AT227394B - Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrkopf bei Stranggießanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrkopf bei Stranggießanlagen

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AT227394B
AT227394B AT513161A AT513161A AT227394B AT 227394 B AT227394 B AT 227394B AT 513161 A AT513161 A AT 513161A AT 513161 A AT513161 A AT 513161A AT 227394 B AT227394 B AT 227394B
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piece
head
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continuous casting
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AT513161A
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrkopf bei Stranggiessanlagen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bajonettverschlussartigeAnfahrstück, Kopfstück und Kaltstrang im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie   II-II   und Fig. 3 die Verbindung zweier Kaltstrangstücke im Schnitt. 



   Mit 1 ist ein Anfahrstück bezeichnet, dass durch ein drehbares Verschlussstück 2 mit einem Kopf- stück 3 eines Kaltstranges 4 verbunden ist. Zur Zentrierung von Anfahrstück 1 und Kopfstück 3 dienen
Stifte 9,9a. Die Verbindung zwischen dem Kopfstück 3 und dem Kaltstrang 4 wird durch Bolzen 10, 10a hergestellt, die mit ihrem Kopfende in das Kopfstück 3 ragen und mit dem bolzenförmigen Ende in den
Bohrungen des Kaltstranges 4 stecken, wo sie mittels Keilen 11,   11a.   verspannt werden. 



   Das Verschlussstück 2 steckt in dem Kopfstück 3 und wird mittels einer Unterlagscheibe 12 und einer
Kronenmutter 13, die mit einem Stift 14 gesichert ist, gehalten. Das Ende des Verschlussstückes 2 ist als
Sechskant ausgebildet, der in einer Hülse 15 entsprechenden Innenquerschnittes steckt, die mit einer
Spindel 16 verbunden ist. Der Kopf 2a des Verschlussstückes 2 ist im Durchmesser grösser gehalten als der
Schaft und an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht.

   Das Anfahrstück 1 ist mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme des Verschlussstückes 2 versehen, deren unterer Abschnitt la einen dem Kopf 2a des   Verschlussstückes   2 entsprechenden, jedoch um ein geringes Mass grösseren Querschnitt aufweist und deren oberer Abschnitt   1b   einen runden Querschnitt mit einem den Durchmesser des Kopfes 2a des Ver-   schlussstückes   2 etwas übersteigenden Durchmesser aufweist. Mit dem Kopf 2a ragt das   Verschlussstück   2 in den Bohrungsabschnitt   Ib   hinein, und zur Verriegelung des Anfahrstückes 1 gegenüber dem Kaltstrang 4 wird das Verschlussstück 2 nach dem Aufsetzen des   Anfahrstückes   1 auf den Kaltstrang 4 um 900 gedreht. 



  Die dem Schaft des Verschlussstückes 2 zugekehrte   Bundfläche   am Kopf 2a des Verschlussstückes 2 und entsprechend auch die Schulterfläche zwischen den Bohrungsabsätzen la und-lb sind leicht in Umfangsrichtung angeschrägt, so dass durch Drehung des Verschlussstückes 2 der Anfahrkopf 1 gegen das Kopfstück 3 des Kaltstranges verklemmt wird. Der Kaltstrang 4 ist als Schweisskonstruktion ausgeführt und kann in seiner Gesamtlänge aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt sein. Die Befestigung zweier Einzelstücke zeigt Fig. 3. Am Boden des   Kaltstrangstückes   4 befindet sich eine Bolzenführung 20,20a. Das sich anschliessende Kaltstrangstück 4a hat die gleiche Bolzenführung 21,21a. Durch diese Führungen werden die Bolzen 22,22a gesteckt und mittels Keilen 23,23a und 24,24a verkeilt. 



   In jedem Kaltstrangstück ist eine Spindel gelagert, die aus einem Rohr besteht, an dessen oberen Ende   ein Aussensechskant   25 angebracht und dessen unteres Ende als Innensechskant 26 ausgebildet ist. Durch diese Art der Verbindung ist es möglich, beliebig viele Teilstücke zusammenzusetzen. Oberhalb jeder Verbindung ist eine Hülse 27 in das jeweilige   Spllldelstück   eingesetzt. In die Bohrung der Hülse 27 wird eine Stange gesteckt und das   Verschlussstück   2 kann durch das Drehen der Spindel 16 um 900 befestigt oder gelöst werden. 



   Nach dem Erfassen des bereits erstarrten Stranges durch den Treibrollensatz ist der Kaltstrang 4 überflüssig geworden. Das Lösen des Kaltstranges 4 samt Kopfstück 3 vom Anfahrkopf 1 geschieht in der Weise, dass man eine Stange in die nächsterreichbare Hülse 27 steckt und die Spindel 16 um 900 dreht, wodurch das   Verschlussstück   2 samt dem Kopf 2a die Öffnung la passieren kann. Damit ist das Anfahrstück 1 vom Kopfstück 3 bzw. Kaltstrang 4 gelöst. 



   Sollte durch irgend welche Ereignisse das Lösen des Anfahrkopfes 1 vom Kopfstück 3 nicht möglich sein, können die Keile 11, lla ausgeschlagen und damit Anfahrkopf 1 und Kopfstück 3 vom Kaltstrang 4 gelöst werden. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr sind mannigfache Variationen möglich, z. B. bei breiteren Strängen die Anordnung von zwei oder gar drei gleichzeitig lösbaren   Klemmverschlüssen,   ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Verbinden oder Lösen von Kaltstrang und Anfahrstück mittels eines Bajonettverschlusses bei einer Stranggiessanlage, dadurch gekennzeichnet, dass im Kaltstrang (4) in dessen Längsrichtung eine Spindel (16) drehbar angeordnet ist, deren oberes Ende in das Anfahrstück   (1)   mit einem Kopf hineinragt, der durch eine Drehung um vorzugsweise 900 die Verbindung des Kaltstranges (4) mit   dem Anfahrstück (l)   bewirkt und bei entgegengesetzter Drehung eine Lösung der beiden Teile ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem aus mehreren Teilen bestehenden Kaltstrang, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kaltstrangteil (4a) eine durchlaufende Spindel (25,26) gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Kaltstrangteil (4) zugehörige Spindel (16) am unteren Ende ein Kupplungsstück in Form eines Innensechskants (16) trägt, in den sich beim Anschliessen des folgenden Kaltstrangteiles (4a) ein am oberen Ende mit dem <Desc/Clms Page number 3> Kupplungsstück verbundener Aussensechskant (25) schiebt und damit die einzelnen Spindelteil (15,16, 25,26) zu einer den ganzen Kaltstrang durchlaufenden Spindel verbindet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spindelteil (16,26) von der Seite her über eine Hülse (27) mittels eines Werkzeuges bzw. Schlüssels drehbar ist.
AT513161A 1961-07-03 1961-07-03 Vorrichtung zum Lösen des Kaltstranges vom Anfahrkopf bei Stranggießanlagen AT227394B (de)

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ID=3572265

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0231520B1 (de) 1986-01-03 1990-08-08 Margrit Dr. Dislich Verfahren und Anordnung für das Anbinden eines neuen Giessstranges in einer Stranggiessanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0231520B1 (de) 1986-01-03 1990-08-08 Margrit Dr. Dislich Verfahren und Anordnung für das Anbinden eines neuen Giessstranges in einer Stranggiessanlage

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