DE218604C - - Google Patents

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DE218604C
DE218604C DENDAT218604D DE218604DA DE218604C DE 218604 C DE218604 C DE 218604C DE NDAT218604 D DENDAT218604 D DE NDAT218604D DE 218604D A DE218604D A DE 218604DA DE 218604 C DE218604 C DE 218604C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

3(a\sez('i cfyeii c?a fe-i ι Ια ι nib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«. GRUPPE
in LÜBECK.
Schottürschließvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Schottürschließvorrichtung, bei der alle Türen von einer Zentrale aus geschlossen werden können, während jede einzelne Tür an Ort und Stelle geöffnet und geschlossen werden kann.
An jeder Schottür ist ein Zylinder vorgesehen, dessen Kolbenbewegung das öffnen oder Schließen der Tür verursacht, je nachdem
ίο durch einen von Hand zu bewegenden Schieber die Druckflüssigkeit der einen oder der anderen Kolbenseite (Öffnungs- oder Schließseite) zugeführt wird.
Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß zwecks Schließens aller Türen von der Zentrale aus eine hierfür vorgesehene besondere Druckrohrleitung bei jeder Schottür an die zur Schließseite des Zylinders führende Rohrleitung durch ein selbsttätiges Ventil absperrbar angeschlossen ist. Um hierbei unter allen Umständen das erforderliche Abfließen des auf der Öffnungsseite des Zylinders befindlichen Wassers zu ermöglichen, ist der das vom Schieber zur Öffnungsseite führende Rohr abschließende Schieberlappen kürzer als der andere, so daß die innere Überdeckung jenes Lappens in der Mittelstellung des Schiebers die Verbindung des genannten Rohres mit dem Abflußrohr beständig offen hält. Der Schieber selbst steht unter der Wirkung zweier entgegengesetzt wirkender Federn, die ihn nach jeder Einstellung von Hand wieder selbsttätig in die Mittelstellung bringen.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung für eine Schottür dargestellt, wobei für den Schieber und den Zylinder der Deutlichkeit halber verschiedene Maßstäbe verwendet worden sind.
An jeder Schottür ist ein Zylinder h angeordnet, dessen Kolben mit der nicht gezeichneten Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Tür in Verbindung steht. Von der oberen Zylinderseite führt ein Rohr p und von der unteren Zylinderseite ein Rohr ν, η zum Spiegel des Schiebers e. Das ebenfalls in den Schieberspiegel mündende Rohr 0 dient zum Abfluß des Druckwassers. Das Druckwasser tritt durch den Stutzen i in den Schieber kasten a. Der Muschelschieber e wird von einer Stange b bewegt, die, auf beiden Seiten abgedichtet, durch den Schieberkasten hindurchtritt und auf der linken Seite zu einer Gabel c ausgebildet ist, in die der nicht gezeichnete, von Hand zu bewegende Steuerungshebel für den Schieber eingreift. An der anderen Seite ist die Stange b mit einem Kolben versehen, der in einem Gehäuse geführt ist, in dem zu beiden Seiten des Kolbens entgegengesetzt wirkende Federn et, d' angeordnet sind, die bestrebt sind, den Schieber stets in seine Mittelstellung zu bringen.
Die innere Überdeckung des Schieberlappens/" ist kürzer als die des Lappens g, so daß,. wie gezeichnet, in der Mittelstellung des Schiebers das Rohr p in ständiger Verbindung mit dem
Auslaßrohr ο steht, während das Rohr η ganz verdeckt ist.
Zwischen die zur Schließseite des Zylinders h führenden Rohre η, υ ist ein Rohrstutzen r eingeschaltet, der einen Anschluß t an die zur Zentrale führende, nicht gezeichnete Druckrohrleitung besitzt. Der Anschluß t ist gegen die Rohre η, ν durch ein Ventil u abgeschlossen, das den Durchfluß der Druckflüssigkeit vom
ίο Anschluß t zum Rohr ν gestattet, wenn der Zentralhahn auf Schließen aller Türen gestellt wird. Das Ventil u geht dagegen selbsttätig auf seinen Sitz zurück und sperrt den Anschluß t ab, wenn Druckflüssigkeit vom Schieber aus zum Zylinder h (Schließseite) geleitet wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Soll die geschlossene Tür von Ort und Stelle aus geöffnet werden, so wird der Schie-
ao ber e entgegen der Wirkung der Feder d nach rechts verschoben. Die bei i in den Schiebefkasten α eintretende Druckflüssigkeit geht durch Rohr j> zur Oberseite des Zylinders h und schiebt den Kolben nach unten, wobei . 25 das Abwasser von der Unterseite des Zylinders durch die Rohre v,n und 0 abfließt. Wird der Schieber e zwecks Schließens der Tür nach links bewegt, so tritt das Druckwasser durch die Rohre η, ν zur Unterseite des Zylinders, während das Abwasser durch die Rohre p, 0 abfließt. Wird in beiden Fällen der Schieber losgelassen, so wird er von der Feder d oder d' selbsttätig in seine Mittelstellung zurückgeführt.
Sollen nun alle Türen von der Zentrale aus geschlossen werden, und wird zu diesem Zweck die hierfür vorgesehene Leitung unter Druck gesetzt, so öffnet die bei t in den Stutzen r eintretende Druckflüssigkeit das Ventil u. Die Druckflüssigkeit tritt von dem Stutzen r durch Rohr ν auf die Schließseite des Zylinders und bewirkt den Schluß der Türen. Das Wasser
oberhalb des Kolbens fließt durch die Rohre p und 0 ab.
Soll nun eine einzelne Tür an Ort und Stelle wieder auf kurze Zeit geöffnet werden, so wird von Hand der Schieber e nach rechts verstellt. Das Druckwasser aus dem Schieberkasten α tritt durch Rohr p zur- Öffnungsseite des Zylinders h, während das Wasser von der anderen Seite über die Rohre ν, η und 0 abfließt. Hierbei ist selbstverständlich vorausgesetzt, daß die an den Stutzen t anschließende Leitung inzwischen abgeschlossen ist und nicht mehr unter Druck steht, so daß das Ventil u von dem Druck des Wassers im Rohr ν wieder auf seinen Sitz gedrückt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch : :
    Von einer Zentrale und von Ort und Stelle aus zu bedienende hydraulische Schottürschließvorrichtung für Schiffe, bei der an jeder Schottür ein Zylinder und ein von Hand zu bedienender Druckverteilungsschieber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schließens aller Türen von der Zentrale aus eine besondere Druckrohrleitung bei jeder Schotttür an die zur Schließseite des Zylinders führende Rohrleitung (n, v) durch ein selbsttätiges Ventil (u) absperrbar angeschlossen ist, und daß der das vom Schieber zur Öffnungsseite des Zylinders (h) führende Rohr (ρ) abschließende Schieberlappen (f) kürzer ist als der andere Schieberlappen (g), so daß der Lappen (f) in der Mittelstellung des Schiebers das Rohr (p) nur zum Teil von innen überdeckt und dadurch die Verbindung des Rohres (p) mit dem Auslaß (0) offen hält, damit beim Schließen der Tür von der Zentrale aus das in der Öffnungsseite des Zylinders (h) befindliche Druckwasser abfließen kann, um den Schluß der Tür zu ermöglichen.
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.

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