DE60023C - Klavier, bei welchem mit Membranen überspannte Rahmen zur Erzeugung bänjoähnlicher Töne angeordnet sind - Google Patents
Klavier, bei welchem mit Membranen überspannte Rahmen zur Erzeugung bänjoähnlicher Töne angeordnet sindInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/26—Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klavier, bei welchem eine Banjowirkung
oder eine gleichzeitige Banjo- und gewöhnliche Wirkung erzielt wird, wie nachstehend . mit
Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden soll. ;
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Pianogestelles'
und des Schaltbrettes, wobei einige Saiten entfernt sind, so dafs die beiden hinter
den Discant- und Bafssaiten gelegenen Rahmen, welche im Nachstehenden mit »Banjo« bezeichnet
werden sollen, erkennbar sind. Fig. 2 · ist ein Verticalschnitt; Fig. 5 stellt eine Seitenansicht
des Banjorahmens, der Scharnierbefestigung, der Brücke und des Winkelhebels
dar, welch letzterer dazu dient,, die Brücke mit den Saiten in Berührung ■ zu bringen.
Fig. 4 ist die Seitenansicht einer abgeänderten Form der Banjovorrichtung. Die Fig. 5, 6
und 7 sind' Ansichten, welche die Banjobrücke in ihrer Berührung mit einer, zwei oder drei
Saiten eines jeden Tones darstellen. Fig: 8 ist eine Vorderansicht des für die Aufhängung der
Banjos benutzten Scharniers, welches eine gewisse seitliche Bewegung gestattet. Fig. 9 ist
eine theilweise Vorderansicht des' vorderen Theiles des Pianos, welches die Stellung der
Zugstangen und Pedale erkennen läfst. Fig. 10 ist ein Aufrifs einer besonderen Form eines
Banjorahmens. Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Zugstange, welche beim halben Heraus- .
ziehen festgestellt wird.
Jedes der -in der Fig. 1 dargestellten Banjos A,
von denen das eine hinter die Discantsaiten, das andere hinter die Bafssaiten gelegt ist, besteht
aus einem geeigneten'hölzernen Rahmen, dessen Leisten, wie in der Fig. 10 veranschaulicht,
durch Federn derart von einander gehalten werden, dafs eine Ausdehnung und Zusammenziehung
des Pergaments oder sonstigen Materials, welches über die beiden Leisten
dieses Rahmens gezogen und an denselben befestigt ist, ermöglicht wird. Anstatt des Pergaments
können auch starke Papier- oder Cartonblätter verwendet werden, welche in der in
der Fig. 4 dargestellten Weise ausgebaucht sind. Auf der Oberseite des Pergaments oder dergleichen
sind in gewissen, den Abständen der Saiten entsprechenden Entfernungen harte, hölzerne Stege α angebracht und zwischen
diesen Brücken α Schlitze b vorgesehen, welche die Uebertragung der von einer Saite ausgehenden
Schwingungen auf die benachbarte Saite verhindern. Jedes Banjo ist an dem
Schallbrett oder einem anderen Theile des Pianos mittelst eines Scharniers, Fig. 8, aufgehängt,
welches sowohl eine seitliche, als auch eine Vorwärtsbewegung gestattet. Die Stege a
werden in der Ruhelage durch Federn oder auf eine andere Weise aufser Berührung mit
den Saiten erhalten, je nach Bedürfnifs aber durch Pedale C in Thätigkeit gesetzt, welche
durch Stangen und Kurbeln mit dem an dem unteren Ende der Banjorahmen befestigten
Winkelhebel c verbunden sind, so dafs dieselben vorwärts bewegt und die Stege a an
die Saiten angedrückt werden.
In der Fig. 5 sind die Brücken a in Be-
rührung mit allen drei Saiten eines jeden Tones dargestellt. In der Fig. 6 sind dieselben
nur in Berührung mit zwei Saiten und in der Fig. 7 in Berührung mit nur einer Saite eines
jeden Tones veranschaulicht. Um diese Verschiebung hervorzubringen , sind die Zugstangen
D (welche nach Art der »Züge« eines Harmoniums angeordnet sind) durch passende
Stangen und Kurbeln mit dem Banjorahmen derart verbunden, dafs beim Herausziehen der
Zugstangen das Banjo auf dem Scharnierstift entweder zur Hälfte oder gänzlich zur Seite
bewegt wird.
Die Banjos werden zweckmäfsig derart angeordnet, dafs "sie sich im rechten Winkel zu
den Saiten bewegen, gleichgültig, ob die Saifen senkrecht oder geneigt sind, wie dies bei einigen
Pianos der Fall ist. Die Banjos können je nach Wunsch vor oder hinter die Saiten gelegt
werden und aus einer Anzahl von Theilen bestehen, von denen die für die Discantsaiten
einerseits und die für die Bafssaiten andererseits bestimmten durch einen gemeinsamen
Rahmen vereinigt werden.
Ein der vorliegenden Erfindung gemäfs mit Banjos versehenes Piano kann wie jedes gewöhnliche
Instrument benutzt werden. Will man die Banjowirkung bei höheren Tönen hervorrufen, so wird das Discantpedal herabgedrückt
und so der Steg mit einer bezw. zwei oder drei Saiten eines jeden Tones in Berührung· gebracht, je nachdem die Zugstange
D halb oder ganz herausgezogen ist.
In derselben Weise können die Bafsbanjos durch das Pedal C und die für dieselben vorgesehenen
Zugstangen bethä'tigt werden.
Schliefslich sei noch darauf hingewiesen, dafs für abweichend construirte Instrumente auch
dementsprechende Aenderungen nöthig werden können; für einige Pianos, z. B. solche mit
nur zwei Saiten für jeden Bafston, kann man dem Banjo einen kürzeren Weg geben. Die
Stege a, welche in Berührung mit den überzogenen. Bafssaiten kommen, werden am zweckmäfsigsten
mit Papier, Filz oder anderem Material überkleidet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Klavier, gekennzeichnet durch die Anbringung von auf Rahmen gespannten Membranen (A) aus Pergament oder ähnlichem Material, auf welchen Holzstege (a) derart angebracht sind, dafs bei der Bewegung der Rahmen bezw. Membranen mittelst eines Pedals gegen die Klaviersaiten die Stege mit letzteren in Berührung kommen und somit beim Spielen durch die Schwingungen der Membranen einen banjoähnlichen Ton geben.
- 2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Klavier die Anordnung der Membranen in der Weise, dafs dieselben mittelst Pedale seitlich verschoben werden können, so dafs die Stege (a) nach Belieben entweder nur mit einer bezw. mit zwei oder drei Saiten in Berührung gebracht werden können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60023C true DE60023C (de) |
Family
ID=334191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60023D Expired - Lifetime DE60023C (de) | Klavier, bei welchem mit Membranen überspannte Rahmen zur Erzeugung bänjoähnlicher Töne angeordnet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE60023C (de) |
-
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- DE DENDAT60023D patent/DE60023C/de not_active Expired - Lifetime
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