DE3519969C1 - Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen - Google Patents

Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen

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DE3519969C1
DE3519969C1 DE19853519969 DE3519969A DE3519969C1 DE 3519969 C1 DE3519969 C1 DE 3519969C1 DE 19853519969 DE19853519969 DE 19853519969 DE 3519969 A DE3519969 A DE 3519969A DE 3519969 C1 DE3519969 C1 DE 3519969C1
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Klaus Dipl.-Ing. 5860 Iserlohn Mertens
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CONNEX VERLADEANLAGEN
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CONNEX VERLADEANLAGEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/1015Couplings closed automatically when disengaging force exceeds preselected value
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D9/00Apparatus or devices for transferring liquids when loading or unloading ships
    • B67D9/02Apparatus or devices for transferring liquids when loading or unloading ships using articulated pipes

Description

  • Es ist eine Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei welcher die Absperrorgane, nämlich Kugelventile, mit Schwenkhebeln als Betätigungselemente für die Verschlußkörper ausgerüstet sind. Im Zuge eines Trennvorganges wirkt eine Schubstange mit diesen Schwenkhebeln derart zusammen, daß die Verschlußkörper in Schließstellung überführt werden. Die Betätigung der Schubstange erfolgt mittels einer Zylinderkolbenanordnung. Außerdem ist an der Schubstange eine Anschlagfläche vorgesehen, welche mit einem Verbindungsbügel des Spannmechanismus' für die Trennflansche der Trennkupplung in Eingriff kommt, nachdem sich die Verschlußkörper der Absperrorgane in Schließstellung befinden (vgl. DE-AS 27 17 135). Nachteilig bei dieser bekannten Trennvorrichtung ist die Tatsache, daß die freibewegliche Schubstange im Schnelltrennfall ungesteuerte Bewegungen ausführt, so daß sie selbst beschädigt werden oder andere in unmittelbarer Umgebung befindliche Bauteile beschädigen kann. Aus diesem Grunde hat man bei einer anderen bekannten Ausführungsform die Schubstange im Bereich der Schwenkhebel für die Verschlußkörper der Absperrorgane an jedem Leitungsabschnitt verlierungsfrei geführt und geteilt ausgebildet (vgl. DE-GM 82 16 059). Daraus resultiert jedoch eine verhältnismäßig aufwendige Konstruktion.
  • Ganz abgesehen davon sind die vorbehandelten Trennvorrichtungen in fertigungs- und steuerungstechnischer Hinsicht problematisch, wenn einerseits ein synchrones Schließen der Absperrorgane und andererseits ein kontrolliertes Schnelltrennen der Trennkupplung in Zwangsfolge erreicht werden sollen, weil insoweit eine optimale Abstimmung der Schubstange bzw. ihrer Mitnehmereigenschaften auf die Schwenkhebel der Verschlußkörper und den Verbindungsbügel des vorgespannten Spannmechanismus' gewährleistet sein soll.
  • Denn die Schwenkhebel müssen in entsprechende Ausnehmungen der Schubstange eingreifen, während zum Aufsprengen des Verbindungsbügels an der Schubstange ein Mitnehmernocken vorgesehen ist, der sich im Fall der Schnelltrennung an irgendeinem Bereich des Verbindungsbügels anlegen und diesen durch fortgesetzte Schubbewegung außer Eingriff bringen soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere Schiffsverladeleitungen, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch einfachen und funktionsgerechten Aufbau auszeichnet, insbesondere im Bedarfsfall funktionssicher arbeitet, jedoch eine willkürliche Trennung unbedingt verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Trennvorrichtung dadurch gelöst, daß die Hauptzylinderkolbenanordnung einen beidseitig mit Druckmittel beaufschlagten Hauptkolben vorgegebener Kolbenlänge aufweist, dessen Hauptkolbenstange auf die Betätigungselemente der Verschlußkörper arbeitet, und daß an die Hauptzylinderkolbenanordnung eine Nebenzylinderkolbenanordnung angeschlossen ist, deren Nebenkolben beidseitig mit Druckmittel beaufschlagt ist und deren Nebenkolbenstange auf den Spannmechanismus arbeitet, wobei an das kolbenseitige Ende des Hauptzylinders eine Hauptdruckmitteleintrittsleitung und an sein kolbenstangenseitiges Ende eine Hauptdruckmittelaustrittsleitung mit vorgegebenem Abstand von dem kolbenstangendurchdrungenen Zylinderboden angeschlossen ist, und daß von dem kolbenstangenseitigen Ende des Hauptzylinders eine Nebendruckmitteleintrittsleitung zu dem kolbenstangenseitigen Ende des Nebenzylinders und von dem kolbenseitigen Ende des Nebenzylinders eine Nebendruckmittelaustrittsleitung zu dem Hauptzylinder führt und in gleicher Höhe wie die Hauptdruckmittelaustrittsleitung in den Hauptzylinder mündet sowie mit der Hauptdruckmittelaustrittsleitung zugleich einen den Hauptzylinder umgebenden Bypaß bildet, wobei der in die kolbenstangenseitige Endstellung vorfahrende Hauptkolben bei Erreichen bzw. Überfahren der in den Hauptzylinder mündenden Eintrittsöffnungen von Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung diese Eintrittsöffnungen selbst in kolbenstangenseitiger En#dstellung verschließt und das unterhalb der Eintrittsöffnungen befindliche Druckmittel über die Nebendruckmitteleintrittsleitung in den Nebenzylinder unterhalb des sich in kolbenstangenseitiger Endstellung befindlichen Nebenkolbens eindrückt, der dadurch in seine kolbenseitige Endstellung zurückfährt und die ausgefahrene Nebenkolbenstange in lösendem Sinne aus dem Spannmechanismus herausfährt.
  • Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß einerseits für die Betätigung der Verschlußkörper der Absperrorgane eine Hauptzylinderkolbenanordnung vorgesehen ist, deren Hauptkolbenstange unmittelbar auf die Betätigungselement für die Verschlußkörper arbeiten kann, während zur Lösung des Spannmechanismus' eine getrennte Nebenzylinderkolbenanordnung vorgesehen ist, deren funktioneller Bewegungsablauf jedoch in Zwangsfolge von dem funktionellen Bewegungsablauf der Hauptzylinderkolbenanordnung gesteuert wird. Auf diese Weise ist im Schnelltrennfall sichergestellt, daß zunächst die Absperrorgane geschlossen und dann der Spannmechanismus gelöst bzw.
  • die Trennkupplung entkuppelt wird. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß beide Zylinderkolbenanordnungen stets druckmittelbeaufschlagt sind, so daß sich einerseits der Hauptkolben in dem Hauptzylinder und andererseits der Nebenkolben in dem Nebenzylinder stets in wohldefinierten Funktionsstellungen befinden, so daß beispielsweise in Ausgangsstellung ein willkürliches Trennen der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung völlig ausgeschlossen ist, dagegen im Bedarfsfall Schnelltrennung sichergestellt ist. Die ständige Druckmittelbeaufschlagung von Hauptkolben und Nebenkolben kann beispielsweise mittels Druckmeß- oder Leckageanzeigegeräten erfolgen. Im übrigen sind die Querschnitte der Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung sowie der Nebendruckmitteleintrittsleitung so bemessen bzw. aufeinander abgestimmt, daß tatsächlich bei vorfahrendem Hauptkolben zunächst lediglich eine Betätigung der Verschlußkörper der Absperrorgane in schließendem Sinne erfolgt und dabei das in dem Hauptzylinder verdrängte Druckmittel über die Hauptdruckmittelaustrittsleitung abfließen kann und erst nach Erreichen bzw. Überfahren der Eintrittsöffnungen von Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung mit dem restlichen im Hauptzylinder noch befindlichen Druckmittel zur Betätigung des Nebenkolbens in dem Nebenzylinder beaufschlagt wird, während der zurückfahrende Nebenkolben das über ihm befindliche Druckmittel über die Nebendruckmittelaustrittsleitung, den Bypaß und die Hauptdruckmittelaustrittsleitung bei verschlossenen Eintrittsöffnungen in dem Hauptzylinder aus dem Nebenzylinder herausdrücken kann.
  • Weitere, die Erfindung ausgestaltende Maßnahmen sind im folgenden aufgeführt. So ist vorgesehen, daß die Betätigungselemente für die Verschlußkörper der Absperrorgane, z. B. Kugelventile, als kämmende Zahnsegmentscheiben ausgebildet sind, von denen die der Hauptkolbenstange zugeordnete Zahnsegmentscheibe einen von der Hauptkolbenstange betätigten Mitnehmer, z.B. Nocken aufweist. Durch die kämmenden Zahnsegmentscheiben ist eine absolut synchrone Betätigung der Verschlußkörper der Absperrorgane sichergestellt. Darüber hinaus kann die Hauptkolbenstange beliebig weit aus dem Hauptzylinder herausfahren, also bis der Steuerkolben den kolbenstangenseitigen Zylinderboden tatsächlich erreicht hat, weil der Mitnehmer mit sich drehender Zahnsegmentscheibe schließlich aus dem Anlagebereich gegen die Hauptkolbenstange herausgedreht wird, also die Hauptkolbenstange endlich an dem Mitnehmer vorbeifährt. Selbstverständlich sind dann die Verschlußkörper der Absperrorgane bereits in einwandfreie Schließstellung überführt. Sofern es sich bei den Verschlußkörpern um drehbar gelagerte Verschlußkörper handelt, sind die Zahnsegmentscheiben vorzugsweise auf den Drehachsen der Verschlußkörper angeordnet. Zweckmäßigerweise sind an die Zahnsegmentscheiben zusätzliche Betätigungszylinder angeschlossen, welche das Öffnen und Schließen der Absperrorgane unabhängig von der Betätigung der Trennkupplung ermöglichen. Ferner wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Zahnsegmentscheiben in der Trennebene der Trennflansche der Trennkupplung kämmen. Dadurch werden über die Trennebene vorkragende Bauteile vermieden, die nach erfolgter Trennung bei seitlicher Relativbewegung zwischen dem ortsfesten und ortsbeweglichen Leitungsabschnitt stören und beschädigt werden könnten. Vorzugsweise ist in der Nebendruckmitteleintrittsleitung ein handbetätigbares Absperrorgan angeordnet, so daß bei bestimmten Betriebszuständen, beispielsweise beim Manövrieren oder im Montagefall ein ungewolltes Entkuppeln der Trennkupplung auf jeden Fall vermieden wird. Endlich können mehrere Nebenzylinderkolbenanordnungen für den Spannmechanismus vorgesehen sein, beispielsweise wenn es sich um eine Förderleitung mit verhältnismäßig großem Durchmesser handelt, um ein gleichzeitiges Lösen des Spannmechanismus' an verschiedenen über den Umfang der Trennkupplung verteilten Stellen zu erreichen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere Schiffsverladeleitungen, verwirklicht wird, bei welcher für die Absperrorgane und die Trennkupplung getrennte Zylinderkolbenanordnungen vorgesehen sind, so daß im Schnelltrennfall ein unbedingt synchrones Schließen der Absperrorgane und erst danach in Zwangsfolge ein Lösen des Spannmechanismus' gewährleistet ist, wobei sowohl eine pneumatische als auch hydraulische Betätigung der beiden in Wechselwirkung stehenden Zylinderkolbenanordnungen erfolgen kann. Insbesondere wird erhöhte Funktionssicherheit insoweit erreicht, als eine Schnelltrennung tatsächlich nur im Bedarfsfall erfolgt, jedoch dann mit Sicherheit erfolgt, während im übrigen eine willkürliche Trennung aufgrund der ständig druckbeaufschlagten Zylinderkolbenanordnung mit Sicherheit ausgeschaltet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Trennvorrichtung für ein Schiffsverladesystem in schematischer Darstellung, Fig 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 im Bereich der in Ausgangsstellung befindlichen Zylinderkolbenanordnungen und F i g. 3 auszugsweise den Gegenstand nach Fig. 2 bei in Endstellungen befindlichen Zylinderkolbenanordnungen nach erfolgter Schnelltrennung.
  • In den Figuren ist eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, nämlich Schiffsverladeleitungen für flüssige oder gasförmige Medien dargestellt. Diese Trennvorrichtung weist einen ortsfesten Leitungsabschnitt 1 und einen mit dem Schiff in Verbindung stehenden ortsbeweglichen Leitungsabschnitt 2 auf, und zwar mit endseitig in beiden Leitungsabschnitten 1,2 angeordneten Absperrorganen 3, 4 und einer beide Leitungsabschnitte 1, 2 verbindenden Trennkupplung 5. Ferner ist eine von einem Auslösemechanismus 6 überwachte Betätigungsvorrichtung 7 zum synchronen Schließen der in Offenstellung befindlichen Absperrorgane 3, 4 und danach Trennen der in Kupplungsstellung befindliche Trennkupplung 5 in Zwangsfolge vorgesehen. Bei dem Auslösemechanismus kann es sich um ein endschalterbetätigtes Hydraulikventil 6, aber auch Drucktaster oder dergleichen handeln, die dann ansprechen, wenn das zu beladende Schiff sich in ungewollter Weise fortbewegt und schließlich eine Trennung der Schiffsverladeleitung verlangt Die Betätigungsvorrichtung 7 weist eine Hauptzylinderkolbenanordnung 8 zum Betätigen von an Verschlußkörpern der Absperrorgane angeschlossenen Betätigungselementen 9, 10 und zum Lösen eines Spannmechanismus' 11 auf, welcher benachbarte Trennflansuche 12, 13 der Trennkupplung 5 mit Spannschuhen 14 klammerartig übergreift. Die Spannschuhe 14 sind Glieder einer die Trennflansche 12, 13 umfassenden Spannkette. Die Hauptzylinderkolbenanordnung 8 weist einen ständig beidseitig mit Druckmittel - es kann sich um ein pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel handeln - beaufschlagten Hauptkolben 15 vorgegebener Kolbenlänge L auf, dessen Hauptkolbenstange 16 auf die Betätigungselemente 9, 10 der Verschlußkörper arbeitet. An die Hauptzylinderkolbenanordnung 8 ist eine Nebenzylinderkolbenanordnung 17 angeschlossen, deren Nebenkolben 18 ständig beidseitig mit Druckmittel beaufschlagt ist, und deren Nebenkolbenstange 19 auf den Spannmechanismus 11 arbeitet. An das kolbenseitige Ende 20 des Hauptzylinders 21 ist eine Hauptdruckmitteleintrittsleitung 22, und an sein kolbenstangenseitiges Ende 23 eine Hauptdruckmittelaustrittsleitung 24 mit vorgegebenem Abstand A von dem kolbenstangendurchdrungenen Zylinderboden 25 angeschlossen. Von dem kolbenstangenseitigen Ende 23 des Hauptzylinders 21 führt eine Nebendruckmitteleintrittsleitung 26 zu dem kolbenstangenseitigen Ende 27 des Nebenzylinders 28. Von dem kolbenseitigen Ende 29 des Nebenzylinders 28 führt eine Nebendruckmittelaustrittsleitung 30 zu dem Hauptzylinder 21 und mündet in gleicher Höhe wie die Hauptdruckmittelaustrittsleitung 24 in den Hauptzylinder 21. Ferner bildet die Nebendruckmittelaustrittsleitung 30 mit der Hauptdruckmittelaustrittsleitung 24 zugleich einen den Hauptzylinder 21 umgebenden Bypaß 31, wobei der in die kolbenstangenseitige Endstellung vorfahrende Hauptkolben 15 bei Erreichen bzw. Überfahren der in den Hauptzylinder 21 mündenden Eintrittsöffnungen 32, 33 von Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung 24, 30 diese Eintrittsöffnungen 32, 33 selbst in kolbenstangenseitiger Endstellung verschließt und das unterhalb der Eintrittsöffnungen 32, 33 befindliche Druckmittel über die Nebendruckmitteleintrittsleitung 26 in den Nebenzylinder 28 unterhalb des sich in kolbenstangenseitiger Endstellung befindlichen Nebenkolbens 18 eindrückt, der dadurch in seine kolbenseitige Endstellung zurückfährt und die ausgefahrene Nebenkolbenstange 19 in lösendem Sinne aus dem Spannmechanismus 11 herausfährt, nach dem Ausführungsbeispiel aus einem Glied 34 der Spannkette herauszieht, so daß die Spannkette von den Trcnnflansehen 12, 13 der Trennkupplung 5 abfällt, und die Spannschuhe 14 die Trennflansche 12, 13 zum Entkoppeln freigeben.
  • Die Betätigungselemente für die Verschlußkörper der Absperrorgane 3, 4, z. B. Kugelventile, sind als kämmende Zahnsegmentscheiben 9, 10 ausgebildet, von denen die der Hauptkolbenstange 16 zugeordnete Zahnsegmentscheibe 9 einen von der Hauptkolbenstange 16 betätigten nockenartigen Mitnehmer 35 aufweist. Sofern die Absperrorgane 3, 4, beispielsweise in der Ausführungsform von Kugelventilen, drehbar gelagerte Verschlußkörper aufweisen, sind die Zahnsegmentscheiben 9, 10 unmittelbar auf den Drehachsen 36, 37 der Verschlußkörper angeordnet bzw. befestigt. An die Zahnsegmentscheiben 9, 10 bzw. 9 der beiden Zahnsegmentscheiben 9, 10 kann ein Betätigungszylinder oder Drehantrieb 38 angeschlossen sein, um ein von der Hauptzylinderkolbenanordnung 8 getrenntes Öffnen und Schließen der Absperrorgane 3,4 erreichen zu können. Die Zahnsegmentscheiben 9, 10 kämmen in der Trennebene 39 der Trennflansche 12, 13, so daß keine Bauteile in die Trennebene 39 vorkragen. In der Nebendruckmitteleintrittsleitung 26 ist ein handbetätigbares Absperrorgan 40 angeordnet, um die Nebenzylinderkolbenanordnung 17 in funktioneller Hinsicht von der Hauptzylinderkolbenanordnung 8 trennen zu können, wenn nämlich bei bestimmten Betriebszuständen ein Trennen bzw. Entkuppeln der Trennkupplung 5 unbedingt vermmieden werden soll.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung läßt sich unschwer den F i g. 2 und 3 entnehmen. Wird nämlich das Hydraulikventil 6 über den nicht gezeigten Auslösemechanismus in »Ein«-Stellung überführt, dann erfolgt zunächst eine Druckbeaufschlagung des Hauptkolbens 15 in dem Hauptzylinder 21 über die Hauptdruckmitteleintrittsleitung 22, die an eine Druckquelle angeschlossen ist. Der vorfahrende Hauptkolben 15 betätigt die Zahnsegmentscheiben 9, 10 und darüber die Verschlußkörper der Absperrorgane 3,4 bis sich die Verschlußkörper in Schließstellung befinden. Anschließend fährt die Hauptkolbenstange 16 an dem Mitnehmer 35 der betreffenden Zahnsegmentscheibe 9 vorbei, was in Fig 3 angedeutet ist. Gleichzeitig drückt der Hauptkolben 15 das kolbenstangenseitige Druckmittel über die Hauptdruckmittelaustrittsleitung 24 aus dem Hauptzylinder 21 heraus, bis er den Anschluß der Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung 24, 30 bzw. deren Eintrittsöffnungen 32, 33 erreicht hat. Anschließend wird nämlich das noch unter dem Hauptkolben 15 befindliche Druckmittel aus dem Hauptzylinder 21 heraus und über die Nebendruckmitteleintrittsleitung 26 unter den Nebenkolben 18 in den Nebenzylinder 28 eingedrückt, so daß der Nebenkolben 18 mit der Nebenkolbenstange 19 zurückfährt und ein an die Nebenkolbenstange 19 angeschlossener Trennbolzen 41 aus der Spannkette des Spannmechanismus' 11 herausgezogen wird. Gleichzeitig wird das über dem Nebenkolben 18 befindliche Druckmittel aus dem Nebenzylinder herausgedrückt und fließt über die Nebendruckmittelaustrittsleitung 30, den Bypaß 31 und die Hauptdruckmittelaustrittsleitung 24 ab. - Die obigen Ausführungen machen unmittelbar deutlich, daß zunächst die Verschlußkörper der Absperrorgane 3, 4 durch die Hauptzylinderkolbenanordnung 8 in Schließstellung überführt und erst danach, wenn nämlich der Hauptkolben 15 die Eintrittsöffnungen 32, 33 der Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung 24, 30 verschlossen hat, die Nebenzylinderkolbenanordnung 17 mit Druckmittel beaufschlagt und folglich der Spannmechanismus 11 gelöst wird. - Für langsame Schließvorgänge und schnelle Trennvorgänge ist im übrigen vorgesehen, daß die Ringfläche des Hauptzylinders 21 regelmäßig größer als die Ringfläche des Nebenzylinders 28 ist. - Der Hauptzylinder 21 kann mit einer Entlüftung 42 versehen sein, die angedeutet ist, außerdem können beide Zylin- derkolbenanordnungen 8, 17 mit einem Druckmeß- und Leckageanzeigerät ausgerüstet sein, was nicht gezeigt ist.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen, mit ortsbeweglichen Leitungsabschnitten mit Absperrorganen und mit einer verbindenden Trennkupplung, mit einer von einem Auslösemechanismus überwachten Betätigungsvorrichtung zum Schließen der in Offenstellung befindlichen Absperrorgane und danach zum Trennen der in Kupplungsstellung befindlichen Trennkupplungen in Zwangsfolge, wobei die Betätigungsvorrichtung zumindest eine Hauptzylinderkolbenanordnung zum Betätigen von an Verschlußkörpern der Absperrorgane angeschlossenen Betätigungselementen und zum Lösen eines Spannmechanismus aufweist, welcher benachbarte Trennflansche der Trennkupplung übergreift d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Hauptzylinderkolbenanordnung (8) einen beidseitig mit Druckmittel beaufschlagten Hauptkolben (15) vorgegebener Kolbenlänge (L) aufweist, dessen Hauptkolbenstange (16) auf die Betätigungselemente (9, 10) der Verschlußkörper arbeitet, und daß an die Hauptzylinderkolbenanordnung (8) eine Nebenzylinderkolbenanordnung (17) angeschlossen ist, deren Nebenkolben (18) beidseitig mit Druckmittel beaufschlagt ist und deren Nebenkolbenstange (19) auf den Spannmechanismus (11) arbeitet, wobei an das kolbenseitige Ende (20) des Hauptzylinders (21) eine Hauptdruckmitteleintrittsleitung (22) und an sein kolbenstangenseitiges Ende (23) eine Hauptdruckmittelaustrittsleistung (24) mit vorgegebenem Abstand (A) von dem kolbenstangendurchdrungenen Zylinderboden (25) angeschlossen ist, und daß von dem kolbenstangenseitigen Ende (23) des Hauptzylinders (21) eine Nebendruckmitteleintrittsleitung (26) zu dem kolbenstangenseitigen Ende (27) des Nebenzylinders (28) und von dem kolbenseitigen Ende (29) des Nebenzylinders (28) eine Nebendruckmittelaustrittsleitung (30) zu dem Hauptzylinder (21) führt und in gleicher Höhe wie die Hauptdruckmittelaustrittsleitung (24) in den Hauptzylinder (21) mündet sowie mit der Hauptdruckmittelaustrittsleitung (24) zugleich einen den Hauptzylinder (21) umgebenden Bypaß (31) bildet, wobei der in die kolbenstangenseitige Endstellung vorfahrende Hauptkolben (15) bei Erreichen bzw. Überfahren der in den Hauptzylinder (21) mündenden Eintrittsöffnungen (32, 33) von Haupt- und Nebendruckmittelaustrittsleitung (24, 30) diese Eintrittsöffnungen (32,33) selbst in kolbenstangenseitiger Endstellung verschließt und das unterhalb der Eintrittsöffnungen (32, 33) befindliche Druckmittel über die Nebendruckmitteleintrittsleitung (26) in den Nebenzylinder (28) unterhalb des sich in kolbenstangenseitiger Endstellung befindlichen Nebenkolbens (18) eindrückt, der dadurch in seine kolbenstangenseitige Endstellung zurückführt und die ausgefahrene Nebenkolbenstange (19) in lösendem Sinne aus dem Spannmechanismus (11) herausfährt.
  2. 2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigunselemente für die Verschlußkörper der Absperrorgane (3, 4) als kämmende Zahnsegmentscheiben (9, 10) ausgebildet sind, von denen die der Hauptkolbenstange (16) zugeordnete Zahnsegmentscheibe (9) einen von der Hauptkolbenstange (16) betätigten Mitnehmer (35) aufweist.
  3. 3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, mit drehbar gelagerten Verschlußkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmentscheiben (9, 10) auf den Drehachsen (36, 37) der Verschlußkörper angeordnet sind.
  4. 4. Trennvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zahnsegmentscheiben (9, 10) Betätigungszylinder oder Drehantriebe (38) angeschlossen sind.
  5. 5. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmentscheiben (9, 10) in der Trennebene (39) der Trennflansche (12, 13) der Trennkupplung (5) kämmen.
  6. 6. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebendruckmitteleintrittsleitung (26) ein Absperrorgan (40) oder ein Stromregelventil angeordnet ist.
  7. 7. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nebenzylinderkolbenanordnungen (17) auf einen oder mehrere Spannmechanismen (11) arbeiten.
  8. 8. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche des Hauptzylinders (21) größer als die Ringfläche des Nebenzylinders (28) gewählt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Förderleitungen, insbesondere für Schiffsverladeleitungen, mit ortsbeweglichen Leitungsabschnitten mit in beiden Leitungsabschnitten angeordneten Absperrorganen und mit einer beide Leitungsabschnitte verbindenden Trennkupplung, mit einer von einem Auslösemechanismus überwachten Betätigungsvorrichtung zum Schließen der in Offenstellung befindlichen Absperrorgane und danach zum Trennen der in Kupplungsstellung befindlichen Trennkupplung in Zwangsfolge, wobei die Betätigungsvorrichtung zumindest eine Hauptzylinderkolbenanordnung zum Betätigen von an Verschlußkörpern der Absperrorgane angeschlossenen Betätigungselementen und zum Lösen eines Spannmechanismus' aufweist, welcher benachbarte Trennflansche der Trennkupplung übergreift.
    Derartige Trennvorrichtungen dienen zum Trennen einer Gas- oder Flüssigkeitsleitung, die zwischen einem stationären Anschlußort und einem beweglichen Ladeobjekt angeordnet ist. Bei einer unkontrollierten Fortbewegung des beweglichen Ladeobjekts werden zunächst die Absperrorgane geschlossen, während nachfolgend eine Schnelltrennung der die Leitungsenden miteinander verbindenden Trennkupplung erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716377A1 (de) * 1987-05-15 1988-11-24 Kern Ralf M Dipl Ing Vorrichtung zum austragen fluessiger, aufgeschaeumter oder pastoeser stoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717135B2 (de) * 1977-04-19 1979-03-15 Wiese, Knut, 4600 Dortmund Einrichtung zum Trennen einer Flüssigkeitsleitung mit großem Querschnitt
DE8216059U1 (de) * 1982-06-03 1982-10-28 Wiese, Knut, 4600 Dortmund Vorrichtung zum trennen von fluessigkeitsleitungsenden

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