CH350950A - Vielfarbenzusatzgerät zur Verwendung im Textil-Rouleauxdruck - Google Patents

Vielfarbenzusatzgerät zur Verwendung im Textil-Rouleauxdruck

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CH350950A
CH350950A CH350950DA CH350950A CH 350950 A CH350950 A CH 350950A CH 350950D A CH350950D A CH 350950DA CH 350950 A CH350950 A CH 350950A
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K Smejda Richard
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K Smejda Richard
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/061Inking devices
    • B41F9/065Using inking rails

Description


      Vielfarbenzusatzgerät    zur Verwendung im     Textil-Rouleauxdruck       Die Erfindung betrifft ein     Vielfarbenzusatzgerät     zur Verwendung im     Rouleauxdruck    auf Textilien, das  in wirtschaftlicher und praktischer Weise ermöglicht,  eine Vielzahl von Farben gleichzeitig mit jeder be  liebigen     Druckwalze    im     Rouleauxdruck    zu erzeugen.

    Die Hauptschwierigkeiten, die sich mit dem Gerät  nach der Erfindung überwinden lassen, sind:  Verschiedenheiten in der Viskosität der Druck  farben und damit unterschiedliche Fliesseigenschaften,  Differenzen im Farbverbrauch über die Breite der be  druckten Textilbahn, hervorgerufen durch verschieden  grosse     Ätzflächen,    ungleichmässige Farbzufuhr infolge  Vibration und Ausbauchung der Druckwalze im Tex  tildruck.  



  Verschiedene bisher unternommene Versuche,  mehrere Farben über unterteilte     Abstreichrakeln    zu  zuführen, haben in keiner Weise die obenerwähnten  mechanischen und physikalischen Schwierigkeiten, die  im     Rouleauxdruck    auf Textilien auftreten, überwun  den.  



  Die Erfindung betrifft ein     Vielfarbenzusatzgerät     zur Verwendung im     Textil-Rouleauxdruck    jener be  kannten Art, das einen Vorratsbehälter aufweist,  der in eine Reihe von einzelnen Kammern unterteilt  ist, welche über gesonderte Kanäle mit je einer jeder  Kammer zugeordneten, zur Anlage an die Druck  walze bestimmten     Zufuhrkammer    verbunden sind, aus  welchen Kammern die Farbmassen annähernd waag  recht austreten.  



  Bei einem solchen Gerät können gemäss der Er  findung die oben erwähnten Schwierigkeiten, die bis  her beim vielfarbigen     Textil-Rouleauxdruck    auftreten,  dadurch beseitigt werden, dass die     Zufuhrkammern     eine obere gemeinsame Deckplatte besitzen, die wenig  stens annähernd in der Höhe des Bodens der Vorrats  kammern liegt, und dass der obere Teil jeder Zufuhr  kammer mit der zugeordneten Vorratskammer durch    je einen gesonderten, ein Regel- und Absperrorgan  enthaltenden Kanal verbunden ist, dass     ferner    die ge  meinsame Deckplatte der     Zufuhrkammern    an ihrer  zur Anlage an die Druckwalze bestimmten Seite  eine elastisch nachgiebige, dicht abschliessende,

   auf  saugende und benetzende Leiste aufweist und die Zu  fuhrkammern unten durch eine     Abstreichrakel    ab  geschlossen sind. Durch eine solche Anordnung wird  erreicht, dass die Farbmasse in den     Zufuhrkammern     nur unter geringem statischem Druck stehen und  hauptsächlich durch Adhäsion von der     Druckwalze     aus den     Zufuhrkammern    entnommen werden.  



  Einige Ausführungsformen des Gerätes gemäss der  Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und  nachstehend näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt eine Totalansicht des Gerätes in Per  spektive dar;     Fig.    2 zeigt einen Teil des Gerätes (drei  Farbabteile) im Aufriss;     Fig.    3 zeigt einen Querschnitt,  der die     Zufuhrkammer    darstellt;     Fig.    4 ist ein     hiezu     senkrecht     geführter    Schnitt durch die Absperrvorrich  tung;     Fig.    5 zeigt im Grundriss zwei Membranen und  drei Zwischenwände;

       Fig.    6 ist ein Schnitt durch einen       Seitenriss    einer     Zufuhrkammer,        Fig.7    ein gleicher  Schnitt, bei dem die auswechselbaren Teile wegge  lassen sind;     Fig.    8 ist ein Schnitt durch eine andere       Ausführungsform    der     Zufuhrkammer,        Fig.    9 ein glei  cher Schnitt ohne die auswechselbaren Teile;

       Fig.    10  zeigt eine Seitenansicht zweier verschiedener, aus  wechselbarer Zwischenwände, und     Fig.    11 zeigt eine  perspektivische Ansicht zweier     Farbabteile,    durch  deren Zusammensetzung ein Gerät gebildet werden  kann.  



  Das     Vielfarbengerät    besteht aus einer     Vielzahl     unabhängiger     aneinandergereihter    Farbabteile 1. Je  schmäler diese Farbabteile 1 sind, um so anpassungs  fähiger ist das Gerät an die speziellen Ausmasse ver  schiedener Musterformen, und gleichzeitig erhöht die      Anzahl der vorhandenen Abteile die Möglichkeit von  Kombinationen der Farbenzusammenstellung. Die  Breite eines solchen Farbabteils 1 wird sich meistens im  Rahmen von drei     Millimetern    bis 50     Millimetern    be  wegen. Für verschiedene Druckzwecke können ver  schiedene Abteilbreiten massgeblich sein. Für be  sondere Zwecke können auch Geräte zusammen  gestellt werden, die unter sich verschiedene Breiten  aufweisen.

   Jedes Farbabteil 1 kann eine andere Farbe,  oder mehrere Abteile können dieselbe Farbe ent  halten und damit ein breiteres Band darstellen. All  mählich wechselnde Töne in benachbarten Abteilen  ergeben     Ombreeffekte.    Alle diese Möglichkeiten sind  weiter kombinierbar.  



  Das Gerät wird von einem Metallrahmen 2 ge  tragen, der in die normalen, regulierbaren     Ansätze     zur Aufnahme der Farbwanne an der normalen       Rouleauxdruckmaschine    passt. An Stelle einer     Farb-          wanne    wird das     Vielfarbengerät        eingesetzt.    Der Me  tallrahmen 2     kann,    mit einer Feinregulierung ver  sehen sein, die es ermöglicht, den Kontakt zwischen  der     Zufuhrkammer    und der     Druckwalze    zu regulieren.  



  Jedes Farbabteil 1 des     Vielfarbengerätes    besteht  aus einer Vorratskammer 3 und einer     Zufuhrkammer     4. Die beiden Kammern sind durch einen relativ  engen Kanal 5     (Fig.    11) miteinander verbunden. Die       Zufuhrkammer    4     berührt    die Druckwalze 14 direkt  und hat die Aufgabe,     ihren    Inhalt von den andern       Zufuhrkammern    4 getrennt zu halten. Die Zufuhr  kammer 4 ist mit Einrichtungen versehen, die eine  fortlaufende und ausreichende Zufuhr von Druckfarbe  zur Druckwalze 14 gewährleisten.

   Das     Vielfarbengerät     kann entweder als     Ganzes    gebaut oder aus einzelnen  Farbabteilen 1 zu der gewünschten Druckbreite zu  sammengestellt werden.  



  In     Fig.    11 wird ein Beispiel solcher Abteile ge  zeigt. Die Seitenwand des vorhergehenden Farbabteiles  ist so konstruiert, dass sie die fehlende Wand des  folgenden Abteiles bildet.  



  Die Vorratskammer 3 des Farbabteiles 1 ist so  gelegen, dass ihr Boden mit der Deckplatte 15     (Fig.    2  bis 4) der     Zufuhrkammer    4 ungefähr in gleicher Höhe       liegt;    dies ermöglicht den     Zufluss    durch den Kanal 5  durch Eigenschwere der Druckfarben.  



  Sperrtore 6 kontrollieren den Fluss der Druckfarben  zwischen den Kammern 3 und 4. Die Sperre 6 wird  durch den Verlängerungsstab 7 geregelt, der am oberen  Ende mit einem Schraubgewinde versehen ist. Der Ver  längerungsstab 7 wird durch eine Öffnung im Ver  bindungsstab 9 geführt, welcher eine     Ausnehmung    be  sitzt, in der alle Schraubenmuttern 8 gelagert sind.  Durch Drehung der Schraubenmutter 8 wird der Stab  7 und damit das     Sperrtor    6 gehoben oder gesenkt, um  eine individuelle Regelung des Zuflusses in jedem  Abteil zu ermöglichen.

   In der in     Fig.    2 bis 4 gezeich  neten Stellung ist der Verbindungsstab 9 abgesenkt,  was durch Lösung der Sperre 10     (Fig.    1) möglich ist,  so dass bei allen Toren 6 der     Durchfluss    gesperrt ist.

    Hebt man aber den Verbindungsstab 9 um etwa die  halbe Höhe der Tore 6, so dass in der tiefsten Stel-         lung    des Sperrtores das obere Ende 6' der Einker  bung zum Boden der Vorratskammer gelangt, so  bewirkt eine Drehung der zugeordneten Schrauben  mutter 8 eine geringere oder grössere Öffnung des       Durchflussquerschnittes.    Die so gewählte individuelle  Einstellung des     Durchflussquerschnittes    der einzelnen  Sperrtore 6 ist aus der Länge des über den Verbin  dungsstab 9 aufragenden Teiles der Stäbe 7 erkennt  lich und bleibt auch erhalten, wenn der Verbindungs  stab 9 zur vorübergehenden Sperrung des Durch  flusses abgesenkt und dann wieder angehoben wird.  



  Nach Verlassen der Sperrzone tritt die Druck  masse in ein Unterabteil der     Zufuhrkammer    4 ein, die  als Falle für unerwünschte Fremdkörper dient und mit  einem oder mehreren Filtern 11     (Fig.    8) ausgerüstet  sein kann. Der Damm 12, der einen Teil der Höhe der       Zufuhrkammer    4 einnimmt, zwingt die Farbmasse  zum Zwecke einer besseren Filterung aufwärts zu  fliessen und bremst gleichzeitig durch Verringerung  des Gefälles und der Einschaltung von Reibungs  flächen den Einfluss des Eigengewichtes der ver  schiedenen Vorratshöhen in der Vorratskammer 3 auf  die Zufuhr.

   Die     Zufuhrmittel    sind so eingestellt, dass  die Zufuhr hauptsächlich von der     Drehgeschwindib          keit    der Druckwalze geregelt wird. Der Damm 12  hat ferner die Aufgabe, die Druckmasse zu der Stelle  in der     Zufuhrkammer    4 zu leiten, die mit der Ein  trittslinie 16 zusammenfällt.

   Die Adhäsion an der  Druckwalze 14 bewirkt eine Strömung in Drehrich  tung der Druckwalze, wodurch die Farbmasse von der  eingebauten     Abstreichrakel    13 wieder zur Wurzel des  Dammes 12 zurückgeleitet wird, von wo die zurück  strömende Farbmasse am Damm 12     hinaufgleitet    und  sich am oberen Eintrittsende mit der frischen     Farb-          masse    mischt     (Fig.    8). Diese Art von Zufuhr verhin  dert Turbulenz und Schäumen der Druckfarbe und  garantiert gleichmässige Zufuhr durch eine geregelte  Strömung, deren Haupttriebkraft die Adhäsion der  Druckmasse an der Druckwalze und die Dreh  geschwindigkeit dieser Druckwalze ist.  



  Die Kontaktfläche zwischen der     Zufuhrkammer     4 und der     Druckwalze    14 kann in drei Abschnitte  unterteilt werden. Der erste Abschnitt ist die Kontakt  linie 16 zwischen der Druckwalze 14 und der Deck  platte 15, der zweite ist die Fläche des freien Kon  taktes 17 zwischen Druckfarbe und     Druckwalze    14,  die dritte ist die Austrittslinie 18; an welcher die mit  Druckfarbe versehene     Druckwalze    das     Zufuhrgebiet     verlässt. Hier ist eine     Abstreichrakel    13 vorgesehen,  die den     Farbüberschuss    von der Druckwalze abnimmt  und damit für Wirtschaftlichkeit der Zufuhr sorgt.

    Die Lage der Kontaktfläche 17 bezüglich der Ober  fläche der Druckwalze 14 ist so gewählt, dass die  Deckplatte 15 als     Eintrittsverschluss    wirkt. Der Ver  schluss braucht hier nicht völlig dicht zu sein, daher ist  die Deckplatte 15 mit der schwierigeren Aufgabe be  traut, den Abschluss in der     Radialebene    der hinter der  Druckwalze liegenden Drucktrommel zu übernehmen.  Die Stoffwicklung der Drucktrommel verursacht näm  lich eine dauernde Ausbauchung der Druckwalze an      der     Radialebene,    die durch die Achsen der Druck  trommel und der Druckwalze geht. Ausbauchungen  und Erschütterungen in dieser Ebene sind bei der ge  zeichneten Ausführung durch eine elastische,  schwammartige Dichtungsleiste 16 an der Deckplatte  15 unschädlich gemacht.

   Die schwammartige Beschaf  fenheit ist wichtig, um aus den     Ätzpartien    der sich  drehenden Druckwalze 14 Luftblasen zu entfernen  und um diese gleichzeitig mit neuer Druckfarbe zu be  netzen. Die Deckplatte 15 schliesst gleichzeitig alle       Zufuhrkammern    4 nach oben ab und ist für Reini  gungszwecke abnehmbar.

   Die     Abstreichrakel    13 ist in  ihrer Lage an der Druckwalze möglichst nahe an die  Linie herangerückt, wo die zur vorerwähnten Radial  ebene senkrechte     Radialebene,    die zur Berührungs  ebene zwischen Druckwalze und Drucktrommel par  allel liegt, den Umfang der Druckwalze schneidet,  weil diese Linie der geringsten Vibration und Aus  bauchung ausgesetzt ist und damit eine möglichst rei  bungslose und wirksame     Farbrückleitung    ergibt.

   Diese  Lage der     Zufuhrkammer    4, welche an der Vorder  seite der     Rouleauxdruckmaschine    im vorderen unteren  Viertel der Druckwalze liegt und in     Fig.    3 dargestellt  ist, erlaubt ausserdem sowohl eine günstigere Drauf  sicht auf die     Druckwalze    14 als auch die normale  Funktion benachbarter Druckwalzen in herkömm  licher Weise. Die     Abstreichrakel    13 erstreckt sich  über die volle Länge des     Vielfarbengerätes    und be  steht aus elastischem, nicht zu hartem Material, z. B.  Polyäthylen oder einer härteren Sorte von Kunst  gummi. Ferner brauchbar sind solche aus Metall oder  Kunststoff, die durch rückwärts eingesetzte Federn  oder Puffer elastisch gemacht sind.

   Die     Abstreich-          rakel    kann stationär oder beweglich     ausgebildet    sein.  



  Die freie     Kontaktfläche    17 erlaubt die Anord  nung von Organen, die die fortlaufende Benetzung der       Ätzpartien    an der Druckwalze 14     mit    Druckfarbe  begünstigen. Solche Organe können entweder einzeln  oder in Kombination Verwendung finden, um den  besonderen Bedingungen, wie hohe Viskosität der  Druckfarbe oder hohe Drehgeschwindigkeit der  Druckwalze 14, Rechnung zu tragen.  



  Eine Möglichkeit besteht darin, gewellte Mem  branen 19 einzusetzen, die unter dem leichten Druck  einer Feder 19a gegen die Druckwalze 14 gepresst  werden. Die Membranen 19 werden durch die Be  rührung mit der sich drehenden Druckwalze in  Schwingung versetzt. Eine Anzahl von übereinander  geschichteten Membranen 19 füllen den Raum hinter  der     Kontaktfläche    17     (Fig.3).    Die Vibration ver  ursacht Druckschwingungen in der Druckfarbe, die  sich in der Richtung zur Druckwalze 14 fortpflanzen  und dadurch ein Auffüllen der Tiefstellen der  Ätzung sicherstellen. Die Membranen 19 bestehen  aus einer gewellten Platte mit Eigenschaften, die bei  spielsweise einer     Polyäthylenplatte    entsprechen.  



  Eine andere Ausführung, die in     Fig.    8 dargestellt  ist, verwendet ein Kanalsystem mit einer örtlichen  Engstelle nahe der Druckwalze 14. Hier wird die vom  Damm 12 eingeleitete und von der sich drehenden    Druckwalze 14 verstärkte Strömung der Druckfarbe  durch diese Engstelle geleitet, was einen erhöhten  Druck hervorruft. Dieser Druck wächst mit höherer  Drehgeschwindigkeit der     Druckwalze    14 und bewirkt  dadurch eine fortlaufende Durchdringung der Tief  stellen der Ätzung mit Farbe, unabhängig von Ge  schwindigkeitsänderungen im Druckvorgang.

   Die Eng  stelle wird durch einen Sperrblock, wie beispielsweise  Block 20, geschaffen, der gleichzeitig die von der       Abstreichrakel    13 zurückgehaltene     überschussfarbe     in einem unteren Kanal     zurückleitet    und wieder  dem Hauptstrom zuführt. Gleichzeitig verringert der  Block 20 die in der     Zufuhrkammer    4 bereitzuhal  tende Farbmenge. Überschuss wird in kurzer Zeit  aufgebraucht, so dass keine Schaumbildung auftreten  kann.  



  Alle Teile des Gerätes, die im direkten Kontakt  mit der Druckwalze sind, sind auswechselbar. Sie  sind aus einem Material hergestellt, das den An  sprüchen an     Abreibfestigkeit    genügt und doch nicht  so hart ist, dass die     Druckwalze    abgescheuert wird.  Dies gilt auch für die Zwischenwände 21     (Fig.    5), die  zwischen die     Zufuhrkammern    4 eingesetzt sind und  die dauernden     Grenzwände    23 ergänzen. Neben ihrer  Auswechselbarkeit haben sie noch eine besondere Be  deutung. Verschiedene Typen sind vorgesehen.

   Eine  Type ist eine feste Zwischenwand 24     (Fig.    1 und 5),  die eine scharfe Trennung benachbarter     Druckfarben-          streifen    zur Aufgabe hat, eine zweite Type, wie z. B.  Zwischenwand 25, ist aus durchlässigem Material her  gestellt oder mit Kanälen versehen, um     einen    all  mählichen Übergang     benachbarter    Farbwerte zu be  wirken. Feste     Zwischenwände    24     (Fig.    10) und durch  lässige Zwischenwände 25     (Fig.    10) können nach Be  lieben abgewechselt werden, um Besonderheiten des  Druckmusters Rechnung zu tragen.

   Die Zwischen  wände 24 und 25 passen sich mit ihrer Begrenzungs  linie einem Mittelwerte der gebräuchlichen Druck  walzenradien an. Der Kontakt der Zwischenwände  mit der Druckwalze wird entweder durch die eigene  Elastizität erreicht, oder die Wände stehen unter dem  Druck von Federn 22, wie in     Fig.    5 und 6 dargestellt.  Die vorderen Zwischenwände 21 sind mit den hin  teren Zwischenwänden 23 durch     beliebige    Mittel ver  bunden. Zum Beispiel gemäss den     Fig.    5 und 6, wo die  Zwischenwände 23 in Hohlräume der Zwischenwände  21 eingeschoben sind.  



  Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier  nur beispielsweise dargestellten Ausführungsformen  des Gerätes,     sondern    umfasst auch andere solche, die  nach dem Erfindungsgedanken gebaut sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vielfarbenzusatzgerät zur Verwendung im Textil- Rouleauxdruck, mit einem Vorratsbehälter, der in eine Reihe von einzelnen Kammern unterteilt ist, welche über gesonderte Kanäle mit je einer jeder Kammer zugeordneten, zur Anlage an die Druckwalze bestimm ten Zufuhrkammer verbunden sind, aus welchen Kam mern die Farbmassen annähernd waagrecht austreten, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrkammern (4) eine obere gemeinsame Deckplatte (15) besitzen, die wenigstens annähernd in der Höhe des Bodens der Vorratskammern (3) liegt,
    und dass der obere Teil jeder Zufuhrkammer mit der zugeordneten Vorrats kammer durch je einen gesonderten, ein Regel- und Absperrorgan (6) enthaltenden Kanal (5) verbunden ist, dass ferner die gemeinsame Deckplatte (15) der Zufuhrkammern an ihrer zur Anlage an die Druck walze bestimmten Seite eine elastisch nachgiebige, dicht abschliessende, aufsaugende und benetzende Leiste (16) aufweist und die Zufuhrkammern unten durch eine Abstreichrakel (13) abgeschlossen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Zufuhrkammern (4) an der Zu flussseite ein Damm (12) eingesetzt ist, um einen nach unten siphonartig gekrümmten Verbindungskanal für die Farbmasse zwischen Vorratskammern und Zu flusskammern zu bilden. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die in den Verbindungskanälen (5) zwi schen Vorrats- und Zufuhrkammer angebrachten Re gel- und Absperrorgane (6) als Schieber ausgebildet sind, deren Bedienungsstangen (7) nach oben heraus ragen, so dass deren Stellung einzeln veränderlich und von aussen erkenntlich ist. 3.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die einzelnen Zufuhrkammern durch austauschbare Zwischenwände (24 bzw. 25) getrennt sind, die mindestens an den Vorderkanten aus ela stisch nachgiebigem Material bestehen oder elastisch nachgiebig gelagert sind und nach Bedarf für eine scharfe Trennung oder für einen allmählichen über gang der Farbwerte geeignet ausgebildet sind. 4. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Zufuhrkammern Unterteilungs wände (19) eingesetzt sind, deren Vorderkanten zur leicht nachgiebigen Anlage an die Druckwalze be stimmt sind und dadurch Längsschwingungen aus führen, die die Farbzufuhr zu den Tiefstellen der Ätzung der Druckwalze unterstützen. 5.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d'ass in die Zufuhrkammern ein Einsatzkör per (20) eingebaut ist, dessen Vorderfläche sich zur Bildung eines Engpasses keilförmig nach vorn er streckt und zwischen dessen Unterseite und der Ab streichrakel (13) sowie zwischen dessen Rückseite und dem Damm (12) ein Rückflusskanal freibleibt, durch den die überschüssige Farbmasse dem Zuflussstrom wieder beigemengt wird. 6.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Verbindungskanal (5) und den Zufuhrkamrnern (4) Mittel (11) zur Abscheidung von Fremdkörpern angebracht sind. 7. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gesamtheit der Vorratskammern (3) als von den Zufuhrkammern (4) abtrennbares Maga zin ausgebildet ist.
CH350950D 1956-09-29 1956-09-29 Vielfarbenzusatzgerät zur Verwendung im Textil-Rouleauxdruck CH350950A (de)

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