AT24433B - Lufthammer mit getrenntem Pumpen- und Hammerzylinder. - Google Patents

Lufthammer mit getrenntem Pumpen- und Hammerzylinder.

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AT24433B
AT24433B AT24433DA AT24433B AT 24433 B AT24433 B AT 24433B AT 24433D A AT24433D A AT 24433DA AT 24433 B AT24433 B AT 24433B
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hammer
cylinder
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pump
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Robert Temple
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Robert Temple
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Description


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  Lufthammer mit getrenntem   Pumpen-und Hammerzylinder.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lufthammor, bei welchem der Hammerkolben seinen Antrieb durch den Hin-und Hergang eines Putnpenkolbens empfängt, dessen Zylinder mit dem Zylinder des   hammerkolbens   verbunden ist. Um die Bewegung des Hammerkolbens zu regeln, ist ein Verbindungsweg zwischen den auf gegenüberliegenden Seiten des Hammerliolbens befindlichen Zylinderkammern vorgesehen, in welchem ein Rückschlagventil sich befindet, das in Betriebsstellung ein-oder ausgeschaltet werden kann. 



   Um eine schnelle Vorschubbewegung und eine langsame Rückbewegung des Hammerkolbens zu erzielen, ist der Pumpenkolben mit der   Antriebskurbel   durch ein Gestänge verbunden, welches eine verschiedene Geschwindigkeit des Pumpenkolbens bei gleichförmiger Drehung der Antriebskurbel ergibt. 



     Die zum Betriebe   erforderliche Druckluft kann durch Anordnung eines   Ladozylinders,   dessen Kolben mit dem Pumpenkolben verbunden ist, erzeugt werden. Die im Ladezylindor   erl. eugte Druckluft   wird in einen Behälter übergeführt, aus dem sie nach dem   Hammer-   zylinder zu gelangen vermag. Der Vorratsbehälter für die Druckluft kann zugleich als   Cireservoir   und zur Aufnahme des die Kurbelwelle mit dem Pumpenkolben verbindenden Gestänges dienen.

   Diese Anordnung bietet den Vorzug, dass die Bewegung der Kurbelwelle und des Pumpenkolbens dazu benutzt werden kann, in diesem Behälter Öl zu   zerstäuben,   welches durch die aus dem   Behälter   austretende Druckluft nach dem Hammerzylinder geführt wird und somit den Lufthammer in allen seinen bewegten Teilen schmiert. 



   Eine Ausführungsform des Lufthammers ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist ein mittlerer Längsschnitt durch das Werkzeug. Die Fig. 2,3 und 4 sind Schnitte durch das den   Umführungskanal,   welcher die beiden Enden des Hammerzylinders verbindet. enthaltende   Gehäuse   und den im   Umführungskanal   angeordneten Ventilmechanismus, wobei der letztere in verschiedenen Stellungen gezeichnet ist. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den   Ventilmechanismns   des Umführungskanals in grösserem Massstabe. 



   Der Hammerzylinder ist mit a bezeichnet. Derselbe ist mit einem Umführungskanal b ausgerüstet, der die beiden Enden des Zylinders miteinander verbindet.   Dieser Ussführnngs-   kanal ist mit einem drehbaren   Steuorungsventil   c ausgerüstet, welches je nach seiner
Stellung den   Durchgang durch den Kanal & freigibt   oder   verschliesst.   Der Hammerkolben d besitzt eine Kolbenstange e, die als Träger für einen Hammer, ein   Meissel,   Nioteisen oder dgl. dient. Die zum Antrieb des Hammerkolbens erforderliche Druckluft wird in be- kannter Weise durch einen einfach wirkenden Pumpenzylinderf mit hin und her gehenden, glockenförmigen Pumpenkolben   9   geliefert.

   Der   Zylinderf ist   durch eine einzige biegsame
Röhre h mit dem Umführungskanal b des Hammerzylinders verbunden. 



   Wenn die Teile so angeordnet sind, wie die Zeichnung sie zeigt, so wird beim Hin- und Hergange des   Pumpenkolbens Luft   in beide Kammern des Hammerzylinders a hineingedrückt, wenn der Umführungskanal b nach der Rückseite des Hammerkolbens hin   geebnet   ist. Beim Betriebe ist jedoch das Steuerungsvontil in dem Umführungskanal b geschlossen, sobald beide Enden des Zylinders mit Druckluft geladen worden sind, so dass   die l Luftmasson, welche   der   Pumpenkolbec vor sich horschiebt, lediglich   in   die Kammer   2 des Hammerzylinders unterhalb des Kolbens d herübergepresst werden und den Kolben 

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   Um den   l {olbon 9   in der gewünschten Weise hin und her zu bewegen, d. h. um ihn langsam nach aufwärts und schnell nach abwärts zu bewegen, ist eine Hauptantrieb- 
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 dem Kurbelzapfen l und der andere mit dem glockenförmigen Kolben y verbunden ist (Fig. 1). Auf den die beiden Stangen k, j des Gestänges verbindenden Zapfen q ist ferner ein   Gelenkstück     ei   aufgesetzt, das mit seinem anderen Ende bei n in einem geschlitzten Halter p gelagert ist.

   Die Kurbelwelle rotiert in der in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung, und die Betrachtung der Figur lässt erkennen, dass wenn der den 
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 und dem Gelenkzapfen, welcher die Stange j mit dem Kolben 9 verbindet, dass dann der Kolbon   9   mit   grosser Geschwindigkeit   nach abwärts bewegt wird, dass aber die Aufwärtsbewegung des Kolbens sehr langsam erfolgt, also eine längere Zeit in Anspruch nimmt, als der Niedergang. 



   Um einen Vorrat an komprimierter Luft zu erzeugen, ist das Traggestell des Pumpenzylinders als Behälter r ausgebildet und durch ein Rohr s mit der Zylinderkammer t des Pumpenzylinders f verbunden. Das Rohr s ist mit einem Rückschlagventil   lf   ausgerüstet, um den   Rücktritt   von komprimierter Luft in das Reservoir   r zu verhüten.   Ein   Ladezylinder f   ist vorgesehen, in dem ein Ladekolben w hin und her beweglich angoordnet ist.

   Der Ladezylinder v ist achsial zu dem Pumpenzylinder   f   angeordnet und 
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 dem Ladekolben nach dem Reservoir   r.   Dasselbe ist mit einem   Rückschlagventil y aus-   gerüstet, welches sich in der Richtung nach dem Reservoir hin öffnet und somit die Überführung von Druckluft in das Reservoir gestattet, dagegen den Austritt von Druckluft aus dem Reservoir verhindert. Der   LadezyHnder   ist überdies mit einem Speiserohr z versehen, welches gleichfalls mit einem Rückschlagventil o ausgerüstet ist, das seinerseits so angeordnet ist, dass es zwar den Übertritt von Luft in den Ladezylinder, nicht aber den Austritt aus demselben gestattet. 



   Da es wünschenswert ist, die Druckverhältnisse in den auf entgegengesetzten Seiten des hammerkolbens d befindlichen Zylinderkammern 1, 2 regeln zu können, ist, wie bereits erwähnt, ein die beiden Zylinderenden verbindender   Umführungskanal b   vorgesehen. Der Umführungskanal b wird von einer Ventilkammer 4 unterbrochen, die von einem Ventilgehäuse 3 umschlossen wird. In der Ventilkammer 4 ist ein drehbares   Steuernugsventi1     e   angeordnet, dessen Schaft   15   durch die eine Wandung des Ventilgehäuses hindurchragt und eine Handhabe 16 trägt. Das Steuerungsventil c besitzt eine feste, gekrümmte Fläche und zwei federnd gelagerte Druckstücke   17,   welche durch Federn 18 gegen die Gehäusewandung gepresst werden.

   Das Steuerungsventil ist ferner mit einem   Kugelrückschlag-   
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 Das Kugelventil 19 verschliesst einen Kanal 21. Die dem Kugelventil 19 zugeordnete Ventilkammor ist mit einem Durchlass 22 versehen, so dass das Kugelventil die Verbindung zwischen dem Kanal 21 und dem Durchlass 22 steuert. 



   Der Ventilmechanismus ist so eingerichtet, dass die Luft bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der Teile aus dem biegsamen Rohr h in den   Umführungskanal   b und aus diesem in den Kanal 21 unterhalb des   Kugelvontils   19 tritt. Wenn bei dieser Stellung des Ventils der Druck der durch die Röhre h zugeführten Luft einen gewissen Wert übersteigt   bezw.   den Druck in der Zylinderkammer 1 um einen gewissen Betrag übertrifft, so wird die durch" zugeführte Druckluft das   Kugelventil 19 anheben,   so dass ein Teil der Luft durch die Öffnung 22 in den oberen Teil des   Umführungskanals b   und aus diesem in die obere Zylinderkammer 1 zu treten vermag, so dass die letztere durch eine solche Stellung des Steuerungsventils nach Belieben mit der erforderlichen Druckluft gespeist worden kann.

   



   Wenn das   drehbare Steuerungsventil   c in umgekehrter Richtung gedreht wird, bis es die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt, so liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt, d. h. die Kammer 1 wird in die Lage versetzt, den etwa in ihr vorhandenen   Drucliüber-   
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 kanals b und aus diesem nach dem Rohr h oder der Zylinderkammer 2 zu entladen. Wenn endlich zwischen beiden Zylinderkammern 1, 2 eine freie Verbindung   gewünscht   wird, so wird das Steuerungsventil in die in Fig. 4 dargestellte Lage übergeführt. Bei dieser Lage des   Stenerungsventtta   würde der hammerkolben d einen Antrieb von dem hin und her gehenden Pumpenkolben 9 nicht empfangen.

   Da der die Maschine bedienende Arbeiter das Steuerungsventil nach Belieben drehen kann, so vermag derselbe jederzeit den Pumpenkolben anzuhalten und die Länge und die Energie seiner Vorschnbbewegung zu regeln. 



     Die Kurbelwelle i   ist mit einem Gegengewicht 30 versehen, welches periodisch in die   ÖifüUung hinointaucht   und aus derselben herausgehoben wird, so dass das Öl in dem Be- 
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 Masse, als Druckluft aus dem Behälter r entnommen und in Berührung mit bewegten Teilen des Lufthammers gebracht wird, erfahren diese bewegten Teile daher eine Schmierung. 



  Auch der sich nach unten gegen das Reservoir r hin öffnende, glockenförmige Kolben des Pumpenzylinders wird durch das in der Luft suspendierte, zerstäubte Öl geschmiert. Die Einrichtung führt daher nicht nur die für den Betrieb des Lufthammers erforderlichen Druckschwankungen eines in sich geschlossenen Luftstromes herbei, sondern dieselbe ver- 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Lufthammer mit getrenntem Pumpen- und Hammerzylinder, gekennzeichnet durch die Anordnung eines die beiden Kammern des Hammerzylinders miteinander verbindenden Umführungskanals mit in demselben angeordneten Rückschlagventilmechanismus, der durch ein von Hand einstellbares Ventil in und ausser Betriebsstellung gebracht worden kann, wobei der Umführungskanal auf einer Seite des Rückschlagventilmechanismus auch mit dem Pumpenzylinder in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Luftkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlagventil- mechanismus derart einstellbar angeordnet ist, dass er je nach seiner Einstellung die Richtung der "Luftbewegung durch den Umfilhrungskanal umzukehren gestattet.
    3. Lufthammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückschlagventilmechanismus in dem von Hand einstellbaren Ventil gelagert ist, bei dessen Einstellung in drei verschiedene Hauptlagen entweder eine völlig ungehinderte Verbindung zwischen den beiden Kammern des Hammerzylinders gebildet ist oder der Luftübertritt von der oberen nach der unteren oder endlich von der unteren nach der oberen Kammer erfolgen kann.
    4. Lufthammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkoll. en EMI3.3
AT24433D 1904-08-30 1904-08-30 Lufthammer mit getrenntem Pumpen- und Hammerzylinder. AT24433B (de)

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