DE380475C - Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen - Google Patents

Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen

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DE380475C
DE380475C DES59600D DES0059600D DE380475C DE 380475 C DE380475 C DE 380475C DE S59600 D DES59600 D DE S59600D DE S0059600 D DES0059600 D DE S0059600D DE 380475 C DE380475 C DE 380475C
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DE
Germany
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key lock
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mortise
tumbler
control surface
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Expired
Application number
DES59600D
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English (en)
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HANS SPRUTH DIPL ING
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HANS SPRUTH DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbil- - dung des Stechschlüsselschlosses nach Patent 372978. Bei diesem Patent werden scheibenartige Zuhaltungselemente benutzt, die in einer Büchse frei drehbar gelagert sind und beim Einführen des Schlüssels in beliebiger Lage durch dessen als Bahnräumer ausgebildeten Kopf in eine am Schlüssel angebrachte Nutenführung eingesteuert werden. Um dies zu ermöglichen, sind bei dem Hauptpatente die ringförmigen Zuhaltungsscheiben mit nach innen ragenden Ansätzen versehen. Bei dieser Ausbildung können die Zuhaltungselemente jedoch nicht beliebig klein gemacht werden, und ist man aus Herstellungsrücksichten an eine bestimmte untere Grenze gebunden.
Um nun in der Größen- und Dickenabmessung der Zuhaltungsscheiben unabhängig zu sein, erhalten der Erfindung gemäß die zum Einführen des Schlüssels bestimmten Ausnehmungen einen beliebig geformten Quersteg, während der als Bahnräumer wirkende Schlüsselkopf einen kegelförmig aufgebauten Sohraubengang erhält, der beim Einführen des Schlüssels in allen Lagen exzentrisch auf den Quersteg drückt und diesen in die Führungsfläche einsteuert. Hierbei ist noch dafür gesorgt, daß durch eine eigenartige Ausbildung des Überganges der Einsteuerflächen in die Steuerflächen des Schlüssels das Einsteuern der Zuhaltungselemente zwangläufig erfolgt.
Eine derartige Ausbildung des Schlosses ermöglicht, die Zuhaltungselemente einfach durch Stanzen herzustellen und sie auch sehr klein auszubilden, wodurch die Schließvorrichtung auch für Schlösser von kleinen Abmessungen verwendbar wird. Außerdem wird der Schlüssel handlicher, und vor allem wird die Sicherheit noch erhöht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei ist
Abb. ι und 2 ein Längs- bzw. ein Querschnitt durch die Schließvorrichtung.
Abb. 3 bis 6 stellen einige Ausführungsformen der Zuhaltungselemente dar.
Abb. 7 und 8 zeigen das zum Einsteuern der Zuhaltungselemente dienende Ende des Schlüssels in Seiten- und Oberansicht in größerem Maßstabe.
Abb. 9 zeigt die zu Abb. 7 gehörige Abwicklung des äußeren Umfangs,
Abb. 10 den Schlüssel in Seitenansicht.
Die Schließvorrichtung besteht aus einer Anzahl gleich großer Scheiben 1, die in einer mit einem Längsschlitz 2 versehenen Büchse 3 lose eingelegt sind. Die Büchse 3 ist in einem im Schloß festsitzenden Gehäuse 4 drehbar gelagert. In dem Längsschlitz 2 der Büchse 3 ist ein Riegelglied 5 von zylindrischer oder ovaler Form eingelegt, das sich am Umfange der Zuhaltungsscheiben 1 anlegt und hierbei in eine Aushöhlung 6 des festen Gehäuses 4 treten kann. In diesem Falle befindet sich das
Riegelglied 5 in der Sperrlage, und die Büchse 3 kann nicht verdreht werden. Um die Sperrung aufzuheben, müssen die am Umfange der Zuhaltungsscheiben 1 angeordneten Ausnehmungen 7 so ausgerichtet werden, daß sie hintereinander vor dem Riegelglied liegen. Zum Ausrichten der Zuhaltungsscheiben 1 dient ein Schlüssel 8, der in eine mittlere Ausnehmung 9 der Zuhaltungsscheiben 1 eingeführt wird. Das Profil dieser Ausnehmungen wird durch einen Teil einer Kreislinie 10 und einer zwischen den Enden dieser Kreislinie innerhalb der Kreisfläche verlaufenden beliebig geformten Linie 11 begrenzt. Die Linie 11 kann gerade (Abb. 3), gekrümmt (Abb. 4 und 5), geknickt (Abb. 6) oder irgendwie geschweift sein. Der Schaft des Schlüssels erhält dann eine Ausf räsung oder Abflachung 12 entsprechend der Form der Linie 11. Die dadurch gebildete Führung kann wie bei dem Hauptpatent eine willkürlich veränderliche oder auch umkehrende Steigung haben.
Um die Zuhaltungsscheiben in die Führung 12 einzusteuern, erhält das Schlüsselende einen S5 kegelförmig aufgebauten Schraubengang 13, der sich um einen inneren zylindrischen, spitz auslaufenden Kern 14 schließt. In Abb. 7 ist ein solcher Schraubengang an Hand der in ; Abb. 9 gezeigten Abwicklung für den Fall konstruiert, daß die Zuhaltungsscheiben die ■ Form nach Abb. 3 haben. Hierbei ist der klareren Darstellung wegen die obere Flanke der ι Einsteuerungsfläche horizontal angenommen, d. h. ihre Erzeugende steht senkrecht zur : Achse. In der praktischen Ausführung erhält sie jedoch wie die bekannten Schraubengewinde ein Gefälle nach außen. Die Steigung des Schraubengangies ist durchgehend an allen j Punkten eine gleichmäßige. ;
Beim Einführen des Schlüssels in die Schließvorrichtung kommen die Stege 11 der Zuhaltungsscheiben nacheinander in irgendeiner Lage mit dem Schraubengange 13 in Berührung. Da dieser exzentrisch an den Stegen 11 angreift, so werden die Scheiben 1 verdreht und wandern gleichzeitig auf diesem Gange weiter, bis sie am Ende des Ganges die Linie c-d erreichen, die der Länge des Steges Ji entspricht. Bei diesem Vorgange drückt die untere Flanke 13 des Schraubenganges ge- \ gen die Scheiben, \vährend die obere, nicht | gegen die Scheiben drückende Flanke 13' zur Führung dient. Die erstgenannte Flanke 13 endigt bei der Linie c-d, während die Gegenflanke 13' mittels Abrundungen 15 und 16 einen gleichmäßigen Übergang zur Steuerfläche vermittelt. Auf diese Weise sichert die Flanke 13' das richtige Einsteuern der Zuhaltungsscheiben. Um dies noch mehr zu erleichtern, kann das erste Flächenelement c, d, e. f der Steuerfläche 12 in gleicher Breite wie ler Steg 11 parallel zur Achse verlaufen.
Der kegelförmig aufgebaute Schraubengang kann selbstverständlich beliebig kurz gehalten werden, da in diesem Falle durch gleichzeitiges Drehen des Schlüssels die Einsteuerung erfolgt. Auch wird man zweckmäßig die Spitze des Schraubenganges bei 17 abstumpfen, da sie für die beabsichtigte Wirkung ohne Bedeutung ist.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stechschlüsselschloß mit ringscheibenförmigen Zuhaltungen nach Patent 372978, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einführen des Schlüssels bestimmten Ausnehmungen (9) der Zuhaltungsscheiben (1) mit einem beliebig geformten Quersteg (11) versehen sind und im Zusammenwirken damit der als Bahnräumer wirkende Schlüsselkopf in einen kegelförmig aufgebauten Schraubengang (13, 13') ausläuft, der in allen Lagen exzentrisch auf die Ouerstege drückt und diese in die Führungsfläche 8g (12) einsteuert.
  2. 2. Stechschlüsselschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmig aufgebauten Schraubengänge durchgehend in allen Punkten eine gleichmäßige Steigung haben.
  3. 3. Stechschlüsselschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flächenelement der Steuerfläche (12) mit der schraubenförmig auslaufenden Einsteuerfläche (13) eine Schnittlinie bildet, die der Form des Steges (ii) in der Zuhaltungsscheibe (1) entspricht.
  4. 4. Stechschlüsselschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an diese Schnittlinie (c-d) ein gleichgeformtes, parallel zur Achse des Schlüssels verlaufendes Flächenelement (c, d} e, f) anschließt, welches in die eigentliche Steuerfläche (12) überführt.
  5. 5. Stechschlüsselschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Zuhaltungsscheiben drückende Flanke (13) des Schraubenganges an dem einen Ende der Schnittlinie (c-d) endigt, während die nicht auf die Scheibe drückende Gegenflanke (13') an dem anderen Ende der Schnittlinie mittels Abrundungen (15, 16) einen gleichmäßigen Übergang zur Steuerfläche vermittelt und diesen Übergang zwangläufig bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59600D 1922-04-30 1922-04-30 Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen Expired DE380475C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744144A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Waertsilae Oy Ab Schluesselprofil-system
EP0622508A1 (de) * 1993-04-30 1994-11-02 DOM-Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Schloss, bestehend aus einem Schlüssel und einem Zylinderschloss

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744144A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Waertsilae Oy Ab Schluesselprofil-system
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