DE154613C - - Google Patents

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DE154613C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 154613 - KLASSE 51 c. /j=>
Die Erfindung betrifft ein Streichinstrument mit umlaufendem Streichbande, das durch Tasten oder dergl. gegen die Saiten bewegt wird, und besteht in der Anordnung der Saiten in einer zu der Resonanzdecke geneigten "Ebene oder mehrerer solcher Ebenen, so daß das parallel zu jener Decke geführte Streichband nicht nur über oder unter, sondern auch zwischen den Saiten liegen kann, sowie in
ίο der Anordnung von Drucktasten oder ähnlichen Mitteln, welche das Andrücken des Streichbandes an die Saiten bewirken.
Das neue Streichinstrument unterscheidet sich also dadurch von Instrumenten ähnlicher^ Art, daß ein umlaufendes Streichband in der Spannebene der Saiten in der Weise ein mechanisches Streichen bewirken kann, daß beliebig viel Saiten in verschiedener Höhe derart angeordnet sind, daß Spielraum für ein über, unter oder zwischen den Saiten geführtes Streichband geschaffen ist.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen sollen bei dem vorliegenden Instrument folgende Vorteile erzielt werden:
Es wird nunmehr ermöglicht, das umlaufende Streichband von Hand (bei einem vielsaitigen Instrument ohne Griffbrett) oder noch zweckmäßiger durch ein Uhrwerk anzutreiben, da die Reibung des Streichbandes durch Verwendung nur weniger Rollen bedeutend vermindert ist.
Bei der Ausbildung des neuen Instrumentes zu einem Griffbrettinstrument ist auch die Möglichkeit geboten, durch bloßes Niederdrücken der Saiten beim Greifen einen Streichton zu erzeugen, da ein ganz geringer Zwi-
schenraum zwischen den Saiten und den Streichbandlagen vorhanden ist.
Wird jedoch der Streichton durch Niederdrücken des Streichbandes vermittels Tasten oder anderer Bewegungsmittel hervorgerufen, so ist zu bernerken, daß auch der leiseste Druck der Fingerspitzen eine Lagenveränderung des Streichbandes bewirkt.
Das neue Instrument kann leicht tragbar wie eine Schlagzither ausgebildet werden.
Die auf diesem Instrument hervorgebrachten Streichtöne können frei ausschwingen, weil der Resonanzboden nicht durchbrochen ist.
Es ist nun möglich, beliebig viel Saiten in verschiedener Höhenlage nebeneinander anordnen und durch ein nur über zwei Rollen laufendes Streichband anspielen zu können; ein Griffbrett fällt dann selbstverständlich fort.
Das vorliegende Streichinstrument ist in folgender Weise eingerichtet: Ein endloses Streichband aus geeignetem Material wird parallel zur Resonanzdecke über und unter oder auch zwischen entsprechend gespannten Saiten geführt und zweckmäßig durch Uhrwerk angetrieben, so daß bei einem Griffbrettinstrument mittels der Finger der rechten Hand, bei einem vielsaitigen Instrument (ohne Griffbrett) mittels der Finger beider Hände unter Vermittlung von federnd gelagerten Tasten oder Tastenhebeln das Streichband an die Saiten bewegt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι bis 7 schematisch beispielsweise als Griffbrettinstrument dargestellt, und zwar veranschaulichen
Fig. I einen Grundriß des Instrumentes mit abgenommenem Tastenbrett,
Fig. 2 in etwas größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt nach Linie x-x der Fig. i, Fig. 3 und 4 eine besondere Anordnung der Saiten,
Fig. 5, 6 und 7 eine einfachere Anordnung des Streichbandes und die hierbei in Anwendung kommenden Tasten und Tastenhebel.
Die neue Streichvorrichtung mit dem sie aufnehmenden Kasten B ist gänzlich getrennt von dem eigentlichen Instrument A angeordnet und nur durch drei oder mehr Fußzapfen mit letzterem einstellbar verbunden.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist ein vielsaitiges Instrument A dargestellt, bei dem ein Streichband b über kleine Rollen einmal über, dann dreimal zwischen Saiten α geführt ist. Das Griffbrett d und die Befestigungszarge e sind zweckmäßig quer zur Saitenspannrichtung geneigt angeordnet. Mittels federnd gelagerter Tasten f mit Armen c können die einzelnen Lagen des durch Uhrwerk in Bewegung gebrachten Streichbandes sanft gegen die Saiten gedrückt werden.
Fig. 3 und 4 zeigen ein ebenfalls schräges Griffbrett dl, welches nach der Streichbandseite zu verbreitert ist, zum Zweck, die Saiten α mit möglichst großem Spielraum anordnen zu können.
Um das Instrument zu vereinfachen und die Reibung des Streichbandes auf
um
geringstes Maß herabzumindern, ist das Streichband gemäß der Fig. 5 nur über zwei Rollen geführt, also es sind für vier Saiten α nur zwei Streichbandlagen b1 verwendet.
Es kommen dabei außer Tasten f mit Armen c (Fig. 5 und 6), die das Streichband in der Druckrichtung der Tasten gegen die Saiten bewegen, noch zwei Tasten / mit Tastenhebeln c1 (Fig. 5 und 7) in Anwendung, welch letztere das Streichband b entgegen der Tastendruckrichtung an die Saiten bewegen. ',
Zwei Kolophoniumwalzen i versehen das Band mit Kolophonium.
Das Instrument der gezeichneten Ausführungsform ist leicht tragbar, einfach in der Herstellung, daher billig, und vor allem muß der Streichton zur vollen Geltung kommen, weil der Resonanzboden nicht durchbrochen zu werden braucht, :

Claims (2)

Patent-Ansprüche: :
1. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, dadurch gekennzeichnet, daß seine Saiten in einer zu der Resonanzdecke geneigten Ebene oder in mehreren solchen Ebenen angeordnet sind, so daß das parallel zu jener Decke geführte Streichband nicht bloß über oder unter, sondern auch zwischen den Saiten liegen kann.
2. Streichinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des Streichbandes an die Saiten durch verschiebbar gelagerte, je von einer Feder beeinflußte Tasten oder Tastenhebel (f) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT154613D Active DE154613C (de)

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DE (1) DE154613C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544451A (en) * 1982-01-23 1985-10-01 Firma Carl Still Gmbh & Co. Kg Apparatus with two-stage heating for carbonizing cold-compacted briquettes
US5007321A (en) * 1989-05-16 1991-04-16 Mastroni Jr Frederick J Power operated string vibrating device for selectively vibrating a string of a stringed musical instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4544451A (en) * 1982-01-23 1985-10-01 Firma Carl Still Gmbh & Co. Kg Apparatus with two-stage heating for carbonizing cold-compacted briquettes
US5007321A (en) * 1989-05-16 1991-04-16 Mastroni Jr Frederick J Power operated string vibrating device for selectively vibrating a string of a stringed musical instrument

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