DE2365305C3 - Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrschüssen zusammensetzbarer Stiel einer Pendelstütze für zerlegbare Brükken oder dergleichen Bauwerke - Google Patents

Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrschüssen zusammensetzbarer Stiel einer Pendelstütze für zerlegbare Brükken oder dergleichen Bauwerke

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DE2365305C3
DE2365305C3 DE19732365305 DE2365305A DE2365305C3 DE 2365305 C3 DE2365305 C3 DE 2365305C3 DE 19732365305 DE19732365305 DE 19732365305 DE 2365305 A DE2365305 A DE 2365305A DE 2365305 C3 DE2365305 C3 DE 2365305C3
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Johannes; Röser Herbert; Sedlacek Hugo Dipl.-Ing.; 4140 Rheinhausen Busch
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Ausscheidung aus: 23 00 673 Fried. Krupp GmbH, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus lösbar miteinander verbundenen Rohrschüssen zusammensetzbaren Stiel einer Pendelstütze fü·· zerlegbare Brücken oder dergleichen Bauwerke.
Ein derartiger Stiel, der aus der Zeitschrift »Der Bauingenieur«. 19C5, S. 257, bekannt ist, besteht aus Rohrschüssen, die in ihren unteren Enden Innengewinde und an ihren oberen Enden Außengewinde haben, welch letztere in die innengewinde von jeweils oben anschließenden Rohrschüssen passen. Damit man die Stiele dem durch das Gelände bedingten unterschiedlichen Höhenlagen der Hauptträger der zerlegbaren Brücke anpassen kann, ist einmal eine Grobabstufung der Stiellängen in der Weise vorgesehen, daß die Stiele aus Rohrschüssen mit unterschiedlichen Längen sowie aus Stützenköpfen und Stützenfüßen zusammengesetzt werden können. Eine reinreguüeiüüg rfei Siieilängc.i wird dadurch herbeigeführt, daß die Außengewinde der Rohrschüsse bzw. des Stützenfußes verschieden weit in die Innengewinde der nach oben anschließenden Rohrschüsse bzw. des Stützenkopfes eingeschraubt werden. Hierbei sind aber die Gewinde einer Verschmutzung ausgesetzt, da nicht ausgeschlossen werden kann, daß bei der Montage die Rohrschüsse auf der Erde abgelegt werden, ohne daß die Gewinde eingepackt werden. Dabei kann es auch vorkommen, daß die Gewinde gegen harte Gegenstände, z. B. Steine, geschlagen und daher zerquetscht werden. Eine solche Verschmutzung und Beschädigung der Gewinde verzögert unter Umständen das Zusammensetzen der Stiele und damit die Montage der Brücke erheblich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stiel der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß auch im rauhen Betrieb eine Verzögerung der Brücken-Montage vermieden wird.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rohrschüsse an ihren beiden Stirnseitei. 3ajonettklauen-Kränze haben, von denen jeweils einer der Bajonetiklauen-Kränze gegenüber der Stirnseite des Rohrendes ins innere des Rohrschusscs zurückverlrgi ist und der jeweils andere Bajonettklauen-Kranz gegenüber der Stirnseite seines Rohrendes so weit vorsteht, daß die miteinander verbundenen Rohrschüsse mit den Stirnseiten aneinander anliegen.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Bajonettklauen weitgehend unempfindlich gegen Verschmutzung und Beschädigung sind und daß die Rohrschüsse des zusammengesetzten Stieles mit ihren Stirnseiten dicht aneinanderliegen, so daß die rajonettklauen weitgehend gegen Witterungseinflüsse geschützt sind. Der Umstand, daß die Bajonettklauen nicht wie die Gewinde des bekannten Stieles eine Feinregulierung der Stiellänge ermöglichen, ist nicht nachteilig, weil die feine Anpassung der Stiele an die jeweilige Höhenlage des Brücken-Überbaus in bekannter Weise durch Einstellen der Stiele in Längsrichtung gegenüber Führungsm'iiteln an dem Brücken-Überbau erfolgen kann.
Zweckmäßig wird ein solcher Stiel so ausgebildet, daß zur gegenseitigen Lagesicherung zweier benachbarter Rohrschüsse an einem Bajon?aklauen-Kranz wenigst, is ein Anschlagstift sitzt, der sich beim Drehen der lohrschüsse gegeneinander in einer Richtung gegen ein Widerlager des anderen Bajonettklauen-Kranzes legt, und daß ein Rückdrehen der Rohrschüsse im Sinne des Lösens der Bajonettverbindung mittels einer von außen her zu betätigenden Verriegelungsvorrichtung verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Rohrschuß zur Bildung eines Stieles in Schrägansicht,
F i g. 2 diesen Rohrschuß in einer Seitenansicht,
F i g. 3 die zugehörige Draufsicht,
F i g 4 einen Schnitt in der Ebene der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene der Linie V-V in F i g. 4 in größerem Maßstab und einen entsprechenden axialen Schnitt durch einen Teil eines darunter befindlichen Rohrschusses vor der Herstellung einer Bajonettverbindung,
F i g. 6 dieselben Teile in einem gleichartigen Schnitt nach Herstellung der Bajonettverbindung und
Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene der Linie VIl-VlI in F i g. 5.
Jeder Stiel besteht aus zusammengesetzten Rohrschüssen, die gleiche Querschnittsabmessungen und gleiche Bajonett-Verbindungsmittel haben und daher austauschbar sind. Es sind wenige Gruppen von Rohrschüssen unterschiedlicher Längen, z. B. von 2,5 m, 1,25 m und 0,625 m, vorgesehen. Die Stiele einer Pendelstütze können aus je zwei langen Rohrschüssen 18 (F i g. 1 und 2) und je einem kürzeren, oberen Rohrschuß zusammengesetzt sein, auf den ein Stielkopf mit gleichen Querschnittsabmessungen aufgesetzt ist.
Jeder Rohrschuß hat auf der einen Stirnseite einen Kragen 21, dessen Außendurchmesser d kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohrschusses. Er trägt auf seinem Umfang einen Bajonettklauen-Kranz 22. Dieser hat von einer ringförmigen Stirnseite 23 des Rohrschusses 18 einen axialen Abstand a, der gleich der halben Höhe des Kragens 21 ist.
Auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Rohrschusses 18 hat dieser eine Bohrung 24, deren Durch-
messer D (F i g. 2) um ein geringes Spiel größer ist als der Durchmesser D' (F i g. 3) der Umfangsilächen des Bajonettklauen-Kranzes 22. innerhalb der Bohrung 24 sitzt an dem Rand des Rohrschusses IP unmittelbar anschließend an dessen Stirnseite 25 ein Bajonettklauen-Kranz 26 in der gleichen Anordnung und mit den gleichen Abmessungen wie der Bajonettklauen-Kranz 22. Der Durchmesser d ihrer inneren Umfangsflächen ist um ein geringes Spiel größer als der Außendurchmesser d' des Kragens 21. Die Lücken zwischen je zwei Bajonettklauen sind so groß, daß die Gegen-Bajonettklauen in axialer Richtung hindurchtreten können. Es sind beispielsweise je sechs Bajonettklauen vorgesehen.
Aus radialen Bohrungen des Kragens 21 ragen drei Anschlagstifte 27 heraus, die unterhalb von Endflächen der Bajonettklauen 22 angeordnet sind.
Wenn zwei Rohrschüsse fluchtend zueinander zusammengefügt werden sollen, wird ein oberer Rohrschuß 18 auf einen unteren Rohrschuß 17 (F i g. 5 und 6) so aufgesetzt, daß die Bajonettklauen des letzteren durch die Lücken zwischen den Bajonettklauen des oberen Rohrschusses hindurchtreten und dessen untere Stirnseite 25 sich auf die obere Stirnseite 23 des unteren Rohrschusses setzt. Alsdann wird entweder der untere Rohrschuß 17 entgegen dem Uhrzeigersinn oder der obere Rohrschuß 18 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei treten die Bajonettklauen über die gegenüberliegenden Bajonettklauen, wobei die Drehbewegung dadurch begrenzt wird, daß sich die Anschlagstifte 27 gegen drei der gegenüberliegenden Bajonettklauen legen. Ein Zurückdrehen der Rohrschüsse aus der Verriegelungsstellung wird durch die aus F i g. 3 bis 5 ersichtliche Verriegelungsvorrichtung verhindert.
Im Inneren jedes Rohrschusses ist in einer zu dessen Achse parallelen Bohrung eines Klotzes 28, der an die Wandung des Rohrschusses oberhalb des Bajonettklauen-Kranzes 26 angeschweißt ist, ein Bolzen 29 (F i g. 5) schiebbar geführt. Ein durch eine Querbohrung des Bolzens 29 gesteckter Stift 30 ragt beiderseits in parallel zur Schieberichtung verlaufende Schlitze 31 und dringt durch einen Schlitz 32 der Wandung des Rohrschusses in eine Ausnehmung 33 auf der Außenseite der Wandung. Das untere Ende des Bolzens 29, das aus dem Klotz 28 herausragt, trägt einen Riegelkörper 34 mit einem Winkelprofil.
Zwischen diesem und dem Klotz 28 befindet sich eine Druckfeder 35.
Fig.5 zeigt, daß ein oberer Rohrschuß 18 sich noch mit einem Höhenabstand über dem unteren, mit ihm zu koppelnden Rohrschuß 17 befindet- Dabei ist der Bolzen 29 von außen her mittels des Stiftes 30 so weit angehoben, daß die Riegelkörper 34 kein Hindernis für das Eintreten der Bajonettklauen des unteren Rohrschusses 17 in die Lücken zwischen den Bajonettklauen des oberen Rohrschusses 18 bildet. Nachdem der obere Rohrschuß 18 auf den unteren Rohrschuß 17 aufgesetzt und gegenüber diesem im Uhrzeigersinn bis zum Anliegen der Anschlagstifte 27 an den betreffenden Bajonettklauen gedreht worden ist, wobei der Bajonettklauen-Kranz 22 über den Bajonettklauen-Kranz 26 greift, wird der Bolzen 29 losgelassen, so daß die Druckfeder 35 den Riegelkörper 34 in die Verriegelungsstellung nach unten schiebt, in welcher er ein Drehen der Rohrschüsse gegeneinander im Sinne des Lösens verhindert. Dabei Hegen die Stirnseiten 25 und 23 der beiden Rohrschüsse aneinander, und die zylindrischen Umfangsflächen der Rohrschüsse (8 und 17 gehen stufenlos ineinander über.
In der gleichen Weise sind auch die obersten Rohrschüsse, in diesem Fall auf den Rohrschuß 18 d;c Stielköpfe, aufgesetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrschüssen zusammensetzbarer Stiel einer Pendelstiitze für zerlegbare Brücken oder dergleichen Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse (17 und 18) an ihren beiden Stirnseiten Bajonettklauen-Kränze (22 bzw. 26) haben, von denen jeweils einer der Bajonettklauen-Kränze (26) gegenüber der Stirnseite (25) des Rohrendes ins Innere des Rohrschusses zurückverlegt ist und der jeweils andere Bajonettklauen-Kranz (22) gegenüber der Stirnseite (23) seines Rohrendes so weit vorsteht, daß die miteinander verbundenen Rohrschüsse (17 und 18) mit den Stirnseiten (23 bzw. 25) aneinander anliegen.
2. Stiel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Lagesicherung zweier benachbarter Rohrschüsse (17 und 18) an einem Bajonettklauen-Kranz (22) wenigstens ein Anschlagstift (27) sitzt, der sich beim Drehen der Rohrschüsse gegeneinander in einer Richtung gegen ein Widerlager des anderen Bajonettklauen-Kranzes (26) legt, und daß ein Rückdrehen der Rohrschüsse im Sinne des Lösens der Bajonettverbindung mittels einer von außen her zu betätigenden Verriegelungsvorrichtung verhindert wird.
DE19732365305 1973-01-08 Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrschüssen zusammensetzbarer Stiel einer Pendelstütze für zerlegbare Brükken oder dergleichen Bauwerke Expired DE2365305C3 (de)

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DE2365305A1 DE2365305A1 (de) 1974-07-25
DE2365305B2 DE2365305B2 (de) 1975-07-24
DE2365305C3 true DE2365305C3 (de) 1976-03-04

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