DE428865C - Schablonenrotationsdrucker - Google Patents

Schablonenrotationsdrucker

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DE428865C
DE428865C DED46039D DED0046039D DE428865C DE 428865 C DE428865 C DE 428865C DE D46039 D DED46039 D DE D46039D DE D0046039 D DED0046039 D DE D0046039D DE 428865 C DE428865 C DE 428865C
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drum
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rotary
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AB Dick Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Schablonenrotationsdrucker. Die Erfindung betrifft einen Scba.blonenrotationsdrucker mit einem abgeschlossenen, innerhalb der Trommel angeordneten Farbwerk, bei dein die sämtlichen bei einem derartigen Schablonendrucker vorkommenden Einfärbvorgänge durchgeführt werden können; ferner ist eine verbesserte Einrichtung für die Farbverteilung über die Siebtrommel und eine zur Aufnahme eines verhältnismäßig kleinen Vorrates freier Farbe in nächster Nähe des Siebes vorhanden. Endlich kann innerhalb der abgeschlossenen Trommel ein wesentlicher Farbvorrat gehalten und in den Farbtrog zurückgebracht werden, in dem Maße, wie überschüssige Farbe beim Gebrauch rIer Maschine voll der Trommel abläuft.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eilte beispiels«-eise Ausführungsform des Gegenstait(les der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i (las Schaltbild der Trommel eines Schablonenrotationsdruckers,
    Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt
    durch die Trommel und die Rahmenteile,
    Abb. 3 und 4 Querschnitte nach den
    f.illiell 3-3 und d-.f der Abb. 2,
    Abb. 5 eitle Draufsicht auf einen einen Teil
    der l-#-iiifärbworriclittuig bildenden offenen
    Farla:ehä lter,
    Abb. h und 7 Schnitte nach den Linien 6-6
    und 7-7 der Abb. 2 und
    Abb. 8 und 9 senkrechte Querschnitte durch
    die Trommel, wobei sich das siebartige Tron:-
    nielseginent in zwei verschiedenen Stellungen
    mit Bezug auf den Farbbehälter befindet.
    Die Trommel i des Schablonenrotations-
    druckers ist auf zwei Ständern 2 unrI 3 eitles
    Tragrahmens gelagert. Sie kann durch einen Griff 4 gedreht werden, den man auch durch einen motorischen Antrieb ersetzen kann. Die Trommel i besteht in üblicher Weise aus den Stirnwänden 5 und 6, «-elche durch ein gelochtes Troninielseginent ; und in der Zeichnung nicht dargestellte V erbindtingssiangen verbunden sind. Die Stirnwände 5 und 6 sind init den üblichen Ausgleichsgewichten 8 fand Führungsteilen 9 versehen, welche andere Teile des Rotationsdruckers steuern. Die Siebtrommel 7 trägt ein Einfärbkissen io und dieses einen Schablonenbogen i i (Abb. i). Eine ganze Reihe weiterer bekannter Teile des Rotationsdruckers sind in der Zeichliting nicht dargestellt und werden nachstehend nur insoweit beschrieben, als sie zu der netten Einfärbvorrichtung in Beziehung stehen. Es sei lediglich erwähnt, daß der Griff d. die Trommel durch Zahnräder 12 und 13 (Abb. 2)
    anireibt, (las Rad 13 trägt ein Atige rd, (las
    sich gegen einen all der Stirnwand C sitzea-
    den Stift 15 legt und dadurch die Drebl)c-
    wegung überträgt. Das siebartige Trommel-
    segilletit ,` ist durch VerInten o. d-1. dicht all
    17lanschen i( und 17 der Stirnwände 5 und t@
    befestigt. Jede andere geeignete Befesti-
    gting-#,weise kann statt dessen auch verwendet
    erden.
    Die zur Darstellung der Erfindung dienende
    t)evorztigte Bauart des Schal)lonenrotations-
    (lruckers ist am besten aus den Abb.2, 3
    vw1 .1 ersichtlich. Der Beschreibung der
    neuen Einfärbvorriclitung sei vorhergeschickt, -
    daß es zunächst erwünscht ist, alle Teile der
    Einfä rbvorrichtun@ innerhalb der vollständig
    ab- lichteten Tr oniniel zu lagern, in dieser
    einen Trog anzubringen, in den die Farbe gegossen «-erden kann, worauf sämtliche Einfärbvorgänge innerhalb der Trommel vorgenommen werden können, so daß Farbe nicht nach Teilen der Maschine gelangen kann, wo sie nicht erwünscht ist. Dies erscheint grundsätzlich neu.
  • Demzufolge ist gemäß der Erfindung für das Trommelsieb 7 ein Deckel vorgesehen, bestehend aus einem Oberteil i9 und den Seitenteilen 2o und'2i, welche an den Enden und Kanten des Trommelsegments 7 befestigt sind, um eine dichte geschlossene Trommel zu bilden. Eine Öffnung 22 im Oberteil ig ermöglicht die Einführung von Farbe und kann durch eine Schraube 23 verschlossen werden. Es versteht sich, daß der Oberteil ig nebst den Teilen 2o und 21 auch aus einem Stück hergestellt sein kann; es zeigt sich indessen, daß Anfertigung und Zusammensetzung bei Ausführung in einzelnen Teilen rascher und bequemer vor sich -geht. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß sich- die Teile 20 und 21 gegen die Kanten des siebartigen Trommelsegments 7 legen. Der bequemen Zusammensetzung und Instandsetzung wegen ist in dein Teil 2i eine verhältnismäßig große Ciffnung 2.I vorgesehen, welche nach der Zusamnienstellung des Rotationsdruckers oder nach Durchführung von Instand@etzungsarbeiten durch einen Decke125 verschlossen wird (Abb. 2 und 3). Dieser Deckel 25 ist mit einer aufwärts gebogenen Spitze 26 versehen, «-elche von der Öffnung einer Welle aufgenommen werden kann. Durch deren Drehung wird der Decke125 entfernt, um eine Besichtigung- und Instandsetzung der Teile zu ermöglichen.
  • Da der Oberteil ig des Deckels i9 bis 21 bei dieser Ausführungsforen von dem einen zum anderen Ende des halbz@-lindrisclien Siebes 7 \-erl.iuft, entsteht nach Einführung von Farbe durch die Öffnung 22 hindurch beim Drehen des Rotationsdruckers eine stetige Verteilung der Farbe, «-elche von dein hinteren zum %-orderen Ende der Siebtrommel verläuft. Wenn also im Betriebe Farbe von dein Hinteren Ende der Siebtromme17 abläuft, wird sie wieder zu deren vorlaufendem Ende geleitet und dadurch erneut nutzbar gemacht. Die Ausbildung einer solchen Farbverteilung ist ein nettes %let-Icinal der neuen Einfä r@ivorrichtung.
  • Um die Einfärbvorrichtung möglichst «-irkungsvoll zu machen, ist es -zweckmäßig, einen Behälter innerhalb der Trommel zur :Aufnahme einer Farbenenge vorzusehen; es ist deshalb ein geeigneter Farbtrog 27 vorgesehen, welcher die Farbe bei deren Einführung durch die Öffnung 22 aufnimmt und -.o beschaffen ist, daß die Farbe später auf das Trommelsieb 7 gelangen kann. Der Farbtrog 27 ist in den Abb. 1, 2 und 5 wiedergegeben und erstreckt sich vorzugsweise über die ganze Breite des Trommelsiebes 7. In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Farbtrog 27 die Gestalt eines offenen Behälters, von dem ein Teil im wesentlichen als Halbzv linder ausgebildet ist und dessen Kanten 28 und 30 (Abb. 5) einwärts gebogen und mit Ofnung 31 versehen -sind, «-elche den Ausfluß der Farbe auf das Trommelsieb 7 in bestimmter Weise ermöglichen, so daß die Farbe möglichst gleichförmig über das Troininelsieb 7 verteilt wird. Die Mittel, um den Farbtrog 27 von einer außerhalb der abgeschlossenen Trommel gelegenen Stelle zu kippen, werden weiter unten beschrieben. Zum Einbau des Farbtroges 27 innerhalb der abgeschlossenen Trommel ist eine Welle 32 vorgesehen, die in den Stirnseitell20, 21 des Oberteils ig gelagert werden kann. Wie noch weiter unten näher zu beschreiben sein wird, läuft diese Welle 32 mit dem Oberteil i9 oder dem Trommelsieb 7 um.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß man zweck Erzielung der größten Leistungsfähigkeit der Einfärbvorrichtung eine gleichförmige Verteilung der Farbe über das Trommelsieb 7 auf eine vorzugsweise selbsttätige Weise anstreben soll. Es hat sich ferner als erwünscht herausgestellt, in nächster Nähe des Schablonenblattes eine kleine Farbmenge aufrechtzuerhalten. Die in der Zeichnung dargestellte, hierfür bestimmte Vorrichtung besteht aus einem nachstehend als Gitter bezeichneten Rahmenwerk, welches vorzugsweise aus Längswänden 34 und Querwänden 35 besteht, die auf dem Trommelsieb 7 verhältnismäßig kleine Flächen umschließen. Diese Querwände werden zweckmäßig mit Öffnungen versehen oder sind so gelagert, daß Farbe von einem umschlossenen Raum zürn anderen fließen kann. Zu diesem Zweck sind in den Längswänden 34 Nuten oder öffnungeie 36 (Abb. 3) vorgesehen und sind die Querwände 35 etwas oberhalb des Trommelsiebes 7 gelagert. Das Gitter 31 35 befindet sich aber in beiden Fällen in enger Verbin-(lting iiiit dein Trommelsieb 7. Vorzugsweise ist (las Rahmenwerk 3d., 35 mit dein Trommelsieb 7 in Berührung. Der bequemen Allfertigung und des Einbaues wegen ist das Gitter 34., 35 in drei Teile geteilt, welche durch die öfnung 24 eingebracht und festge-:nacht werden können. Der mittlere Gitterteil besitzt eine Öffnung, in welche der Stift 37 (Abb. 2) eines senkrechten Flansches 35 tritt, welcher in der Nähe der einen Kante des Trommelsiebes 7 vorgesehen ist. Sämtliche Gitterteile liegen vorzugsweise an diesein Flansch an. Ein ähnlicher Flansch.Io ist nahe der anderen Kante des Trommelsiebes 7 vorgesehen und mit einer"Öffnung versehen, durch welche eine Schraube .1i in den Mittelteil des Gitters 31., 35 tritt, um dieses in der gewünschten Stellung mit Bezug auf (las Trommelsieb 7 zu halten. Aus den Abb. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Stoßkanten 42 und .I3 und ..(.4 und 45 der Gitterteile derart unter Winkeln verlaufen, daß die beiden Endteile des Gitters selbsttätig zwischen den Flanschen 38 und .4o und an den Enden des Trommelsiebes 7 gehalten werden.
  • Infolge (fieser Ausbildung des Gitters 3.1, 35 haftet eine gewisse Farbmenge an den Ouerwä nden und es entsteht so ein kleiner Farbvorrat in der nächsten Nähe des Schablonenblattes i i. Das Gitter 3:1, 35 hilft, diese Farbe zu halten, so daß sie nicht zu schnell durch die Lochungen des Trommelsiebes 7 hindurchgelangt und so das Farbkissen io übersättigt. Die Längs- und Querwände des Gitters 3.I, 35 können so ausgebildet «-erden, daß sie Flächen jeder Größe festlegen, uni die gewünschte Verteilung und die Aufrechterhaltung eines kleinen Farbvorrates zti erzielen. Man kann selbstverständlich auch statt des Gitters ein geeignetes Sieb von verhältnismäßig großer flaschenweite verwenden. Wenn man einen derartigen Ersatz zum Verteilen und Festhalten der Farbe verwendet, wird inan das Sieb zweckmäßig etwas über dein Trommelsieb 7 lagern, obgleich auch in anderer Lage die gewünschten Ergebnisse erzielt «-erden können.
  • Nachdem (ler Farbtrog 27 gekippt worden ist, damit die Farbe auf das Gitter 3d., 35 gelangt und nachdem inan das Trommelsieb 7 soweit gedreht hat, (laß die Farbe von dem einen zum anderen Ende des Trommelsiebes verteilt worden ist, kann die Trommel mit gesteigerter Geschwindigkeit gedreht werden, wodurch bewirkt wird, daß sich die Farbe ausbreitet und gleichförmig und selbstt:itig über (las ganze Trommelsieb verteilt.
  • Uni die überschüssige Farbe wirksam und selbsttätig wiederzugewinnen, bildet man den Deckel ig bis 21 und den Farbtrog 27 vorzugsweise so aus, daß der Teil 46 (Abb. 4) des Oberteils i g des Deckels - einen HalbzvIinder bildet und mit Bezug auf den nicht tunlatifenden Farbtrog 27 derart gelagert ist, claß er an einer Kante des Farbtroges mit einem sehr kleinen Zwischenraum vorbeigeht. Aus den Abb. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der (»verteil i9 des Deckels an die Enden des Trommelsiebes 7 angeschlossen ist. Vorzugsweise sind diese Enden in mit Öffnungen 5o versehene Anschläge 47 und .18 umgebogen.
  • Aus den Abb. 8 und g ist ersichtlich, daß bei Verwendung dieser Einfärbvorrichtung der Schablonendrucker ohne Schädigung bei jeder Trominelsiebstellung stehen gelassen werden kann. Steht (las Trommelsieb 7 oben, so tritt die Farbe schnell in den Farbtrog 27 zurück, indem sie gemäß Abb.B von den Ouerwänden abtropft, also nicht an dem Trommelsieb ; entlang bis zu dessen Enden und dann längs des Deckeloberteils ig in den Trog 27 fließen muß. Es findet also eine immittelbare und schnelle Wiedergewinnung (fei Farbe statt, wenn (las Trommelsieb 7 oberhalb des Farbtroges 27 steht.
  • Bei Schablonenrotationsdruckern zeigt sich häufig dann, wenn die Farbe in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt wird, daß die atmosphärischen Temperatur- und Druckverhältnisse die Farbe beeinflussen, ein Schwitzen des Rotationsdruckers an einzelnen Teilen verursachen oder sonstwie einen regelwidrigen Zustand offensichtlich machen. Da im vorliegenden Falle ein geschlossener Behälter vorgesehen ist, erscheint es erwünscht, eine geeignete Lüftung vorzusehen. Zu diesem Zweck ist in der den Farbtrog 27 tragenden Welle 32 eine mittlere Öffnung 5 i (Abb. 2) vorgesehen. Ein auf der Welle 32 sitzender Bund 52 trägt ein gebogenes Lüftungsrohr 53 (Abb. 3), so daß die beim Arbeiten des Rotationsdruckers herabfallende Farbe die Öffnung des Lüftungsrohrs nicht verschließen kann. Diese einfache L iifttingseinrichtung schafft einen geeigneten L uftein-und -auslaß, welcher eine Druckänderung in dein geschlossenen Trommelgehäuse verhütet und gleichzeitig eine der Farbe schädliche Änderung der Luft verhindert.
  • Zum Kippen des Farbtroges 27 ist in den, Ständer 3 eine Welle 54 (Abb. 2) gelagert und mit einem Griff 55 versehen, mittels dessen der Farbtrog zwischen Anschlägen 56 und 57 geschwungen werden kann (Abb. 7). In der Welle 54 ist ein Stift 58 befestigt, der durch den Griff 55 gegen die Anschläge 56 und 57 bewegt wird. Das linke Ende der Welle 51. ist mit einem Auge 6o versehen, «-elches in einem Schlitz 61 am Ende der Welle 32 arbeitet (Abb. 2 und 6). Bei Vereinigung der Welle 32 und 54 liegt das Lüftungsrohr 53 in Flucht mit Bezug auf den Kippgriff` 55, da ein Bolzen 62 (Abb. 6) vorgesehen ist, welcher (furch den unteren Teil des Schlitzes 61 hindurchgeht, so daß das Auge 6o der Welle 5.1. nur bei einer Stellung in den Schlitz 61 eingeführt werden kann. Eine Feder 63 erfaßt mit (lein einen Ende die Welle 5d., mit dem anderen eine Welle 65, die die Schablonentrommel auf dein Ständer 3 trägt. Die Feder 63 bewirkt die selbsttätige Rückkehr des Farbtroges 27 in die Normalstellung nach dessen Kippen, durch das die Farbe auf das Trommelsieb 7 fließen kann. Der Farbtrog 27 kann also nach Belieben von einer Stelle außerhalb der geschlossenen Trommel gekippt werden. Auch hier kann die Anordnung, die sich im Betriebe sehr bewährt hat, selbstverständlich baulich auch anders durchgeführt werden.
  • Bei der Ausbildung der geschlossenen Trommel war auf Grund praktischer Erfahrungen erwünscht, an den Stirnwänden der Trommel Behälter vorzusehen, damit aus dem Innern der Trommel nichts heraustritt und an unerwünschte Stellen der Maschine gelangt, wenn die Trommel aus der Maschine herausgenommen und auf die Stirnseiten aufgesetzt oder in eine sonstige nicht wagerechte Lage gebracht wird. Zu diesem Zweck sind in dem Deckel ig bis ?i die abgesetzten Teile 66 und 67 (Abb. 2) vorgesehen. Diese sind so breit und tief, daß sie die in dem Farbtrog 27 vorhandene übliche Farbmenge und die auf dem Trommelsieb 7 gehaltene Farbe aufnehmen können; diese kann daher nicht durch das Trommelsieb hindurchlecken und die Kanten des Farbkissens io und des Schablonenblattes i i überfluten. Die abgesetzten Teile 66 und 67 bilden zusammen mit den nach oben ragenden Flanschen 38 und 4o verhältnismäßig hindernislose Kanäle. Wenn also die Trommel wieder in die Ständer 2 und 3 eingelegt und gedreht wird, gelangt die Farbe schnell in den halbzylindrischen Teil 46 des Deckels ig bis 21 und wird wieder in den Farbtrog 27 zurückgebracht, aus dem sie wieder auf das Trommelsieb 7 aufgebracht werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonenrotationsdrucker, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schablone tragende Trommelsieb (7) zusammen mit Stirnwänden (2o und 2i) und einem zweiten als Deckel ausgebildeten Halbzylinder (ig) eine geschlossene Trommel bilden, in welcher, hauptsächlich während der Trommeldrehung, sämtliche Einfärbvorgänge vor sich gehen.
  2. 2. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen Trommel ein beweglicher offener Trog (27) für die Aufnahme der Farbe gelagert ist.
  3. 3. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbtrog (27) in der geschlossenen Trommel undrehbar mit Bezug auf die Trommel gelagert ist, aber zwecks Aufgabe der Farbe auf das Trommelsieb (7) gekippt werden kann, und zwar zweckmäßig durch eine Vorrichtung (55 usw.), welche außerhalb der geschlossenen Trommel gelagert ist und von Hand bewegt werden kann.
  4. 4. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (i g) des Trommelsiebes (7) und der Farbtrog (27) so beschaffen und zueinander angeordnet sind, daß der Deckel (ig) mit kleinem Spielraum an dem Farbtrog (27) vorbeigeht, um die überschüssige Farbe gut von dem Deckel in den Farbtrog zurückzubringen.
  5. 5. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Trommelsiebes (7) ein Gitter (34, 35) angebracht ist, welches auf die Verteilung der Farbe über das Trominelsieb (7) hinwirkt und auf ihr einen kleinen Vorrat freier Farbe aufrechterhält.
  6. 6. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (34, 35) über dem Trommelsieb (7) durch mit Nuten (36) versehene Längswände (3.I) und quer verlaufende Zwischenwände (35) hergestellt ist, welche das Herunterfließen der Farbe auf dem Trommelsieb (7) bei dessen Drehung ermöglichen, so daß die Farbe unter den Zwischenwänden vorbei von einer Teilfläche des Gitterwerkes zur anderen beim Drehen der Trommel gelangen kann.
  7. 7. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Trommel mit Stirngehältern (66, 67) versehen ist, welche die in der Trommel befindliche Farbe aufzunehmen vermögen, wenn die Trommel aus der wagerechten Stellung herausgebracht wird. B. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lüftung der Trommel auf der hohlen Trommelachse (32) im Innern rler Trommel ein gebogenes Rohr (53) vorgesehen ist. g. Schablonenrotationsdrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (ig) an den Enden des Trommelsiebes (7) befestigt ist und einen Farbenförderer bildet, welcher Farbe von dein nachlaufenden zum vorlaufenden Ende des Trommelsiebes leitet.
DED46039D 1924-08-27 1924-08-27 Schablonenrotationsdrucker Expired DE428865C (de)

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DED46039D Expired DE428865C (de) 1924-08-27 1924-08-27 Schablonenrotationsdrucker

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NL (1) NL15464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083278B (de) * 1955-05-02 1960-06-15 Roneo Ltd Rotationsschablonendrucker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083278B (de) * 1955-05-02 1960-06-15 Roneo Ltd Rotationsschablonendrucker

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