DE528852C - Greifvorrichtung fuer Gitarren u. dgl. Saiteninstrumente - Google Patents

Greifvorrichtung fuer Gitarren u. dgl. Saiteninstrumente

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DE528852C
DE528852C DEK117819D DEK0117819D DE528852C DE 528852 C DE528852 C DE 528852C DE K117819 D DEK117819 D DE K117819D DE K0117819 D DEK0117819 D DE K0117819D DE 528852 C DE528852 C DE 528852C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Greifvorrichtung für Gitarren u. dgl. Saiteninstrumente " Greifvorrichtungen für Gitarren und andere Saiteninstrumente, bei denen zwölf und mehr nebeneinander angeordnete Platten oder Schienen vorgesehen sind, bei deren Verschiebung Hebel oder Zungen bewegt werden, welche die anzuschlagenden Saiten auf das Griffbrett drücken, sind an sich bekannt. Die Greifvorrichtungen, bei welchen die Saitendrücker durch Verschiebung von Schienen bewegt werden, weisen den Nachteil auf, daß der Weg von den Tasten bis zu den Saitendrückern über eine verhältnismäßig große Zahl von Zwischengliedern führt, so daß sich beim Spiel durch diese Glieder veranlaßte rasselnde und daher störende Geräusche nicht vermeiden lassen. Greifvorrichtungen, bei welchen die Saitendrücker durch Verschiebung von übereinanderliegenden Platten bewegt werden, erfordern eine für Gitarren, Lauten usw. ungewöhnliche Benutzungsweise, da die hiermit versehenen Instrumente nur dann gespielt werden können, wenn der Benutzer das Instrument sitzend auf den Schoß nimmt, wobei es hochkant und quer stehen muß. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Greifvorrichtung, bei welcher ebenfalls Platten zur Bewegung der Saitendrücker benutzt werden, sind diese Nachteile beseitigt, so daß das damit versehene Instrument in der für Saiteninstrumente üblichen Weise gespielt werden kann, ohne daß durch die Bewegung der' Saitendrückerstörende, klappernde oderrasselnde Geräusche auftreten. Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung werden die übereinanderliegend angeordneten Akkordplatten durch dazwischenliegende Spanndrähte auseinandergehalten; ferner sind die Tasten auf beiden Längsseiten der Akkordplatten angebracht, so daß letztere nicht nur gleichmäßig bewegt, werden, sondern auch das Umfassen oder Überfassen des Instrumentenhalses und der Greifvorrichtung fortfällt, so daß das Instrument auch von Personen mit kurzen Fingern und von Kindern gespielt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Greifvorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Mechanik, Abb. 2 eine Aufsicht auf diese mit im Schnitt dargestelltem Deckgehäuse, Abb.3 eine Aufsicht auf die Anlage der federnden Abdrückzungen und die Grundplatte, Abb. q. einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5 eine Aufsicht auf die Grundplatte für As-Dur-Akkord und Abb. 6 für Es-Dur-Akkord.
  • Die Greifvorrichtung ist auf dem Griffbrett der Gitarre oder Laute unmittelbar unter dem Kopf oberhalb des Saitensteges mittels zweier das Mechanikgehäuse und den Gitarrenhals umfassender Bügel befestigt und hat eine Länge von sieben Bunden. Die dargestellte Mechanik ist für ein Griffbrett mit sechs Saiten bestimmt, jedoch kommt sie auch für jede andere Saitenzahl in Betracht.
  • Die Mechanik besteht aus drei Gruppen dünner Platten i, 2 und 3 (Abb. i), die zu je zwölf vereinigt sind, von welchen die oberen, i, für Durakkord, die mittleren, 2, für Septimakkord und dieuateren, 3, fürMollakkordbestimmtsind. Die Platten liegen übereinander, sie sind jedoch gruppenweise durch Zugstangen 4 voneinander getrennt, so daß sie sich leicht bewegen lassen, zu welchem Zwecke jede der Platten =, 2 und g mit zwei sich gegenüberliegenden Knöpfen 5 (Abb. 5 und 6) versehen ist. Die Knöpfe sind versetzt zueinander angeordnet und über die ganze Länge der Mechanik gleichmäßig verteilt, so daß sich an Hand der oberhalb der Platten und unterhalb derselben angebrachten drei Skalenreihen 6 der gewünschte Akkord schnell aufsuchen und greifen läßt.
  • Durch die Platten i, 2 und 3 treten kurze Stifte 7 hindurch, welche an Wellen 8 befestigt sind und in Zungen g enden, die durch Federn io gewöhnlich gegen ein Anschlagstäbchen ii angedrückt gehalten werden. Die Federn io sind an Querstäbchen 12 angeschlossen, welche in flachen Längsschienen 13 gelagert sind. Die Federn und Zungen sind durch eine Platte 14 abgedeckt, deren Schlitze 15 den Hebeln 7 als Führung dienen.
  • Die Platten i, 2 und 3 sind so ausgeschnitten, daß sie nur an denjenigen Stellen mit kurzen Schlitzen 16 (Abb. 5 und 6) versehen sind, die zu einem Akkord gehören. Wenn die betreffende Platte in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt wird, nehmen die Schlitze 16 die Hebel 7 mit, wie in Abb. 4 in punktierten Linien angedeutet ist, so daß die betreffenden Saiten abgedrückt werden. Es ist in Abb. ¢ ein Es-Dur-Akkord angenommen, in Übereinstimmung mit der in Abb. 6 dargestellten Es-Dur-Druckplatte.
  • Die Greifvorrichtung kann für Instrumente mit beliebiger Besaitung verwendet und auch auf das ganze Griffbrett, also nicht nur für sieben Bunde, wie auf der Zeichnung angenommen ist, benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifvorrichtung für Gitarren und andere Saiteninstrumente, bei denen zwölf und mehr Akkordplatten vorgesehen sind, bei deren Verschiebung Hebel oder Zungen bewegt werden, welche die anzuschlagenden Saiten auf das Griffbrett drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegend angeordneten Akkordplatten (i, 2, 3) durch Spanndrähte (4) gruppenweise auseinandergehalten werden.
  2. 2. Greifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Akkordplatte (i, 2, 3) an den Längskanten mit je einer sich gegenüberliegenden Taste (5) versehen ist, die gleichmäßig über die Saitenflächen der Greifvorrichtung verteilt sind.
DEK117819D 1929-12-05 1929-12-05 Greifvorrichtung fuer Gitarren u. dgl. Saiteninstrumente Expired DE528852C (de)

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DE (1) DE528852C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851558A (en) * 1973-08-16 1974-12-03 Raymond Lee Organization Inc Mechanical chord fretter for fretted instruments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3851558A (en) * 1973-08-16 1974-12-03 Raymond Lee Organization Inc Mechanical chord fretter for fretted instruments

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