DE2318942A1

DE2318942A1 - Faltbare deckelanordnung

Info

Publication number: DE2318942A1
Application number: DE19732318942
Authority: DE
Inventors: Per Eldby Skarerlia; Per Christian Dipl Ing Wessel
Original assignee: Kvaerner Brug AS
Current assignee: Kvaerner Brug AS
Priority date: 1972-04-19
Filing date: 1973-04-14
Publication date: 1973-10-31
Also published as: FR2180784A1; DE2318942B2; JPS4916191A; NL177009B; NO127959C; DE2318942C3; NL7305439A; GB1391386A; FR2180784B1; SE379018B; NO127959B; ES413894A1; JPS5717758B2; PL85467B1; FI50852C; SE379018C; BR7302882D0; NL177009C; FI50852B

Description

13. April 1973 Sch-DB/ls

KVAERNER BRUG A/S

Kvaernerveien 10, Oslo 1 (Norwegen)

Faltbare Deckelanordnung

Die Erfindung betrifft eine faltbare Deckelanordnung mit mehreren gelenkig miteinander.verbundenen Deckelabschnitten, insbesondere für Schiffsluken ohne ähnliche öffnungen, bei der ein erster Deckelabschnitt an einen Pestpunkt des Schiffsdecks so angelenkt ist, daß er gemeinsam mit dem nächsten zweiten Deckelabschnitt in eine senkrechte Stellung schwenkbar ist, in der die Unterflächen der beiden Deckelabschnitte einander zugewandt sind, und ein mit dem zweiten Dekkelabschnitt gelenkig verbundener dritter Deckelabschnitt in eine senkrechte Stellung schwenkbar ist, in der seine Oberfläche der Oberfläche des zweiten Abschnittes zugekehrt ist, und bei der alle Bewegungen durch hydraulische Verstellorgahe hervorgerufen werden, die zwischen dem Lukensüll auf dem Deck einerseits und dem ersten bzw. dritten Deckelabschnitt andererseits

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vorgesehen sind.

Bei solchen Deckelanordnungen ist es bisher schwierig, eine einwandfreie Bewegung des zweiten und des folgenden Decke.labschnittes bzw. der Abschnitte relativ zueinander und zum Lukensüll zu gewährleisten, insbesondere während des Beginns der Schwenkbewegung des dritten Deckelabschnittes, weil dieser Deckelabschnitt während des Anhebens der beiden ersten Deckelabschnitte in Richtung der Gelenkstelle des ersten Abschnittes über den Süll gezogen wird. Zur Lösung des Problems ist vorgeschlagen worden, ein und dasselbe hydraulische Verstellorgan zum Verschwenken des dritten Deckelabschnittes und der beiden ersten Deckelabschnitte zu verwenden, wobei ein Hebel zwischengeschaltet ist, dessen eines Ende gelenkig auf dem Deck gehalten ist, während sein anderes Ende den dritten Deckelabschnitt mit der Schwenkbewegung beaufschlagt, der zu diesem Zweck mit einer Rolle oder dgl. ausgestattet ist, die auf der Oberfläche des Hebels aufliegt und den dritten Deckelabschnitt innen gegen den zweiten Abschnitt führen soll.

Eine solche Anordnung ist konstruktions- und betriebsmäßig kompliziert und die von ihr vermittelte Führung reicht nicht aus, um Geräusche und Verschleißerscheinungen zu vermeiden.

Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der jedem zweiten Deckelabschnitt ein hydraulisches Verstellorgan zugeordnet ist. Hierbei muß der zweite Abschnitt jedes Deckelabschnittpaares bei Betätigung der Schwenkmittel des ersten Deckelabschnittes des nächsten Paares

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stationär gehalten werden, weil anderenfalls der zweite Deckelabschnitt von den nächstfolgenden Verstellmitteln ebenfalls verschwenkt wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer faltbaren Deckelanordnung der erstgenannten Art, mit der eine einfache, zuverlässige und geräuschlose Bewegung aller Deckelabschnxtte erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Hebel, der von einem Verstellorgan um einen Pestpunkt schwenkbar ist und der in der Nähe seines freien Endes einen Hakenansatz trägt, der einen Zapfen am dritten Deckelabschnitt aufnimmt,wenn der erste und der zweite Deckelabschnitt sich ihrer senkrechten Stellung nähern.

Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Systems,

Fig. 2 eine Draufsicht eines geschlossenen Schiffslukendeckels,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Systems während der öffnung sb e we gung ,

Fig. 4 eine Seitenansicht des gleichen Systems mit geöffnetem Deckel.

Positionsziffer 1 bezeichnet einen Lukensüll und die Nummern 2, 3 und 4 repräsentieren drei Abschnitte ei-

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nes faltbaren Deckels. Der Deckelabschnitt 2 ist an einem endseitigen Rand 5 an einen Halter 6 auf dem Deck angelenkt. An jeden Seitenrand des Deekelabschnittes 2 greift bei 8 gelenkbeweglieh eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit 9.an, deren anderes Ende bei 10 an das Deck J angelenkt ist.

Der andere endse.itige Rand des Deckelabschnittes 2 ist bei 11 mit dem daneben liegenden Endrand des nächsten Deckelabschnittes 3 gelenkig verbunden und dieser Dekkelabschnitt seinerseits ist bei 12 mit dem Rand des darauf folgenden dritten Deckelabschnittes 4 beweglich verbunden. An jedem Ende des Randes 11 weist der Dekkelabsehnitt 3 eine Laufrolle 13 auf, während der Abschnitt 4 an jedem Ende seines freien Randes eine Laufrolle 14 und einen Zapfen 15 trägt, dessen Achse in dem Deckelabschnitt etwas höher angeordnet ist als die Achse der Laufrolle 14.

Außerdem ist an jeder Seite des Lukensülls 1 eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit 16 vorgesehen, deren eines Ende bei 17 gelenkig am Deck 7 befestigt ist und deren anderes Ende an einen Hebel angelenkt ist, der bei 19 mit einem Träger 20 auf Deck gelenkbeweglich zusammengreift. Der Träger 20 und der Hebel l8 sind jeweils mit einem Hakenansatz 21 bzw. 22 ausgestattet, deren Zweck nachstehend im einzelnen erläutert wird.

An jeder Seite des Lukensülls befindet sich eine Rampe 24, auf der die Laufrolle 14 beim Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels gleiten kann. Bei geschlossenem Deckel liegt die Oberfläche der Rampe 24 in einer Linie

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mit der Oberfläche des Hebels 12 und dies wiederum schafft einen Einlaß zum Hakenansatz 21 des Trägers Soll die von den Deckelabschnitten 2, 3 und 4 verschlossene Luke (Fig. 1 und 2) geöffnet werden, so wird zunächst die Kolben-Zylindereinheit 9 betätigt, wodurch der Deckelabschnitt 2 um das Gelenk 5 geklappt wird und den Deckelabschnitt 3 mitzieht, so daß seine Laufrolle 13 auf der Lauffläche des Hebels 18 gleitet. Der Deckelabschnitt 4 wird ebenfalls mitgezogen, jedoch in etwa waagerechter Stellung, wobei seine Laufrolle 14 auf der Rampe 24 abrollt bis die Laufrolle 13 des Deckelabschnittes 3 in den Hakenansatz 21 einläuft. Gleichzeitig tritt der Zapfen 15 in den Hakenansatz 22 auf den Hebel 18 ein. Nun wird die Kolben-Zylindereinheit 16 betätigt, um den Hebel 18 um seine Gelenksteile 19 auf dem Träger 20 zu verschwenken und den Deckelabschnitt 4 mitzuziehen, während der Deckelabschnitt 3 ^um den Rand 12 relativ zum Deckelabschnitt 4 geklappt wird. Die Laufrolle I3 wird nun in dem Hakenansatz 21 des Trägers 20 verriegelt. Gemäß Fig. 2 sind die verschiedenen Teile in seitlicher Richtung so zueinander angeordnet, daß die Rampe 24 in einer Linie mit der Oberseite des Hebels J.8 liegt, die zum Einlaß des Zapfens 15 in den Hakenansatz 22 an der Seite des Hebels l8 zu demselben etwas angehoben einen Auflaufteil 23 aufweist.

Der gesamte Öffnungsvorgang vollzieht sich also unter korrekter Führung sämtlicher Teile relativ zueinander und zum Deck und die Teile werden in geöffneter Stellung zuverlässig festgehalten. Alles geschieht ohne geräuschverursachendes Spiel, und ohne daß irgendein Teil die Bewegungen der anderen Teile behindert.

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Claims

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Ansprüche

l.JFaltbare Deckelanordnung mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Deckelabschnitten, insbesondere für Schiffsluken·oder ähnliche öffnungen, bei der ein erster Deckelabschnitt an einen Pestpunkt des Schiffsdecks so angelenkt ist, daß er gemeinsam mit dem nächsten zweiten Deckelabschnitt in eine senkrechte Stellung schwenkbar ist, in der die Unterflächen der beiden Deckelabschnitte einander zugewandt sind, und ein mit dem zweiten Deckelabschnitt gelenkig verbundener dritter Deckelabschnitt- in.eine senkrechte Stellung schwenkbar ist, in der seine Oberfläche der Oberfläche des zweiten Abschnittes zugekehrt ist, und bei der alle Bewegungen durch hydraulische Verstellorgane hervorgerufen werden, die zwischen dem Lukensüll auf dem Deck einerseits und dem ersten bzw. dritten Deckelabschnitt andererseits, vorgesehen sind, gekennze Lehne t durch einen Hebel (l8), der von einem hydraulischen Verstellorgan (16) um einen Festpunkt (19) verschwenkbar ist und in der Nähe seines freien Endes einen Hakenansatz (22) aufweist, der einen Zapfen (15) am dritten Deckelabschnitt (14) aufnimmt, wenn der erste und zweite Deckelabschnitt (2, 3) sich ihrer senkrechten Stellung nähern.
2. Faltbare Deckelanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h ■gek'en-n zeichne t , daß der Hebel (18) eine Rampe bildet, auf der eine Laufrolle (Ij5)' des zweiten Deckelabschnittes (3) während des Öffnungsvorganges gleitet.

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