DE19923757A1 - Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in Kunststoffverarbeitungsmaschinen. Das Materialzuführsystem weist mindestens einen Materialaufgabebehälter (16, 16', 16'') auf, der über eine Eintrittsöffnung (64) an einen Materialausgang eines Schüttgutförderers (66) anschließbar ist, und der eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat (26) bestückte oder kommunizierende Austrittsöffnung (31, 31') aufweist. Erfindungsgemäß ist ein über eine bodenseitige Ablaßöffnung (40, 42) mit dem Inneren des jeweiligen Materialaufgabebehälters (16, 16', 16'') kommunizierender Saugkanal (44, 46) vorgesehen, der im Abstand von der Ablaßöffnung (40, 42) an eine zur Behälterentleerung und/oder -reinigung einschaltbare Vakuumpumpe (48, 50) angeschlossen ist und in einen Abscheidebehälter (52, 54) mündet. Als Abscheidebehälter kann ein Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen werden, der an den Materialauslaß des von der Ablaßöffnung (40, 42) kommenden Saugkanals (44, 46) und an die Eintrittsstelle eines zum Materialausgabebehälter (16, 16', 16'') führenden Vakuumförderers (66) anschließbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Materialzuführsystem für
trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in
Kunststoffverarbeitungsmaschinen, mit mindestens einem
Materialaufgabebehälter, der über eine Eintrittsöffnung
an einen Materialausgang eines vorzugsweise als Vakuum
förderer ausgebildeten Schüttgutförderers anschließbar
ist und der eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat
bestückte oder kommunizierende Austrittsöffnung für das
Schüttgut aufweist.
Bei den bekannten Materialzuführsystemen in Kunststoff
verarbeitungsmaschinen sind die Materialaufgabebehälter
entweder unmittelbar mit ihrer Austrittsöffnung an den
Materialeingang einer Kunststoffverarbeitungsmaschine
angeschlossen oder sie sind Bestandteil einer Dosier
vorrichtung zum Dosieren von körnigen oder pulverförmi
gen Mischungskomponenten. Als Mischungskomponenten kom
men in Betracht:
- - Kunststoffgranulat oder -pulver
- - Farben und Pigmente
- - Stabilisatoren
- - Füllstoffe
- - Regenerat (gemahlene Kunststoffabfälle)
- - Gleitmittel.
Die Dosiervorrichtungen enthalten neben dem Material
aufgabebehälter ein Dosieraggregat, beispielsweise eine
Dosierrolle mit einzelnen Kammern, eine Lochscheibe
oder eine Dosierschnecke, womit das Schüttgut an eine
Weiterverarbeitungsstelle transportiert wird.
Bei einem Materialwechsel oder zu Reinigungszwecken muß
das Schüttgut aus dem mindestens einen Materialaufgabe
behälter entfernt werden. Dies erfolgt üblicherweise
dadurch, daß am Boden des Behälters eine verschließbare
Trichteröffnung vorgesehen ist, die zum Zwecke des Ent
leerens geöffnet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
eine vollständige Entleerung auf diese Weise nicht mög
lich ist. Vor allem in Nischen und Absätzen des Mate
rialaufgabebehälters oder des Dosieraggregats bleiben
Granulat- oder Pulverteilchen hängen, die zur Vermei
dung von Verunreinigungen von Hand entfernt werden müs
sen. Erschwerend kommt hinzu, daß der Materialaufgabe
behälter und dessen Trichter oft recht groß sind, so
daß ein erheblicher Zeitaufwand für den Reinigungsvor
gang unter erschwerten Zugangsbedingungen erforderlich
ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Materialzuführsystem der eingangs angegebe
nen Art zu entwickeln, bei welchem die Materialaufgabe
behälter mit einfachen Mitteln und in kurzer Zeit
selbsttätig entleert und gereinigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 ange
gebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung erge
ben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun
de, daß der Materialaufgabebehälter mit Saugluft ent
leert und zugleich gereinigt werden kann. Um dies zu
erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
der Materialaufgabebehälter über eine bodenseitige Ab
laßöffnung mit einem Saugkanal kommuniziert, der im Ab
stand von der Ablaßöffnung an eine Vakuumpumpe ange
schlossen ist und in einen Abscheidebehälter mündet.
Um einen zuverlässigen Betrieb bei hoher Saugleistung
zu gewährleisten, wird gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Saugkanal
auf der der Vakuumpumpe gegenüberliegenden Seite der
Ablaßöffnung ein vorzugsweise über einen Luftfilter
und/oder ein verstellbares Drosselorgan mit Umgebungs
luft beaufschlagbare Luftzutrittsöffnung aufweist. Der
Materialaustrag aus dem Materialaufgabebehälter in den
Saugkanal wird erleichtert, wenn der Materialaufgabebe
hälter einen nach unten zur Ablaßöffnung weisenden
trichterförmigen Boden aufweist.
Damit eine leichte Anpassung an die räumlichen Verhält
nisse möglich ist, wird gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Saugkanal
in einem den Behälterboden und die Ablaßöffnung umfas
senden, vom Materialaufgabebehälter abnehmbaren und in
verschiedenen Orientierungen an diesem befestigbaren
Anbauteil angeordnet ist.
Ein Luftstau im Abscheidebehälter kann vermieden wer
den, wenn der Abscheidebehälter über eine luftdurchläs
sige und staubundurchlässige Begrenzungsfläche oder
Öffnung mit der Umgebungsluft kommuniziert. Die luft
durchlässige Begrenzungsfläche oder Öffnung ist zweck
mäßig mit einem engporigen Luftfilter bestückt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
der Abscheidebehälter zugleich als Vorratsbehälter für
das Schüttgut ausgebildet, wobei in den Abscheidebehäl
ter die Saugseite eines Vakuumförderers eingreift, der
mit seinem Materialausgang in den Materialaufgabebehäl
ter mündet.
Grundsätzlich ist es möglich, die Ablaßöffnung beim Do
sierbetrieb zu schließen und nur zu Entleer- und Reini
gungszwecken zu öffnen. Wenn die Vakuumpumpe abgeschal
tet ist, kann die Ablaßöffnung aber auch beim Dosierbe
trieb offen bleiben.
Das Dosieraggregat weist beispielsweise eine Dosier
schnecke auf, die mit ihrem einen Ende in den Material
aufgabebehälter eingreift und mit ihrem anderen Ende
durch die Austrittsöffnung hindurchgreift. Bei einer
solchen Konstruktion wird auch das Dosieraggregat wäh
rend des Entleer- und Reinigungsbetriebes von anhaften
den Schüttgutteilchen befreit und gereinigt. Entspre
chendes gilt auch für Dosieraggregate, die eine Zellen
radschleuse aufweisen. In beiden Fällen ist die Ablaß
öffnung zweckmäßig am eintrittsseitigen Ende der Do
sierschnecke bzw. der Zahnradschleuse angeordnet. Eine
weitere Verbesserung der Reinigungs- und Entleerwirkung
wird dadurch erzielt, daß auch am austrittsseitigen En
de des Dosieraggregats eine an den Saugkanal anschließ
bare Ablaßöffnung angeordnet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß als Abscheidebehälter wahlweise ein Vor
ratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen ist,
der an den Materialausgang des von der Ablaßöffnung
kommenden Saugkanals und an die Eintrittsstelle eines
zum Materialaufgabebehälters führenden Vakuumförderers
anschließbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den
Materialaufgabebehälter samt Dosieraggregat nach er
folgter Entleerung so lange in geschlossenem Kreislauf
mit einem Reinigungsgranulat zu "spülen", bis die Rest
teilchen der vorhergehenden Charge vollständig entfernt
sind. Dieser Vorgang kann vollautomatisch durchgeführt
werden und erfordert im Vergleich zu dem bisherigen
Reinigungsvorgang nur sehr wenig Zeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Materialzuführsystems für
eine Kunststoffverarbeitungsmaschine mit au
tomatischer Entleer- und Reinigungseinrich
tung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die drei Materialaufgabe
behälter des Materialzuführsystems nach Fig.
1.
Das in der Zeichnung dargestellte Materialzuführsystem
ist für Kunststoffverarbeitungsmaschinen bestimmt. Es
besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei
Baugruppen 10, 12, 14, die modulartig aufgebaut und über
Dosieraggregate 26 miteinander verbunden sind.
Bei der Baugruppe 10 handelt es sich um einen Material
aufgabebehälter 16, für mindestens eine Schüttgutkompo
nente, beispielsweise für ein Granulat aus thermopla
stischem Kunststoff. Die beiden Baugruppen 12 und 14
sind Dosiervorrichtungen für eine erste und eine zweite
Zusatzkomponente, die beispielsweise mit einem Farbpig
ment, einem UV-Stabilisator oder einem Füllstoff in
Granulat- oder Pulverform beschickbar sind. Die Mate
rialaufgabebehälter 16, 16', 16" der Baugruppen 10, 12, 14
sind an ihrer nach oben weisenden Eintrittsöffnung 64
über die Schläuche 18, 18', 18" eines Vakuumförderers 66
mit dem jeweiligen Schüttgut beschickbar. Bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel umfaßt der Vakuumförderer
66 eine als Venturirohr ausgebildete Vakuumpumpe 68,
die über den Stutzen 70 mit Druckluft beaufschlagbar
ist und über die Vakuumkammer 72 und das Filterelement
74 Transportluft über den Schlauch 18' ansaugt. Das mit
der Transportluft ankommende Schüttgut fällt dabei
durch den Materialausgang 76 des Schlauchs 18' in den
Materialaufgabehälter 16'. Entsprechendes gilt auch für
die Materialaufgabe in den Behältern 16 und 16".
Die Materialaufgabebehälter sind zu diesem Zweck in ei
nen, die Eintrittsöffnung 64 umfassenden oberen Behäl
terteil 78 und einen, die Austrittsöffnung 31, 31' ent
haltenden unteren Behälterteil 80 unterteilt, wobei der
obere und der untere Behälterteil durch einen über ei
nen Pneumatikzylinder 82 ansteuerbaren Trennschieber 84
wahlweise gegeneinander abtrennbar sind. Beim Füllvor
gang über den Vakuumförderer 66 ist der Trennschieber
84 geschlossen. Mit einem Füllstandssensor 86 wird der
Füllvorgang im oberen Behälterteil 78 überwacht. Im un
teren Behälterteil 80 wird über einen Füllstandssensor
88 ein Signal zum Öffnen des Trennschiebers 84 ausge
löst, wenn der Füllstand ein Minimum erreicht hat. Auf
diese Weise wird erreicht, daß im unteren Behälterteil
80 immer genügend Schüttgut für den Weitertransport
vorhanden ist.
Die Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" weisen an ihrem
Boden 20, 22, 24 eine nach unten gerichtete trichterför
mige Gestalt auf. Der Materialaufgabebehälter 16 trägt
an seinem austrittsseitigen Ende einen die Austritts
öffnung 31 umschließenden Flansch 36, mit dem er in
Richtung des Pfeils 38 mit einer nicht dargestellten
Kunststoffverarbeitungsmaschine verbindbar ist. Die Ma
terialaufgabebehälter 16', 16" enthalten zusätzlich ein
Dosieraggregat 26, das bei den gezeigten Ausführungs
beispielen eine Dosierschnecke 28 und ein über die Aus
trittsöffnung 31' zum Materialaufgabebehälter 16 rei
chendes Förderrohr 30 umfaßt. Die über die Welle 32 mo
torisch angetriebene Dosierschnecke 38 greift mit ihrem
einen Ende in den jeweiligen Materialaufgabebehälter
16', 16" ein und mit ihrem anderen Ende durch das För
derrohr 30 zum Materialaufgabebehälter 16 hindurch.
Zur Entleerung und Reinigung der Materialaufgabebehäl
ter 16, 16', 16" ist an deren Boden 20, 22, 24 jeweils ei
ne Ablaßöffnung 40, 42 angeordnet, die mit einem Saugka
nal 44, 46 kommuniziert. Im Abstand von der Ablaßöffnung
42, 44 befindet sich im Saugkanal 44, 46 jeweils eine Va
kuumpumpe 48, 50, die beispielsweise ein über den Stut
zen 48', 50' mit Druckluft beaufschlagbares Venturirohr
umfaßt. In Strömungsrichtung hinter der Vakuumpumpe
48, 50 münden die Saugkanäle 44, 46 mit ihrem Material
ausgang 44', 46' in je einen Abscheidebehälter 52, 54.
Die Abscheidebehälter 52, 54 kommunizieren über eine
luftdurchlässige, mit einem Luftfilter bestückte,
staubundurchlässige trichterförmige Begrenzungsfläche
56, 58 mit der Umgehungsluft. Die in Fig. 1 dargestell
ten Abscheidebehälter 52, 54 sind zugleich als Vorrats
behälter ausgebildet, aus denen über die Schläuche
18, 18', 18" das Schüttgut in den jeweiligen Material
aufgabebehälter 16, 16', 16" eingetragen werden kann.
Die Saugkanäle 44, 46 sind an ihrem der Vakuumpumpe
48, 50 gegenüberliegenden Ende über ein Luftfilter 60, 62
und ein nicht dargestelltes, verstellbares Drosselven
til zur Umgebungsluft hin offen. Damit ist es möglich,
die Materialaufgabebehälter 16, 16', 16" mit relativ ho
her Saugleistung zu entleeren.
Zu Reinigungszwecken kann an die einzelnen Materialauf
gabebehälter 16, 16', 16" auch ein als Abscheidebehälter
ausgebildeter Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranu
lat angeschlossen werden, mit welchem die in den Mate
rialaufgabebehältern 16, 16', 16" und in deren Dosierag
gregaten vorhandenen Ablagerungen entfernt werden kön
nen. Über die Vakuumpumpen 68 einerseits und 48, 50 an
dererseits kann das Reinigungsgranulat bei geöffneten
Trennschiebern 84 auch im Kreislauf durch die Vorrats
behälter 16, 16', 16" hindurchgefördert werden, bis der
Reinigungsvorgang abgeschlossen ist.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung bezieht sich auf ein Materialzuführsystem für
trockenes Schüttgut, insbesondere für den Einsatz in
Kunststoffverarbeitungsmaschinen. Das Materialzuführsy
stem weist mindestens einen Materialaufgabebehälter
16, 16', 16" auf, der über eine Eintrittsöffnung 64 an
einen Materialausgang eines Schüttgutförderers 66 an
schließbar ist, und der eine vorzugsweise mit einem Do
sieraggregat 26 bestückte oder kommunizierende Aus
trittsöffnung 31, 31' aufweist. Erfindungsgemäß ist ein
über eine bodenseitige Ablaßöffnung 40, 42 mit dem Inne
ren des jeweiligen Materialaufgabebehälters 16, 16', 16"
kommunizierender Saugkanal 44, 46 vorgesehen, der im Ab
stand von der Ablaßöffnung 40, 42 an eine zur Behäl
terentleerung und/oder -reinigung einschaltbare Vakuum
pumpe 48, 50 angeschlossen ist und in einen Abscheidebe
hälter 52, 54 mündet. Als Abscheidebehälter kann ein
Vorratsbehälter für ein Reinigungsgranulat vorgesehen
werden, der an den Materialauslaß des von der Ablaßöff
nung 40, 42 kommenden Saugkanals 44, 46 und an die Ein
trittsstelle eines zum Materialaufgabebehälter
16, 16', 16" führenden Vakuumförderers 66 anschließbar
ist.
Claims (22)
1. Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut, ins
besondere für den Einsatz in Kunststoffverarbei
tungsmaschinen, mit mindestens einem Materialaufga
bebehälter (16, 16', 16"), der über eine Eintritts
öffnung (64) an einen Materialausgang (76) eines
vorzugsweise als Vakuumförderer ausgebildeten
Schüttgutförderers (66) anschließbar ist, und der
eine vorzugsweise mit einem Dosieraggregat (26) be
stückte oder kommunizierende Austrittsöffnung
(31, 31') für das Schüttgut aufweist, gekennzeichnet
durch einen über eine bodenseitige Ablaßöffnung
(40, 42) mit dem Inneren des Materialaufgabebehäl
ters (16, 16', 16") kommunizierenden Saugkanal
(44, 46), der im Abstand von der Ablaßöffnung
(40, 42) an eine zur Behälterentleerung und/oder
-reinigung einschaltbare Vakuumpumpe (48, 50) ange
schlossen ist und in einen Abscheidebehälter
(52, 54) mündet.
2. Materialzuführsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Saugkanal (44, 46) hinter der
Vakuumpumpe (48, 50) in den Abscheidebehälter
(50, 52) mündet.
3. Materialzuführsystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (44, 46) auf
der der Vakuumpumpe (48, 50) gegenüberliegenden Sei
te der Ablaßöffnung (40, 42) eine mit der Umgebungs
luft beaufschlagbare Luftzutrittsöffnung aufweist.
4. Materialzuführsystem nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Luftzutrittsöffnung ein
Luftfilter (60, 62) angeordnet ist.
5. Materialzuführsystem nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß in einer zur Luftzu
trittsöffnung führenden Leitung ein verstellbares
Drosselorgan vorgesehen ist.
6. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialaufgabe
behälter (16, 16', 16") einen zur Ablaßöffnung
(40, 42) weisenden trichterförmigen Boden (20, 22, 24)
aufweist.
7. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal
(44, 46) in einen den Behälterboden (20, 22, 24) und
die Ablaßöffnung (40, 42) umfassenden, vom Material
aufgabebehälter (16, 16', 16") abnehmbaren und in
verschiedenen Ausrichtungen an diesem befestigbaren
Anbauteil angeordnet ist.
8. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehäl
ter (52, 54) über eine luftdurchlässige, staubun
durchlässige Begrenzungsfläche (56, 58) mit der Um
gebungsluft kommuniziert.
9. Materialzuführsystem nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die luftdurchlässige Begrenzungs
fläche (56, 58) mit einem Luftfilter bestückt ist.
10. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehäl
ter (52, 54) als Vorratsbehälter für das Schüttgut
ausgebildet ist.
11. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abscheidebe
hälter (52, 54) die Saugseite eines Vakuumförderers
(66) anschließbar ist, der mit seinem Materialaus
gang (76) in den Materialaufgabebehälter
(16, 16', 16") mündet.
12. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaßöffnung
(40, 42) wahlweise verschließbar ist.
13. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosieraggregat
(26) eine Dosierschnecke (28) aufweist, die mit ih
rem einen Ende in den Materialaufgabebehälter
(16', 16") eingreift und mit ihrem anderen Ende
durch die Austrittsöffnung (31') hindurchgreift.
14. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosieraggregat
eine an die Austrittsöffnung angeschlossene Zellen
radschleuse aufweist.
15. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Saugka
nal (44) angeschlossene Ablaßöffnung (40, 42) im Ab
stand von der Austrittsöffnung (31, 31') des Mate
rialaufgabebehälters (16, 16', 16") angeordnet ist.
16. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß als Abscheidebehäl
ter wahlweise ein Vorratsbehälter für ein Reini
gungsgranulat vorgesehen ist, der an den Material
ausgang des von der Ablaßöffnung (40, 42) kommenden
Saugkanals (44, 46) und an die Eintrittsstelle eines
zum Materialaufgabebehälter (16, 16', 16") führenden
Vakuumförderers (66) anschließbar ist.
17. Materialzuführsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialaufga
bebehälter (16, 16', 16") einen oberen, mit dem Ma
terialausgang (76) des Vakuumförderers (66) kommu
nizierenden Behälterteil (78) und einem unteren,
die Austrittsöffnung (31, 31') und die Ablaßöffnung
(40, 42) aufweisenden Behälterteil (80) aufweist,
und daß die beiden Behälterteile (78, 80) durch ei
nen wahlweise mittels eines Trennschiebers (84)
verschließbaren Fallschacht miteinander verbunden
sind.
18. Materialzuführsystem nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des unteren Behälter
teils (80) ein auf ein Füllstandsminimum anspre
chender Füllstandssensor (88) zur Ansteuerung des
Trennschiebers (84) angeordnet ist.
19. Materialzuführsystem nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Be
hälterteils (78) ein auf ein Füllstandsmaximum an
sprechender Füllstandssensor (86) zur Ansteuerung
des Vakuumförderers (66) angeordnet ist.
20. Verfahren zur Reinigung eines gegebenenfalls mit
einem Dosieraggregat (26) bestückten Materialaufga
bebehälters (16, 16', 16") eines Materialzuführsy
stems für trockenes Schüttgut, dadurch gekennzeich
net, daß das in dem Materialaufgabebehälter befind
liche Schüttgut über eine bodenseitige Ablaßöffnung
(40, 42) des Materialaufgabebehälters abgesaugt und
in einen Abscheidebehälter (52, 54) für Schüttgut
gefördert wird, und daß der Materialaufgabebehälter
mit der hindurchgesaugten Luft vorgereinigt oder
gereinigt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Entleerung ein Reinigungsgranulat in
den Materialaufgabebehälter eingeführt, über die
bodenseitige Ablaßöffnung abgesaugt und in einen
Abscheidebehälter für das Reinigungsgranulat geför
dert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsgranulat aus dem Abscheidebehäl
ter angesaugt, und in geschlossenem Kreislauf über
den Materialaufgabebehälter in den Abscheidebehäl
ter zurückgesaugt wird, bis der Materialaufgabebe
hälter vollständig von Rückständen des Schüttguts
gereinigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923757A DE19923757A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923757A DE19923757A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923757A1 true DE19923757A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7909019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19923757A Withdrawn DE19923757A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Materialzuführsystem für trockenes Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1999
- 1999-05-25 DE DE19923757A patent/DE19923757A1/de not_active Withdrawn
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