DE1123940B - Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln fuer Frachtschiffe - Google Patents

Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln fuer Frachtschiffe

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DE1123940B
DE1123940B DEA31382A DEA0031382A DE1123940B DE 1123940 B DE1123940 B DE 1123940B DE A31382 A DEA31382 A DE A31382A DE A0031382 A DEA0031382 A DE A0031382A DE 1123940 B DE1123940 B DE 1123940B
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DE
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valve
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DEA31382A
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William James Sen
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Automotive Products PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/197Hatch covers foldable actuated by fluid pressure

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Description

  • Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln für Frachtschiffe Die Erfindung bezieht sich auf Abdeckvorrichtungen für Luken, Deck- oder Deckenaussparungen od. dgl. (im nachfolgenden »Lukenabdeckungen« genannt), wie sie bei Frachtschiffen zum Abdecken oder Verschließen großer Lukenöffnungen verwendet werden, und insbesondere auf Lukenabdeckungen, welche aus zwei Paaren von Platten- oder Deckelteilen bestehen, wobei jedes aus zwei Deckelteilen bestehende Paar an seinen benachbarten bzw. aneinandergrenzenden oder -stoßenden Kanten in Scharnieren drehbar gelagert und mit Betätigungsvorrichtungen ausgestattet ist, welche zwischen den Deckelteilen zur Wirkung kommen, um die miteinander in Verbindung stehenden Kanten nach oben bzw. aufwärts zu bewegen und die Deckelteile in eine Stellung zu bringen, bei welcher ihre Rückseiten einander gegenüberstehen oder -liegen. Die Kante eines Deckelteiles oder solchen Paares, die derjenigen Kante gegenüberliegt, welche am anderen Deckelteil des Paares drehbar befestigt ist, ist gelenkig mit einer Endkante einer Lukenöffnung verbunden, während der andere Deckelteil gelenkig mit einem Deckelteil des anderen Paares verbunden ist. Wenn beide Deckelteile vollständig zusammengefaltet bzw. -geschoben sind, befinden sie sich beide an einem Ende der Lukenöffnung.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Steuermitteln für die Lukenabdeckungen, derart, daß das nicht unmittelbar drehbar mit dem Lukenrahmen in Verbindung stehende Deckelpaar nicht eher vollständig zusammengefaltet oder -geschoben werden kann, bis dasjenige Deckelpaar, welches sich zwischen ihm und der unmittelbaren Gelenkverbindung befindet, bereits vollständig zusammengefaltet ist; eine derartige Beschränkung der Betriebs- oder Arbeitsweise ist aus Sicherheitsgründen erwünscht.
  • Bekannt ist ein druckmittelbetätigtes Kraftscharnier für Schiffsluken, mit einer Nockensteuerung, welche beim Übergang von einer Schaltphase zur nächsten die hydraulischen Schaltvorgänge auslöst, wobei die Steuerung ein hydraulisches Verzögerungsglied aufweist, welches in Abhängigkeit vom Ablauf der Verzögerungszeit die nächste Bewegungsphase schaltet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bewegung von Lukenverschlußdeckeln und ähnlicher Verschlüsse, insbesondere bei Luken auf Frachtschiffen, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Deckelpaaren, von denen jedes Paar aus zwei Deckelteilen besteht, die an den Kanten der Lukenöffnung mit Hilfe zusammendrückbarer Mittel in Schließstellung eine Dichtung bewirken und die mit ihren benachbarten Kanten aneinandergelenkt und mit einzelnen auf jedes dieser zuletzt genannten Gelenke wirkenden hydraulischen Betätigungsmitteln versehen sind, durch welche sich die Deckelteile eines jeden Deckelpaares mit ihren aneinandergelenkten Kanten aufwärts bewegen, harmonikaartig zusammenfalten und bei offener Luke in eine senkrechte Staustellung bringen lassen, wobei automatisch arbeitende Mittel vorgesehen sind, um die beiden Deckelpaare in einer vorbestimmten Reihenfolge zusammenzufalten, ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein die Richtung des Flüssigkeitsdrucks zur Betätigung der hydraulischen Betätigungsmittel steuerndes, die Reihenfolge des Zusammenfaltens festlegendes Ventil durch die Bewegungen der Deckelteile betätigt wird, und zwar in diesem Fall derart, daß zu Beginn der Öffnungsbewegung aus der Schließstellung heraus das äußere Deckelpaar zunächst teilweise zusammengefaltet wird, dann die Deckelteile des inneren Deckelpaares, das direkt an das Ende der Lukenöffnung od. dgl. angelenkt ist, vollständig zusammengefaltet werden, woraufhin die Zusammenfaltbewegung des äußeren Deckelpaares dann vollständig durchgeführt wird, während umgekehrt bei der Schließbewegung aus der Offenstellung mit ganz zusammengefalteten Deckelteilen heraus das äußere Deckelpaar zunächst teilweise eine Auseinanderfaltbewegung ausführt, dann die inneren Deckelteile voll auseinandergefaltet werden, woraufhin das Auseinanderfalten des anderen Paares zu Ende gebracht wird.
  • Vorzugsweise wird die Reihenfolge der Faltbewegung durch Steuern oder Einregeln der Arbeitsleistungsübermittlung nach den Betätigungsvorrichtungen hin gesteuert.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Betätigungsvorrichtungen Flüssigkeitsdruck-Kolbenantriebe, und ein Arbeitsfolgebestinunungsventil (im nachfolgenden »Folgeventil« genannt), welches durch die Deckelteilbewegungen betätigt wird, leitet die Druckflüssigkeit wahlweise nach den Betätigungsvorrichtungen für die beiden Deckelteilpaare.
  • Das Folgeventil kann durch Druckflüssigkeit betätigt werden, die ihm unter der Steuerwirkung von Auslöseventilen, welche wiederum durch die Deckelteile betätigt werden, übermittelt wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, welche ein Lukenabdeckungs-Betätigungssystem veranschaulicht, bei welchem Flüssigkeitsdruck zum Hin- und Herbewegen der Lukenabdeckungen verwendet wird, und zwar zeigt Fig. 1 ein Diagramm des Flüssigkeits-Druckkreislaufes des Systems, Fig.2 eine Längsschnittansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Folgeventileinheit, Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer der in Fig.1 veranschaulichten Auslöseventileinheiten, während Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer in Fig.1 veranschaulichten Umschaltventileinheit wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist ein Teil des Rahmens einer Lukenöffnung im Deck eines Schiffes bei 10 angedeutet, und die Lukenabdeckung zum Verschließen dieser öffnung besteht aus zwei Deckelteilpaaren 11, 12 und 13, 14. Die jeweils ein Paar bildenden Deckelteile sind bei 15 derart gelenkig miteinander verbunden, daß die Deckelteile durch Aufwärtsbewegung ihrer Kanten, an welchen die Scharniere 15 vorgesehen sind, zusammengeschoben oder -gefaltet werden können und schließlich die in strichpunktierten Linien angedeuteten Stellungen erreichen. Der Deckelteil 11 ist gelenkig mit dem Rahmen 10 bei 16 verbunden, während die Deckelteile 12 und 13 bei 17 drehbar miteinander befestigt sind. Die Deckelteile 12 und 14 sind jeweils mit Rollen 18 und 19 an ihren den Scharnieren 15 der Deckelteile gegenüberliegenden Kanten ausgestattet, die auf einer im Lukenrahmen 10 vorgesehenen Schiene laufen.
  • Jedes Paar von Deckelteilen 11, 12 und 13, 14 ist mit Betätigungsvorrichtungen zum Ausführen des Zusammenfaltens und Auseinanderfaltens der Deckelteile ausgestattet; die Betätigungsvorrichtungen für die beiden Deckelpaare sind jeweils bei 21 und 22 veranschaulicht. Jede Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Paar doppelt bzw. in. zwei Richtungen wirkender Flüssigkeitsdruck-Kolbenantriebe 23 und 24, die jeweils am einen Ende mit einem der Deckelteile des entsprechenden Paares drehbar verbunden sind, während sie an ihrem anderen Ende an einen Zwischenbauteil 25 angelenkt sind, der sich um die Scharnierachse 15 oder um ein Drehlager, welches von einem Deckelteil in der Nähe des Scharniers 15 i gehalten wird, zu drehen vermag. Es kann ohne weiteres mehr als ein Kolbenantriebspaar für jedes Deckelpaar vorgesehen werden, wobei sie mit Abstand in Richtung der Scharnierachse 15 angeordnet sind; die Erfindung soll jedoch in der Weise beschrieben werden, als wäre nur ein Paar vorgesehen.
  • Das die Betätigungsvorrichtunng 21 bildende Kolbenantriebspaar ist an ein Auswahlventil 26 angeschlossen, welches so zu betätigen ist, daß es Druckflüssigkit in eine der beiden entfernten bzw. abgelegenen Enden der beiden Antriebe zum Zusammenfalten der Deckelteile oder in die angrenzenden Enden der Antriebe zum Auseinanderfalten der Deckelteile zu leiten vermag und daß es die beiden gegenüberliegenden Enden gleichzeitig anzuschließen vermag, um ein Entleeren durchzuführen. Das die Betätigungsvorrichtung 22 bildende Kolbenantriebspaar ist in ähnlicher Weise an ein Auswahlventil 27 angeschlossen.
  • Die unter Druck stehende Flüssigkeit wird durch eine Pumpe 28 oder eine andere geeignete Druckquelle nach einem Folgeventil 29 gedrückt, welches entsprechend seiner Einstellung diese Flüssigkeit nach dem Auswahlventil 26 oder nach dem Auswahlventil 27 weiterleitet. Die Auswahlventile sind ebenfalls über Abzugsleitungen an einen Reservebehälter 30 angeschlossen, aus dem die Pumpe 28 ihre Flüssigkeit entnimmt. Rückschlagventile 40 in den Rohrleitungen zwischen dem Folgeventil 29 und den Auswahlventilen 26 und 27 verhindern ein. Rückströmen der Flüssigkeit in diesen Rohrleitungen.
  • Die Einstellung des Folgeventils 29 wird durch Auslöseventile, welche durch die Lukendeckel betätigt werden, bestimmt, wobei zwei Auslöseventileinheiten 31 und 32 entlang der Lukenöffnung mit Abstand voneinander vorgesehen sind, derart, daß sie nacheinander durch einen Vorsprung bzw. einen Anschlag, beispielsweise die Welle, auf welcher die Rollen 19 sitzen, dann betätigt werden, wenn sich diese Rollen nach dem Scharnier 16 hin und von diesem weg bewegen. Jede Auslöseventileinheit 31 und 32, welche im nachfolgenden noch näher beschrieben wird, besteht aus zwei Auslöseventilen 33 und 34 und aus einem. Betätigungsarm 35, der, wenn er in die eine Richtung gedreht wird, das Auslöseventil 34 betätigt. Jedes Auslöseventil 33 und 34 besitzt einen Druckeinlaß bei 36 und eine Abzugsleitung bei 37, und jedes Auslöseventil ist normalerweise in eine Stellung vorgespannt, bei welcher die Abzugsleitung an eine dritteLeitung38 nach demVentil angeschlossen ist, und es kann durch den Betätigungsarm 35 in eine Stellung gebracht werden, bei welcher die dritte Leitung an die Druckleitung angeschlossen ist.
  • Die dritten Leitungen 38 der vier Auslöseventile sind, wie Fig. 1 zu entnehmen ist, paarweise an die gegenüberliegenden Seiten von selbsttätigen Umschaltventilen 39 und 40 angeschlossen, von denen jedes abwechselnd an einen der beiden Betätigungszylinder 41 und 42 an gegenüberliegenden Enden des Folgeventils 29 angeschlossen ist, derart, daß durch das Betätigen eines der beiden Auslöseventile eine Bewegung des Folgeventils in die eine Richtung und durch das Betätigen eines der beiden anderen Auslöseventile eine Bewegung des Folgeventils in die andere Richtung erfolgt.
  • Ein drittes Auswahlventil 43, welches den Auswahlventilen 26 und 27 ähnlich ist, ist dazu vorgesehen, Flüssigkeit von der Pumpe 28 in den einen oder den anderen Betätigungszylinder 41 und 42 über jeweilige Umschaltventile 44 und 45 zu leiten, weiche gleichzeitig dazu dienen, die Betätigungszylinder von den Auslöseventilen abzuschalten, wodurch ein Ändern der Arbeitsfolge ermöglicht wird. Das dritte Auswahlventil 43 ist vorzugsweise mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet, die mittels eines Schlüssels od. dgl. gelöst werden kann, so daß dieses Ventil nur unter der Aufsicht einer Person betätigt werden kann, die im Besitz eines solchen Schlüssels ist.
  • Das in Fig. 2 veranschaulichte Folgeventil 29 besteht aus einem Ventilkörper 46 mit einer Durchgangsbohrung 47 und zwei Endverschlüssen 48 und 49, welche die Enden der Bohrung 47 verschließen. Vier Teilstücke bzw. Abschnitte 51, 52, 53 und 54 sind in der Bohrung 47 vorgesehen, wobei das Teilstück 51 an die Abzugsleitung, das Teilstück 53 an die Pumpe 28 und die Teilstücke 52 und 54 jeweils an die Auswahlventile 26 und 27 angeschlossen sind. Ein Ventilkolben 55 mit drei Ringnuten, von denen die äußeren beiden Nuten über eine Axialbohrung im Kolben miteinander verbunden sind, kann zwischen zwei Stellungen hin und her bewegt werden, wobei in der einen Stellung das Teilstück 52 mit der Pumpe und das Teilstück 54 mit der Abzugsleitung in Verbindung steht, während in der anderen Stellung diese beiden Verbindungen umgekehrt bestehen. Im Endverschluß 49 befindet sich eine Hülse bzw. Buchse 56 mit zwei Umfangsnuten und ein Verlängerungsstück 57, welches am Kolben 55 befestigt ist, weist in einer diametralen Bohrung ein Paar von Kugeln 58 auf, die durch eine Feder 59 nach außen gedrückt werden, wobei die Nuten so angeordnet sind, daß die Kugeln mit der einen Nut fluchten, wenn sich der Ventilkolben in der einen Arbeitsstellung befindet, während sie mit der anderen Nut fluchten, wenn sich der Kolben in der anderen Arbeitsstellung befindet, um dadurch den Kolben in diesen Stellungen zu halten. Die Endverschlüsse 48 und 49 bilden die Betätigungszylinder, welche mit 41 und 42 in Fig. 1 bezeichnet sind und wohin die Flüssigkeit zum Betätigen des Folgeventils geleitet wird.
  • In Fig. 3, in welcher eine der Auslöseventileinheiten 30; 31, 32 dargestellt ist, ist das Auslöseventil 33 im Schnitt veranschaulicht; das Auslöseventil 34, welches als Draufsicht veranschaulicht ist, ist diesem ähnlich. Das Auslöseventil besteht aus einem Gehäuse 61, das am Zentralgehäuse 62 der Einheit befestigt und im Innern mit einer Hülse 63 ausgestattet ist, in welcher ein Ventilkolben 64 mit Gleitsitz sitzt, der durch eine Feder 63 in Richtung auf das Zentralgehäuse hin gedrückt wird. Anschläge bzw. Nocken 66, welche auf die Ventilkolben 64 einwirken, werden über Federkammern 67 durch einen Hebel 68 so betätigt, daß sich die Ventilkolben nach außen bewegen; der Hebel 68 sitzt auf einer Welle 69, auf der sich ebenfalls der Arm 35 befindet. Die Ventilkolben 64 sind mit breiten Umfangsnuten 71 ausgestattet, welche in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung lediglich nach den Druckleitungen 36 hin offen stehen, welche jedoch dann, wenn die Kolben 64 nach außen verschoben sind, die Druckleitungen 36 an die Leitungen 38 anschließen. In der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Ventilkolben stehen die Leitungen 38 über enge bzw. schmale Umfangsnuten 72 in den Ventilkolben und über axiale Bohrungen in diesen mit den Abzugsleitungen 37 in Verbindung. Eine Federeinheit 70 bringt den Arm 35 und äen Hebel 68 in eine Zentralstellung zurück, wenn die Welle der Rolle 19 den Arm freigibt.
  • Die Umschaltventile 39, 40; 44 und 45 sind alle von gleicher Konstruktion, und eines dieser Ventile ist in Fig.4 im Längsschnitt veranschaulicht. Das dort veranschaulichte Ventil besitzt einen T-förmigen Ventilkörper 73 mit einer Durchgangsbohrung 74 in seinem Kopfabschnitt und einer weiteren Bohrung 75 in seinem Fuß- bzw. Stegabschnitt; letztere führt in die Mitte der Durchgangsbohrung 74. Ein Ventilkolben 76 sitzt gleitend in der Bohrung 74, und durch in einem der beiden Enden dieser Bohrung zur Wirkung kommenden Druck wird der Kolben in Richtung auf das andere Ende bewegt und das Ende, nach welchem der Druck übermittelt wird, an die Bohrung 75 angeschlossen.
  • Im Falle der (bzw. beider) Umschaltventile 39 und 40 sind die Enden der Durchgangsbohrungen an die entsprechenden Auslöseventile angeschlossen, im Falle der Umschaltventile 44 und 45 ist jeweils ein Ende der Durchgangsbohrung an die Bohrung 75 eines der Umschaltventile 44 und 45 angeschlossen, während das jeweilige andere Ende an das Auswahlventil 43 angeschlossen ist.
  • Die Auswahlventile 26, 27 und 43 sind von der bekannten Bauart, bei welcher ein Ventilkolben, der normalerweise ein Paar von Motorteilen sowohl von einem Druckzufuhrteil als auch von einem Abzugsteil isoliert hält, in der einen Richtung zu bewegen ist, um dadurch einen Motorteil an den Druckzufuhrteil und den anderen Motorteil an den Abzugsteil anzuschließen, während durch ein Bewegen in die entgegengesetzte Richtung diese Verbindungen umgekehrt werden.
  • Die Arbeitsweise des Systems soll nunmehr an Hand von Fig.1 näher beschrieben werden. Es sei angenommen, daß die Lukenahdeckung, wie in voll ausgezogenen Linien in Fig. 1 angedeutet ist, geschlossen ist. Die Welle der Rolle 19 hat während der vorangehenden Schließbewegung die AuslöseventHe33 derAuslöseventileinheit32 derartigbetätigt, daß der Kolben des Folgeventils 29 nach links bewegt worden ist, und das Auswahlventil 27 ist über das Folgeventil 29 an die Pumpe 28 angeschlossen, während die das Auswahlventil 26 mit dem Folgeventil verbindende Rohrleitung nach der Abzugsleitunghin offen steht. Das Auswahlventil 27 wird daraufhin betätigt, um seinen Druckzufuhrteil an den Motorteil anzuschließen, welcher die Außenenden der Kolbenantriebe 25 der Betätigungsvorrichtung 22 speist, und das Deckelpaar 13, 14 wird nach oben zusammengefaltet, wodurch die Rolle 19 nach links bewegt wird, bis die Welle der Rolle 19 den Arm 35 der Auslöseventileinheit 32 gegen den Uhrzeiger dreht und dadurch das Auslöseventil 34 dieser Einheit betätigt, wodurch unter Druck stehende Flüssigkeit in den Betätigungszylinder 41 des Folgeventils nach rechts bewegt wird, so daß der Kolben dieses Ventils nach rechts bewegt wird. Dadurch wird die Druckzufuhr vom Auswahlventil 27 nach dem Auswahlventil 26 umgeschaltet. Das Auswahlventil 26 wird daraufhin betätigt, um seinen Druckzufuhrteil an den Motorteil anzuschließen, der die Außenenden der Kolbenantriebe 23, 24 der Betätigungsvorrichtung 21 speist, und die Deckelteile 11 und 12 werden nach oben zusammengeschoben bzw. -gefaltet, bis dann, wenn sie die vollständig zusammengefaltete. Stellung erreicht haben, die Welle der Rolle 19 den Arm 35 der Auslöseventileinheit 31 gegen den Uhrzeiger dreht, wodurch das Auslöseventil 34 dieser Einheit betätigt wird, um wiederum die Stellung des Folgeventils umzukehren und die Verbindung zwischen Pumpe 28 und Auswahlventil 27 wiederherzustellen, so daß das Zusammenfalten der Deckelteile 13 und 14 vervollständigt wird und alle Deckelteile sich in der in strichpunktierten Linien in Fig.1 veranschaulichten Stellung befinden. Die Rückschlagventile 40 verhindern das Entweichen von Flüssigkeit aus den Betätigungsvorrichtungen in den Reservebehälter über das Folgeventil. Wenn das Öffnen des Deckels beendet ist, bleibt das Folgeventil am Auswahlventil 27 angeschlossen.
  • Zum Schließen des Deckels wird das. Auswahlventil 27 so bewegt, daß die Innenenden der Kolbenantriebe 23, 24 der Betätigungsvorrichtung 22 an den Druckzufuhrteil dieses Auswahlventils angeschlossen werden, und die Antriebe 23, 24 bringen die Deckelteile 13, 14 in die waagerechte Stellung, bis die Welle der Rolle 19 durch Betätigen des Armes 35 der Auslöseventileinheit 31 das Auslöseventil 33 dieser Einheit derart betätigt, daß der Kolben des Folgeventils 29 nach rechts bewegt und Flüssigkeit nach dem Auswahlventil 26 geleitet wird. Die Flüssigkeit wird daraufhin nach der Betätigungsvorrichtung 21 weitergeleitet, um dadurch die Deckelteile 11, 12 dann in ihre Waagerechtstellung zu bewegen, wenn das Auslöseventil 33 der Auslöseventileinheit 32 betätigt wird, und um den Kolben des Folgeventils zu bewegen und dadurch die Betätigungsvorrichtung 22 in Tätigkeit zu setzen, um die Bewegung der Deckelteile 13, 14 zu vervollständigen.
  • Durch das Betätigen des Auswahlventils. 43 wird die Flüssigkeit unmittelbar nach dem Betätigungszylinder 41 oder 42 über das Umschaltventil 44 oder 45 unabhängig von den Stellungen der Auslöseventile weitergeleitet, wodurch ein Bewegen der Deckelteile in jeder gewünschten Reihenfolge ermöglicht wird.
  • Die Stellung der Auslöseventileinheit ist vorzugsweise so gewählt, daß diese Einheit erst dann betätigt wird, wenn die Deckelteile 13, 14 einen Winkel von etwa 20° zur Waagerechten einnehmen.
  • Die Auslöseventileinheiten können, statt auf dem Lukenrahmen befestigt zu sein, auf den Deckelteilen selbst sitzen, und sie können dann betätigt werden, wenn die Deckelteile die gewünschte Winkelstellung zueinander einnehmen.
  • Die Erfindung ist insbesondere mit Hinweis auf Flüssigkeitsdruckbetätigung der Deckelteile beschrieben worden, es können jedoch auch andere Vorrichtungen, beispielsweise elektrische oder pneumatische Betätigungsvorrichtungen verwendet werden. Es können zusätzliche Deckelpaare vorgesehen werden und die Folgesteuerventile derart angeordet sein, daß alle zweiten Deckelpaare zuerst teilweise zusammengefaltet, dann das erste Paar vollständig zusammengefaltet und daraufhin die zweiten Paare nacheinander vollständig zusammengefaltet werden, wobei mit demjenigen begonnen wird, welches dem ersten Paar am nächsten liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Bewegung von Lukenverschlußdeckeln und ähnlicher Verschlüsse, insbesondere bei Luken auf Frachtschiffen, mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Deckelpaaren, von denen jedes Paar aus zwei Deckelteilen besteht, die an den Kanten der Lukenöffnung mit Hilfe zusammendrüekbarer Mittel in Schließstellung eine Dichtung bewirken und die mit ihren benachbarten Kanten aneinandergelenkt und mit einzelnen auf jedes dieser zuletzt genannten Gelenke wirkenden hydraulischen Betätigungsmitteln versehen sind, durch welche sich die Deckelteile eines jeden Deckelpaares mit ihren aneinandergelenkten Kanten aufwärts bewegen, harmonikaartig zusammenfalten und bei offener Luke in eine senkrechte Staustellung bringen lassen, wobei automatisch arbeitende Mittel vorgesehen sind, um die beiden Deckelpaare in einer vorbestimmten Reihenfolge zusammenzufalten, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein die Richtung des Flüssigkeitsdrucks zur Betätigung der hydraulischen Betätigungsmittel steuerndes, die Reihenfolge des Zusammenfaltens festlegendes Ventil (31, 32) durch die Bewegungen der Deckelteile betätigt wird, und zwar in diesem Fall derart, daß zu Beginn der Öffnungsbewegung aus der Schließstellung heraus das äußere Deckelpaar (13, 14) zunächst teilweise zusammengefaltet wird, dann die Deckelteile (11, 12) des inneren Deckelpaares, das direkt an das Ende (10) der Lukenöffnung od. dgl. angelenkt ist, vollständig zusammengefaltet werden, woraufhin die Zusammenfältbewegung des äußeren Deckelpaares (13, 14) dann vollständig durchgeführt wird, während umgekehrt bei der Schließbewegung aus der Offenstellung mit ganz zusammengefalteten Deckelteilen heraus das äußere Deckelpaar (13, 14) zunächst teilweise eine Auseinanderfaltbewegung ausführt, dann die inneren Deckelteile (11, 12) voll auseinandergefaltet werden, woraufhin das Auseinanderfalten des anderen Paares zu Ende gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeventil (29) mittels Druckflüssigkeit betätigt wird, die ihm durch die Ventile (31, 32) übermittelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 157 352, 157 963; 1028 903; deutsche Auslegeschrift Nr.1008139; USA.-Patentschrift Nr. 2 770 297.
DEA31382A 1958-02-19 1959-02-18 Einrichtung an Lukenabdeckungen, insbesondere an Lukendeckeln fuer Frachtschiffe Pending DE1123940B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240433B (de) * 1964-12-18 1967-05-11 Oskar Weisshaupt Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen

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