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Das Farbband 45 ist zwischen den beiden an gegenüberliegenden Enden des Fundaments drehbar gelagerten Rollen 48, 49 angeordnet. Dieses Band läuft von der Rolle 48, zuerst unterhalb des Fundaments 31, dann durch die Schlitze 43 und 44 über die Lettern 40, die den eigentlichen Text des Briefes drucken, hierauf durch einen Schlitz 41'des Klischees weiter über das Ende des Formrahmens nach der zweiten Rolle 49. Der eigentliche Text des Briefes ist der einzige Teil, welcher mittels des Farbbandes hergestellt wird. Eine Farbauftragwalze 50 ist in auf den wagerechten Seitenträgern 52 einstellbaren Lagern 51 drehbar gelagert. Die Einstellung der Lager 51 erfolgt durch Stellschrauben 55, welche durch Schlitze in der Grundplatte der genannten Lager hindurchgeführt sind.
An einem Ansatz 54 befestigte Blattfedern 53 drücken auf die Welle der Farbauftragwalze. Von dem Fundamente 31 erstreckt sich ein Arm 57, der an seinem Ende ein senkrecht stehendes Zapfenlager j trägt, dessen zentrale Bohrung den Drehzapfen 59 der Farbscheibe 6 aufnimmt. An ihrer Unterseite trägt die Platte 60 Sperrzähne 61, womit eine bei 63 drehbar befestigte Klinke 62, angedrückt durch eine Feder 64, in Eingriff steht. Bei Umkehrung der Bewegungsrichtung des Fundaments und der dadurch bedingten Umkehrung der Bewegung der Farbplatte wird beispielsweise eine teilweise Drehung mittels der Klinke 62 auf die Farbplatte übertragen und Farbe der Auftragwalze 50 zugeführt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Fundaments ist eine ebensolche Farbvorrichtung, wie oben beschrieben, vorgesehen. Hier trägt der Arm 65, der an dem Fundamente sitzt und sich mit diesem bewegt, das senkrechte Zapfenlager 66, worin der zentrale Drehzapfen 67 der zweiten
Farbplatte 68 gelagert ist. Auch an dieser Farbplatte befinden sich an der Unterseite Sperrzähne 69. worin die Klinke 70, drehbar bei 71 gelagert, periodisch eingreift. Durch die Feder 72 wird die
Klinke stets in solcher Lage gehalten. dass bei jeder Hin- und Herbewegung des Fundaments die Farbplatte eine Teilumdrehung ausführt.
Die Farbauftragwalze 73, die in einem der beiden Lagerpaare 74 oder 75 gelagert wird, erhält ihre Farhe von der Farbplatte 68. Die Lager sind mit ihrer Grundplatte 76 auf die Träger 52 auf- euctzt. In der Mitte der Grundplatte steht ein Ansatz, auf welchem Blattfedern 78 in der Mitte befestigt sind, die mit ihren freien Enden über den Lagerstellen der Farbauftragwalze liegen.
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Lettern zu diu (keii und nicht etwa irgend einen Teil des Briefes mittels Farbband.
Der Druckzylinder 79 dreht sich lose auf einer Welle 80. die in Lagerbüchsen 81 mit etwas exzentrischer Bohrung gelagert ist. Die Lagerbüchsen M stehen nach aussen hin durch ihre auf
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tragen, so dass dieser mit siner inneren Bohrung die Welle 80 in ihrem mittleren Teile nicht berührt.
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de-s Druckzylinders ist ein durch Stifte 90 mit diesen verbundenes Zahnrad 89 angeordnet. In letzterem sind Bohrungen 91 angebracht, worin die Stifte 90 von kleinerem Durchmesser als die vorgenannten Bohrungen eingreifen (Fig. 10). so dass der Druckzylinder gehoben und gesenkt werden kann. ohne das Zahnrad 89 zu bewegen. Dieses bleibt dauernd in Eingriff mit der Zahn-
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Rahmen 94 ist schwingbar um die Welle 80. Das eine Ende des Rahmens ist zwischen dem Zahn- rade.
S7 und dem Ende des Druckzylinders gelagert, während das andere Ende zwischen dem Zahn- rad 89 und dem Lagerbocke 82 liegt ; der Steg des U-förmigen Rahmens verläuft parallel zum Druckzyiinder 79. In den beiden Schenkeln des Rahmens ist eine Welle 95 mit fest auf derselben angeordneten Rollen 96 gelagert. Diese Rollen dienen zur Papierzuführung. An einem Ende der
Welle 95 ist ein Zahnrad 97 aufgekeilt, das seine Bewegung durch ein Zwischenrad 98, das auf einem Zapfen 99 des U-förmigen Rahmens läuft, von dem Zahnrade 89 erhält. Die Zuführungs- rollen 96 laufen sonit zwangläufig und im gleichen Dresinne mit dem Druckzylinder.
Das 'Verhältnis der Zähnezahl der vorgenannten Zahnräder wird so ewählt, dass die Umfangs- geschwindigkeit des Druckzylinders 79 und der Papierzuführungsrolen 96 gleich sind.
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Der Bogenzuführungstisch 102 besitzt einen nach unten sich erstreckenden Zapfen 103, der in einem Stützlager 104 am Träger 52 drehbar angeordnet ist. Gegenüberliegend dem Zapfen 103 ist an dem Zuführungstisch ein Riegel 105 angebracht, der in eine Kerbe 106 am Ende eines senk- recht stehenden Flacheisenstückes 107 eingreift. Auf diese Weise kann der Zuführungstisch durch Schwenken um den Zapfen 103 in die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage gebracht werden, so dass Bogen zwischen die Zuführungsrollen gelangen können, oder auch es kann der Zuführungstisch zur Seite geschwenkt werden, um den Zugang zu der Form freizugeben.
Zwischen den Zuführungsrollen erstreckt sich von der Kante des Zuführungstisches bis zum Druckzylinder und tangential zum unteren Teile desselben eine Bogenführung 108, durch deren Offnungen 109 die unteren Zuführungsrollen 100 hindurchragen. Die Bogenführung ist an den seitlichen Lagerböcken 82 befestigt. Das eine Ende der Bogenführung liegt gegenüber der Kante des Zuführungstisches 102 und besitzt eine nach unten gebogene Leiste, die mit den Enden 110 mittels Schrauben 111 gegen
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wird die Bogenführung auch noch nach vorne hin wirksam festgehalten.
An der Bogenführung 108 ist eine gekrümmte Führungsplatte 114 auf Zwischenlagstücken 115 zwecks Bildung eines Durchführungsspaltes angeordnet. Eine Längskante der Platte 114 ist mit Ausschnitten versehen, worin die Zuführungsrollen 96 sich legen, so dass an dieser Kante Zacken 116
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befestigt, worauf zwei mit Ösen 119 versehene Schlitten 118 verschiebbar angeordnet sind. Mit diesen Schlitten sind Führungsfinger 120 durch in die Ösen der Schlitten und der Führungshnger gesteckte Verbindungsstifte 121 scharniergelenkartig verbunden.
Eine um den Stift 121 gelegte Spiralfeder ist bestrebt, den am Ende eine Rolle 123 tragenden Führungsfinger 12 nach oben zu halten, derart, dass die Rolle 123 federnd an dem Druckzylinder anliegt, um das Papier hei seinem Durchgang unter dem Druckzylinder zu führen und ein Einschnappen des Papieres in die Form zu verhüten. Infolge der Verschiebbarkeit der Schlitten können die Führungsfnger samt ihrer Rolle entsprechend der jeweilig verwendeten Papiergrösse eingestellt werden.
Die Vordermarken für die Bogen werden durch Vorsprünge 124 eines Bügels 125 gebildet. der mit seinem winklig umgebogenen Enden mittels Schrauben 126 an dem U-förnugen Rahmen 94 derart befestigt ist, dass die Vordermarken 124 durch Öffnungen 127 der Bogenführung 108 ragen.
Wenn der U-förmige Rahmen 94 gehoben oder gesenkt wird. um die oberem Zuführungsrollen 96 entsprechend zu bewegen und um die unteren Zuführungsrollen in oder ausser Tätigkeit zu setzen. werden die \'ordermarken 124 sich dem Papiere in den Weg legen oder denselben freigeben. Und zwar ist der Bogendurchgang versperrt. wenn die Zuführungsrollen ausser Berührung sind. frei hingegen, wenn die Rollen in Berührung miteinander sind.
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durch eine Schraube 17, die durch einen Längsschlitz 148 am Ende der Zahnstange greift, mit der Flacheisenstange 143 einstellbar verbunden werden.
An den Enden der Stange 143 sind Anschläge 749 und 1. 50 angebracht, von denen der erste in den Weg des Fundaments hineinragt
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Druckzylinder und der Form lässt sieb durch Einstellen der Zahnstange 88 regeln. Die Verstellung des Hubes der Stange 143 3 kann mittels der in den Anschlag 150 eingesetzten Stellschraube 152 erfolgen.
Auf der Stange 143 ist ein Vierkantblock 153 befestigt, vor welchem eine im Punkte 155 drehbar gelagerte Klinke 154 mit dem Haken 157 sich legen kann.
Eine Feder 158 ist mit ihrem einen Ende an dem Träger 52 und dem anderen Ende an der Klinke 154 befestigt, so dass letztere stets in die Bahn des Blockes 153 niedergehalten wird. Ein an der Vorderkante des Fundaments angebrachter Anschlag 159 schiebt sich unter die Sperrklinke 154 und hebt dieselbe, bevor das Ende des Fundaments gegen den Anschlag 749 anschlägt, so dass die Flacheisenstange 143 sich frei vorbewegen kann, wenn das Fundament gegen den Anschlag 149 läuft.
Der Verkantblock 153 ist von solcher Länge, dass nach dem Verschieben der Stange 145 der Hakenteil157 oben auf dem Vierkantblock ruht und es wird die Klinke verhindert, vor den genannten Block zu fallen, bevor durch Anschlagen des Ansatzes 151 gegen den Anschlag (-lilag 150 die Stange 143 wieder in seine Anfangslage zurückbewegt ist.
Die Klinke 154 sperrt also die Stange 143 in. Fig. 3 in der rechten Endlage. Um den U-förmigen Rahmen 94 und die oberen Zuführungsrollen 96 ausser Berührung mit den unteren Zuführungs-
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des Fundaments nicht im Wege liegen, ist an einer Seite des Rahmens 94 ein Arm 160 mit einer am Ende angebrachten Rolle 161 vorgesehen. Die Rolle ist von solcher Breite, dass sie über einen Teil der Stange 143 und des angrenzenden Fundaments 31 sich erstreckt. Am Rahmen 94 ist eine Feder 162 befestigt. die mit dem anderen Ende mit einer aus einem der beiden Lagerböcke 82 heraustretenden Stange 163 verbunden ist.
Diese Feder ist bestrebt. den Rahmen. 94 niederzuziehen. die Zuführungsrollen miteinander in Berührung zu bringen und die Vorsprünge 74
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verläuft. Dieser Ansatz ist so gelagert, dass er unter die Rolle 161 des Armes 160 tritt, wenn die Stange 143 in ihre vordere Endstellung (nach links. siehe Fig. 3) geschoben ist. jedoch sich
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der Feder am Hebel 17 liegt tiefer als der an dem Flacheisen 107, so dass durch den Zug der Feder der Hebel in gehobener Stellung gehalten und ein Eingreifen des Hakens 174 mit. dem Ansatz 77J
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Federzug die Stange 177 vorwärts unter den Haken 157 schieben, wodurch letzterer von seiner Lage gegenüber dem Vierkantblock 153 emporgehoben wird.
so dass die Stange 11. 3 nicht mehr gesperrt ist. Die Stange 777 wird solange vorrücken, bis sie gegen das Kopfstück 149 stässt und somit die Stange 143 vorschiebt. Auf diese Weise wird das gleiche Resultat erzielt, als wenn die
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Damit die Maschine die vorerwähnte Bewegung mache, ist also nur ein Hinunterdrücken des Handgriffes 173 erforderlich. Der Zweck dieses Vorganges ist, die Welle 80 durch die Zahnstange 88 zu drehen, so dass der Druckzylinder, die oberen Zuführungsrollen und der mit Vorsprüngen versehene Bügel 125 gehoben wird. Das Fundament wird unter dem Druckzylinder sich herbewegen, ohne mit letzterem in Berührung zu kommen, und es kann kein Bogen in die Maschine gelangen. Beim Zurückführen des Hebels 170 in seine normale, in den Zeichnungen dargestellte Lage kehren auch die anderen genannten Teile in ihre Normalstellung zurück, so dass, sobald das Fundament bei seiner Rückwärtsbewegung gegen den Anschlag 150 anschlägt, der Druckzylinder wieder in seine Lage gebracht wird, bei der er auf die Lettern einwirkt.
Eine Vorrichtung ist getroffen, um nach jedem Druckhube das Farbband über die Lettern zu bewegen; das Farbband arbeitet nicht, wenn der Druckzylinder ausser Tätigkeit gesetzt ist.
An jedem Ende des Fundaments ist ein Konsolenpaar 180, 181 angeordnet. In jeder Kon sole 180 ist ein Sperrad 182 drehbar gelagert, das mit einem Stift in ein Loch in der Farbbandrolle eingreift, so dass genannte Rolle mit Sperrad sich drehen kann. Durch eine am Fundament befestigte Blattfeder 186, welche an dem Ende der Farbbandrolle anliegt, wird diese gebremst.
An dem Fundamente. 31 sind Arme 187 angebracht, die je mit einem Paar Schrauben 188, 189 ausgerüstet sind. Die Schrauben 189 führen durch einen Längsschlitz 191 eine längsbewegliehe
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Stange 192 dienen. Die Stange 192 ist sowohl nach rechts wie nach links verschiebbar und in ihren Endlagen durch einen keilförmigen Stift 194, der in entsprechend geformte Einkerbungen 19. 5 sich legt, feststellbar. Eine Feder 196 drückt den Sperrbolzen 194 nieder. Durch den Handgriff 197 kann die Stange 1. 9 : ! hin und her verschoben werden.
An einem Ende der Stange 190 ist eine Sperrklinke 198 angelenkt, welche auf das Rperrad 182 einwirkt : am anderen Ende vorgenannter Stange ist eine mit Haken 200 versehene Klinke 199 für das andere Sperrad 182 angebracht. Die Federn 201 sind bestrebt, die Klinken in stetem Ein-
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Kante 202, gegen welche sich die Enden der längsbeweglichen Stange 192 legen und jeweilig eine Sperrklinke von ihrem zugehörigen Sperrade frei halten. An den Konsolen 180 sind für jedes Sperrad eine weitere linike 203 mit nach unten vorstehendem Arm 204 angebracht. gegen welchen
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ausgerückt wird.
An der Unterseite des Trägers. 52 it eine Stange 205 20-5 (Fig. 1 und 3) mittels Kopfschrauben 206. die durch Längtsschlitze 207 hindurchgreifen, beweglich gehalten. Sie trägt an einem Ende einen
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Spiralfeder 21,'gespannt ist.
Zwecks Zählung der Anzahl von Druckhüben ist auf der Klinke 1-54 ein Arm 214 befestigt. dessen oberes Ende zu einem Zählwerk führt. Da der Haken 7J7 nur dann vor dem Vierkantblock 153 fällt. wenn ein Drucken stattfindet und diese Bewegung zum Betätigen des Zählwerkes erforderlich ist, so wird nur jeder Druckhub verzeichnet. Wenn das abgeschrägte Ende 178 der
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in Tätigkeit treten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Die Bogen werden über den Zuführung-
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Druckgang sich unter der Rolle 161 des Armes 160 weg bewegt hat. Hiedurch kann die Feder 162 die oberen Zuführungsrollen nach unten in Berührung mit den unteren Zuführungsrollen 100 bringen. Gleichzeitig werden auch die Vordernarken 124 aus dem Wage des Bogens herausbewegt. so dass derselbe durch die Zuführrollen zwischen Druckzylinder und Form gelangen kann.
Nähert.
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sich das Fundament dem Ende seines Druckweges und ist die Form vollständig unter dem Druckzylinder hindurchgegangen, so wird der an der-Vorderkante des Fundaments angebrachte Anschlag 159 unter den Haken 157 sich schieben und denselben heben, bevor das Ende des Fundaments gegen den Anschlag 149 der Stange 143 anschlägt. Die fortgesetzte Bewegung des Fundaments bewegt nun die Stange 143 zurück. Durch Vermittlung der Zahnstange 88 wird der Drucbylinder gehoben und die Zuführung abgestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Farbbanddruckmaschine mit hin und her bewegtem Bett, bei dessen Rückbewegung der Druckzylinder angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckzylinder (79) tragende, exzentrisch gelagerte Welle (85) durch eine am Gestell gelagerte Zahnstange (88) bewegt wird, die ihren Antrieb entweder von dem Fundament, wenn es in seine Endlagen gelangt, oder aber durch eine Handausrückvorrichtung (170 bis 174) erhält. während der Druckzylinder selbst durch eine am Fundament angeordnete Zahnstange (92) gedreht wird.