DE138015C - - Google Patents
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- DE138015C DE138015C DENDAT138015D DE138015DA DE138015C DE 138015 C DE138015 C DE 138015C DE NDAT138015 D DENDAT138015 D DE NDAT138015D DE 138015D A DE138015D A DE 138015DA DE 138015 C DE138015 C DE 138015C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
- B41B27/02—Systems for controlling all operations
- B41B27/04—Keyboards
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft diejenige Gattung von Klaviaturen für
typographische Maschinen, bei welchen unter Einwirkung eines ständig schwingenden Schlägers
auf Schlägerschienen die mit Hülfe der Klaviatur auszuführenden Vorrichtungen erst
nach dem Loslassen der Tasten erfolgen. Bei den bekannten derartigen Maschinen wird dies
in der Weise bewirkt, dafs unter Federdruck stehende Tastenstangen, welche unterhalb der
Tasten angeordnet und mit Einkerbungen versehen sind, zum Eingriff mit den Schlägerschienen
gelangen und diese bei ihrem Hochgang derart heben, dafs der ständig schwingende
Schläger die Schlägerschiene beeinflussen kann.
Dieser Klaviatur mangelt aber die erforderliche Betriebssicherheit, da die Schlägerschienen,
sobald sie aus dem Bereiche der Tastenstangen durch den Schläger gedrückt werden, leicht
von dem Schläger abspringen können.
Dieser Nachtheil wird durch vorliegende Klaviatur vermieden, und zwar wird dies dadurch
erreicht, dafs die Schlägerschienen als Schwingarme ausgebildet und unter Federwirkung
stehende Ankerhebel für die einzelnen Tasten vorgesehen sind, welche nach erfolgtem
Loslassen der niedergedrückten Tasten' drehbar gelagerte und mit den Schlägerschienen federnd
verbundene Sperrscheiben derart freigeben, dafs die Schlägerschienen durch Schwingen in den
Bereich des Schlägers gelangen, worauf die weiteren Verrichtungen der Klaviatur durch die
Schlägerschienen erfolgen können.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Klaviatur beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt
Fig. ι dieselbe im Schnitt im Ruhezustand.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Klaviatur ebenfalls im Schnitt in den verschiedenen Stellungen.
Jede der Tasten 1 wirkt beim Niederdrücken auf einen um die Achse 2 drehbaren Ankerhebel
3, der durch eine Feder 4 in angehobener Lage gehalten wird. In der Ebene eines jeden dieser Ankerhebel befindet sich auf
einer Achse 5 drehbar je eine dreizahnige Sperrscheibe 6, welche unter der Einwirkung
einer Feder 7 steht, die sich gegen einen Stift 8 der zugehörigen Stange 9 legt. Die
Stange 9 selbst wird durch eine Feder 10 entgegen dem Druck der Feder 7 gegen einen
der schwingbar gelagerten Hebel 11 gezogen, an deren Enden die Stangen bezw. Schlägerschienen
9 mit den Nasen 12 angelenkt sind. So lange die Sperrscheibe 6 durch den sich
vor den Sperrzahn 13 legenden Sperrhaken 14 in der Ruhelage (Fig. 1) gehalten wird, überwiegt
der Druck der Feder 7 derart, dafs sie die Arme bezw. Stangen 9 mit ihren Nasen 12
aufserhalb der Bahn einer Schiene 15 hält, welche an einem Hebelrahmen bezw. Schläger
16 befestigt ist, der von einer ständig umlaufenden Welle 17 in ständig schwingender
Bewegung um die Achse 18 erhalten wird. Dieses ist auch dann noch der Fall, wenn die
Taste ι sammt dem Ankerhebel 3 niedergedrückt gehalten wird (Fig. 2), indem dann
lediglich die Scheibe 6 eine kleine Drehung bis zur Berührung ihres Zahnes ig mit dem
Arm 20 des Hebels 3 ausgeführt wird. Wird jetzt die Taste losgelassen (Fig. 3), so zieht die
Feder 4 den Ankerhebel 3 wieder nach oben. Dadurch wird die Sperrscheibe 6 frei und
setzt unter dem Einflufs der Feder 7 ihre Drehung bis zur Anlage ihres Zahnes 13 gegen
die Querleiste 21 fort, wodurch die Spannung der Feder 7 so weit aufgehoben wird, dafs
der Arm 9 mit seiner Nase 12 in den Bereich der Schiene gelangt bezw. durch die Feder 10
in die Bahn der Schiene 15 gezogen wird. Durch die Verwendung der Feder 10 wird die
Betriebssicherheit der Klaviatur noch erhöht, da durch die Feder die an dem Hebel 11 angehängte
Schlägerschiene 9 gerade während der Arbeit gegen den dieselbe nach unten bewegenden
Schläger angezogen gehalten wird. Die Schiene 15 nimmt infolge dessen bei ihrem
nächsten Niedergang den Arm 9 mittelst der Nase 12 mit (Fig. 4). Dabei greift Hebel 11
mit seinem Ende über den Zahn 22 der Scheibe 6 und dreht dieselbe in ihre Anfangslage
zurück, derart, dafs sich der Haken 14 wiederum vor den Sperrzahn 13 legt und der Arm 9
am Ende der Aufwärtsbewegung der Schiene 1 5 durch die wieder gespannte Feder 7 aus der
Bahn der Schiene 1 5 entfernt wird. Die Rückschaltung der Schlägerschiene 9 geschieht infolge
dessen mit grofser Sicherheit, weil schon während des Niederganges des bezw. der Typenhebel
11 und 24 dieselbe eingeleitet wird, indem die Sperrscheibe 6 in Normalstellung
gebracht und dadurch die Rückzugfeder 7 gleichzeitig wieder gespannt wird. Jeder Arm
nimmt bei seinem Niedergang einen der Hebel 11 mit oder bewegt mittelst Stiftes 23
einen Hebel 24 oder ein sonstiges Organ, von dem dann die weiteren Verrichtungen der jeweilig
mit der Klaviatur verbundenen Vorrichtung bezw. Maschine erfolgen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Klaviatur für typographische Maschinen, bei welcher unter Einwirkung eines ständig schwingenden Schlägers auf Schlägerschienen die mit Hülfe der Klaviatur auszuführenden Verrichtungen erst nach dem Loslassen der Tasten erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlägerschienen (9) als Schwingarme ausgebildet und unter Federwirkung stehende Ankerhebel (3) für die einzelnen Tasten vorgesehen sind, welche nach erfolgtem Loslassen der niedergedrückten Tasten drehbar gelagerte und mit den Schlägerschienen (9) durch Federn (7) verbundene Sperrscheiben derart freigeben, dafs die Schlägerschienen, von welchen die weiteren Verrichtungen abgeleitet werden, in den Bereich bezw. in die Bahn des Schlägers schwingen.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Klaviatur die Verbindung der an Hebeln (11) angelenkten Schlägerschienen bezw. Schwingarme (9) mit den Hebeln (11) durch eine Feder (10), welche während der Arbeit den Schwingarm (9) gegen die Schiene (15) des Schlägers angezogen hält, dadurch ein Abspringen der Schwingarme von der Schiene verhindert und infolge dessen die Betriebssicherheit der Klaviatur erhöht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138015C true DE138015C (de) |
Family
ID=405853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138015D Active DE138015C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138015C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4797467A (en) * | 1985-07-05 | 1989-01-10 | Bayer Aktiengesellschaft | Thermoplastic polycarbonate branched with tetra-hydroxyaryl-bis-quinoxaline |
-
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- DE DENDAT138015D patent/DE138015C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4797467A (en) * | 1985-07-05 | 1989-01-10 | Bayer Aktiengesellschaft | Thermoplastic polycarbonate branched with tetra-hydroxyaryl-bis-quinoxaline |
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