DE433004C - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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DE433004C
DE433004C DEF58649D DEF0058649D DE433004C DE 433004 C DE433004 C DE 433004C DE F58649 D DEF58649 D DE F58649D DE F0058649 D DEF0058649 D DE F0058649D DE 433004 C DE433004 C DE 433004C
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wood
harmonica
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harmonica according
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DEF58649D
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REINHOLD FRIEDEL FA
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REINHOLD FRIEDEL FA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mundharmonika. Gegenstand der Erfindung ist eine Mundharmonika mit veränderbarer Tonstimmung, die dadurch erzeugt wird, daß zwei in an sich bekannter Weise gegeneinander verschiebbare Stimmenplattenhölzer vorgesehen sind, die je nach ihrer Einstellung die Tontage der Oktavstimmung, der Terzstimmung und der Quintstimmung liefern.
  • Erfindungsgemäß soll das eine, zweckmäßig das obere Stimmplattenholz vier hohe Töne mehr aufweisen als das untere. In dieser Weise wird die Möglichkeit geschaffen, die verschiedenen Stimmungen auf der ganzen Blasfläche vollakkordig zu spielen und die untere Tonreihe mit den entsprechenden Tonstimmungen unter allen Umständen restlos auszunutzen.
  • Außerdem enthält bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung das eine der beiden Stimmenplattenhölzer rechts und links von der Reihe der Kanzellen für die ganzen Töne je eine Reihe von Kanzellen für um eine halbe Stufe erhöhte bzw. erniedrigte Töne, so daß für jede Stimmenlage auch die zugehörigen halben Töne vollzählig vorhanden sind. Der Spieler kann daher jedes Lied vollkommen chromatisch richtig spielen.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 6 eine erste Ausführungsform der Mundharmonika dargestellt.
  • Abb. i ist die Vorderansicht der vollständigen Harmonika, Abb.2 das zugehörige Schaubild, Abb. 3 das Schaubild der beiden gegeneinander verschiebbaren Stimmenplattenhölzer für sich ällein.
  • Abb. q. ist die zu Abb. i gehörige Seitenansicht von links.
  • Abb. 5 ist der Querschnitt nach V-V und Abb.6 der nämliche Schnitt in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 7 bis 1q. zeigen eine zweite Ausführungsform, und zwar ist Abb. 7 ein Schaubild. Abb. 8 und 9 lassen den Längsschnitt bei zwei verschiedenen Einstellungen des Oberholzes erkennen. Abb. io ist die Oberansicht auf das rechte Ende der Mundharmonika, Abb. z i die Seitenansicht von rechts. Abb. 1:2,13 und 1q. sind die Querschnitte nach A-B, C-D und E-F der Abb. B.
  • In den Abb. 15 bis 17 sind, für die erste Ausführungsform passend, die Blasöffnungen mit den zugehörigen Tonbezeichnungen, ferner bei jeder Blasöffnung eine Angabe darüber, ob sie durch Vorwärtsblasen (Lufteindrücken) oder durch Rückwärtsblasen (Luftansaugen) zum Ansprechen zu bringen ist, schematisch dargestellt. Das entsprechende Tonschema für die zweite Ausführungsform stimmt mit dem gezeichneten überein, abgesehen davon, daß die Halbtöne wegzulassen sind.
  • Bei der ersten Ausführungsform besteht die Harmonika aus zwei einseitig mit eingefrästen Kanzellen versehenen Hölzern a und b, auf denen j e eine Stimmenplatte c und d mittels Stifte aufgenagelt ist. Die obere Stimmenplatte c hat vier hohe Töne mehr, als die untere Stimmenplatte d in ihrer Mitte aufweist und läßt sich, zusammen mit dem oberen Holz, um die Strecke, welche die vier hinzugefügten Stimmen einnehmen, auf dem unteren Holze a hin und her schieben. Die Decke e der Harmonika besteht aus einem einzigen Stück und wird an beiden Seiten und hinten an das untere Holz angenagelt. Die Vorderseite der Decke hat oben und unten, den Stimmenplatten c und d entsprechend, durchgestanzte Blaslöcher und ist mundstückartig ausgebildet. Um das Verschieben des oberen Holzes ohne Lockerung der Verbindung zu ermöglichen, ist die Decke vorn und hinten mit j e einem Falz f versehen; in den beiden Falzen gleitet das obere Holz. Ferner ist, um ein Einklemmen der Zunge des Spielers in die Blaslöcher, das durch das Schieben während des Spieles eintreten könnte, zu verhindern, eine genau wie die Blasfläche durchlochte Einlage g vorgesehen, die nicht feuchtigkeitsempfindlich sein darf. Zum Ermöglichen des Schiebens des oberen Holzes ist an der rechten Seite ein Schieber h vorgesehen. Damit der Spieler auch jederzeit, ohne zu suchen, sofort die gewünschte Stimmung zu finden vermag, ist an der rechten Seite des oberen Holzes eine aufrecht stehende Feder i befestigt, d'ie bei der Grundstimmung in einen Schlitz 0 deroberen Decke eingeschnappt ist. Soll die zweite oder dritte Stimmung gespielt werden, so wird auf den Schieber h nach links gedrückt; dann fährt die Feder aus dem Schlitz 0 heraus und gleitet unter der Decke bis zum Schlitz T, wo sie wieder einschnappt. Wird nochmals gedrückt, dann gleitet die Feder in derselben Weise wie von 0 nach T in den Schlitz 0, und will man wieder zur Grundstimmung, dann zieht man den Schieber la zurück, und die Feder geht auf dieselbe Art, wie sie vorwärts geschoben wurde, in ihre Grundstellung zurück.
  • Um chromatisches Spiel zu ermöglichen, sind rechts sieben und links acht halbe Töne auf der unteren Stimmenplatte angebracht. Der Spieler kann, je nachdem er diese Töne braucht, von der Hauptblasfläche auf die halben Töne übergehen. Die Anzahl der halben Töne kann der Anzahl der Grundstimmungstöne entsprechend vermehrt oder =verringert werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform besteht die Harmonika ebenfalls aus zwei einseitig mit eingefrästen Kanzellen versehenen Hölzern i und 2, die mittels je einer links oben und rechts unten befindlichen Abstufung 3 gegeneinander von rechts her verschiebbar sind. Die halben Töne sind hier weggelassen. Die Decken 6 und 7, die auch eine andere als die gezeichnete Form haben können, sind je für sich ausgebildet und werden auf das Holz aufgenagelt. Das Verschieben des oberen Holzes geschieht mittels eines Griffes B. Um dem Spieler das sofortige Auffinden der gewünschten Stimmung zu ermöglichen, schnappt eine horizontale Feder 9 in der Stimmung entsprechende Schlitze o, t und q ein, die sich in einem an der hinteren Seite des unteren Holzes befestigten Blech io befinden.
  • Um den Spieler auch bei dieser Harmonika vor Einklemmen der Zunge durch das Schieben während des Spieles zu bewahren, ist in der ganzen Länge der Blasfläche ein mundstückartiges Blech ii mit Einlage 12 an das untere Holz angenagelt.
  • Die Harmonika kann mit der verschiedensten Anzahl von Tönen versehen werden und wird dann entsprechend größer oder kleiner.
  • Die Klangwirkung ist bei beiden Ausführungsformen die nämliche, und zwar wie folgt: Die klangliche Wirkung pflegt man bei den Mundharmonikas der gebräuchlichen Ausführung in verschiedene Stimmungen einzuteilen, und _ zwar sind Oktavstimmung und Terzstimmung unter den Spielern sehr beliebt. Hierzu kommt bei der Erfindung eine durch das Schieben der oberen Tonlage über die untere Tonlage entstehende Stimmung, die Quintstimmung, die sich in der Tonstufe i zu 5 bewegt.
  • Die Grundstimmung der Harmonika ist bei beiden Ausführungen die Oktavstimmung, und es sind in der Tonlagenzeichnung die Töne dieser Stimmung mit Bezeichnung des Vorwärts- und Rückwärtsblasens genau so angegeben, wie dieselben bei einer normalen Oktavharmonika gestimmt werden und wie sie zum Zusammenspiel erforderlich sind.
  • Dadurch, daß die obere Stimmenplatte vier Töne mehr hat als die untere Stimmenplatte und das Holz beweglich ist, ist es möglich, dieselbe, wie in der Tonlagenzeichnung angegeben, einzustellen. Bei Verschiebung um zwei Löcher nach links entsteht die Terzstimmung, genau so wie sie die normale Terzharmonika aufweist und wie sie zum Zusammenspiel erforderlich ist.
  • Wird das Oberholz um weitere zwei Löcher nach links verschoben, dann entsteht die bereits erwähnte Stimmung, die als Quintstimmung bezeichnet werden soll und die auch ein Zusammenspiel ermöglicht, da die Töne entsprechend liegen, wie sie gebraucht werden.
  • Man hat nun auch die Möglichkeit, durch entsprechendes Hin- und Herschieben von einer .Stimmung in die andere überzugehen und dadurch das Spiel abwechslungsvoll zu gestalten. Die Harmonika kann in beiden Ausführungen größer oder kleiner und auch als Wendeharmonika hergestellt werden; j e nach der Anzahl der Töne der Grundstimmung muß die obere Stimmenplatte immer vier hohe Töne mehr aufweisen wie die untere Stimmenplatte.
  • Die Erfindung kann sinngemäß auch bei Ziehharmonikas und Blasakkordeons sowie bei anderen Zungeninstrumenten angewandt werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Mundharmonika mit zwei gegeneinander verschiebbaren Stimmplattenhölzern, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stimmplattenholz vier hohe Töne mehr aufweist als das untere, so daß aus der der Oktavstimmung entsprechenden Grundeinstellung heraus durch Verschieben des Oberholzes um zwei Töne nach links die Terzstimmung und aus dieser durch Verschieben um weitere zwei Töne nach links die Quintstimmung erzeugt und auf der ganzen Blasfläche vollakkordig gespielt werden kann.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Holz (b) gegenüber dem unteren (a) mittels Falzführungen (f) in der Decke (e) verschiebbar ist.
  3. 3. - Mundharmonika nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterholz (a) rechts und links von der Reihe der vollen Töne j e eine Reihe von um eine halbe -Stufe erhöhten bzw. erniedrigten Tönen vorgesehen ist.
  4. 4. Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hölzer oben links und unten rechts von der Reihe der vollen Töne abgestuft sind.
  5. 5. Mundharmonika nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine am Unterholz vorgesehene Schnappfeder, welche mit drei am Oberholz oder an der Decke-vorgesehenen, passend bezeichneten Einschnappschlitzen zusammenwirkt und jede der drei Haupteinstellungen festzuhalten ermöglicht.
  6. 6. Mundharmonika nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der mit den Blaslöchern versehenen Vorderwand der Decke eine Einlage (g) aus nicht feuchtigkeitsempfindlichem Material mit Durchblaslöchern vorgesehen ist.
DEF58649D 1925-04-21 1925-04-21 Mundharmonika Expired DE433004C (de)

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DE433004C true DE433004C (de) 1926-08-20

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ID=7108602

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