AT30740B - Stenographiermaschine. - Google Patents
Stenographiermaschine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Stenographiermaschine. Die Erfindung besteht in einer Stenographiormaschine, bei welcher der Aufdruck von Zeichen oder von Kombinationen von Zeichen auf einem sich abrollenden Papierbande erfolgt und bei welcher neuartigerweise durch ein einziges Aufschlagen des Fingers mit Hilfe eines einzigen Hebels und eines Klemmgesperrcs der Aufdruck, der Vorschub des Papieres sowie die Abrollung dos Farbbandes bewirkt werden. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. EMI1.1 Einzelheiten, weiche die Papier- und Farbbandvorschubvorrichtungen betreffen. Die Maschine ist mit einer Anzahl von Hebeln 1 ausgestattet, deren jeder an dem einen Ende eine mit einem aufgedruckten Zeichen oder einer Kombination von Zeichen versehene Taste 2 trägt. Die Hebel ruhen auf Schneiden 3 und enden unterhalb von Schtagstangon 4, welche gegen die Hebel 1 unter Zuhilfenahme von Federn angedrückt werden, in Lamellen 6 geführt sind und mit ihren oberen Enden in Hämmer 5 auslaufen Die Zeichen oder die Kombinationen der Zeichen bzw. der gewählten Typen sind in Relief auf einer einzigen Platte 7 vorgesehen, weiche an der Unterseite einer Lamelle 8 befestigt ist. Die letztere wird von einem Hebel 9 getragen, welcher bei 10 angelenkt ist und durch einen lebel 12 an eine besondere Taste 11 angeschlossen ist. Werden die Tasten 2 niedergedrückt, so werden die Schlagstangen 4 gehoben, so dass das Papier durch die Hämmer 5 gegen die Zeichen 7 geworfen wird. Wird die Taste 11 niedergedrückt, so vollfuhrt der Hebel 9 eine schwingende Be- wegung um seinen Anlenkungspunkt 10 und bringt derart oberhalb des Hammers die eine oder die andere der an der Platte 7 vorgesehenen Zeichenreihen. Unterhalb der Zeichen 7 läuft das Farbband, welches über eine Leitrolle 13 geführt auf eine Spule 1-1 auf, welche aus einem Stück mit einem Sperrad 15 hergestellt ist. Das EMI1.2 von derselben unterhalb der Zeichen 7 sowie unterhalb des Farbbandes und sodann zwischen die Leitwalzen 19 und 20, von denen aus es sich auf eine Trommel 21 aufwickelt Wird die Leitwalze 19 im Sinne des Pfeiles in Drehung versetzt, so nimmt sie das zwischen EMI1.3 Spiralfederstranges, dessen Enden geschlossen sind, ein auf der Achse der Trommel 21 befestigtes Schnurscheibchen 23 in Umlauf setzt. Worden eine oder mehrere Tasten 2 gleichzeitig niedergedrückt, so bewirken diese Tasten eine Senkung einer Lamelle 24. welche auf einer um Zapfen 26 vcrscbwenkbaren EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> Wird al'o die TMto niedergedrückt, so orfolgt eine Drehung der Walze 19 und daher auch der Walze M, wodurch der Vorschub dos Papiores, ohne dass ein Aufdruck auf dasselbe erzeugt wurde, bewirkt wird. Die Umsetzung der schwingenden Bewegung der Tasten in eine drehende Bewegung EMI2.1 bewirkenden Elemente andererseits wird in nachfolgender Weise erzielt : Bei Niederdrücken der Tasten 2 oder 27 wird der Druck durch die Lamelle 24 auf einen durch entsprechende Führungen 90 vertikal geführten Bolzen 29 (Fig. 8) übertragen, welcher mit zwei Fingern 31, 32 versehen ist. Der erstere dieser Finger 81 gelangt mit Hilfe einer Führung 38 (Fig. 4), in welche er bei entsprechender Verschiebung eintritt, mit einer lose auf der Welle der Walze 19 angeordneten Scheibe 34 derart in Eingriff, dass eine Verschwenkung dieser Scheibe erfolgt. Die letztere ist an ihrer Mantelfläche mit sperradartigen Ausnehmungen versehen, in denen Kugeln oder Zylinder 35 untergebracht sind und liegt innerhalb einer Büchse 36, die auf der Achse der Walze 19 befestigt ist. Es ist zu ersehen, dass bei Betätigung in einem Sinne der Bolzen 29 die Büchse 36 und daher auch die Achse der Walze 19 betätigt, während bei Verschiebung im anderen Sinne eine solche Betätigung nicht erfolgt, da im ersteren Falle zwischen Sperrad und Büchse die Zwischenkörper 35 eine Klemmung, im letzteren Falle eine Lösung der Klemmung bewirken. Durch den Finger 32 des Bolzens 29 erfolgt in gleicher Weise die Betätigung eines EMI2.2 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stenographiermaschine, bei welcher Zeichen oder Kombinationen von Zeichen auf einem sich abrollenden Papierbande aufgedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sowobl der Aufdruck der Zeichen als auch der Vorschub des Papieres sowie des Farbbandes unter Zuhilfenahme eines einzigen Hebels und einer Klemmgespenvorrichtung bewirkt werden.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform der Stenogrnphiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Platte (7), welche von einem verschwenkbar angeordneten und mit einer besonderen Taste (11) versehenen Hebel (9) getragen wird, die Zeichen oder die Kombinationen von Zeichen in mehreren Reihen vorgesehen sind, welche derart mit unter Einwirkung von Tastenhebeln (1) stehenden Schlaghämmern (4) zusammenwirken, dass durch gleichzeitige Betätigung mehrerer oder durch Betätigung eines Tastenhebels das Papier EMI2.3 band geworfen wird.3. Ausführungsform der Stenographiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schlaghämmern und dem Papier eine elastische Einlage eingeschaltet ist.4. Ausführungsform der Stenographiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaghämmer (4) durch eine Reihe von vertikal geführten Stangen ge- bildet sind, deren jede in ihrem oberen Teil mit einem kleinen ebenen Hammer versehen ist, welcher zur Herstellung des Aufdruckes auf dem Papier infolge des auf die Zeichen durch Niederdrücken der Tasten ausgeübten Druckes dient.5. Ausführungsform der Stenographiermaschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Schiene, welche bei Betätigung einer oder mehrerer Tasten oder der Pedaltaste verschwenkt wird und den Vorschub des Papieres, ohne dass ein Aufdruck auf das letztere erfolgt, bewirkt.6. Ausführungsform der Stenographiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gokennznichnet, dass zwecks Vorschubes des Papieres innerhalb einer auf der Papierleitwalzo (19) befestigten Büchse (36) eine Scheibe (34) angeordnet ist, welche mit sporrzangenartige klemmorgane (wie Kugeln oder Zylinder 35) aufnehmenden Ausnehmungen versehen ist und einen Anschlag (33) oder dgl. aufweist, der bei Betätigung der Schiene (24) mit einem von derselben unter Vermittlung eines Bolzens (29) getragenen Anschlagfinger in Eingriff gelangt, so dass eine Betätigung der Büchse (36) stets nur in einem Sinne erfolgen kann.t 7. Ausführungsform der Stenographiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Auf-und Abwicklung des Farbbandes unter Zuhilfenahme eines Lenkers (37) bewirkt wird, welcher mit einem weiteren, auf dem Bolzen (29) vorgesehenen Anschlag in EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30740T | 1906-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT30740B true AT30740B (de) | 1907-11-25 |
Family
ID=3544877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT30740D AT30740B (de) | 1906-11-03 | 1906-11-03 | Stenographiermaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT30740B (de) |
-
1906
- 1906-11-03 AT AT30740D patent/AT30740B/de active
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