DE70747C - Lagerung der Papierwalze bei Schreibmaschinen - Google Patents

Lagerung der Papierwalze bei Schreibmaschinen

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DE70747C
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DE
Germany
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roller
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rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70747D
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English (en)
Original Assignee
WYCKOFF, seamans & BENEDICT in New-York
Publication of DE70747C publication Critical patent/DE70747C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zu erläuternde Lagerung der Schreibwalze von Schreibmaschinen ist dadurch ausgezeichnet, dafs sie die Benutzung beliebig breiten Papiers gestattet, dafs die Schreibwalze bequem abgenommen und wieder eingesetzt oder, wenn ein vielfaches Schriftstück hergestellt werden soll, durch eine andere ersetzt werden kann, und dafs das Papier sorgfältig an ' die Schreibwalze angelegt und um den Zeilenabstand vorgeschoben wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Anwendung auf die Remington-Maschine, D. R. P. Nr.67836, dargestellt. Fig. 1 ist ein Grundrifs des Papierwagens. Fig. 2 giebt eine Ansicht des Wagens von der linken Seite. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 1. Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt mchy-jr in Fig. 1. Fig. 5 zeigt ein Detail.
Die Säulen 1 des Maschinengestelles tragen den Tisch 2 und dieser den Hauptwagen 3 auf den Laufschienen 4 und 5. An dem Wagen 3 ist drehbar der durch eine Feder gespannte Rahmen 6 der Zahnstange 7 befestigt. Letztere greift in das Rad 8 der Welle 9, an deren anderem Ende das Hemmrad 10 sitzt, welches durch die bekannte Bewegung der Zähne 11 abwechselnd ausgelöst und gehemmt wird.
Eine im Hauptwagen gelagerte Welle 12 zeigt an ihren Enden je einen nach oben gerichteten Hebelarm 1 3 , der mit dem Walzenrahmen gelenkig verbunden ist. Dieser Rahmen wird aus einer hinteren Schiene 14, einer vorderen 15 und den Stirnbalken 16 und 17 gebildet. An der Unterseite der Vorderschiene 15 und in der Mitte derselben ist ein eine Laufrolle 18 führendes Gabelstück 19 angeschraubt. Diese Rolle läuft auf einer cylindrischen Umstellschiene 20, die auf Hebeln 21 befestigt ist, welche in gewöhnlicher Weise mit einer Umstelltaste in Verbindung stehen. Das Gabelstück 19 trägt unten noch eine Klaue 22, die wie üblich angeordnet und gestaltet ist, um den Walzenrahmen beim Herablassen in seine normale Lage zu führen. An den hinteren Enden der Stirnbalken des Rahmens stehen nach aufsen Stifte 23 hervor, die in Verbindung mit zwei Paar in aufrechtstehende Lappen des Hauptwagens geschraubten Stellschrauben 24 Anschläge bilden, welche die Umstellbewegung des Walzenrahmens in beiden Richtungen begrenzen.
Die übereinstimmend geformten Stirnbalken 16 und 17 des Rahmens umschliefsen den unteren Theil der Schreibwalze 26 an deren Enden und stützen dieselbe mit je zwei Leisten 27. An jedem Stirnbalken hängt an einem Zapfen 28 ein Arm 29 herab, und in den unteren Enden dieser Arme ist die Welle 30 der Zuführungswalze 31 gelagert. Auf beiden Enden der Welle 30 sind Arme 32 aufgesetzt, deren jeder an einem Scharnier 33 eine Feder 34 hält. Die Federn sind so gekrümmt, dafs sie sich gegen die untere Hälfte der Schreibwalze legen, und laufen oberhalb der Achse der letzteren in Häkchen 35 aus, mit denen sie auf der Vorderschiene 15 des Walzenrahmens aufgehängt sind. Sie dienen zum Anpressen der Zuführungswalze 31 gegen die Schreibwalze.
Vor der Schreibwalze sind zwei schmale Walzen 36 auf einer gemeinsamen Welle 3.7
angeordnet, die von zwei Lagerarmen 38 getragen wird. Diese Lagerarme sind mit Grundplatten 39 auf die vordere Schiene des Walzenrahmens geschraubt, während ihre aufwärts gestreckten Schenkel 40 die Welle 37 in Augen 41 aufnehmen. Die Befestigung der Lagerarme auf dem Walzenrahmen ist, wie in Fig. 3 gezeichnet, eine derartige, dafs die Welle 37 um den zwischen die Schiene 15 und die Grundplatte 39 eingelegten Bolzen 42 entgegen dem Druck der durch die Schraube 43 einstellbar, gehaltenen Feder 44 aufwärts gedreht werden kann. Die Rollen 36 legen sich unter dem Druck der Feder 44 in solcher Höhe gegen die Schreibwalze 26, dafs sie zusammen mit der ungefähr gleich stark angeprefsten Zuführungswalze die Schreibwalze nach abwärts gegen die Auflager 27 drücken, so dafs diese beim Aufrichten des Rahmens nicht herausfallen Und beim Schreiben sich nicht nach vorn oder hinten verrücken kann.
Da sich das vordere Rollenpaar 36, das auch durch eine einzige längere Walze versetzt werden kann, und die hintere Walze 31 in ihren Lagern nach der Längsrichtung nicht verschieben können und die Schreibwalze durch die Reibung an den Auflagern 27 und den Berührungsstellen mit den Presswalzen 36 und 31 verhindert wird, sich gegen letztere zu schieben, so kann die Schreibwalze ebenfalls keine Längsverschiebungen erleiden.
Um die Walzen 36 zu drehen und dadurch den Papierbogen um die Zeilenentfernung zu verschieben, ist auf der Welle 37 neben der linken Rolle 36 eine lose Muffe 45 angeordnet, welche einen Zeilenschalthebel 46 und, auf diesem drehbar befestigt, eine Schaltklinke 47 trägt, deren Klinkzahn in das auf derselben Welle befestigte Schaltrad 48 eingreift. Mit der Muffe 45 ist mittelst eines Hakens 49 eine Schraubenfeder 50 verbunden, deren anderes Ende an einem Haken 51 des linken Lagerarmes 38 auf der vorderen Walzenrahmenschiene befestigt ist. Aufserdem ist die Muffe mit einem Ausschnitt 52 versehen, in den, wie Fig. 4 zeigt, ein auf der Grundplatte 39 befestigter Stift 53 eingreift, zu dem Zweck, die durch die Feder 50 bewirkte Rückbewegung der Muffe 45 bezw. des Zeilenschalthebels 46 zu begrenzen. Die Vorwärtsbewegung dieses Hebels in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) durch Auflegen. eines Fingers auf sein entsprechend geformtes Ende wird nicht durch den Stift 53 und den Ausschnitt 52 begrenzt, sondern durch einen verstellbaren Anschlag 54, der bei 55 in Lappen der Fufsplatte 39 gelagert ist. Je nach der Stellung dieses Anschlaghebels 54 legt sich der Zeilenschalthebel 46 gegen die Fläche 56 oder die Fläche 57 des ersteren, wodurch er das Schaltrad 48 entweder um zwei oder einen Zahn bezw. die Rollen 36 und durch diese die Schreibwalze 26 um so viel dreht, dafs der Papierbogen um den doppelten oder den einfachen Zeilenabstand vorgeschoben wird. Eine auf der Fufsplatte 39 angenietete gebogene Blattfeder 58 drückt mit ihrem freien Ende gegen die Zapfen des Anschlaghebels 54, um die eine oder die andere Stellung desselben zu sichern, die man mittelst des Handgriffes 59 wechselt.
An zwei Armen 60 der Vorderschiene des Walzenrahmens ist ein Mafsstab 61 befestigt, während der zugehörige Zeiger 62 mit der Marke 63 auf dem Tisch angebracht ist. Ein zweiter Mafsstab 64 kann an den Federn 34 unterhalb der Schreibwalze befestigt werden (Fig. 5), um die Einstellung des Papierbogens und die Anbringung von Verbesserungen auf demselben zu erleichtern.
Auf einem Zapfen 65 am hinteren Ende des linken Stirnbalkens sitzt ein Hebel 66, der so gelagert ist, dafs er unter der Schreibwalze liegt und mit einem Schlitz 67 auf einem am vorderen Ende des Balkens sitzenden Stift 68 Anschläge findet. Drückt man mit dem Finger das vordere Ende 69 dieses Hebels nieder, so hebt sein hinteres Ende die Zahnstange aus ihrem Zahnrad heraus, so dafs der ganze Wagen schnell nach beiden Richtungen bewegt werden kann.
Der Papierbogen braucht nicht breiter zu sein als der Abstand der beiden Federn 34. Das Blatt wird zwischen der Zuführungswalze 31 und der Schreibwalze eingeführt und durch Drehen der letzteren auf den Federn 34 entlang und durch Vermittelung der Verlängerungen 70 dieser Federn zwischen die Schreibwalze und die Rollen 36 geleitet. Ist das Papierblatt so breit oder breiter als die Papierwalze, so wird es aufserdem noch von den Flächen 27 der Stirnbalken oder, wenn solche nicht angebracht sind, von den Stirnbalken des Walzenrahmens selbst unterstützt.
Die Schreibwalze wird zweckmäfsig, wie die Zeichnung angiebt, hohl hergestellt, am besten so, dafs ein rohrförmiger Kern mit einem Ueberzug von vulcanisirtem Kautschuk versehen wird. Man kann auch ein oder beide Enden mit einem Handrädchen versehen, um mit diesen die Schreibwalze behufs Einführung des Papiers zu drehen. Während das Blatt beschrieben wird, führt man aber die Herstellung des Zeilenzwischenraumes vortheilhaft mittelst des oben beschriebenen Zeilenschalthebels aus.
Das Format des Papiers kann also breiter sowohl als schmäler sein, als die Länge der Schreibwalze beträgt. Die letztere läfst sich ohne Weiteres zwischen den federnd gelagerten Walzen aufwärts herausziehen und wieder zwischen diese Walzen abwärts hineindrücken, so dafs das Umtauschen von Schreibwalzen, wie es bei wechselnder Schreibarbeit wünschens-
werth ist, sich mit äufserster Leichtigkeit ausführen läfst. Ein fernerer Vortheil liegt darin, dafs der Papierbogen auf die herausgenommene Schreibwalze genau aufgelegt und die Walze dann mit dem Blatt an ihren Ort gebracht werden kann. Da es weder nöthig ist, noch gewöhnlich der Fall sein wird, dafs die Schreibwalze beim Wiedereinlegen ihrer Länge nach genau in die frühere Lage kommt, so wird sich praktisch eine durchaus gleichmäfsige Abnutzung der Schreibwalze herstellen. Dies ist noch ein Vorzug der neuen Walze vor solchen, die ein Schaltrad tragen und aus diesem Grunde eine bestimmte Längenlage haben müssen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Lagerung der Papierwalze bei Schreibmaschinen in der Weise, dafs die Walze (26) ohne Zapfen und unmittelbar mit ihren Enden von oben offenen Seitenbügeln (16, 17) des Walzenrahmens getragen und durch vordere (36) und hintere (31) Papierführungsrollen in der Lage gehalten wird, welche Rollen federnd angeordnet sind, derart, dafs sie die Papierwalze nach unten drücken, zu dem Zwecke, Papier, das breiter als die Schreibwalze lang ist, benutzen und die Papierwalze leicht aus ihren Lagern entfernen, in dieselben zurückbringen bezw. gegen eine andere Walze auswechseln zu können.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Papierwalzenlagerung die Anordnung von Federn (34), welche die Zuführungswalze (31) gegen die Walze (26) anpressen und gleichzeitig als Papierführungsbänder dienen.
  3. 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Papierwalzenlagerung die Anordnung des Schaltrades (48) für die Zeilenschaltung auf der Welle der vorderen Führungsrollen (36), derart, dafs die Papierwalze in der Längsrichtung verschoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70747D Lagerung der Papierwalze bei Schreibmaschinen Expired - Lifetime DE70747C (de)

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