AT53196B - Einrichtung zur Regelung von Wasserstrahlturbingen durch zwei Arten von Regelungsvorrichtungen, von denen die eine den Wirkungsgrad und die andere die Wassermenge verändert. - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Wasserstrahlturbingen durch zwei Arten von Regelungsvorrichtungen, von denen die eine den Wirkungsgrad und die andere die Wassermenge verändert.

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AT53196B
AT53196B AT53196DA AT53196B AT 53196 B AT53196 B AT 53196B AT 53196D A AT53196D A AT 53196DA AT 53196 B AT53196 B AT 53196B
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water
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turbine
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Leon Dufour
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Leon Dufour
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Regelung von Wasserstrahlturbinen durch zwei Arten von Regelungs vorrichtungen, von denen die eine den Wirkungsgrad und die andere die Wassermenge verändert. 



   Die Erfindung betrifft eine   Einrichtung   zur Ausführung jenes Regelungsverfahrens für Wasserstrahlturbinen, das in der   Anwendung zweier   Arten von   Regelungsvorrichtungen besteht.   deren eine den Wirkungsgrad, die andere die Wassermenge in der Weise verändert, dass diese beiden Regelungsvorrichtungen durch ein und   denselben selbsttätigen Regler derart   in Tätigkeit gesetzt werden, dass bei   plötzlicher Entlastung der   Turbine die erste Vorrichtung durch Herabsetzen des   Wirkungsgrades die Leistung   der Turbine rasch   abnehmen lässt   und dann den günstigsten 
 EMI1.1 
 



   Nach der Erfindung werden beide Arten von Regelungsvorrichtungen mit Hilfe eines   einzigen,   in   ein Gelenkviereck eingeschalteten Servomotors und   eines damit   vereinigten   Kataraktes und einer vom Einfluss des Reglers unabhängigen äusseren Kraft zur Wirkung gebracht. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der   Zeichnung (Fig, 1) in   einer beispielsweisen Aus-   fiihrungsform dargestellt.   
 EMI1.2 
 in Fig.   l   z.   R.   durch eine Feder R dargestellt wird. die jedoch ebensogut durch einen Wasser-oder Öldruck, ein Gegengewicht oder dgl. ersetzt werden kann. Diese äussere Kraft hat den Zweck. 
 EMI1.3 
 dessen mit Stellschraube regelbaren Umleitkanal vor sich. 



     Die zweite Regelungsvorrichtung, die   also die zufliessende   Wassermenge   nach und nach   verändert, bestellt   z. B. aus einer in der Längsachse der Düse verschiebbaren Nadel K, deren Verschiebung durch den Ausschlag des Endpunktes F des Hebels F   A'D. der eine   Seite des Gelenk-   viereckes. 4 B C.   D E F bildet, bewirkt wird. 
 EMI1.4 
 

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   Soll nun infolge irgend welcher Entlastung der Arbeitsmaschine sehr   rascal)   Kraft der Turbine   ausgeschaltet werden, ao bewegt sich der Servomotorkolben unter Einnuss   des rasch steigenden   Pendez-Reglers   sehr rasch und lässt das Kataraktgefäss angenähert denselben Weg wie dessen Kolben beschreiben, da der hinter dem Kolben in der   Kataraktflüssigkeit   entstehende Druck keine Zeit findet, sich durch den Umleitkanal auszugleichen. Die Punkte C und D des Gelenkviereckes beschreiben also nahezu dieselben Wege, so dass der zum festen Drehpunkte   A   in Beziehung auf das Gelenkviereck symmetrisch gelegene Punkt F in diesem Augenblick keinen oder doch nur einen sehr kleinen Weg beschreibt und folglich als augenblicklich fester Drehpunkt des Hebels F E D zu betrachten ist.

   Die Folge davon ist, dass die Stellung des Regelungsgliedes K unverändert bleibt, also die   zufliessende   Wassermenge nicht verkleinert wird. Dagegen teilt sich die Bewegung des Punktes D über die Kupplungsstange D T dem Regelungsglied I mit, dessen Ausschlag eine Ablenkung des Strahles aus den Laufradschaufeln bewirkt. Durch diese Ablenkung wird Gleichgewicht zwischen Last und Kraft der Turbine hergestellt. Während der Ablenkung sucht die in Fig. 1 als Zugfeder R dargestellte äussere Kraft das   Regelungsglied I, d. h.   den Ablenkerschirm, in die Anfangslage zurückzubringen, und zwar mit der vom   Olkatarakt H abhängigen   Geschwindigkeit. Da sich der Servomotorkolben in einer bestimmten, dem Grade der Abschaltung entsprechenden Ruhelage befindet, bleibt also der Hebel ABC und damit Punkt E in Ruhe.

   Die äussere Kraft R bewirkt demnach eine infolge des Olkataraktes H langsame Drehung des Hebels D   E F   um den Punkt E und lässt so die zweite Regelungsvorrichtung K durch Verschieben der   Düsennadel zur   Wirkung kommen. In gleichem Masse, wie das Regelungsglied I in die Anfangslage zurückkehrt, wird die   zufliessende   Wassermenge verringert, so dass das Gleichgewicht zwischen Last und Kraft angenähert ungestört bleibt. Die vom Regelungsglied I einzunehmende Endlage seiner Rückwärtsbewegung kann, statt wie in Fig. 1 durch einen ortsfesten Anschlag L, durch einen beweglichen Anschlag L (Fig. 2 und 3) bestimmt werden, dessen Stellung durch die
Kuppelungsstange u vom Regelungsglied K abhängig gemacht ist.

   Es entspricht also für den
Beharrungszustand jeder Wassermenge eine vollständig bestimmte Stellung des Regelung- gliedes I, die einerseits die dem besten Wirkungsgrade der Turbine entsprechende und anderer- seits die für den nächsten Regelungsvorgang günstigste ist, indem dieser mit dem geringsten
Zeitverlust vor sich gehen kann. 



   Die diesen beiden Voraussetzungen entsprechende   günstigste   Stellung des Regelungsgliedes I   int in diesem Fall diejenige, in der der Ablenkerschirm den Strahl genau tangiert. 



  Der Offnungsvorgang ist folgender : Der Kolben des Servomotors G beschreibt unter Einfluss3   
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 EMI3.1 
 rechts, so übt er einen Druck auf die sich links vom Kataraktkolben M befindende   ölmenge aus.   Erfolgt die Schliessung rasch, so kann diese ölmenge nicht entweichen und der Kataraktkolben wird gezwungen, denselben Weg wie der Servomotorkolben zurückzulegen. Dadurch wird über D T zuerst das Regelungsglied I betätigt, während der Hebel D E F um den Punkt F ausschlägt. 



  Das Regelungsglied K zur Verminderung der Wassermenge tritt also erst dann in Tätigkeit, wenn die äussere, nun durch den Überdruck am Differentialkataraktkolben M ersetzte Kraft R den Hebel D E F eine Drehung um die Endlage des Punktes E beschreiben lässt. 
 EMI3.2 
 Kanals P die Möglichkeit der Regelung der Schlusszeit des Regelungsgliedes K gegeben ist. 



   Bewegt sich der Servomotorkolben (Fig. 4) im Sinne der Öffnung der Turbine, also nach links, so kann, da der Kataraktkolben   über die Kuppelstange   D I vom Anschlag L festgehalten wird, diese Bewegung nur in dem Masse stattfinden, wie die sich rechts vom Kataraktkolben   M     befindende Olmenge durch   den Kanal Q gepresst wird. Eine Regelung des Kanalquerschnittes Q 
 EMI3.3 
 gliedes K der Turbine. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Regelung von Wasserstrahlturbinen durch zwei Arten von Regelungs-   vorrichtungen.   von denen die eine den Wirkungsgrad und die andere die Wassermenge verändert und die in der Weise nacheinander zur Wirkung kommen, dass zuerst die durch Verkleinerung des   Wirkungsgrades tätige   und sodann nach und nach die durch Verminderung der Wassermenge wirkende Regelungsvorrichtung in Wirksamkeit tritt.

   wobei die erstgenannten in   gleichem   Masse in ihre   Anfangslage     zurückkehrt,   wie die zweitgenannte die zufliessende Wassermenge   verändert.   dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arten von Regelungsvorrichtungen unter Einfluss eines 
 EMI3.4 
 vereinigten Kataraktes (H), ferner einer vom Einfluss des Reglers unabhängigen äusseren Kraft zur Wirkung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Wirkungsgrad EMI3.5 das Bestreben hat. sich im Sinne der Verbesserung des Wirkungsgrades der Turbine zu bewegen, und dass die durch einen Anschlag (L) bestimmte Endlage dieser Regelungsvorrichtung (I) diejenige ist, die dem besten Wirkungsgrad der Turbine entspricht. EMI3.6 111 der Weise beweglich angeordnet ist, dass jeder Wassermenge eine vollständig bestimmte Stellung des Anschlages (L) und dadurch des Regelungsgliedes (I) entspricht, derart, dass das durch die äussere Kraft (R) nach erfolgter Regelung gegen den beweglichen Anschlag (L) zurückgebrachte Regelungsglied (I) eine Schlussstellung einzunehmen gezwungen ist.
    die sowohl dem günstigsten Wirkungsgrade der Turbine entspricht, als auch die dem nächsten Regelungsvorgang günstigste EMI3.7 des inneren Differentialkolbens (M) einzeln mit jener Seite (S) des Servomotorkolbens, auf der der höhere Druck des Kraftmittels herrscht, durch regelbare Kanäle (P und ( in Verbindung steht, von denen die Regelung des einen Kanales (P) vorzugsweise die Schtusszeit. die Regelung des anderen Kanales (Q) vorzugsweise die Öffnungszeit des die Wassermenge beeinflussenden Regelunsgliedes (A") der Turbine verändert.
AT53196D 1910-07-21 1910-07-21 Einrichtung zur Regelung von Wasserstrahlturbingen durch zwei Arten von Regelungsvorrichtungen, von denen die eine den Wirkungsgrad und die andere die Wassermenge verändert. AT53196B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146764A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-24 Neyrpic, 38100 Grenoble Vorrichtung zur regelung der drehzahl einer turbine oder pumpe mit doppelter steuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3146764A1 (de) * 1980-11-25 1982-06-24 Neyrpic, 38100 Grenoble Vorrichtung zur regelung der drehzahl einer turbine oder pumpe mit doppelter steuerung

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