DE505309C - Schloss mit feststehendem Schluesseldorn und Bewegung des Riegels durch ein im Schlosse verbleibendes Drehglied - Google Patents

Schloss mit feststehendem Schluesseldorn und Bewegung des Riegels durch ein im Schlosse verbleibendes Drehglied

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DE505309C
DE505309C DEH108160D DEH0108160D DE505309C DE 505309 C DE505309 C DE 505309C DE H108160 D DEH108160 D DE H108160D DE H0108160 D DEH0108160 D DE H0108160D DE 505309 C DE505309 C DE 505309C
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DEH108160D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem der Riegel durch ein im Schloß verbleibendes Drehglied bewegt wird, und bezweckt, die bisher üblichen Zuhaltungen entbehrlich zu machen, indem die Sicherung des Schlosses und die Abwechslung in der Schließmöglichkeit der einzelnen Schlösser lediglich durch den wechselseitigen Eingriff und das Zusammenpassen des in besonderer Weise ausgebildeten Schlüssels und des Schlüsseldornes erzielt werden.
Erfindungsgemäß ist der Schlüsseldorn mit einer oder mehreren Reihen von Vorsprüngen versehen, während im Schlüsselrohr,, dessen unrundes Profil dem durch die Vorsprünge bestimmten Querschnitt des Schlüsseldornes angepaßt ist, quergerichtete Schlitze vorgesehen sind, die nach ihrer Lage und Größe jenen Vorsprüngen entsprechen und dadurch ermöglichen, daß der Schlüssel in die zur Riegelverschiebung erforderliche Drehung versetzt werden kann.
Die Abwechslung in der Schließmöglichkeit läßt sich hierbei in einfacher Weise durch Änderung der Grundrißgestaltung der am Schlüsseldorn angeordneten Vorsprünge bzw. durch Wahl verschiedener Stärken und Abstände der Vorsprünge unter entsprechender Weite und Lage der Schlitze im Schlüsselrohr erreichen.
Umgekehrt kann die den Gegenstand der Erfindung bildende Schloßsicherung auch dadurch gebildet werden, daß der Schlüsseldorn aus einem im lichten Querschnitt eckigen oder unrunden Rohr besteht, das mit einer oder mehreren Reihen von quergerichteten Schlitzen versehen ist, durch welche am Schlüsselschaft entsprechend angeordnete Vorsprünge sich beim Schließen des Schlosses hindurchbewegen.
Das Schloß selbst kann im Hinblick auf die durch die gegenseitige Anpassung von Schlüssel und Schlüsseldorn bewirkte Sicherung sehr einfach gehalten sein. Zweckmäßig ist am Grunde des Schlüsseldornes auf diesem eine den Riegel beispielsweise mittels eines Daumens verschiebende Platte drehbar gelagert, welche eine Nut aufweist, in die das Stirnende des eckig oder unrund profilierten Schlüssels eingreift, sobald dieser auf dem Dorn die Stellung eingenommen hat, welche seine Drehung gestattet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Reihen von Vorsprüngen am Dorn und die Schlitze am Schlüsselrohr angeordnet sind. Schlüsseldorn und Schlüssel besitzen bei dem gezeichneten Beispiel eine gleichseitig dreieckige Ouerschnittsform.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf das neue Schloß, wobei die Schlüsselführung im Schnitte dargestellt ist, um den Schlüsseldorn sichtbar zu machen.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Schlosses nach Abnahme der Schlüsselführung und ohne Darstellung des Schlüssels.
Abb. 3 zeigt das gleiche Schloß während des Schließens. Schlüsseldorn und Schlüssel sind hier geschnitten dargestellt.
Abb. 4 ist eine Vorderansicht und
Abb. 5 eine Rückansicht des Schlüssels.
Der Schlüsseldorn besteht aus einem dreiseitigen Prisma, das an mehreren hintereinanderliegenden Stellen zylindrisch abgedreht ist. Hierdurch ergibt sich ein zylindrischer Kern i, der in der Platte 3 des Schloßgehäuses befestigt ist und an dem vier Bunde mit je drei Ecken 2 vorspringen.
Der hohle Schlüssel weist eine dem Schlüsseldorn entsprechende, dreiseitig prismatische Form auf. Beim Aufstecken des Schlüssels auf den Dorn schieben sich die Wandungen 4 des Schlüsselrohres über die Vorsprünge 2 des Domes, bis die volle Einstecktiefe des Schlüssels erreicht ist. In dieser Stellung stehen die Vorsprünge 2 des Schlüsseldornes genau gegenüber entsprechend breiten und in entsprechendem Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 5 im Schlüsselrohr, so daß der Drehung des Schlüssels kein Hindernis im Wege steht, da sich die Vorsprünge beim Schließen durch die entsprechenden Schlitze im Schlüsselrohr frei hindurchbewegen können.
Das dreieckige Stirnende des Schlüsselrohres greift in der Endstellung des eingesteckten Schlüssels in eine am Fuß des Schlüsseldornes drehbar gelagerte Platte 7, an welcher ein Daumen 9 sitzt, der den Riegel 6 vor- bzw. zurückschiebt. Die Kupplung zwisehen dem Stirnende des Schlüssels 4 und der drehbaren Platte 7 kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Platte 7 einen dem Vieleckschlüsselprofil entsprechenden Grundriß aufweist und die Plattenkanten 8 in Richtung auf den Schlüssel emporgebogen sind. Diese umgebogenen Kanten 8 der drehbaren Platte 7 dienen zugleich zum Festlegen der beiden Endstellungen der Schließbewegung, wozu eine Blattfeder 10 sich jeweils gegen eine dieser Kanten preßt. Mit 11 ist die in Abb. 1 geschnittene und in den übrigen Abbildungen fortgelassene Schlüsselführung bezeichnet.
Der Schlüsseldorn kann an Stelle der in der Zeichnung dargestellten dreieckigen Querschnittsform naturgemäß auch regelmäßig oder unregelmäßig vieleckig oder, unrund, beispielsweise oval sein und eine beliebige Anzahl zylindrischer Eindrehungen von verschiedener Breite und in verschiedenem Abstand voneinander aufweisen. Dem zu dem Schloß passenden hohlen Schlüssel ist dann jeweils die entsprechende Querschnittsform zu geben, und die Schlitze sind in entsprechender Breite und in entsprechendem Abstande voneinander anzuordnen. Der Dorn kann sich ebenso wie das Schlüsselrohr auch nach oben verjüngen oder absatzweise gestaltet sein.
Entsprechendes gilt für diejenigen iVusführungsformen der Erfindung, bei denen die Reihen von Vorsprüngen am Schlüsselschaft in die Schlitze bzw. Nischen im hohlen Schlüsseldorn angeordnet sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schloß mit feststehendem Schlüsseldorn und Bewegung des Riegels durch ein im Schlosse verbleibendes Drehglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsseldorn mit einer oder mehreren Reihen von Vorsprüngen (2) versehen ist, während in den Wandungen (4) des Schlüsselrohrs, dessen unrundes Profil dem durch die Vorsprünge bestimmten Querschnitt des Schlüsseldornes angepaßt ist, in Lage und Abmessung den Vorsprängen (2) entsprechende quergerichtete Schlitze (5) vorgesehen sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsseldorn aus einem mit einer oder mehreren Reihen von quergerichteten Schlitzen versehenen, im lichten Querschnitt eckigen oder ovalen Rohr besteht, durch dessen Schlitze am Schlüssel entsprechend angeordnete Vor-Sprünge sich beim Schließen des Schlosses hindurchbewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH108160D 1926-09-25 1926-09-25 Schloss mit feststehendem Schluesseldorn und Bewegung des Riegels durch ein im Schlosse verbleibendes Drehglied Expired DE505309C (de)

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DE505309C true DE505309C (de) 1930-08-16

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