DE249524C - - Google Patents

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DE249524C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249524 KLASSE 64 c. GRUPPE
MAHLlNGER & ADOLPH in BERLIN.
mittels Wassers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab.
Bei Bierdruckapparaten hat sich der Übelstand gezeigt, daß das in der Leitung verbleibende Bier bei Nichtbenutzung des Apparates, z. B. während der Nacht, trübe wird und aus diesem Grunde nicht mehr verschenkt werden kann. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird zuweilen das Bier während der Nichtbenutzung des Apparates oder bei Reinigung der Leitung in das Faß zurückgeführt,
ίο doch bleibt dann die Leitung trocken, so daß sich der an den Innenwandungen festsetzende Bierschleim usw. verhärtet und die Leitung verunreinigt. Wird statt des zurückgedrückten Bieres in die Leitung Wasser eingelassen, so ist zur Durchführung dieses Verfahrens eine umständliche Leitungsanlage mit vielen Hähnen u. dgl. notwendig, deren Bedienung schwierig ist.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun die Leitung während der Zeit, in welcher das Bier aus der Leitung entfernt ist, ebenfalls unter Wasser gehalten werden, und zwar soll die Füllung der Leitung absatzweise erfolgen. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Einrichtung erforderlich, die an jedem bestehenden Ausschankapparat ohne weiteres angebracht werden kann und deren Bedienung sehr einfach ist, da nach ihrem Anschluß nur einige Hähne gedreht zu werden brauchen.
Im wesentlichen besteht die Einrichtung aus einer an den Abzapfhahn anzuschließenden Leitung, die in geeigneter Entfernung sich teilt und zu zwei Zylindern von zweckmäßig gleicher Größe führt. Die beiden zylindrischen Behälter sind miteinander durch Luftleitungen verbunden und mittels eines Zweiweghahnes an die Wasserleitung angeschlossen. Ist der eine dieser beiden Behälter voll Wasser gefüllt, so entleert er sich beim Füllen des zweiten Behälters in die an die Bierleitung angeschlossene Leitung, weil die durch den Wasserleitungsdruck im zweiten Behälter zusammengepreßte Luft durch die Luftleitung auf seine Wasserfüllung drückt und diese Füllung in die Bierleitung treibt.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι einen mit der neuen Rücklaufeinrichtung versehenen Ausschankapparat und in
Fig. 2 einen Behälter im Schnitt im größeren Maßstabe.
Soll die Bierleitung 26 von Bier entleert und mit Wasser gefüllt werden, so wird an den Zapfhahn 1 eine mit Rückschlagventil 2 ausgerüstete Leitung 3 angeschlossen, die sich, bei 4 teilt und zu den Hähnen 5 und 6 der zylindrischen Behälter 7 und 8 führt. In dem deckelartigen Verschluß 9 jedes Behälters 7 und 8 sind je zwei Löcher 10 und 11 vorgesehen, von denen das eine, 10, mit dem Stutzen 12 oder 13 und das andere mit dem Stutzen 14 oder 15 in Verbindung steht. Ferner ist an jedem Behälter noch ein dritter Stutzen 16, 17 vorgesehen, der mit Rückschlagventil 18 oder 19 ausgerüstet ist. Von den Stutzen 12 und 13 führt nun je eine Leitung 20 und 21 zu dem Zweiweghahn 22, der mit der Wasserleitung durch eine Leitung 23 verbunden wird. Von dem Stutzen 14 des
Behälters 7 führt eine Leitung 24 zu dem Stutzen 17 des Behälters 8 und von dem Stutzen 15 des Behälters 8 eine Leitung 25 zu dem Stutzen 16 des Behälters 7.
Nachdem das Leitungsrohr 3 mit dem Abzapfhahn ι gekuppelt ist, wird der Zweiweghahn 22 aus seiner Mittellage in Richtung des Pfeiles χ umgelegt, wodurch die Leitung 20 geöffnet ist, so daß das Wasser aus derWasserleitung 23 durch den Zweiweghahn 22 in das Leitungsrohr 20 und aus diesem in den Behälter 7 strömen kann. Nachdem sich der Behälter 7 gefüllt hat, öffnet man den Ablaufhahn 5 und verstellt den Zweiweghahn 22 in Richtung des Pfeiles y. Hierdurch wird der Wasserzufluß zum Leitungsrohr 20 gesperrt, dagegen zum Leitungsrohr 21 geöffnet. Es füllt sich nun der Behälter 8 durch den Stutzen 13 und durch das Loch 10' mit Wasser, dabei wird die in dem Behälter 8 befindliche Luft zusammengedrückt. Da Behälter 8 mit Behälter 7 durch die Öffnung 11' und die Leitung 25 in Verbindung steht, so überträgt sich der Druck auf den Innenraum des Behälters 7, dessen Wassermenge hierdurch aus dem Ablaufhahn 5 heraus in die Leitung 4, 3 gedrängt wird und das Bier in der Leitung 26 zurückdrängt. Verstellt man den Zweiweghahn 22 wieder in Richtung des Pfeiles x, schließt den Hahn 5 und öffnet den Hahn 6, so strömt das Wasser in den leeren Behälter 7, und die Luft drückt das Wasser des Behälters 8 in die Leitung 3, 4 und 26. Je nach der Länge der Leitung 26, die in üblicher Weise mit einer Kühlschlange 28 versehen ist, wird dieses Spiel mehrere Male wiederholt, bis das Bier bis zu dem Zapfspund 29, der in bekannter Weise mit dem Druckmittelbehälter 30 in Verbindung steht, zurückgedrückt ist, worauf der Zweiweghahn 22 für beide Leitungen 20, 21 geschlossen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Zurückdrücken des Bieres aus der Leitung ins Faß mittels Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser absatzweise durch den Wasserleitungsdruck in die Bierleitung hineingedrückt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zwischen Wasserleitung und Bierleitung eingeschaltete Behälter (7, 8), die untereinander durch Rohrleitungen (24, 25) so miteinander verbunden sind, daß wechselweise die in dem einen Behälter durch das einströmende Wasser der Wasserleitung zusammengedrückte Luft die Wassermenge des anderen Behälters aus dem Behälter heraus in die Bierleitung hineindrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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