mischungskomponenten. Als Mischungskomponenten kom­ men in Betracht:
  • - Kunststoffgranulat oder -pulver
  • - Farben und Pigmente
  • - Stabilisatoren
  • - Füllstoffe
  • - Regenerat (gemahlene Kunststoffabfälle)
  • - Gleitmittel.
Die Dosiervorrichtungen enthalten neben dem Material­ aufgabebehälter ein Dosieraggregat, beispielsweise eine Dosierrolle mit einzelnen Kammern, eine Lochscheibe oder eine Dosierschnecke, womit das Schüttgut an eine Weiterverarbeitungsstelle transportiert wird.
Bei einem Materialwechsel oder zu Reinigungszwecken muß das Schüttgut aus dem mindestens einen Materialaufgabe­ behälter entfernt werden. Dies erfolgt üblicherweise dadurch, daß am Boden des Behälters eine verschließbare Trichteröffnung vorgesehen ist, die zum Zwecke des Ent­ leerens geöffnet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine vollständige Entleerung auf diese Weise nicht mög­ lich ist. Vor allem in Nischen und Absätzen des Mate­ rialaufgabebehälters oder des Dosieraggregats bleiben Granulat- oder Pulverteilchen hängen, die zur Vermei­ dung von Verunreinigungen von Hand entfernt werden müs­ sen. Erschwerend kommt hinzu, daß der Materialaufgabe­ behälter und dessen Trichter oft recht groß sind, so daß ein erheblicher Zeitaufwand für den Reinigungsvor­ gang unter erschwerten Zugangsbedingungen erforderlich ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, ein Materialzuführsystem der eingangs angegebe­ nen Art zu entwickeln, bei welchem die Materialaufgabe­ behälter mit einfachen Mitteln und in kurzer Zeit selbsttätig entleert und gereinigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 ange­ gebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung erge­ ben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun­ de, daß der Materialaufgabebehälter mit Saugluft ent­ leert und zugleich gereinigt werden kann. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Materialaufgabebehälter über eine bodenseitige Ab­ laßöffnung mit einem Saugkanal kommuniziert, der im Ab­ stand von der Ablaßöffnung an eine Vakuumpumpe ange­ schlossen ist und in einen Abscheidebehälter mündet.
Um einen zuverlässigen Betrieb bei hoher Saugleistung zu gewährleisten, wird gemäß einer bevorzugten Ausge­ staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Saugkanal auf der der Vakuumpumpe gegenüberliegenden Seite der Ablaßöffnung ein vorzugsweise über einen Luftfilter und/oder ein verstellbares Drosselorgan mit Umgebungs­ luft beaufschlagbare Luftzutrittsöffnung aufweist. Der Materialaustrag aus dem Materialaufgabebehälter in den Saugkanal wird erleichtert, wenn der Materialaufgabebe­ hälter einen nach unten zur Ablaßöffnung weisenden trichterförmigen Boden aufweist.
Damit eine leichte Anpassung an die räumlichen Verhält­ nisse möglich ist, wird gemäß einer bevorzugten Ausge­ staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Saugkanal in einem den Behälterboden und die Ablaßöffnung umfas­ senden, vom Materialaufgabebehälter abnehmbaren und in verschiedenen Orientierungen an diesem befestigbaren Anbauteil angeordnet ist.
Ein Luftstau im Abscheidebehälter kann vermieden wer­ den, wenn der Abscheidebehälter über eine luftdurchläs­ sige und staubundurchlässige Begrenzungsfläche oder Öffnung mit der Umgebungsluft kommuniziert. Die luft­ durchlässige Begrenzungsfläche oder Öffnung ist zweck­ mäßig mit einem engporigen Luftfilter bestückt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Abscheidebehälter zugleich als Vorratsbehälter für das Schüttgut ausgebildet, wobei in den Abscheidebehäl­ ter die Saugseite eines Vakuumförderers eingreift, der mit seinem Materialausgang in den Materialaufgabebehäl­ ter mündet.
Grundsätzlich ist es möglich, die Ablaßöffnung beim Do­ sierbetrieb zu schließen und nur zu Entleer- und Reini­ gungszwecken zu öffnen. Wenn die Vakuumpumpe abgeschal­ tet ist, kann die Ablaßöffnung aber auch beim Dosierbe­ trieb offen bleiben.
Das Dosieraggregat weist beispielsweise eine Dosier­ schnecke auf, die mit ihrem einen Ende in den Material­ aufgabebehälter eingreift und mit ihrem anderen Ende durch die Austrittsöffnung hindurchgreift. Bei einer solchen Konstruktion wird auch das Dosieraggregat wäh­ rend des Entleer- und Reinigungsbetriebes von anhaften­ den Schüttgutteilchen befreit und gereinigt. Entspre­ chendes gilt auch für Dosieraggregate, die eine Zellen­ radschleuse aufweisen. In beiden Fällen ist die Ablaß­ öffnung zweckmäßig am eintrittsseitigen Ende der Do­ sierschnecke bzw. der Zahnradschleuse angeordnet. Eine weitere Verbesserung der Reinigungs- und Entleerwirkung wird dadurch erzielt, daß auch am austrittsseitigen En­ de des Dosieraggregats eine an den Saugkanal anschließ­ bare Ablaßöffnung angeordnet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als Abscheidebehälter wahlweise ein Vor­ ratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen ist, der an den Materialausgang des von der Ablaßöffnung kommenden Saugkanals und an die Eintrittsstelle eines zum Materialaufgabebehälters führenden Vakuumförderers anschließbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Materialaufgabebehälter samt Dosieraggregat nach er­ folgter Entleerung so lange in geschlossenem Kreislauf mit einem Reinigungsgranulat zu "spülen", bis die Rest­ teilchen der vorhergehenden Charge vollständig entfernt sind. Dieser Vorgang kann vollautomatisch durchgeführt werden und erfordert im Vergleich zu dem bisherigen Reinigungsvorgang nur sehr wenig Zeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Materialzuführsystems für eine Kunststoffverarbeitungsmaschine mit au­ tomatischer Entleer- und Reinigungseinrich­ tung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die drei Materialaufgabe­ behälter des Materialzuführsystems nach Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Materialzuführsystem ist für Kunststoffverarbeitungsmaschinen bestimmt. Es besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei Baugruppen 10, 12, 14, die modulartig aufgebaut und über Dosieraggregate 26 miteinander verbunden sind.
Bei der Baugruppe 10 handelt es sich um einen Material­ aufgabebehälter 16, für mindestens eine Schüttgutkompo­ nente, beispielsweise für ein Granulat aus thermopla­ stischem Kunststoff. Die beiden Baugruppen 12 und 14 sind Dosiervorrichtungen für eine erste und eine zweite Zusatzkomponente, die beispielsweise mit einem Farbpig­ ment, einem UV-Stabilisator oder einem Füllstoff in Granulat- oder Pulverform beschickbar sind. Die Mate­ rialaufgabebehälter 16, 16', 16" der Baugruppen 10, 12, 14 sind an ihrer nach oben weisenden Eintrittsöffnung 64 über die Schläuche 18, 18', 18" eines Vakuumförderers 66 mit dem jeweiligen Schüttgut beschickbar. Bei dem ge­ zeigten Ausführungsbeispiel umfaßt der Vakuumförderer 66 eine als Venturirohr ausgebildete Vakuumpumpe 68, die über den Stutzen 70 mit Druckluft beaufschlagbar ist und über die Vakuumkammer 72 und das Filterelement 74 Transportluft über den Schlauch 18' ansaugt. Das mit der Transportluft ankommende Schüttgut fällt dabei durch den Materialausgang 76 des Schlauchs 18' in den Materialaufgabehälter 16'. Entsprechendes gilt auch für die Materialaufgabe in den Behältern 16 und 16".
Die Materialaufgabebehälter sind zu diesem Zweck in ei­ nen, die Eintrittsöffnung 64 umfassenden oberen Behäl­ terteil 78 und einen, die Austrittsöffnung 31, 31' ent­ haltenden unteren Behälterteil 80 unterteilt, wobei der obere und der untere Behälterteil durch einen über ei­ nen Pneumatikzylinder 82 ansteuerbaren Trennschieber 84 wahlweise gegeneinander abtrennbar sind. Beim Füllvor­ gang über den Vakuumförderer 66 ist der Trennschieber 84 geschlossen. Mit einem Füllstandssensor 86 wird der Füllvorgang im oberen Behälterteil 78 überwacht. Im un­ teren Behälterteil 80 wird über einen Füllstandssensor 88 ein Signal zum Öffnen des Trennschiebers 84 ausge­ löst, wenn der Füllstand ein Minimum erreicht hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß im unteren Behälterteil 80 immer genügend Schüttgut für den Weitertransport vorhanden ist.
Die Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" weisen an ihrem Boden 20, 22, 24 eine nach unten gerichtete trichterför­ mige Gestalt auf. Der Materialaufgabebehälter 16 trägt an seinem austrittsseitigen Ende einen die Austritts­ öffnung 31 umschließenden Flansch 36, mit dem er in Richtung des Pfeils 38 mit einer nicht dargestellten Kunststoffverarbeitungsmaschine verbindbar ist. Die Ma­ terialaufgabebehälter 16', 16" enthalten zusätzlich ein Dosieraggregat 26, das bei den gezeigten Ausführungs­ beispielen eine Dosierschnecke 28 und ein über die Aus­ trittsöffnung 31' zum Materialaufgabebehälter 16 rei­ chendes Förderrohr 30 umfaßt. Die über die Welle 32 mo­ torisch angetriebene Dosierschnecke 38 greift mit ihrem einen Ende in den jeweiligen Materialaufgabebehälter 16', 16" ein und mit ihrem anderen Ende durch das För­ derrohr 30 zum Materialaufgabebehälter 16 hindurch.
Zur Entleerung und Reinigung der Materialaufgabebehäl­ ter 16, 16', 16" ist an deren Boden 20, 22, 24 jeweils ei­ ne Ablaßöffnung 40, 42 angeordnet, die mit einem Saugka­ nal 44, 46 kommuniziert. Im Abstand von der Ablaßöffnung 42, 44 befindet sich im Saugkanal 44, 46 jeweils eine Va­ kuumpumpe 48, 50, die beispielsweise ein über den Stut­ zen 48', 50' mit Druckluft beaufschlagbares Venturirohr umfaßt. In Strömungsrichtung hinter der Vakuumpumpe 48, 50 münden die Saugkanäle 44, 46 mit ihrem Material­ ausgang 44', 46' in je einen Abscheidebehälter 52, 54. Die Abscheidebehälter 52, 54 kommunizieren über eine luftdurchlässige, mit einem Luftfilter bestückte, staubundurchlässige trichterförmige Begrenzungsfläche 56, 58 mit der Umgehungsluft. Die in Fig. 1 dargestell­ ten Abscheidebehälter 52, 54 sind zugleich als Vorrats­ behälter ausgebildet, aus denen über die Schläuche 18, 18', 18" das Schüttgut in den jeweiligen Material­ aufgabebehälter 16, 16', 16" eingetragen werden kann. Die Saugkanäle 44, 46 sind an ihrem der Vakuumpumpe 48, 50 gegenüberliegenden Ende über ein Luftfilter 60, 62 und ein nicht dargestelltes, verstellbares Drosselven­ til zur Umgebungsluft hin offen. Damit ist es möglich, die Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" mit relativ ho­ her Saugleistung zu entleeren.
Zu Reinigungszwecken kann an die einzelnen Materialauf­ gabebehälter 16, 16', 16" auch ein als Abscheidebehälter ausgebildeter Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranu­ lat angeschlossen werden, mit welchem die in den Mate­ rialaufgabebehältern 16, 16', 16" und in deren Dosierag­ gregaten vorhandenen Ablagerungen entfernt werden kön­ nen. Über die Vakuumpumpen 68 einerseits und 48, 50 an­ dererseits kann das Reinigungsgranulat bei geöffneten Trennschiebern 84 auch im Kreislauf durch die Vorrats­ behälter 16, 16', 16" hindurchgefördert werden, bis der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin­ dung bezieht sich auf ein Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in Kunststoffverarbeitungsmaschinen. Das Materialzuführsy­ stem weist mindestens einen Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" auf, der über eine Eintrittsöffnung 64 an einen Materialausgang eines Schüttgutförderers 66 an­ schließbar ist, und der eine vorzugsweise mit einem Do­ sieraggregat 26 bestückte oder kommunizierende Aus­ trittsöffnung 31, 31' aufweist. Erfindungsgemäß ist ein über eine bodenseitige Ablaßöffnung 40, 42 mit dem Inne­ ren des jeweiligen Materialaufgabebehälters 16, 16', 16" kommunizierender Saugkanal 44, 46 vorgesehen, der im Ab­ stand von der Ablaßöffnung 40, 42 an eine zur Behäl­ terentleerung und/oder -reinigung einschaltbare Vakuum­ pumpe 48, 50 angeschlossen ist und in einen Abscheidebe­ hälter 52, 54 mündet. Als Abscheidebehälter kann ein Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen werden, der an den Materialauslaß des von der Ablaßöff­ nung 40, 42 kommenden Saugkanals 44, 46 und an die Ein­ trittsstelle eines zum Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" führenden Vakuumförderers 66 anschließbar ist.

Claims (22)

1. Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, ins­ besondere für den Einsatz in Kunststoffverarbei­ tungsmaschinen, mit mindestens einem Materialaufga­ bebehälter (16, 16', 16"), der über eine Eintritts­ öffnung (64) an einen Materialausgang (76) eines vorzugsweise als Vakuumförderer ausgebildeten Schüttgutförderers (66) anschließbar ist, und der eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat (26) be­ stückte oder kommunizierende Austrittsöffnung (31, 31') für das Schüttgut aufweist, gekennzeichnet durch einen über eine bodenseitige Ablaßöffnung (40, 42) mit dem Inneren des Materialaufgabebehäl­ ters (16, 16', 16") kommunizierenden Saugkanal (44, 46), der im Abstand von der Ablaßöffnung (40, 42) an eine zur Behälterentleerung und/oder -reinigung einschaltbare Vakuumpumpe (48, 50) ange­ schlossen ist und in einen Abscheidebehälter (52, 54) mündet.
2. Materialzuführsystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Saugkanal (44, 46) hinter der Vakuumpumpe (48, 50) in den Abscheidebehälter (50, 52) mündet.
3. Materialzuführsystem nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (44, 46) auf der der Vakuumpumpe (48, 50) gegenüberliegenden Sei­ te der Ablaßöffnung (40, 42) eine mit der Umgebungs­ luft beaufschlagbare Luftzutrittsöffnung aufweist.
4. Materialzuführsystem nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Luftzutrittsöffnung ein Luftfilter (60, 62) angeordnet ist.
5. Materialzuführsystem nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in einer zur Luftzu­ trittsöffnung führenden Leitung ein verstellbares Drosselorgan vorgesehen ist.
6. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialaufgabe­ behälter (16, 16', 16") einen zur Ablaßöffnung (40, 42) weisenden trichterförmigen Boden (20, 22, 24) aufweist.
7. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (44, 46) in einen den Behälterboden (20, 22, 24) und die Ablaßöffnung (40, 42) umfassenden, vom Material­ aufgabebehälter (16, 16', 16") abnehmbaren und in verschiedenen Ausrichtungen an diesem befestigbaren Anbauteil angeordnet ist.
8. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehäl­ ter (52, 54) über eine luftdurchlässige, staubun­ durchlässige Begrenzungsfläche (56, 58) mit der Um­ gebungsluft kommuniziert.
9. Materialzuführsystem nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die luftdurchlässige Begrenzungs­ fläche (56, 58) mit einem Luftfilter bestückt ist.
10. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehäl­ ter (52, 54) als Vorratsbehälter für das Schüttgut ausgebildet ist.
11. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abscheidebe­ hälter (52, 54) die Saugseite eines Vakuumförderers (66) anschließbar ist, der mit seinem Materialaus­ gang (76) in den Materialaufgabebehälter (16, 16', 16") mündet.
12. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßöffnung (40, 42) wahlweise verschließbar ist.
13. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosieraggregat (26) eine Dosierschnecke (28) aufweist, die mit ih­ rem einen Ende in den Materialaufgabebehälter (16', 16") eingreift und mit ihrem anderen Ende durch die Austrittsöffnung (31') hindurchgreift.
14. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosieraggregat eine an die Austrittsöffnung angeschlossene Zellen­ radschleuse aufweist.
15. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Saugka­ nal (44) angeschlossene Ablaßöffnung (40, 42) im Ab­ stand von der Austrittsöffnung (31, 31') des Mate­ rialaufgabebehälters (16, 16', 16") angeordnet ist.
16. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Abscheidebehäl­ ter wahlweise ein Vorratsbehälter für ein Reini­ gungsgranulat vorgesehen ist, der an den Material­ ausgang des von der Ablaßöffnung (40, 42) kommenden Saugkanals (44, 46) und an die Eintrittsstelle eines zum Materialaufgabebehälter (16, 16', 16") führenden Vakuumförderers (66) anschließbar ist.
17. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialaufga­ bebehälter (16, 16', 16") einen oberen, mit dem Ma­ terialausgang (76) des Vakuumförderers (66) kommu­ nizierenden Behälterteil (78) und einem unteren, die Austrittsöffnung (31, 31') und die Ablaßöffnung (40, 42) aufweisenden Behälterteil (80) aufweist, und daß die beiden Behälterteile (78, 80) durch ei­ nen wahlweise mittels eines Trennschiebers (84) verschließbaren Fallschacht miteinander verbunden sind.
18. Materialzuführsystem nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich des unteren Behälter­ teils (80) ein auf ein Füllstandsminimum anspre­ chender Füllstandssensor (88) zur Ansteuerung des Trennschiebers (84) angeordnet ist.
19. Materialzuführsystem nach Anspruch 17 oder 18, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Be­ hälterteils (78) ein auf ein Füllstandsmaximum an­ sprechender Füllstandssensor (86) zur Ansteuerung des Vakuumförderers (66) angeordnet ist.
20. Verfahren zur Reinigung eines gegebenenfalls mit einem Dosieraggregat (26) bestückten Materialaufga­ bebehälters (16, 16', 16") eines Materialzuführsy­ stems für trockenes Schüttgut, dadurch gekennzeich­ net, daß das in dem Materialaufgabebehälter befind­ liche Schüttgut über eine bodenseitige Ablaßöffnung (40, 42) des Materialaufgabebehälters abgesaugt und in einen Abscheidebehälter (52, 54) für Schüttgut gefördert wird, und daß der Materialaufgabebehälter mit der hindurchgesaugten Luft vorgereinigt oder gereinigt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Entleerung ein Reinigungsgranulat in den Materialaufgabebehälter eingeführt, über die bodenseitige Ablaßöffnung abgesaugt und in einen Abscheidebehälter für das Reinigungsgranulat geför­ dert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgranulat aus dem Abscheidebehäl­ ter angesaugt, und in geschlossenem Kreislauf über den Materialaufgabebehälter in den Abscheidebehäl­ ter zurückgesaugt wird, bis der Materialaufgabebe­ hälter vollständig von Rückständen des Schüttguts gereinigt ist.
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