DE157963C - - Google Patents
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- DE157963C DE157963C DENDAT157963D DE157963DA DE157963C DE 157963 C DE157963 C DE 157963C DE NDAT157963 D DENDAT157963 D DE NDAT157963D DE 157963D A DE157963D A DE 157963DA DE 157963 C DE157963 C DE 157963C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht auf Vorrichtungen zum Schließen und Öffnen von
Schottüren, die mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders verbunden sind, von einer
Zentrale aus, wobei an jeder Schottür ein Druckwasserverteilungshahn für den Zylinder
vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der als Vierweghahn ausgebildete Druckwasserverteilungshahn
kurz nach der Einleitung der Abwärtsbewegung der Tür von der abwärts gehenden Tür selbsttätig derart verstellt wird,
daß von da ab während des größten Teiles der Abwärtsbewegung sowohl die obere als auch
die untere Kolbenseite des hydraulischen Zylinders mit der Druckwasserleitung verbunden
sind. Hierbei wird- die Tür nur durch den auf der oberen Kolbenseite zur Wirkung kommenden
Differenzdruck bis nahezu in die Schließstellung abwärts bewegt, worauf der Druckwasserverteilungshahn wieder selbsttätig
von der Tür in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird, in der nur die obere Kolbenseite
mit der Druckwasserleitung, die untere Kolbenseite dagegen mit der Abwasserleitung verbunden
ist, so daß das endgültige Schließen der Tür mit vollem Druck bewirkt wird.
Der Druckwasserverteilungshahn der' einzelnen Schottür kann zwecks Schließens einer
einzelnen Tür bei Offenhaltung aller übrigen von Hand verstellt werden; außerdem ist er
derart eingerichtet, daß die einzeln geschlossene Tür geschlossen bleibt, wenn alle
anderen von der Zentrale aus geschlossen werden.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen eine Schottür in verschiedenen
Stellungen, und zwar erfolgt die Bewegung der Tür nach den Fig. 1 bis 4 von
der Zentrale aus, nach den Fig. 5 bis 7 von Hand an Ort und Stelle. Die Fig. 8 zeigt eine
einzelne Schottür mit der Einrichtung zum selbsttätigen Verstellen des Druckwasserverteilungshahns.
Die Fig. 9 und 10 stellen den Druckwasserverteilungshahn im größeren
Maßstabe im Längs- und Querschnitt dar. Zum besseren Verständnis sind in den Fig. 11
bis 17 die zu den einzelnen Schottürstellungen gehörigen Stellungen des Druckwasserverteilungshahns
in kleinem Maßstabe dargestellt.
An den auf der Kommandobrücke befindlichen Umsteuerungshahn 1 sind vier Rohrleitungen
2, 3,4 und S angeschlossen. Die Rohrleitung 2 enthält das von der hydraulischen
Zentrale kommende Druckwasser, die Leitung 3 das nach dem Abwasserbehälter bestimmte,
aus den einzelnen Zylindern kommende Abwasser. Die übrigen zwei Leitungen 4 und 5 erstrecken sich durch das
ganze Schiff hindurch, abwechselnd Druckoder Abwasserleitung darstellend, je nachdem
es sich um Schließen oder öffnen der Schotttüren handelt. Von den Leitungen 4 und 5
zweigen die Rohrleitungen 6 und 7 bezw. nach dem zu je einer Tür 12 gehörenden Druck-
wasserverteilungshahn 8 ab. Die letzteren sind wiederum mit den hydraulischen Zylindern
Ii durch die oberhalb und unterhalb derselben einmündenden Rohrleitungen 9
und 10 verbunden.
Am unteren Teile jeder Schottür 12 sind zwei Anschlagsleisten 14 und 17, die zueinander
versetzt sind, mithin in verschiedenen senkrechten Ebenen liegen, angeordnet. Zu
diesen Anschlägen gehören die Rollen 15 und 18, und zwar befindet sich erstere mit
dem Anschlag 14, letztere mit dem Anschlag 18 in einer senkrechten Ebene. Beide Rollen
sind durch eine geeignete Hebelanordnung mit dem Hebel des Verteilungshahns 8 verbunden
(Fig. 8). Ein Anschlagen der Teile 14 und 17
mit ihren Rollen verursacht dann eine Verstellung des Hahns 8. Eine Umschaltung des letzteren kann auch durch Hand an dem
Hebel 16 bewirkt werden. An dem Hahn 8 ist noch (Fig. 11 bis 17) ein Rückschlagventil
19 vorgesehen, dessen Gehäuse mit dem nach der Leitung 6 führenden Kanal des
Hahns verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
An Hand der Fig. 1 bis 4 seien zunächst die Druck- und Abwasserverteilung· beim Schließen
und Öffnen einer Tür von der Kommandobrücke aus nebst allen übrigen an Bord vorhandenen
und an die Druckwasserzentrale angeschlossenen Türen näher erläutert. In Fig. 1
sei der auf der Kommandobrücke befindliche Umsteuerhahn 1 auf »Schließen« gestellt. Die
Tür 12 würde jetzt unter der Wirkung des die Leitungen 2,1,4,6,8,9 nacheinander in
der Pfeilrichtung durchströmenden Druckwassers und unter Ausströmung des unter dem
Kolben befindlichen Wassers durch die Leitungen 10, 8, 7, 5, 1 in die Abwasserleitung 3
beginnen, abwärts zu gehen und nach kurzer Zeit in die Stellung Fig. 2 gelangen. Vor
Erreichung letzterer hat sie durch Berührung der Rolle 13 mittels der an ihr befestigten
Gleitschiene 14 eine Verstellung des gesamten Hebelmechanismus und damit des Verteilungshahns 8 herbeigeführt, so daß nunmehr, wie
Fig. 13 zeigt, beide Kolbenseiten Druckwasser erhalten. Die Rohrleitung 7, welche vorher
Abwasser enthielt, ist jetzt ganz außer Betrieb gesetzt. Der Kolbenweg aus der Türstellung
in Fig. ι in die von Fig. 2 kann so klein wie möglich bemessen werden. Unter dem
Überdruck der oberen Kolbenfläche gelangt die Tür 12 unter Verdrängung des unter dem
Kolben befindlichen Druckwassers durch 10, 8,9 hindurch nach dem freiwerdenden Zylindervolumen
oberhalb des Kolbens in die Stellung der Fig. 3 und verstellt hier abermals den Hahn 8 vermittels der Gleitschiene 14,
Rolle 15 und des Hebelmechanismus derart, daß genau derselbe Zustand der Wasserverteilung
wie in Fig. 1 erreicht wird, über dem Kolben also Druckwasser ein- und unter
demselben Abwasser austritt. Mit dieser Umlaufrichtung des Wassers wird die Tür 12 nunmehr
völlig geschlossen. Zum Öffnen derselben und damit aller übrigen Türen wird der Umsteuerhahn 1 auf der Kommandobrücke
(Fig. 4) auf «Öffnen« gestellt und damit die Umkehrung des Wasserumlaufs bewirkt. Es
fließt das Druckwasser nacheinander durch 2, 1, 5, 7, 8 und 10, das Abwasser dagegen durch
9,8,6,4 und ι in die Abwasserleitung 3.
Sämtliche Türen bleiben jetzt so lange geöffnet, bis auf der Kommandobrücke durch
Umschalten des Umsteuerhahns 1 auf »Schließen« wieder die Stellung der Fig. 1
gegeben wird.
In den Fig. 5 bis 7 und 15 bis 17 wird jetzt
eine Darstellung des Falles gezeigt, wenn nur eine Tür geschlossen wird und die übrigen geöffnet
bleiben. Steht der Umsteuerhahn 1 auf der Kommandobrücke auf »Öffnen«, so entspricht
diese Stellung der der Tür in Fig. 4. Soll jetzt eine einzige Tür geschlossen werden,
so muß, wie dies Fig. 5 zeigt, eine Drehung der Hebelanordnung mittels des mit einem
Handgriff versehenen Hebels 16 in einer der früheren entgegengesetzten Richtung erfolgen,
mit der Wirkung, daß wiederum, wie in Fig. 2, beide Kolbenseiten Druckwasser erhalten, die
Rohrleitung 6 dagegen ganz ausgeschaltet ist. Es stehen jetzt unter Druckwasser die Leitungen
2, i, 5, 7, 8, 9 und 10, wobei bei der nunmehr erfolgenden Abwärtsbewegung
der Tür 12 das unter dem Kolben befindliche Druckwasser wiederum durch die Leitungen
10, 8 und 9 hindurch über den Kolben tritt. Bei der durch Hand erfolgten Verdrehung des
Hebelmechanismus ist die Rolle 13 ganz aus dem Bereich der Gleitschiene 14 geraten, so
daß die Tür 12, ohne eine Verstellung des Steuerhahns 8 zu veranlassen, abwärts gehen
kann und somit in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung gelangt. In letzterer hat die Gleitschiene
17, welche gleichfalls an der Tür 12 befestigt ist, die Rolle 18 zur Seite bewegt
(Fig. 8) und damit die Wasserverteilung so gestellt, daß wieder nur über dem Kolben
Druckwasser ein- und unter dem Kolben Abwasser austritt. Der Tür 12 steht wieder wie
in Fig. 3 der gesamte Kolbendruck zu Gebote, mit welch letzterem dann der Kolben das
Schließen beendet. Die Rolle 18 mit der Gleitschiene 17 befindet sich mit der Rolle 13
und der Gleitschiene 14 nicht in ein und derselbene Ebene, sondern ist gegen dieselben versetzt.
Für das Öffnen der Tür 12 (Fig. 7) muß eine weitere Rückwärtsdrehung des
Claims (3)
- Hahns 8 mittels des Hebels 16 erfolgen, so daß der Hahn 8 in Fig. ij wieder dieselbe Stellung einnimmt wie in Fig. 14.Eine Hauptbedingung für Türschließvorrichtungen besteht nun darin, daß, wenn sämtliche Türen von der Kommandobrücke aus geschlossen sind, sie auch nur von dieser aus geöffnet werden können, daß aber andererseits die Öffnung einer Tür, die von ihrem Standpuiikt aus geschlossen ist, von der Brücke unmöglich ist. Um dies zu erreichen, ist am Hahn 8 das Rückschlagventil 19 angebracht. Bei von der Stelle aus geschlossener Tür (Figtritt das von 10 kommende Abwasser durch das Ventil 19 hindurch nach der Leitung 6,4 und ι in die Abwasserleitung 3. Würde plötzlich auf der Kommandobrücke das Zeichen zum Schließen aller Türen gegeben, die Umlaufrichtung des Wassers also geändert werden, so würde ohne dieses Rückschlagventil 19 diese eine Tür 12,. anstatt geschlossen zu bleiben, geöffnet werden. Das Rückschlagventil 19 verhindert aber den Eintritt des Druckwassers in den Hahn 8. Ein Öffnen der Tür 12 kann erst dann erfolgen, wenn der Steuerhahn die Stellung in Fig. 17 eingenommen hat.Ρλτεν τ-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Schließen von Schottüren, die mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders verbunden sind, von einer Zentrale aus, wobei an jeder Schottür ein Driickwasserverteilungshahn für den Zylinder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vierweghahn ausgebildete Druckwasserverteilungshahn (8) kurz nach der Einleitung der Abwärtsbewegung (Fig. 2) von der abwärts gehenden Tür selbsttätig derart verstellt wird (Fig. 2 und 12), daß von da ab während des größten Teiles der Abwärtsbewegung sowohl die obere als auch die untere Kolbenseite des hydraulischen Zylinders mit der Druckwasserleitung' verbunden sind, so daß die Tür nur durch den auf der oberen Seite zur Wirkung kommenden Differenzdruck bis nahezu in die Schließstellung (Fig. 3) abwärts bewegt wird, worauf der Hahn (8) wieder selbsttätig von der Tür in seine Anfangsstellung (Fig. 3 und 13) zurückbewegt wird, in der nur die obere Kolbenseite mit der Druckwasserleitung, die untere Kolbenseite dagegen mit der Abwasserleitung verbunden ist, so daß das endgültige Schließen der Tür mit vollem Druck bewirkt wird.
- 2. Eine Schottürschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schließens einer einzelnen Tür an Ort und Stelle bei Offenhaltung der übrigen Türen der Verteilungshahn (8) derart von Hand verstellt werden kann (Fig. 5 und 15), daß die Abwärtsbewegung der Tür bis kurz vor der Schließstellung durch den Differenzdruck erfolgt, worauf der Hahn durch die Tür wieder selbsttätig derart umgestellt wird (Fig. 6 und 16), daß der volle Wasserdruck nur auf die Kolbenoberseite wirkt.
- 3. Eine Schottürschließvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilungshahn (8) eine Nebenleitung (20) für die Leitung (6) mit Rückschlagventil (19) angeordnet ist, durch welche beim Schließen der Tür von Hand nach Anspruch 2 der Abfluß des Abwassers von der unteren Kolbenseite durch die Leitungen (10, 8, 20, 19, 6) stattfindet, während bei einem etwaigen Umstellen des Hahns (1) behufs Schließens sämtlicher Türen der Zentrale, wobei die Druck- und Abwasserleitungen wechseln, der Übertritt von Druckwasser von der Leitung (6) zur Leitung (10) durch das Rückschlagventil (19) verhindert wird, so daß also die geschlossene Tür in ihrer Schlußstellung verbleibt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157963C true DE157963C (de) |
Family
ID=424183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT157963D Active DE157963C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE157963C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123940B (de) * | 1958-02-19 | 1962-02-15 | Automotive Prod Co Ltd | Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln fuer Frachtschiffe |
-
0
- DE DENDAT157963D patent/DE157963C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1123940B (de) * | 1958-02-19 | 1962-02-15 | Automotive Prod Co Ltd | Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln fuer Frachtschiffe |
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