DE319230C - Elektromagnetisch gesteuerter Regler mit Durchflussvorsteuerung fuer hydraulische Servomotoren - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerter Regler mit Durchflussvorsteuerung fuer hydraulische Servomotoren

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DE319230C
DE319230C DE1917319230D DE319230DD DE319230C DE 319230 C DE319230 C DE 319230C DE 1917319230 D DE1917319230 D DE 1917319230D DE 319230D D DE319230D D DE 319230DD DE 319230 C DE319230 C DE 319230C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1917 ab. Bei indirekt wirkenden hydraulischen Reglern, das sind solche, bei welchen das steuernde Organ (bei elektrischen Spannungsreglern z. B. der steuernde Spannungsmesser) durch Vermittlung eines durch eine Druckflüssigkeit betätigten Servomotors den Reguliervorgang auslöst und beherrscht, wird häufig der zur Steuerung der dem Servomotor zufließende:z und von ihm abfließenden Druckflüssigkeit dienende Steuerschieber, »Schwebekolben« genannt, nicht unmittelbar von` dem Spannung:.-messer betätigt, sondern von einem zweiten, kleineren Hilfsservomotor verstellt, welcher von einem zweiten kleinen Steuerventil beherrscht wird, welches seinerseits erst von dem steuernden Spannungsmesser verstellt wird. Der Schwebekolben und der zu dessen Betätigung dienende kleinere Hilfsservomotor nebst dessen Steuerventil werden häufig baulich zu einem sogenannten »vorgesteuerten Ventil« vereinigt. Besonders bekannt ist folgende Form der Vorsteuerung, die sogenannte »Durchflußvorsteuerung.« Man läßt aus dem Vorratsbehälter, in welchem die Druckflüssigkeit unter verhältnismäßig hohem Druck steht, eine kleine Menge von Vor'teuerflüssigkeit dauernd durc_I eine feine Drosselstelle auf eine Seite des Kolbens des Hilfsservomotors treten. Der Abfluß der Vorsteuerflüssigkeit geschieht nur durch ein einfaches Nadelventil, welches vom Steuerorgan betätigt wird. Auf der anderen, mit Hilfe einer Durchmesserabstufung verkleinerten Seite des Hilfsservomotorkolbens herrscht konstant der volle Druck der Druckflüssigkeit.
  • Der Erfinder hat entdeckt, daß bei dieser bekannten Art von Steuerung auch an dem Nadelventil störende Einflüsse, bestehend aus unregelmäßiger Rückwirkung des Olstromes und Reibungserscheinungen, erstere zum Teil veranlaßt durch häufig wiederkehrende Verstopfung der Drosselstelle, auftreten und daß die Beseitigung dieser störenden Einflüsse für die Wirkungsweise der mit außerordentlich empfindlichen Steuerungsorganen ausgerüsteten elektrischen Regler von größter Bedeutung ist. Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Beseitigung der bisher unbekannten störenden Erscheinungen an den Nadelventilen vorgesteuerter Steuerventile für elektrische Regler und folgende hierzu geeignete Maßnahmen z. An Stelle der Drosselstelle wird eine besondere kleine Pumpe aufgestellt, welche mit konstanter Drehzahl läuft und einen annähernd unveränderlichen Strom von Vorsteuerungsflüssigkeit auf eine Seite des Hilfsservomotorkolbens fördert.
  • a. Die andere Seite des I-Elfsservomotor.-kolbens wird nicht durch den unvermeidlicherweise schwankenden Flüssigkeitsdruck der Druckflüssigkeit, sondern durch eine unveränderliche Feder oder Gewichtsbelastung. belastet. Da jedoch die Feder oder Gewichtsbelastung ..leicht ungewollte seitliche Kräfte auf den Schwebekolben und entsprechende starke Reibung des letzteren veranlaßt, ist es gleichzeitig notwendig, den Schwebekolben dauernd in rotierender oder oszillierender Bewegung zu erhalten.
  • 3. Das Nadelventil wird von der statischen und dynamischen Rückwirkung der strömenden Vorsteuerflüssigkeit entlastet.
  • q. Die Vorsteuernadel wird in einer relativ zu ihr rotierenden, oszillierenden oder periodische Längsbewegungen ausführenden Hülse gelagert oder durch elastische Membranen reibungsfrei geführt: Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß gebautes Ventil. A ist `der Schwebekolben, welcher den nicht gezeichneten Ha uptservomotor steuert. Die Feder G drückt den Schwebekolben aufwärts. Zur Beseitigung störender. Reibung des Schwebekolbens wird derselbe durch die Kurbel N dauernd in oszillierender oder rotierender Bewegung gehalten. B ist der mit dem Schwebekolben zusammenhängende Kolben des Hilfsservomotors. Die Pumpe C saugt dauernd Flüssigkeit aus dem .Vorratsbehälter D und drückt sie in den über dem Kolben B liegenden Raum, aus welchem diese nur durch die Bohrung E des Kopfes des Schwebekolbens entweichen kann, welche durch die Nadel F, die unmittelbar vom Spannungsmesser verstellt wird, abgesperrt werden kann. Auf der unteren Seite des Kolbens B herrscht dauernd Atmosphärendruck; die Aufwärtsbewegung des Schwebekolbens A geschieht durch die Feder G. Die Entlastung der Vorsteuernadel F von dem statischen Flüssigkeitsdruck geschieht durch eine Durchmesserabstufung H, welche durch die Bohrung J dauernd mit dem Flüssigkeitsdruck. welcher in der Bohrung E herrscht, gespeist wird. Die Fläche der Durchmesserstufe wird annähernd gleich der Querschnittsfläche der Bohrung E gemacht. Die Entlästung von der dynamischen Rückwirkung geschieht durch einen Kragen L, welcher die aus der Bohrung E in Str ahlform austretende Flüssigkeit in radialer Richtung ablenkt, so daß ihre:Rückwirkung in der Längsrichtung nach dem Impulssatze der Mechanik unveränderlich bleibt. " Die Nadel L ist in einer besonderen Hülse gelagert, welche mittels, des Zahnkranzes M in dauernder rotierender oder oszillierender Bewegung gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende Wird beispielsweise. die vom Spannungsmesser unmittelbar verstellte Nadel F gesenkt, so wird die Bohrung E durch die Nadelspitze geschlossen. Infolgedessen staut sich über. dem Kolben B die -von der Pumpe C geförderte Druckflüssigkeit und es entsteht daselbst ein entsprechender Überdruck, bis derselbe imstande ist, die Kraft der Feder G zu überwinden und den Schwebekolben B nach- abwärts zu schieben. Durch diese Abwärtsver-@chiebung tritt wieder eine teilweise Öffnung des Nadelventils ein, die einen neuen Gleichgewichtszustand zwisch.l-n dem Federdruck G und dem im Raume über B wirkenden Flüssigkeitsdruck herbeiführt. Wird andererseits die Nadel L gelüftet, so entweicht der über dem Kolben B befindliche Druck, und der Schwebekolben A folgt dabei unter dem Einfluß der Kraft der Feder G der Aufwärtsbewegung der Nadel. Die störenden Einflüsse auf die Nadel sind dabei beseitigt, indem zunächst der Flüssigkeitsdruck über dem Kolben B durch Anordnung der Feder G möglichst unveränderlich gemacht ist. Ferner hebt der Flüssigkeitsdruck auf der Durchmesserstufe H den gleich großen auf die Nadelspitze ausgeübten Flüssigkeitsdruck auf. Endlich sind dynamische Rückwirkungserscheinungen dadurch beseitigt, daß man für ein radiales Abströmen der Vorsteuerflüssigkeit sorgt. Mechanische Reibungserscheinungen werden dabei dadurch beseitigt, daß die Führungshülse K in dauernder Bewegung gegenüber der Nadel L gehalten wird. Anstatt dessen könnte auch eine reibungsfreie Führung der Nadel mittels elastischer Membranen angeordnet werden.
  • Die Art und Weise, wie der Schwebekolben A mittels einer Anzahl in der Figur angedeuteten steuernder Kanten den nicht zur Darstellung gebrachten Hauptservomotor steuert, ist für die Erfindung unwesentlich und wird hier nicht näher beschrieben. .
  • Für die Erfindung ist die Form der Nadelspitze unwesentlich; beispielsweise kann an Stelle der durchbohrten Nadelspitze eine durchbohrte ebene Platte treten, welche gleiche Form und Größe wie der Kragen L der gezeichneten spitzen Nadel hat und sich mit einer ebenen Ringfläche gegen den Auslauf der Bohrung E dichtet, welcher in diesem Falle kegelförmig zugeschärft sein muß. Wesentlich ist dagegen für die Erfindung, daß die dynamischen Rückwirkungserscheinungen durch die radiale Abströmungsrichtung der Vorsteuerflüssigkeit beseitigt werden. Von Bedeutung ist es ferner, die Vorsteuernadel an ihrer Dichtungsfläche relativ zu der entsprechenden Sitzfläche (am Schwebekolben) rotieren oder oszillieren zu lassen, weil damit störende Reibungserscheinungen an denDichtungsflächen und etwa vorhandenen benachbarten Führungsflächen beseitigt werden. Die .beschriebene Vorsteuerung ist zwar zunächst nur für die mit sehr wenig leistungsfähigen Steuervoltmetern ausgerüsteten elektrischen Regler von Bedeutung; sie ist jedoch auch bei anderen Vorrichtungen verwendbar, sofern es notwendig wird, größere mechanische Kräfte mit sehr geringen Steuerkräften auszulösen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektromagnetisch gesteuerter Regler mit Durchflußvorsteuerung für hydraulische Servomotoren, insbesondere für Spannungsregler von Dynamomaschinen, gekennzeichnet durch Entlastung der Vorsteuernadel von Rückwirkungserscheinungen.
  2. 2. Regler mit Durchflußvorsteuerung nach Anspruch =, gekennzeichnet durch Entlastung der Vorsteuernadel von den Unregelmäßigkeiten des Vorsteuerölzuflusses durch Anwendung einer besonderen Pumpe zur Förderung des Vorsteueröles als Ersatz und an Stelle der üblichen Drosselstelle.
  3. 3. Regler mit Durchflußvorsteuerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unveränderliche Feder- oder Gewichtsbelastung des den hydraulischen Hauptservömotor steuernden Schwebekolbens, verbunden mit dauernder rotierender oder oszillierender Bewegung desselben. ¢. Durehflußvorsteuerung für elektrische Regler, gekennzeichnet durch. Entlastung der Vorsteuernadel von dem statischen Flüssigkeitsdruck durch Anwendung einer Entlastungsfläche, welche mit dem statischen Flüssigkeitsdruck gespeist wird. g. Durchflußvorsteuerung für elektrische Regler, gekennzeichnet durch Entlastung der Vorsteuernadel von der dynamischen Rückwirkung der Vorsteuerflüssigkeit durch radiale Abströmung der Vorsteuerflüssigkeit. 6. Durchflußvorsteuerung für .elektrische Regler, gekennzeichnet durch Entlastung der Vorsteuernadel von Reibungserscheinungen durch Führung derselben in einer bewegten Hülse oder in elastischen Membranen. 7. Durchflußvorsteuerung für elektrische Regler, dadurch .gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen der Vorsteuernadel gegenüber den entsprechenden Sitzflächen am Schwebekolben dauernd in rotierender oder oszillierender Bewegung gehalten werden.
DE1917319230D 1917-07-20 1917-07-20 Elektromagnetisch gesteuerter Regler mit Durchflussvorsteuerung fuer hydraulische Servomotoren Expired DE319230C (de)

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