DE2047271A1 - Knoten fur raumliche Fachwerkkonstruk tionen - Google Patents
Knoten fur raumliche Fachwerkkonstruk tionenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
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- E04B1/1906—Connecting nodes specially adapted therefor with central spherical, semispherical or polyhedral connecting element
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen Die Erfindung betrifft einen Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben.
- Bei Fachwerkkonstruktionen, die nach dem Baukastensystem aus einem Grundsortiment von Knoten und Stahlrohrstäben gefertigt werden, sind verschiedene Arten der Knotenausbildung bekannt So gibt es bekannte Knoten, die aus zwei Klemmdeckeln und einer Verbindungsschraube bestehen, die mittig beide Klemmdeckel zusammenhält. Die so verbundenen Stäbe sind an ihren Enden mit angeschweißten Klonen versehen, mit denen sie zwischen den Deckeln geklemmt und gehalten werden. Diese Knoten haben den Nachteil, daß die relativ einfache Fertigung ihrer Einzelelemente mit einer schwierigen Fertigungstechnologie verbunden ist, weil jeder Stab an seinem Ende gequetscht und durch einen schiefen oder geraden Schweißnahtanschluß an unterschiedliche Konenstücke angeschlossen werden muß. Hierbei ist auch die Gewährleistung der Gesamtlänge aufwendig bzw.
- nur mit Hilfe von Vorrichtungen mdglich. Ein weiterer Bachteil dieses Knotens besteht darin, daß die VariationamUgliehkeiten des Stabanschlusses dadurch eingeschränkt sind, daß niemals zwei Stäbe in einer Richtung am Knoten angeschlossen werden kennen und dadurch, daß die Stäbe oft nur stark außermittig am Knoten anschließbar sind, können sie und auch alle anderen Bauelemente des Knotens nur mit einem Teil ihres Tragvermögens zur Wirkung kommen.
- Der größte Nachteil dieses bekannten Knotens besteht Jedoch darin, daß die Gesamtsicherheit von einem einzigen Element allein abhängt, und zwar von der mittig angeordneten, den Knoten zusammenhaltenden Verbindungsschraube. Diese Schraube muß deshalb mit einem DrehmomentenBchlSfflel angezogen werden, was zusätzlichen Montageaufwand bedeutet.
- Ferner ist es ein Nachteil dieses Knotens, daß beim aus wechseln einzelner Stahlrohrstäbe dieee nicht herausnehmbar sind, ohne daß alle anderen Stabanschlüsse eines Knotens und auch des zweiten, zu einem Stab gehörigen Knotens mit gelöst werden.
- Bekannt sind auch Knoten mit einem Zentralansc-hlußelement, das aus einer Kugel oder Halbkugel aus Vollmaterial besteht, in der sich in Stabanschlußrichtung liegende Gewindeldcher befinden. Das 1entralanschlußeiement dieses Knotens hat Abflachungen, an denen der Stabanschluß satt anliegen kann und die Stabenden besitzen Gewindeanschlüsse, mit denen sie arretiert im Zentralanschlußelement sitzen.
- Ein anderer bekannter ähnlicher Knoten besteht aus einer EFlbkugelschale, die an Jedem Stabdurchstoßpunkt ebenfalls abgeflachte Anschlagflächen aufweist. Der Anschluß der Stäbe wird durch Je eine hochfeste Schraube hergestellt, die in eine axiale Gewindeöffnung des Stabes eingreift.
- Der Nachteil dieser beiden Knoten liegt nicht nur in der Herstellung der notwendigen Abflachungen zur Anlage des Stabes, sondern im wesentlichen in der Anwendung von Gewindeanschlüssen, deren Herstellung an Stabenden und Anschlußstück aufwendig ist. Obwohl sich diese Knoten gut zusammenbauen lassen, haben sie durch ihre Ausbildung den Nachteil, daß bei Montage auf der Baustelle ihre Lage und auch die Länge der Einzelteile, wenn auch minimal, beeinflußt werden können. Dabei erwächst neben den erforderlichen Einmaßarbeiten auch noch die Gefahr, daß beim Zasammenbau der Fachwerkkonstruktion stark unterschiedlich vorgespannte Stablinienzüge im Gesamttragwerk entstehen.
- Dieser Nachteil wirkt sich noch stärker aus, wenn bei der Montage die Konstruktion starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
- Es ist auch ein Knoten bekannt, der als Knotenpunkt einen Würfel oder ein vielseitiges Prismenstück besitzt. Die Kanten dieses WUrfels oder des vielseitigen PrismenBtUckes sind wulstartig verstärkt, um die Stabenden mit zwei klauenartigen Teilstücken aufnehmen zu können, die mit einer Schraube um die Wulstkanten des Würfels bzw. des Prismenstückes geklemmt werden. Der Nachteil dieser Knotenverbindung besteht darin, daß für Jedes System in der Konstruktion spezielle Knotenpunkt stücke gefertigt werden müseen, deren Fertigung durch die wulstartigen Kanten aufwendig ist.
- Zweck der Erfindung ist es, einen Knoten zu schaffen, dessen Ausbildung konstruktiv einfach ist und der unter Vermeidung aller vorangeführten Nachteile wirtschaftliche Fertigung und Montage sowie Demontage seiner Einzelelemente einschließlich der Stäbe bei maximaler Ausnutzung des Tragvermögens all dieser Teile zuläßt und dabei höchstmögliche Sicherheit garantiert.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, den o. a. Zweck mit an den Stabenden befindlichen, über ein und mit einem Knotenzentrum in funktioneller Verbindung stehende Bauelemente zu erreichen, die bei fester Verbindung mit Stäben und Knotenzentrum in bestimmten Grenzen Elastizität des Knotens in sich und innerhalb eines räumlichen Tragwerkes gewährleisten.
- Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Enden aller im Knoten zu verbindenden Stahlrohrstäbe mit Bauelementen ausgerüstet sind, die in Achsrichtung der Stäbe bei gelösten Knoten gegeneinander verschiebliche, Jedoch untereinander bei montierten Knoten arretierbare Verbindungsteile haben, die einmal fest an dem Stahlrohrstabende angeordnet und zum anderen lösbar in einem als Dentralanschlußstück dienenden Hohlkugelzylinder befestigt sind. Im besonderen wird dies dadurch erreicht, daß an Jedem Stahlrohrstab ein Stirnblech mit einem Rohrstück angeordnet ist, in das ein Bolzen hineinragt, der mit seiner anderen Seite in einer Öffnung des Hohlkugelzylinders sitzt und dort einen an der Wandung des Hohlkugelzylinders anliegenden Teller hat.
- Dieser Bolzen gehört zu einem stempelförmigen Verbindungselement, das zwei sich gegenüberliegende Schlitze hat, die bei Montage mit einem Langloch des Bolzens fluchten, der zu diesem Zeitpunkt im Rohrstück sitzt und mit einem Kerbstift gesichert ist. Zum Zwecke der günstigsten Anlage der Verbindungselemente an der Außenwand des Hohlkugelzylinders ist dabei zwischen dem Rohrstück und dem Hohlkugelzylinder ein Unterlegstück angeordnet, dessen KrUmmungsradius der Außenwandung des Hohlkugelzylinders entspricht.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben werden.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Knoten im Schnitt Fig. 2 einen weiteren Schnitt des erfindungsgemäßen Knotens nach Fig. 1 gemäß Schnittverlaufslinie A-A Fig. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgema'ß ausgebildetes Stahlrohrstabende Fig. 4 ein zum Knoten gehöriges stempelibrmiges Ver bindungselement mit seinen Einzelbestandteilen.
- Der erfindungsgemäße Knoten besteht aus Stahlrohrstäben 1, an deren senkrecht zur Stabachse geschnittenen Stirnflächen je ein Stirnblech 2 fest angeordnet ist. Auf dem Stirnblech 2 sitzt mittig ebenfalls fest ein Rohrstück 3, das vornehmlich aufgeschweißt ist. In der Wandung des Rohrstückes 3 befinden sich fluchtend zwei gegenüberliegende Schlitze 4.
- Zur Zentralisierung aller am Knoten anzuschließenden Stäbe 1 hat der Knoten einen als Zentralanschlußstück dienenden, aus der Hälfte einer Hohlkugel und einem ylinderstück gebildeten Hohlkugelzylinder 5. Der Hohlkugelzylinder 5 besitzt in Jeder Stabanschlußrichtung Öffnungen 6, in denen sich stempelförmige Verbindungselemente 7 befinden. Die Verbindungselemente 7 bestehen aus Je einen mit einem Langloch versehenen Bolzen 8, an dem sich ein angearbeiteter Teller 9 befindet.
- Bei, am Rohlkugelzylinder 5 angeschlossenen Stahlrohrstäben 1 befindet sich das Verbindungselement 7 mit seinem Bolzen 8 in einer Rffnung 6 des Hohlkugelzylinders 5. Dabei sitzt auf dem frei aus dem Hohlkugelzylinder 5 herausragenden Ende des Bolzens 8 das Rohrstück 3 so, daß seine Schlitze 4 mit dem Langloch des Bolzens 8 fluchten. In den Schlitzen 4 sowie im Langloch des Bolzens 8 befinden sich Keilstücke 10, in deren fluchtenden Haiblöchern ein Kerbstift 11 sitzt. Darüber hinaus ist auf dem Bolzen 8 zwischen dem EQhrstück 3 und dem Hohlkugelzylinder 5 ein Unterlegstück 12 angeordnet. Am Hohlkugelzylinder 5 ist ein Flansch 13 angearbeitet, an dem ein Dünnblech 14 mit Schrauben 15, die in Gewindelöchern 16 des Flansches 13 sitzen, angeordnet ist.
- Bei der Montage eines räumlichen Fachwerken wird der erfindungsgemäße Knoten nunmehr wie folgt gebildet bzw. zusammengefügt.
- Am Ende eines Jeden, senkrecht zur Stabachse abgeschnittenen Stahlrohrstabes wird das Stirnblech 2 befestigt, vorzugeweise angeschweißt. Mittig auf diesem wird nun das Rohrstück 3 mit seinen Schlitzen 4 aufgeschweißt, wobei die Gesamtlänge eines Jeden Stahlrohrstabes mit angeschweißtem Rohrstück 3 kleiner als der lichte Abstand zwischen zwei als Zentralelement dienenden Hohlkugelzylindern 5 zweier Knoten sein muß.
- Durch die Öffnungen 6 des Hohlkugelzylinders 5 werden nunmehr die stempelförmigen Verbindungselemente 7 so angebracht, daß ihre Teller 9 an der Innenwand des Hohlkugelzylinders anliegen und ihre Bolzen 8 aus dem Hohlkugelzylinder herausragen. Auf diesem Teil der Bolzen 8 werden die Unterlegstücke 12 und danach die Rohrstücke 3 mit den Stahlrohrstäben 1 aufgeschoben, bis die Schlitze 4 mit dem Langloch des Bolzens 8 fluchten. Nunmehr werden die Keile 10 gegenläufig eingeschlagen und mit dem Stift ii gesichert.
- Nach Montage aller Stäbe an einem Hohlkugelzylinder 5 wird das Dünnblech 14 am Flansch 13 befestigt und der Hohlkugelzylinder damit abgeschlossen.
- Es ist somit eine Knotenausbildung geschaffen, mit der es möglich ist, die Dimensionierung der Stabquerschnitte im Baumtragwerk selbst auf ein Optimum hinzuführen und den Stabaustausch einfach zu gestalten, da den Stäben das System der konstanten Elementenlänge zugrunde liegt. Die Montage und Demontage des Knotens ist einfach, ermöglicht den Austausch von Stahlrohrstäben aus fertigen Objekten und gewährleistet eine weitestgehende automatische Herstellung aller Teile.
Claims (6)
1. Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden aller -im Knoten zu verbindenden Stahlrohrstäbe
(1) mit Bauelementen ausgerüstet sind, die in Achsrichtung der Stäbe (1) bei gelöstem
Knoten gegeneinander verschiebliche, jedoch untereinander bei montiertem Knoten
arretierbare Verbindungsteile haben, die einmal fest an den Stahlrohrstabenden angeordnet
und zum anderen lösbar in einem als Zentralanschlußstück dienenden Hohlkugelzylinder
(5) befestigt sind.
2. Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an Jedem Stahlrohrstab (1) ein Stirnblech
(2) mit einem Rohrstück(3) angeordnet ist, in das ein Bolzen (8) eines, in einer
Öffnung (6) des Hohlkugelzylinders (5) sitzenden, stempelförmigen Verbindungselementes
(7) hineinragt, das einen, an der Innenseite der Wandung des Hohlkugelzylinders
(5) anliegenden Teller (9) hat.
3. Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrstück (3) zwei sich
gegenüberliegende Schlitze (4), bei Montage mit einem im Bolzen (8) des Verbindungselementes
(.7) befindlichen Langloch fluchtend, angeordnet sind.
4. Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß in den mit dem Langloch des Bolzens
(8) fluchtenden Schlitzen (4) mit einem Kerbstift (11) gesicherte Keilstücken (io)
gegenläufig angeordnet sind.
5. Knoten zur räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem stempelförmigen Verbindungselement
(7) zwischen dem Rohrstück (3)) und dem Rbhlkugelzylinder (5).
ein, an der Außenseite des Hohlkugelzylinders (5) anliegendes, seinem
Krümmungsradius entsprechend geformten Unterlegstück (12) angeordnet -ist.
6. Knoten für räumliche Fachwerkkonstruktionen aus Stahlrohrstäben
nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkugelzylinder (5) einen
Flansch (13) mit Gewindelöchern (16) hat, in denen, ein Dünnblech (14,) haltend,
Schrauben (15) sitzen.
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EP1443153A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-04 | Ecole Polytechnique Federale De Lausanne (Epfl) | Strebenverbindungsknoten für eine netzartige Raumfachwerkstruktur |
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- 1970-12-02 HU HUME001295 patent/HU163313B/hu unknown
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US9731773B2 (en) * | 2015-03-11 | 2017-08-15 | Caterpillar Inc. | Node for a space frame |
Also Published As
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AT309042B (de) | 1973-06-15 |
SU382304A3 (de) | 1973-05-22 |
HU163313B (de) | 1973-07-28 |
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