DE2113325C3 - Kupplung - Google Patents

Kupplung

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DE2113325C3
DE2113325C3 DE19712113325 DE2113325A DE2113325C3 DE 2113325 C3 DE2113325 C3 DE 2113325C3 DE 19712113325 DE19712113325 DE 19712113325 DE 2113325 A DE2113325 A DE 2113325A DE 2113325 C3 DE2113325 C3 DE 2113325C3
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DE19712113325
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Kenneth White Yeovil Somerset Pearson (Großbritannien)
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Shipowners Refrigerated Cargo Research Association, London
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum Anschließen des Inneren eines transportablen Kühlcontainers, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und aus der FR-PS 15 36 875 bekannt ist.
Mit Hilfe dieser bekannten Kupplung werden die Innenräume von Kühlcontainern, die auf Schiffen oder an Land transportiert bzw. gestapelt werden, mit einem Kühlmittelumlauf verbunden. Diese Verbindung soll rasch und zuverlässig so hergestellt werden, daß die Kühlung nur kurzzeitig unterbrochen wird und Eindringen atmosphärischer Luft in den Kreislauf sowie Austreten des Kühlmittels in die Umgebung unterbunden ist.
Es sind Kupplungen bekannt, welche getrennte Fluidleitungen abzusperren und den Durchgang beim Verbinden der getrennten Fluidleitungen zu öffnen im Stande sind. Solche Kupplungen bestehen aus paarweise zusammengepaßten Kupplungsstücken, die beim Zusammenfügen durch ineinandergreifende, zusammenwirkende Einrichtungen innerhalb der Kupplung angeordnete Ventile öffnen. (US-PS 23 00 483 und DT-PS 8 35 968). Bei anderen, bekannten Kupplungen muß die öffnung der Ventile durch einen nach dem Ankuppeln von außen einzuleitenden Schaltvorgang erfolgen (CH-PS 4 42 901). Beide Bauarten sind nicht zur Ausrüstung der Kupplungen nach Patent 16 50 187 geeignet, da für die erste Bauart die glattflächigen Kühlcontainer keine geeigneten Kupplungspartner bieten und auch nicht mit solchen ausgerüstet werden können, da dies eine Einschränkung der mit den genannten Kupplungen bedienbaren Container bedeuten würde, und solche Einrichtungen im rauhen Betrieb bei Transport und Verladung gefährdet wären. Die zweite Bauart würde ein manuelles einzelnes Anschlie-Ben der Container nach dem Ankuppeln erfordern.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kupplung nach Patent 16 50 187 so zu verbessern, daß durch die beim Anlegen der Kupplung erforderliche Ausfahrbewegung der Durchgang durch die Kupplung für einen an diesen angeschlossenen Fluidkreislauf selbsttätig geöffnet und durch die Rückholbewegung der Kupplung beim Ablegen dieser Durchgang zuverlässig und dicht verschlossen wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Teile des Anspruchs 1 gelöst. Eine solche Kupplung öffnet durch die Gleitführungs-Stift-Anordnung die eingebaute, aus einer flachen Venlilplatte und einem in der Stirnplatte der Kupplung angebrachten Ventilsitz bestehende Ventilanordnung beim Ausfahren der Frontplalte derart, daß die Ventilplatte um den Drehzapfen gedreht wird und dadurch einen großen, zusammenhängenden Querschnitt für den Durchfluß freigibt.
Vorteilhafterweise kann die Gleitführung an dem von der Vtfitilplatte vorstehenden Teil, und zwar als parallel zur Rückseite der Ventilplatte in seiner Länge zumindest dem Ausziehbereich der Kupplung entsprechender Schütz zur Führung des an dem Zwischenglied vorgesehenen Stiftes mit Stiftansatz vorgesehen sein.
Der öffnungs- und Schließvorgang des Ventils wird sicherer und gegen widrige Einflüsse, insbesondere gegen Vereisung und Verklebung weniger anfällig, wenn der Drehzapfen in Axialrichtung der Kupplung in begrenztem Umfang verschiebbar ist. Die Anlegebewegung der Kupplung bewirkt dann zunächst eine Axialbewegung der Ventilplatte, durch welche Vereisungen oder andere, die Drehbewegung der Ventilplatte beeinträchtigende Hindernisse am Ventilsitz leichter überwunden werden können.
Wird die Gleitführung aus einem geraden Abschnitt und einem in den geraden Abschnitt einmündenden bogenförmigen Abschnitt gebildet, und ist neben dem in den geraden Abschnitt eingreifenden Stift ein weiterer Stift vorgesehen, der in den bogenförmigen Abschnitt eingreift und ebenfalls am Zwischenglied angebracht ist, so wird durch den bogenförmigen Bereich der Gleitführung die Venlilplatte während ihrer Schwenkbewegung zwischen Offnungslage und Absperrlage geführt, während der gerade Bereich das Ventil offenhält. Auf diese Weise wird die Öffnungsbewegung der Ventilplatte auf einen Teil der Anlegebewegung der Kupplung beschränkt, während der andere Teil der Anlegebewegung bei geöffneter Ventilplatte durch den geraden Teil der Gleitführung aufgenommen wird. Die Kupplung kann deshalb Bewegungen des Containers in dem Gestell, beispielsweise durch Rollbewegungen des transportierenden Schiffes, folgen, ohne den Durchfluß des Kühlmittels durch die Kupplung und den Container zu beeinflussen. Eine vorteilhafte, sichere und robuste Bewegungsführung des Ventiltellers wird erreicht, wenn von der Rückseite der Ventilplatte zwei identische Teile vorstehen, die jeweils eine Gleitführung bilden, oder wenn jedes der vorstehenden Teile ein Paar von Gleitführungen aufweist, die auf den einander gegenüberliegenden Flächen der vorstehenden Teile vorgesehen sind.
Die Bewegung der Ventilplatte wird erleichtert und dadurch der öffnungs- und Schließvorgang vereinfacht, wenn die Gleitführung bezüglich des Drehzapfens für die Ventilplatte versetzt ist, da bei der Bewegung der Stirnplatte zum Ausfahren der Kupplung auf diese Weise ein Drehmoment auf die Ventilplatte um ihren Drehzapfen ausgeübt wird, da der Angriffspunkt der durch den Stift bzw. die Stifte auf die Gleitführung ausgeübten Kräfte gegenüber dem Drehpunkt der Ventilplatte versetzt ist.
Eine Totgangeinrichtung, die an der Schwenkstelle des Zwischengliedes vorgesehen ist, ermöglicht vorteilhafterweise eine begrenzte relative Gleitbewegung dieses Zwischengliedes auf seinem Schwenkzapfen, wodurch die Kupplung in ihrer zurückgezogenen Stellung verriegelt und gelöst werden kann.
In der eingefahrenen Stellung der Kupplung, d. h. also wenn keine Verbindung zu einem Container hergestellt ist, soll die Ventilplatte nicht durch Erschütterungen oder Vibrationen kurze Hubbewegungen ausführen. Vorteilhafterweise dienen dazu in der Absperrstellung der Ventilplatte Verriegelungseinrichtungen mit einem Anschlag, die zur Verhinderung einer Bewegung des Stifiansatzes längs der Gleitführung vorgesehen sind. Dem gleichen Zweck dient eine an der Totgangeinrichtung vorgesehene Einrichtung zur Vorspannung des Zwischengliedes gegen die Ventilplatte. Sie hält die Venlilplatte in der geschlossenen Stellung unter einer Vorspannung, die erst durch eine Ausfahrbewegung der Kupplung aufgehoben werden kann.
Wird der Drehzapfen für die Ventilplatte in einem verschiebbaren Drehzapfenlager gehaltert, das von der Ventilplatte weg vorgespannt ist, so wird damit sichergestellt, daß die Öffnungsbewegung der Ventilplatte mit einer um die Federspannung erhöhten Anfangskraft beginnt, so daß die Ventilplatte gegebenenfalls, wenn sie in ihrer Bewegung behindert ist, mit einem kräftigen Ruck von ihrem Ventilsitz gehoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung -eigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kupplung in zurückgezogener Stellung mit geschlossenem Ventil,
F i g. 2 einen Querschnitt der Kupplung aus F i g. 1 in vollständig ausgefahrener Stellung mit geöffnetem Ventil,
Fig.3 sine Ansicht ähnlich der in Fig. 1 einer geänderten und bevorzugten Ausführungsform, und
F i g. 4 einen teilweise schematischen Schnitt, der das Ventil in einer Stellung zwischen geöffneter und geschlossener Stellung zeigt.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Kupplung 10 wird in zurückgezogener Stellung gegen die Kraft der Federn 11 durch nicht gezeigte mechanische Verriegelungseinrichtungen gehalten, die in der pneumatischen Rückzugszylinderanordnung 12 enthalten sind. Die Anordnungen 12 sind schwenkbar an einer Grundplatte 13 angebracht und tragen mittels (nicht gezeigter) drehbarer Kugelgelenke eine Dichtplatte 14. Eine Ringdichtung 15 ist an der Dichtplatte 14 angebracht und bewirkt, wenn sie an einem (nicht gezeigten) Container anliegt, eine Abdichtung. Ein ringförmiger flexibler Kupplungskörper 16 mit einer inneren Isolierlage zwischen zwei Membranen ist an den Platten 13 und 14 befestigt und gestattet ein axiales Ausfahren, eine Querbewegung und eine Schwenkbewegung der Dichtungsplatte 14 gegenüber der fest angebrachten Grundplatte 113. Eine fest angebrachte Dichtung 17 bildet eine fluiddichte Verbindung mit einer Leitung 18, die ein Wärmeübertragungs-Fluid leitet, und die beispielsweise zu einer Kühlquelle führt.
Erfindungsgemäß ist die Kupplung mit einem Ventil 19 ausgerüstet, welches eine schwenkbar angebrachte Platte 20 umfaßt, die durch Betätigungseinrichtungen 21 angetrieben wird. Die Platte 20 wirkt mit einem Ventilsitz 22 zusammen, der in einer in der Dichtungsplatte 14 ausgebildeten Bohrung 23 angeordnet ist.
Der Ventilsitz 22 umfaßt zwei gegeneinanderliegende geschlossene Dichtringe 24 und 25. Der innere Ring 25 wird in der Bohrung 23 durch geeignete Mittel gehalten, beispielsweise durch Abstandsstützen 26, die an einem nach innen ausgebildeten Flansch 27 an inneren Ende
der Bohrung 23 befestigt sind. Alternativ hierzu kann der Ring 25 (und der Ring 24) durch eine Vielzahl sich radial erstreckender Stifte oder Bolzen 28 befestigt sein, die in die Dichtplatte 14 eingesetzt sind und von Ausnehmungen aufgenommen werden, die in einem oder den beiden Ringen 24 und 25 ausgebildet sind.
Die Ringe 24 und 25 werden durch Bolzen 29 zusammengehalten und bilden eine Haltenut für eine elastische Dichtung 30, die mit der Ventilplatte 20 zusammenwirkt. Eine statische Dichtung 31 dichtet zwischen dem Außenring 24 und der Bohrung 23 ab.
Ein Drehzapfen 32 für die Ventilplatte 20 ist ein Stück weit nach innen von der Platte angeordnet und ebenfalls gegen die Achse des Ventils um ein ähnliches Stück versetzt. Die Drehzapfenlager können, wie dargestellt, in Drehzapfenlagern 33 gehalten werden, die in einem innerhalb der Abstandsstützen 26 ausgebildeten Gehäuse so angebracht sind, daß sie eine begrenzte Axialbewegung ausführen können. Alternativ hierzu können die Drehzapfen 32 von Fortsetzungen oder Haltearmen 3a (Fig.3) gelagert werden, die am Innenring 25 so angebracht sind, daß sie vorzugsweise eine begrenzte Gleitbewegung gegen die Fronlfläche der Kupplung und von ihr weg ausführen können, um das Lösen der Dichtungsplatte 20 vor ihrer Schwenkbewegung zu erlauben. Wie in Fig. 1 zu sehen, sind die Drehzapfenlager 33 in Richtung von der elastischen Dichtung 30 weg leicht durch eine Feder vorgespannt. Die Ventilplatte 20 wird vom Drehzapfen 32 durch Stützarme 3 getragen, die sich von der Platte weg erstrecken. Eine doppelseitige Gleitschieberschiene ist an einem Teil 34 angebracht, das sich von der Rückseite des Ventiltellers 20 weg erstreckt, und umfaßt einen doppelseitigen geradlinigen Teil 35, der parallel zu der Ebene der Platte liegt und an einer Stelle 36 endet, die auf einer durch die Achse des Drehzapfens 33 verlaufenden und zu der Mitte der Platte im wesentlichen 45° geneigten Linie liegt. Von dem geraden Teil 35 der Gleiteinrichtung führt ein gekrümmter, doppelseitiger Abzweigteil 37 weg, dessen Krümmungsmittelpunkt der Punkt 36 ist. Ein Schlitz 38, der an dem Punkt 36 endet und eine über den gesamten Kupplungsausziehbereich hinausgehende Länge aufweist, ist in der Mitte des geraden Teils 35 ausgebildet, in der Nähe des Punktes 36, der Seite des geraden Teils der Gleitführung, die der Platte zu liegt, benachbart, befindet sich mindestens ein vorspringendes Anschlagleil39.
Die Ventilbetätigungseinrichtung 21 umfaßt ein Zwischenglied 40 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, das an seinem der Ventilplatte benachbarten Ende in zwei Arme geteilt ist, von denen je einer an jeder Seite des vorspringenden Teils 34 vorbeigeht. Die äußersten Enden der Arme sind so angeordnet, daß sie an den Anschlagleilen 39 anliegen. Die Innenseite jedes Armes hält ein Paar voneinander beabstandeter kreisförmiger Stifte 41, 42. Die Stifte 41 an den Enden der Arme wirken mit den geraden Abschnitten 35 der Gleitführung zusammen, und die Stifte 42 wirken sowohl mit den gekrümmten Abzweigabschnitten 37 der Gleitführung als auch mit einem Teil der geraden Abschnitte zusammen. Ein Stiftansatz 43 verläuft durch die gemeinsamen Mittelpunkte der Stifte 41 und durch den Schlitz 38 und ist an jedem Arm des Verbindungsgliedes 40 befestigt.
Das der Leitung 18 benachbarte Ende des Zwischengliedes 40 ist mit einem Paar länglicher Löcher 44 versehen, durch welche ein Querslab 45 verläuft, der innerhalb einer Bohrung 46 der Grundplatte 13 befestigt ist. Druckfedern 47, die an jeder Seite des Zwischengliedes 40 angebracht sind, stützen sich an einem Federsattel 48 ab, der an dem Querstab 45 anliegt. Geeignete Federlager sind in einem Stück mit dem Zwischenglied 40 ausgebildet, um die von dem Stab 45 abgelegenen Enden der Federn aufzunehmen, und eine Versteifungsrippe erstreckt sich von der Rückseite der Federlager der Außenseile eines jeden Arms entlang bis
ίο zu dem Stift 43.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Zwischenstück 40 zweimal vorgesehen, und geeignete, doppelseitige Gleitführungen sind in einem Stück mit den Haltearmen 3 ausgebildet, die die Ventilplatte 20 und die Drehzapfen 32 verbinden. Diese Anordnung macht den Querstab 45 entbehrlich, da jedes Zwischenteil 40 für sich auf irgendeine Weise an der naheliegenden Wand der Bohrung 46 befestigt werden kann.
Die Betriebsweise der automatischen Ventileinrichtung wird nun in Verbindung mit einer Kupplung in zurückgezogener Stellung beschrieben. Um die mechanischen Verriegelungseinrichtungen in den pneumatischen Zylindern 112 zu lösen, ist eine geringe zusätzliche Rückholbewegung erforderlich. Diese Bewegung wird durch eine Relativbewegung zwischen den länglichen Löchern 44 in dem Zwischenglied 40 und dem Querstab 45 gegen den federbelasteten Federsattel 48 aufgenommen. Wenn sich die Dichtplatte 14 aufgrund der Wirkung der Federn 11 von der festen Grundplatte 13 wegbewegt, kommt der Querstab 45 mit dem Ende der Langlöcher 44 in Berührung, und es wird eine Zugkraft auf das Zwischenglied 40 ausgeübt. Diese Zugkraft wirkt durch die Stifte 42 und die Kante der gebogenen Gleitführung 37 weiter und vermittelt der Ventilplatte 20 eine zwangsläufige Abhebekraft, durch welche diese sich axial aus ihrem Sitz 22 bewegt.
Diese Axialbewegung wird beendet, sobald die Drehzapfenlager 33 am Ende ihrer jeweiligen Gehäuse angekommen sind und weiteres Ziehen des Zwischenstückes bewirkt, daß ein Drehmoment um den Drehzapfen 32 auf die Ventilplatte ausgeübt wird. Durch diese fortdauernde Einwirkung des Drehmomentes dreht sich die Ventilplatte im wesentlichen um 90°.
An diesem Punkt lösen sich die Stifte 42 aus dem gekrümmten Zweigabschnitt 37 der Gleitführung und treten in die geraden Abschnitte 35 ein. Sind einmal die Stifte 42 in die geraden Abschnitte 35 der Gleitführung eingetreten, so wirken die Stifte 41 und 42 so zusammen, daß keine Winkelbewegung zwischen der Ventilplatte 20 und dem Zwischenteil 40 mehr stattfindet, und damit wird das Ventil zwangsläufig in der völlig geöffneten Stellung gehalten. Der bisher beschriebene, mechanische Ablauf findet insgesamt während der anfänglichen
Ausfahrbewegung der Kupplung statt, bevor eine Berührung mit dem Container auftritt. Die gesamte weitere Ausfahrbewegung der Kupplung wird durch eine Bewegung der Finger 41 und 42 entlang der geraden Abschnitte der Gleitführungen 34 und 35 aufgenommen.
Die Finger 41 werden durch das dauernde Eingreifen des Ansatzes 43 in den Schlitz 38 daran gehindert, in den gekrümmten Abzweigabschnitt 37 der Gleitführung einzutreten, und damit wird das Ventil in seiner in F i g. 2
dargestellten vollständig geöffneten Stellung gehalten.
Eine durch die Bewegung des Containers in seinen Führungsschienen während des Transports hervorgerufene begrenzte Qucrbcwcgunj: der Dichtungsplattc 14
in Richtung der Pfeile A oder B wird durch eine kleine Winkelbewegung der Platte 20 aufgenommen, welche sich zusammen mit dem Zwischenglied 40 um den Drehzapfen 32 und den Querstab 45 bewegt.
Ein Verschließen des Ventils 19 erfolgt erst während des letzten Teils der Rückholbewegung, nachdem die Flächendichtung 15 sich von dem Behälter gelöst hat.
Während der Rückholbewegung bewegen sich die Finger 41 und 42 frei entlang dem geraden Abschnitt 35 der Gleitführung, bis die Finger 41 an dem Gleitführungsende 36 anliegen. Bei einer weiteren Bewegung wird ein Drehmoment auf die Ventilplatte 20 ausgeübt, durch das sie um den Drehzapfen 32 gedreht wird. Diese Drehung erfolgt im wesentlichen um 90°, bis die hereinschwingende Fläche der Ventilplatte 20 einen Anschlag 49 berührt, der an dem Innenring 25 angebracht ist. Eine anhaltende Bewegung zwingt die Ventilplatte 20, sich in Axialrichtung auf den Ventilsitz 22 zu gegen die leiciite Federvorspannung der Drehzapfenlager 33 zu bewegen. Während dieser Bewegung stellt der Umfang der Ventilplatte, der entweder sphärisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein kann, eine fluiddichte Verbindung mit der elastischen Dichtung 30 her.
Eine gute Dichtwirkung wird zwischen der Ventilplatte 20 und der elastischen Dichtung 30 aufrecht erhalten, da die Druckfedern 47 gegen den Querstab 45 wirken, wenn die Kupplung sich in ihrer zurückgezogenen, verriegelten Stellung befindet. Die Feder 47 ist mit einer viel größeren Kraft versehen, als sie die Vorspannfedem der Drehzapfenlager ausüben können.
Jede Neigung der Finger 41, sich bei geschlossenem Ventil vom Punkt 36 wegzubewegen, wird dadurch verhindert, daß die äußersten Enden der Arme des Zwischenteils 40 an den Anschlagteilen 39 eingreifen.
Es wurden bisher Finger 41 und 42 beschrieben, die mit den Gleitführungen 35 und 37 zusammenwirken. Es können jedoch auch sich drehende Rollen dem gleichen Zweck dienen.
In der in F i g. 3 dargestellten alternativen Ausführung weisen gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 1 und 2 auf. Teile, die abgewandelt wurden, sind mit den Bezugsziffern der F i g. 1 und 2 mit nachfolgendem Buchstaben a bezeichnet. Die Abwandlungen betreffen nur den Ventilsitz und die dazu gebrauchten Ringe, die Gleitführung und die Ventilbetätigungseinrichtungen.
In F i g. 3 ist der Ventilsitz 30a für die Ventilplatte 20 zwischen den Ringen 24a und 25a eingeklemmt und mit einer radial nach innen vorspringenden Dichtungslippe S< > 50 versehen. Weiterhin bildet der Außenumfang des Ventilsitzes 30a eine Dichtverbindung mit der Dichtplatte 14, und macht dadurch eine zusätzliche Abdichtung, wie sie bei 31 in F i g. 1 gezeigt wurde, unnötig. Die Ringe 24a und 25a werden durch einen geeigneten Gewindebolzen 29« zusammengehalten, dessen nach innen gewandtes Ende in einem Abstandsstück 51 eingreift, das wiederum mit einem Gewindebolzen 52 an dem nach innen gewendeten Flansch 27 der Dichtungsplatte 14 befestigt ist.
Die Ventilbetätigungseinrichtung 21a funktioniert im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch ist das Teil 34a ebenso abgewandelt wie das Verbindungsteil 40a. Es sind zwei Teile 34a vorgesehen, jeweils eines auf jeder Seite der Ventilplatte 20, und die geradlinigen Abschnitte 35a der Gleitführungen enden an ihrer vorderen Seite in einem gebogenen Abschnitt 53 und einem weiteren, im wesentlichen parallelen gebogenen Abschnitt 54. In gleicher Weise ist der Schlitz 38a an seinem vorderen Ende erweitert, wobei der erweiterte Teil durch einen Bogen 55 begrenzt wird, der im wesentlichen parallel zum Abschnitt 53 verläuft Der Finger 41 a ist, statt kreisförmig, von unregelmäßiger Form, die eng zwischen die Abschnitte 53 und 54 eingepaßt ist. Die Finger 41a sind wie in der vorigen Ausführungsform zusammen mit den Fingeransätzen 42 an der Innenfläche von gabelförmigen Armen des Zwischenstücks 4O.a angebracht. An ihren rückwärtigen Enden sind die Gabelarme der Zwischenteile 40a miteinander durch einen Steg 56 verbunden und sie besitzen längliche Schlitze 44, um den Querstab 45 aufzunehmen. An dem Querstab 45 sind die Gabelarme eines Federgehäuses 58 schwenkbar befestigt. Innerhalb des Gehäuses 58 sind koaxiale Schraubenfedern 59 und 60 angebracht, welche eine Druckkraft zwischen dem rückwärtigen Ende des Gehäuses 58 und dem Steg 56 an dem Zwischenglied 40a erzeugen, wodurch sie das Zwischenglied 40a immer so in eine Richtung nach vorne zwingen, daß die Finger 41a bei geschlossenem Ventil stets im Eingriff mit dem Abschnitt 53 der Gleitführung gehalten werden. Wie in der obigen Ausführung erlaubt dies der Kupplung, wenn sie in zurückgezogener Stellung ist, daß sie mit Hilfe einer durch die Schlitze 44 und des Querstabes 45 gebildeten Totgangeinrichtung gelöst werden kann, und es wird die Platte 20 immer gegen ihren Sitz 30a vorgespannt gehalten.
Abgesehen davon, daß der Aufbau des vorderen Endes des Zwischengliedes 40a vereinfacht und der Anschlag 39 unnötig wurde, besteht der Hauptzweck für die Teile 53, 54 und 55, die mit dem geraden Abschnitt der Gleitführung und dem Schlitz verbunden sind, darin eine begrenzte Querbewegung zwischen der Dichtplatte 14 (und damit der Ventilplatte 20) und dem Zwischenteil 40a zuzulassen, wenn die Kupplung in der zurückgezogenen Stellung ist, ohne die Ventilbetätigungsteile 21a zu beschädigen. Eine solche begrenzte Querbewegung kann unversehens aus vielen Gründer auftreten. Die Bewegung in Richtung des Pfeils B wird ermöglicht, da die vorstehenden Teile 34a sich in Uhrzeigerrichtung gegen die Zwischenteile 40a bewegen können, da eine Schwenkbewegung um den Finger 42 auftreten kann, woraus sich eine Bewegung der Finger 41a die Abschnitte 53 und 54 herunter und des Fingeransatzes 43 den Abschnitt 55 herunter ergibt. Ir gleicher Weise erzeugt eine Horizontalbewegung ir Richtung des Pfeils A eine Bewegung der Vorsprünge 34a gegenüber dem Zwischenglied 40a in Gegenuhrzeigerrichtung, woraus sich eine Schwenkbewegung urr den Fingeransatz 43 ergibt, so daß die Finger 42 sich der gekrümmten Abschnitt 37a herunterbewegen. Eine Pendelbewegung, bei der sich die Ringdichtung 15 au: ihrer Ebene bewegt, ist deswegen zulässig, da die gabelförmigen Arme des Zwischengliedes 45a relativ zum Querstab 45 wegen der Schlitze 44 gleiten können.
Selbstverständlich ist eine begrenzte Bewegung dei Platte 14 gegen die Platte 13 ohne Beschädigung dei Ventilbetätigungseinrichtungen möglich, da die Dreh zapfen 32 und der Querstab 45 vorhanden sind, und aucl wegen der Art und Weise, in der das Zwischenglied 40; an dem Querstab 45 angebracht ist.
Das beschriebene Ventil kann in Verbindung mi irgendeinem Kupplungstyp verwendet werden, der füi die Verbindung des Inneren eines Containers mit einei Fluidversorgung geeignet ist. Es ist insbesondere füi
709 637/15
ne Verwendung; in Verbindung mit einer Kupplung ich der DStpS 16 50 187 gedacht
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform Minen die Einrichtungen 12, die auch als hydraulische istatt als pneumatische Zylinder vorgesehen sein innen, doppelt wirkend sein, so daß sie zur
10
Unterstützung der Federn 11 verwendet werden können, um die Kupplung in ihre ausgefahrene Stellung zu bewegen, und um sie zurückzuziehen. Dies ist besonders dann erwünscht, wenn die Kupplungen unter widrigen Wetterbedingungen, insbesondere bei Schnee" benutzt werden sollen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Kupplung zum Anschließen des Inneren eines transportablen Kühlcontainers an eine Kühlkreislaufquelle mit einer Einrichtung zur Herstellung einer dichten Verbindung mit einem Auslaß der Kühlkreisiaufquelle, mit einem flexiblen, mit einem Ende der Einrichtung verbindbaren Faltenbalg und mit ein- und ausfahrbaren Einrichtungen, mit denen das andere Ende des Faltenbalgs über eine eine Dichtung tragende Stirnpiatte an eine um eine öffnung in der Containerwand verlaufende Dichtungsfläche dicht andrückbar ist, wobei durch Einspannen der Kupplung zwischen einem Auslaß der Kühlkreislaufquelle und die Containerwand ein dichter Strömungsmittelkanal gebildet ist und die Kupplung zwischen einer gestreckten Wirkstellung und einer zurückgezogenen Ruhestellung bewegbar ist nach Patent 16 50 187 gekennzeichnet durch ein an der Stirnseite der Kupplung (10) vorgesehenes Absperrventil, bestehend aus einer scheibenförmigen, um einen Drehzapfen (32) schwenkbaren Ventilplatte (20) und einem in der Stirnplatte (14) vorgesehenen Ventilsitz (22), wobei die Ventilplatte (20) über eine Gleitführungs-Stift-Anordnung betätigbar ist, deren zusammenwirkende Teile (35, 41) an einem von der Rückseite der Ventilplatte (20) vorstehenden Teil (34) und an einem Ende eines als Verbindungsglied dienenden Zwischengliedes (40) vorgesehen sind, dessen anderes Ende schwenkbar an einem stationären Teil (46) der Kupplung(10) befestigt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (35) an dem vorstehenden Teil (34), und der Stift (41) an dem Zwischenglied (40) vorgesehen ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleitführung (35) parallel zur Rückseite der Ventilplatte (20) ein in seiner Länge zumindest dem Ausziehbereich der Kupplung (10) entsprechender Schlitz (38) zur Führung eines Stiftansatzes (43) vorgesehen ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (32) in Axialrichtung der Kupplung (10) in begrenztem Umfang verschiebbar ist.
5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung aus einem geraden Abschnitt (35) und einem in den geraden Abschnitt einmündenden bogenförmigen Abschnitt (37) besteht, und daß neben dem in den geraden Abschnitt eingreifenden Stift (41) ein weiterer Stift (42) vorgesehen ist, der in den bogenförmigen Abschnitt (33) eingreift und ebenfalls an dem Zwischenglied (40) angebracht ist.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite der Ventilplattc (20) zwei identische Teile (34) vorstehen, die jeweils eine Gleitführung (35,37) bilden.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes vorstehende Teil ein Paar Gleitführungen (35, 37) aufweist, die auf den beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Teils (34) vorgesehen sind.
8. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gieitührung (35, 37) bezüglich des Drehzapfens (32) für
die Venlilplatte (20) versetzt ist.
9. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Totgangeinrichtung (44, 45) an der Schwenkstelle des Zwischengliedes (40) vorgesehen ist.
10. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absperrstellung der Ventilplatte (20) Verriegelungseinrichtungen (39, 53) mit einem Anschlag zur Verhinderung einer Bewegung des Stiftansatzes (43) längs der Gleitführung (35,37) vorgesehen sind.
11. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Totgangeinrichtung (45,44) eine Einrichtung zur Vorspannung (47 oder 5S, 60) des Zwischengliedes (40) gegen die Ventilplatte (20) vorgesehen ist.
12. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (32) für die Ventilplatte (20) in einem verschiebbaren Drehzapfenlager (33) gehaltert ist, das von der VeniiJp/af te(20) weg vorgespannt ist.
DE19712113325 1970-03-20 1971-03-19 Kupplung Expired DE2113325C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1361270 1970-03-20
GB1361270 1970-03-20

Publications (3)

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DE2113325A1 DE2113325A1 (de) 1971-10-07
DE2113325B2 DE2113325B2 (de) 1977-01-27
DE2113325C3 true DE2113325C3 (de) 1977-09-15

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