DE114820C - - Google Patents
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- DE114820C DE114820C DENDAT114820D DE114820DA DE114820C DE 114820 C DE114820 C DE 114820C DE NDAT114820 D DENDAT114820 D DE NDAT114820D DE 114820D A DE114820D A DE 114820DA DE 114820 C DE114820 C DE 114820C
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- 230000001154 acute Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/16—Stringed musical instruments other than pianofortes
- G10F1/20—Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 51 d.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anreifsvorrichtung für mechanisch spielbare
Saiteninstrumente der durch die Patentschriften 85506 und 87695 bekannt gewordenen
Art, bei welcher die Saiten durch Andrücken eines Anschlags an sie und durch rasches Abbewegen
von ihnen zum Ertönen gebracht werden.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Durchschnitt A-B nach Fig. 2 dieser Vorrichtung und Fig. 2 theilweise
. den Grundrifs mit ausgebrochenem Notenblatt, während die Fig. 3 bis 6 in verschiedenen
Ansichten einzelne Theile der Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe veranschaulichen.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem im Bereich eines Sternrädchens α angeordneten
federnden Hebel b mit einer durch Abschrägen der Endkante gebildeten schiefen
Ebene c und mit einer seitlich angebogenen Zunge d\ ferner aus dem Dämpfer g.
Der Hebel b ist federnd am Rädchenhalter h angebracht. Das mit der schiefen Ebene c
versehene Ende des Hebels b ist im Winkel gebogen und die an den Hebel b angebogene
Zunge d schliefst mit demselben einen spitzen Winkel ein.
Der Dämpfer g besteht aus nachgiebigem Stoff, der auf einer am Rädchenhalter h angebrachten
Blattfeder η befestigt ist. Das ösenartig gebogene Ende dieser Feder reicht in
eine Zahnlücke des Sternrädchens α hinein.
Der Hebel b ist neben der Saite 5 derart
angeordnet, dafs bei der durch das Notenblatt in bekannter Weise bewirkten Drehung des
Sternrädchens α seine Zähne nach einander auf der Innenseite der mit dem Hebel b einen
spitzen Winkel einschliefsenden Zunge d hochsteigen, wobei sie diese seitwärts drücken und
alsdann über der Zunge d abgleiten.
Durch das Seitwärtsdrücken der Zunge d beim Hochsteigen eines jeden Zahnes auf ihr
wird der Hebel b mit seiner schiefen Ebene c an die Saite 5 angedrückt. Beim Abgleiten
jedes Zahnes von der Zunge d schwingt der Hebel b durch seine Federkraft wieder in seine
Ausgangsstellung zurück.
Durch Andrücken der schiefen Ebene c an die Saite s gleitet diese auf der schiefen
Ebene c herab und erhält eine seitliche Bewegung. Gleichzeitig erhält sie aber auch, je
nach der Richtung der Steigung der schiefen Ebene c, eine Bewegung nach oben oder
unten, so dafs durch das schnelle Zurückbewegen der schiefen Ebene c durch die Federkraft
des Hebels b, nach Abgleiten jedes Zahnes des Sternrädchens α von der Zunge d, die
Saite s hier auf der schiefen Ebene c, ähnlich wie durch das gebräuchliche Anreifsen mittelst
Anreifsstift oder -Ring, ein eigenthümliches Gleiten erfährt, in Schwingung versetzt wird
und einen kräftigen, vollen Ton abgiebt.
Der Dämpfer g ist über der Saite s angebracht und wird kurz vor jedem Andrücken
des Hebels b an die Saite s von einem zweiten
Zahn des Sternrädchens α mittelst der Blattfeder η von oben auf die Saite s geführt.
Wie die Stirnansichten des Hebels b (Fig. 5 und 6) zeigen, kann die schiefe Ebene c in
verschiedener Richtung angeordnet sein.
Der am Rädchenhalter h befestigte und mit Filz belegte Theil m dient dem Hebel b als
Anschlag.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Anreifsvorrichtung für mechanisch spielbare Saiteninstrumente, bei welcher die Saiten durch Andrücken eines Anschlages und schnelles Wiederabziehen des letzteren in Schwingung versetzt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder (b) mit seitlich geneigt angebrachter Zunge (d) und schief abgeschnittenem Vorsprung (c) '. an ihrem Ende, derart wirkend, dafs beim Drehen des Sternrädchens (a) ein Zahn durch Einwirkung auf die geneigte Zunge (d) mittelst des Vorsprunges (c) die Saite seitlich zurückdrängt und beim Abgleiten des Zahnes von der Zunge (d) freigegeben und in Schwingung versetzt wird.
2. Bei der im Anspruch 1 gezeichneten Anreifsvorrichtung die Anordnung eines durch das Sternrädchen (a) von oben auf die Saite fs) geführten Dämpfers (g).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114820C true DE114820C (de) |
Family
ID=384290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114820D Active DE114820C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114820C (de) |
-
0
- DE DENDAT114820D patent/DE114820C/de active Active
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