DE1240433B - Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen

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DE1240433B DE1964W0038200 DEW0038200A DE1240433B DE 1240433 B DE1240433 B DE 1240433B DE 1964W0038200 DE1964W0038200 DE 1964W0038200 DE W0038200 A DEW0038200 A DE W0038200A DE 1240433 B DE1240433 B DE 1240433B
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
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Description

  • Hydraulische Betätigungsvorrichtung für faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen, die aus je zwei Paaren von mittels Scharnieren verbundenen Deckeln bestehen, wobei die Deckelpaare mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Aggregate stufenweise gefaltet werden und das dafür erforderliche Umschalten des zugehörigen Steuerventils für das Strömungsmittel durch an den Deckeln angebrachte Anschläge erfolgt.
  • Bei den bekannten Betätigungsvorrichtungen dieser Art sind für jedes Lukendeckelpaar zwei Kolben-Zylinder-Aggregate, nämlich eines auf jeder Seite, erforderlich. Auch haben diese eine relativ große Hublänge. Dabei muß die Kolbenstange oft lange Zeit in ausgefahrener Stellung verbleiben, was zu Korrosionserscheinungen führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel abzustellen bzw. eine derartige Betätigungsvorrichtung für faltbare Lukenabdeckungen zu schaffen, die mit der Hälfte der bisher erforderlichen Kolben-Zylinder-Aggregate auskommt, bei der die Zy- linder bedeutend kürzer sein können und sich die Kolbenstangen sowohl in ganz geschlossener als auch voll geöffneter Stellung der Lukenabdeckung in eingefahrener Stellung befinden. Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten Betätigungsvorrichtung erfindungsgemäß darin gesehen, daß zum Falten der beiden Deckelpaare einer Seite auf jeder Lukenseite jeweils ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat angeordnet ist, das einerseits an einem am Längssüll schwenkbar befestigten Verbindungshebel und andererseits an dem am Quersüll schwenkbar befestigten Enddeckel des äußeren Deckelpaares angelenkt ist, wobei beim Ausfahren der Kolbenstange sich das äußere Deckelpaar so weit faltet, daß der äußere Deckel des dadurch herangezogenen inneren Deckelpaares mit dem Verbindungshebel zum Eingriff gelangt und sich damit selbsttätig verriegelt, sobald sich die Kolbenstange in ihrer voll ausgefahrenen Stellung befindet, und der Verbindungshebel samt innerem Deckelpaar sich etwa senkrecht nach oben verschwenkt, wenn die Kolbenstange infolge Umsteuerung des Steuerventils für das Strömungsmittel, die in bekannter Weise durch Verschiebung eines daran angebrachten Armes mittels einer am äußeren Deckel des inneren Deckelpaares angeordneten Nase selbsttätig erfolgt, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, wodurch neben der Faltung des inneren Deckelpaares gleichzeitig auch die weitere Faltung des äußeren Deckelpaares erfolgt.
  • Hierbei führt also der Kolben des hydraulischen Aggregats bei jedem Öffnen und desgleichen bei jedem Schließen der Lukenabdeckung einen Vorhub und einen Rückhub aus. Beim öffnen faltet sich während der Vorhubes zunächst das äußere Deckelpaar teilweise und zieht dabei das innere Deckelpaar hinter sich her. Dabei verriegelt sich der äußere Deckel des inneren Deckelpaares mit dem Verbindungshebel, an dem das Kolben-Zylinder-Aggregat angelenkt ist. Beim Rückhub wird der Verbindungshebel um seinen Schwenkpunkt am Längssüll verschwenkt, wobei er das innere Deckelpaar faltet und gleichzeitig die Faltung des äußeren Deckelpaares beendet. Die Hublän-en können dabei verhältnismäßig kurz sein, wodurch ein kurzes Aggregat entsteht, weil die Verschiebebewegungen der Kolbenstange ein Verschwenken des äußersten Deckels in ein und derselben Richtung bewirken.
  • Vorteilhaft weist der Verbindungshebel einen zum inneren Deckelpaar hin offenen Schlitz auf, der während des Ausfahrens der Kolbenstange im ersten Ab- schnitt der öffnungsbewegung zur längsseitigen Führung eines am äußeren Deckel des inneren Deckelpaares angebrachten Anschlages dient, wobei der Verbindungshebel einen Sperriegel trägt, welcher mit dem Anschlag in Eingriff kommt, sobald dieser das geschlossene Ende des Schlitzes erreicht. Der Schwenkzapfen zur Anlenkung des Verbindungshebels am Längssüll liegt dabei dem Schwenkzapfen zur Anlenkung der Kolbenstange an dem am Quersüll schwenkbar befestigten Enddeckel des äußeren Deckelpaares näher als der Schwenkzapfen zur Anlenkung des hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregats am Verbindungshebel, wobei der zuerst genannte Schwenkzapfen tiefer als der zuletzt genannte Schwenkzapfen angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am geschlossenen, inneren Ende des hydraulischen Kolben -Zylinder-Aggregats eine Kurvenscheibe angeordnet, welche den Sperriegel während des letzten Ab- schnittes der öffnungsbewegung aus dem Eingriff mit dem Anschlag löst und mit einer Halteeinrichtung zum Eingriff bringt, die den Sperriegel so lange außer Eingriff mit dem Anschlag hält, bis dieser sich im Verlauf der Schließbewegung wieder aus dem Bereich des Sperriegels verschoben hat.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Lukenabdeckung in geschlossenem Zustand, F i (y. 2 eine Seitenansicht der Lukenabdeckung nach F i g. 1, F i g. 3 eine teilweise Seitenansicht der Lukenabdeckung in größerem Maßstab, F i g. 4 eine teilweise Draufsicht auf die Lukenabdeckung, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung nach dem ersten Abschnitt der öffnungsbewegung, F i g. 6 die Vorrichtung, mit völlig gefalteten Lukendeckeln, nach Beendigung der öffnungsbewegung, die F i g. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf die Scharnierverbindung zwischen zwei Deckeln, F i g. 9 eine weitere Einzelheit in der Draufsicht und die F i g. 10, 11 und 12 eine Seitenansicht, eine Draufsicht und einen Schnitt durch den Sperrhebel zum zeitweiligen Sperren des Verbindungshebels.
  • Die Ladeluke ist mit sieben Lukendeckeln verschlossen (F i g. 1). Die vier auf der einen Seite befindlichen Deckel 10 A, 10 B, 10 C, 10 D sind mittels Scharnieren 12 untereinander verbunden und werden von Kolben-Zylinder-Aggregaten 22 betätigt. Die durch gleiche Scharniere untereinander verbundenen Lukendeckel 10 E, 10 F, 10 G auf der anderen Seite werden gemeinsam von am gegenüberliegenden Ende der Luke angeordneten Kolben-Zylinder-Aggregaten 22 betätigt. In der Nähe der inneren Endkante des jeweils inneren Deckels eines Paares sind Rollen 14 vorgesehen, die beim Zusammenfalten bzw. Auseinanderklappen auf dem Längssüll 11 abrollen.
  • In den Ecken, in denen Längssüll 11 und Quersüll 15 jeweils zusammenstoßen, ist je eine senkrechte Befestigungsplatte 16 vorgesehen, die einen Schlitz 17 zur Aufnahme eines an dem äußeren Dekkel 10A befestigten Schwenkzapfens 18 aufweist. Ferner weist die Befestigungsplatte16 eine Ausnehmung19 auf, in welche ein zweiter Schwenkzapfen 20 des äußeren Lukendeckels IOA eingreift. In geschlossener Stellung der Abdeckung kommt der Schwenkzapfen18 im oberen Teil des Schlitzes17 zu liegen, so daß der Lukendeckel zunächst um den Zapfen20 in der Ausnehmung19 schwenken kann.
  • Die Kolbenstange des hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregats 22 ist bei 21 an dem Deckel 10A angelenkt, während der Zylinder des Aggregats bei 23 am Verbindungshebel 24 angelenkt ist, der seinerseits um den Zapfen 25 am Längssüll schwenkbar ist. Der Schwenkzapfen 25 des Verbindungshebels 24 ist bei geschlossener Lukenabdeckung dem Schwenkzapfen 21 näher als der Schwenkzapfen 23, der zur Anlenkung des Aggregats am Verbindungshebel dient, liegt jedoch etwas unterhalb des letzteren. Der Verbindungshebel 24 weist eine einen Schlitz 27 bildende Gabelung 26 auf, die auf dem Längssüll 11 aufliegt und zur Führung für Anschläge 33 an dem äußeren Deckel 10 C des inneren Deckelpaares lOC, 10D dient. Am geschlossenen Ende des Schlitzes 27 ist ein um den Zapfen 29 schwenkbarer, doppelarmiger Sperriegel 28 angeordnet. Das ein-Ende desselben ist als Haken 30 ausgebildet, während sein anderes Ende an einer Kurvenscheibe 31 anliegt, die ihrerseits an dem geschlossenen inneren Ende des Zylinders angebracht ist.
  • Während die Lukendeckel 10 A und 10 B durch ein einfaches Scharnier 12 miteinander verbunden sind, wird die Verbindung zwischen dem inneren Deckel 10B des äußeren Deckelpaares und dem äußeren Deckel 10 C des inneren Deckelpaares durch ein Verbindungsglied 32 hergestellt, welches die Form einer Doppellasche hat (F i g. 5 und 8). An dem Deckel 10C befinden sich ferner zwei Zapfen 33, die in den Schlitz 27 der Gabelung 26 einführbar sind. Der am weitesten rechts befindliche Zapfen wird von dem Haken 30 des Sperriegels 28 arretiert, sobald er das äußere geschlossene Ende des Schlitzes 27 erreicht hat. Eine Nase 34 an dem Deckel 10 C dient jeweils zur hydraulischen Steuerung des Kolben-Zylinder-Aggregats.
  • Das Drucköl wird dem Zylinder des Aggregats 22 durch die beiden Leitungen 35 und 36 zugeführt, die zu einem hydraulischen Steuerventil 37 führen. Dieses Steuerventil ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß es im Mittelteil offen ist, wie dies durch das Symbol in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Von diesem Ventil führen zwei Leitungen 38 und 39 zu einem weiteren Steuerventil 40, dessen Mittelbereich geschlossen ist und das durch einen Arm 41 aus seiner jeweiligen Stellung verschoben werden kann. Von diesem Ventil 40 aus führen Leitungen 42 und 43 zu den beiden Enden des Zylinders des Aggregats 22. Diese zuletzt genannten Leitungen 42, 43 sind in ihrem letzten Abschnitt als flexible Hochdruckleitungen ausgebildet.
  • An dem Zylinder 22 sind Dichtventile 44 bekannter Bauweise vorgesehen, welche verhindern, daß das öl im Falle des Reißens einer Rohrleitung mit großer Geschwindigkeit ausströmt.
  • Die gleiche Betätigungsvorrichtung ist naturgemäß auch auf der anderen Seite des Deckels 10A vorgesehen. Am anderen Ende der Ladeluke, das durch die drei Deckel 10 E, 10 F und 10 G abgedeckt ist, befindet sich ebenfalls auf beiden Seiten des Enddeckels 10 G je eine Betätigungsvorrichtung, die das Falten bzw. Auseinanderklappen dieser drei Deckel ermöglicht.
  • Die vorstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Durch entsprechende Einstellung des Steuerventils 37 gelangt das Drucköl in die Leitung 38. Von hier aus wird es über das Ventil 40 in die Leitung 43 eingelassen, die ins Innere des Zylinders führt.Durch die Wirkung des Drucköls wird die Kolbenstange nach außen gedrückt und infolgedessen der Deckel 10A der Lukenabdeckung um den Zapfen 20 verschwenkt. Dies bewirkt wiederum eine nach unten gerichtete Verschiebung des Zapfens 18 im Schlitz 17, bis dieser Zapfen am unteren Schlitzende zur Anlage gelangt. Wird die Kolbenstange dann weiter ausgefahren, so verschwenkt der Deckel 10A der Abdeckung um den Zapfen 18. Dadurch wird der Abschnitt 10B infolge seiner Anlenkung am Deckel 10 A mittels Scharnier 12 mit nach oben verschwenkt, was zur Folge hat, daß die Deckel 10C und 10D herangezogen werden. Dabei liegen sie flach über der Luke, während die Rollen 14 auf den Längssüllen 11 entlangrollen.
  • Während des Heranziehens der Deckel 10 C und 10D infolge der Teilfaltung der Deckel 10A und 10B schieben sich die Anschlä , ge 33 in den Schlitz 27 der Gabelung 26 hinein. Sobald der äußere der beiden Anschläge das geschlossene Schlitzende erreicht, bewirkt er ein Anheben des Hakens 30 des Sperriegels 28 und verriegelt sich mit demselben.
  • a Die Kolbenstange des Kolben-Zylinder-A",regats 22 ist zu diesem Zeitpunkt voll ausgefahren. Gleichzeitig verschiebt die am äußeren Deckel 10C des inneren Deckelpaares vorgesehene Nase 34 den das Ventil 40 steuernden Arm 41, wodurch dieses Ventil umgeschaltet wird. Infolgedessen wird das Drucköl nunmehr der Leitung 42 zugeführt, während die Leitung 43 auf Auslaß geschaltet ist. Das Drucköl wird nunmehr so eingeführt, daß die Kolbenstange des Aggregats 22 wieder in den Zylinder eingefahren wird.
  • Dadurch wird der Verbindungshebel 24 nach oben gezogen, wobei er um den Zapfen 25 schwenkt. Dabei nimmt die Gabelung 26 infolge ihres Eingriffs mit dem Anschlag 33 den Deckel 10C der Ab- deckung mit nach oben, wobei gleichzeitig der Dekkel 10 B gegen den Deckel 10 A gezogen wird, bis die einzelnen Deckel schließlich die in F i g. 6 gezeigte Stellung einnehmen.
  • Zu Beginn dieses letzten Beweggungsabschnittes dreht die Kurvenscheibe 31 den Sperriegel 28, bis er in eine Halteeinrichtung, z. B. eine Sperrplatte oder Sperrfeder 28a, eingehän C gt und darin festgehalten wird. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, liegt eine durch &_n Schwerpunkt der durch den Verbindungshebel 24 verschwenkten Deckel gezogene senkrechte Linie L (F i g. 6) rechts vom Schwenkzapfen 25 des Verbindun-shebels 24, so daß das Gewicht der Dekkel 10C und IOD dazu beiträgt, sie in der nach oben geschwenkten Stellung zu halten.
  • Ein Anschla- 45 verhindert, daß der Deckel 10A nach rechts umkippt. Wie aus den Zeichnungen weiter hervorgeht, bewegt sich die Rolle 14 des innersten Deckels 10D der Lukenabdeckung während des letzten Bewegungsabschnittes auf einer kleinen Rampe 46 aufwärts.
  • Sollen die einzelnen Deckel der Lukenabdeckung g wieder in ihre geschlossene Stellung gebracht werden, spielt sich die Arbeitsweise in umgekehrter Reihen-C, folge ab. Bei der Rückschwenkunggsbeweg gu ng g wird zunächst ein Totpunkt überwunden, da die Bewegung zunächst einmal entgegen der Wirkung des Gewichts der Deckel 10 C und 10D der Abdeckung durchgeführt werden muß. Nachdem jedoch der Schwerpunkt dieser Deckel die durch den Schwenkzapfen 25 des Verbindungshebels 24 gezogene senkrechte Linie überschritten hat, trägt der Einfluß des Gewichts dieser Deckel dazu bei, die Rückschwenkung durchzuführen.
  • Bei dieser Rückschwenkungsbewegung wird der Sperriegel28 jedoch durch die Haltefeder28a so lange in seiner unwirksamen Stellung gehalten, bis der Anschlao, 33 sich hinreichend weit aus dem Schlitz C 27 verschoben hat, so daß er außerhalb des Bereiches des Hakens 30 liegt. Infolgedessen können die Dekkel 10 D und 10 C der Abdeckung in die geschlossene Stellung zurückverschwenkt werden, in der sie flach auf der Lukenöffnung auffiegen.
  • Während dieses Rückschwenkens verschiebt die Nase 34 diesmal im Gegensinn den Arm 41 und bewirkt so ein Umschalten des Steuerventils 40. Infolgedessen wird das Drucköl der Leitung 42 zugeleitet, so daß sich die Kolbenstange wieder in den Zy- linder zieht.
  • Nachdem nun die Deckel 10 B und 10 D wieder in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückverschwenkt sind, in der der Sperriegel 28 die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung einnimmt, können auch die Deckel 10 B und 10 A der Lukenabdeckung über der Luke nach unten geschwenkt werden. Mit Hilfe des am DeckellOB vorgesehenen Anschlages28b kann der Sperriegel 28 in die in F i g. 5 in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückverschwenkt werden, sobald der Deckel 10B den Sperriegel während der nach unten gerichteten Schwenkbewegung passiert hat.
  • Um besonders dafür Vorsorge zu treffen, daß der Verbindungshebel 24 während der Rückwärtsbewegung in seiner Stellung gehalten wird, kann entsprechend der Darstellung der F i g. 10, 11 und 12 eine gesonderte Sperrvorrichtung vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform ist ein Sperrhebel 47 schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 48 gehalten. Er steht derart unter der Wirkung einer Feder 49, daß seine Sperrnase 50 mit der Kante 51 des Schlitzes 27 in Eingriff kommen kann. Zugleich ist innen ein weiterer Anschlag 33 am Deckel 10C angeordnet und mit einer Nase 52 versehen, welche mit der Stirnseite 53 des Sperrhebels 47 derart zusammenwirkt, daß dieser außer Eingriff gebracht wird, sobald der Verbindungshebel 24 nach oben verschwenkt werden soll. Dies tritt dann ein, wenn die Anschläge 33 ihre Endstellung im Schlitz 27 erreicht haben.
  • Bei der beispielsweise beschriebenen Ausführung sind sämtliche Sperreinrichtungen ausschließlich mechanisch wirksam. Es steht jedoch auch einer hy- draulischen Betäti-Iing derselben nichts im Weae.
  • C

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Hydraulische Betätigungsvorrichtung für faltbare Lukenabdeckungen, insbesondere auf Schiffen, die aus je zwei Paaren von mittels Scharnieren verbundenen Deckeln bestehen, wobei die Deckelpaare mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Aggregate stufenweise gefaltet werden und das dafür erforderliche Umschalten des zugehörigen Steuerventils für das Strömungsmittel durch an den Deckeln angebrachte Anschläge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Falten der beiden Deckelpaare (10 A, 10 B; lOC, 10D) einer Seite auf jeder Lukenseite je- weils ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat(22) angeordnet ist, das einerseits an einem am Längssüll (11) schwenkbar befestigten Verbindungshebel(24) und andererseits an dem am Quersüll (15) schwenkbar befestigten Enddeckel (10A) des äußeren Deckelpaares (lOA, 10B) angelenkt ist, wobei beim Ausfahren der Kolbenstange sich das äußere Deckelpaar(IOA, 10B) so weit faltet, daß der äußere Deckel (10C) des dadurch herangezogenen inneren Deckelpaares (lOC, 10D) mit dem Verbindungshebel (24) zum Eingriff gelangt und sich damit selbsttätig verrie-C t2 gelt, sobald sich die Kolbenstange in ihrer voll ausgefahrenen Stellung befindet, und der Verbindungshebel (24) samt innerem Deckelpaar (10 C, 10 D) sich etwa senkrecht nach oben verschwenkt, wenn die Kolbenstange infolge Umsteuerung des Steuerventils (40) für das Strömungsmittel, die in bekannter Weise durch Verschiebung eines daran angebrachten rmes (41) mittels einer am äußeren Deckel (10C) des inneren Deckelpaares (lOC, 10D) angeordneten Nase (34) selbsttätig erfolgt, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, wodurch neben der Faltung des inneren Deckelpaares gleichzeitig auch die weitere Faltung des äußeren Deckelpaares erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Längssüll (11.) schwenkbar befestigte Verbindungshebel (24) auf dem Längssüll (11) aufliegt, während die Kolbenstange des hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregats (22) ausgeschoben wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungshebel (24) einen zum inneren Deckelpaar (10 C, 10 D) hin offenen Schlitz (27) aufweist, der während des Ausfahrens der Kolbenstange im ersten Abschnitt der öffnungsbewegung zur längsseitigen Führung eines am äußeren Deckel (10C) des inneren Dekkelpaares (IOC, 10D) angebrachten Anschlages (33) dient, und daß der Verbindungshebel (24) einen Sperriegel (28) trägt, welcher mit dem Anschlag (33) in Eingriff kommt, sobald dieser das geschlossene Ende des Schlitzes (27) erreicht. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (25) zur Anlenkung des Verbindungshebels (24) am Längssüll (11) bei geschlossener Lukenabdekkung dem Schwenkzapfen (21) zur Anlenkung der Kolbenstange an dem am Quersüll (15) schwenkbar befestigten Enddeckel (10A) des äußeren Deckelpaares (IOA, 10B) näher liegt als der Schwenkzapfen (23) zur Anlenkung des hy- draulischen Kolben-Zylinder-Aggregats (22) am Verbindungshebel (24), wobei der zuerst genannte Schwenkzapfen (25) tiefer als der zuletzt genannte Schwenkzapfen (23) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am geschlossenen inneren Ende des hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregats (22) eine Kurvenscheibe (31) angeordnet ist welche den Sperriegel (28) während des letzten Abschnittes der öffnungsbewegung aus dem Eingriff mit dem Anschlag (33) löst und mit einer Halteeinrichtung (28 a) zum Eingriff bringt, die den Sperriegel (28) so lange außer Eingriff mit dem Anschlag (33) hält, bis dieser sich im Verlauf der Schließbewegung wieder aus dem Bereich des Sperriegels verschoben hat. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitz (27) des Verbindungshebels (24) ein verschwenkbarer, unter dem Druck einer Feder (49) stehender Sperrhebel (47) eingreift, welcher durch einen weiteren, in entsprechender Lage am äußeren Deckel (10C) des inneren Deckelpaares (10 C, 10 D) angebrachten Anschlag (33) in dessen herangezogener Endstellung gegen den Druck der Feder (49) aus dem Schlitz (27) ausschwenkbar ist. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1123 940, 1116 566; britische Patentschrift Nr. 922 804.
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