DE14993C - Neuerungen an Pianofortes mit Schallkasten - Google Patents

Neuerungen an Pianofortes mit Schallkasten

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DE14993C
DE14993C DENDAT14993D DE14993DA DE14993C DE 14993 C DE14993 C DE 14993C DE NDAT14993 D DENDAT14993 D DE NDAT14993D DE 14993D A DE14993D A DE 14993DA DE 14993 C DE14993 C DE 14993C
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J. HAUBER in Stuttgart
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
JUL. HAUBER in STUTTGART. Neuerungen an Pianoforte's mit Schaukasten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1881 ab.
Der trommelähnliche Schallkasten wird gebildet aus einem unteren und dem oberen gewöhnlichen Resonanzboden, welche aufser durch die Wandung des Kastens noch durch Stäbchen innerhalb desselben zum Zwecke gemeinsamer gleicher Schwingungen mit einander verbunden sind.
Durch diesen Schallkasten laufen als Ersatz für die sonst üblichen hölzernen Rastspreizen eiserne Spreizen, welche mit den oberen eisernen Rahmenspreizen vermittelst Schrauben zu einem Ganzen verbunden sind, um gemeinsam dem Saitenbezug den nöthigen Widerstand zu bieten.
An der Wandung des Schallkastens sind vier oder mehr eiserne Winkel angeschraubt, die eben so viele Stellschrauben, welche in dem Eisenrahmen ihr Gewinde haben, erfassen. Mit Hülfe dieser Vorrichtung kann man den Resonanzboden nach Belieben gegen die Saiten ziehen, oder von diesen abrücken, wodurch der Druck des Saitenbezuges auf den Resonanzboden vermehrt oder vermindert und folglich die Klangfarbe des Instrumentes beliebig geändert werden kann. Der Resonanzboden ist nämlich nicht, wie gewöhnlich üblich, in dem Kasten festgeleimt, sondern sitzt nur an den vier Punkten Ji (s. Fig. 2), wo er durch die Stellschrauben mit dem Eisenrahmen verbunden ist, fest.
Für den Schallkasten könnte statt der herzähnlichen Form auch eine beliebige andere gewählt werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt in. Fig. 1 den Holzrast G mit Stimmstock und den Schallkasten H, dessen oberer Boden zugleich Resonanzboden ist, mit dem Discantsteg J und den beiden Bafsstegen K und L. Fig. 2 zeigt den Holzrast mit dem Schallkasten und dem Eisenrahmen mit angegossenen Spreizen M, ferner auch die zweimal gekreuzte Saitenlage I, II, III. Diese kann auch nur einmal oder gar nicht gekreuzt sein, alsdann wäre aber beim Pianino wie auch beim Flügel eine andere äufsere Umfangsform des Schallkastens, auch entsprechend geänderte Spreizenlage, nöthig. Fig. 3 zeigt den Schnitt A-B von Fig. 2 mit der Saitenlage. Fig. 4 zeigt den Schnitt C-D von Fig. 2 mit gekröpfter eiserner Unterspreize N, die durch den Schallkasten parallel mit der oberen Spreize läuft und mit dieser durch sechs Schrauben theils direct, theils vermittelst für die Schraube ausgebohrter Stützen O verbunden ist. Fig. 5 zeigt den Schnitt E-F von Fig. 2 mit der zweiten gekröpften eisernen Unterspreize.
Beide Böden des Schallkastens sind von Resonanzholz und die.Umfassungswände von hartem Holze gefertigt. Wand und Böden sind mit einander verleimt. P sind Verbindungsstäbchen, die in den oberen Boden an der Stelle des Steges eingebohrt und eingeleimt sind und an dem andern Ende mit einem Gewinde durch den unteren Boden reichen, so dafs mittelst der Muttern Q von aufsen die beiden Böden beliebig zusammengeschraubt werden können, wodurch ebenfalls der Ton des Instrumentes geändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einem mit Schallkasten versehenen Pianoforte:
    ι. Die Durchführung eiserner Streben (Spreizen) N durch den Schallkasten.
    Die Lagerung des Schallkastens auf einzelne Stellschrauben H.
    Die Verbindung der beiden den Schallkasten bildenden Böden durch Stäbchen P, welche, an einem Ende mit Gewinde und Mutter Q versehen, eine Regulirung der Entfernung der beiden Böden gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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