DE815096C

DE815096C - Stossverbinder fuer Geruestrohre oder -stangen

Info

Publication number: DE815096C
Application number: DED1943A
Authority: DE
Original assignee: Dalmine SpA
Current assignee: Dalmine SpA
Priority date: 1950-03-31
Filing date: 1950-03-31
Publication date: 1951-09-27

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßverbinder für Gerüstrohre oder -stangen.
Der Stoßverbinder gemäß der Erfindung besteht aus zwei gleichgeformten Tei'leti, von welchen ein jeder einen im wesentlichen halbzylinderförmigen, meistens unter i8o° Ausdehnung, bzw. einen anderen geeignet ausgebildeten Sitz aufweist, der der entsprechenden Umfläche der zu verbindenden Rohr-oder Stangenenden angepaßt ist und mit im wesentlichen zylinderförmigen bzw. geeignet anders durchgebildeten Vorsprüngen ausgerüstet ist, die zur Sitzachse senkrecht verlaufen und in Aussparungen oder Öffnungen der Rohr- oder Stangenenden eingreifen. Die beiden Verbinderteile, «-elche die stumpf aneinanderstoßenden Rohre oder Stangen umfassen, "erden vermittels'einigerSchraubenbolzen miteinander verbunden, die mittels seitlich abstehender Zapfen ausschwenkbar in den Verbindungsteilen gelagert sind: Demzufolge weist jeder der beiden Verbindungsteile entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der an den T-förmigen Schraubenbolzen angebrachten Zapfen auf. Diese Ausnehmungen haben oval geformte Schlitze, die sich nach der Seite hin erstrecken und geeignet sind, den Schraubenbolzen den Durchtritt zu dem anderen Verbindungsteil und ihnen eine Winkelbewegung um ihre Zapfen zu gestatten. Durch diese Winkelbewegung der Schraubenbolzen können sich diie beiden Verbindungsteile aufeinander einstellen und sich genau den Rohren oder Stangen, mit welchen sie zusammenwirken sollen, anpassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Verbindungsstelle und Feg. 2 einen Schnitt nach Linie II-11 der Fig. i. Der mit i bezeichnete Teil des Verbindungsstücks hat zwei durch eine Mittelrippe getrennte Aussparungen 3, die die Auflager für zylindrische Zapfen 5 bilden, die an dem Kopfende von Schraubenbolzen 6 seitlich abstehend angebracht sind. Die Schraubenbolzen 6 durchsetzen Bohrungen 9 in dem flanschartigen Vorsprung 8 des zweiten Verbindungsteils 2. An ihren herausragenden Enden sitzen Schraubenmuttern 7 zum Anziehen der Verli ndung. Die Auflager 3 sind mit je einer ovalen Öffnung 4 versehen, die gestatten, die Schraubenbolzen 6 um die Zapfen 5 seitlich auszuschwenken.
Der Verbindungsteil 2 weist ebenfalls zwei durch eine Rippe getrennte Aussparungen io mit zwei ovalen nach der Seite hin gerichteten Schlitzen. i i auf, die dasAuflager für die zylindrischenZapfen 5' der Schraubenbolzen 6' bilden. Die Schraubenbolzen 6' durchsetzen den gabelförmig geschlitzten Rand 12 des Verbindungsteils i. Auf ihren über dem Verbindungsteil hinausragenden Enden sitzen Schraubenmuttern 7' zum Anziehen des Verbinders. Die Verbindungsteile i und 2 weisen in ihrem Innern einige zylinderförmige oder anders durchgebi'ldete Vorsprünge 13 und 13' auf, die mit entsprechenden in den Rohr- bzw. Stangenenden 14 und 14 vorgesehenen Bohrungen eingreifen. Durch Anziehen der Schraubenmuttern werden die aneinanderstoßenden Enden der Stangen bzw. Rohre 14 und 14 mittels der beiden Verbindungsteile i und 2 fest miteinander verbunden, die durch die Reibung zwischen den Oberflächen der Stangen bzw. Rohre 14 und 14 und den Innenflächen der beiden Verbindungsteile i und 2 verstärkt wird.
Das gemäß obiger Beschreibung und Darstellung vorzugsweise allgeführte Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich in der Praxis bauliche Veränderungen erfahren, ohne dabei aus dem Rahmen der Erfindung herauszugelattgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbinder für Gerüstrohre oder -stangen, gekennzeichnet durch zwei untereinander formgleiche Teile mit der Umfläche der anein attderstoßenden Rohre oder Stangen angepaßten, im wesentlichen halbzylinderförmigen Sitzflächen und an diesen angebrachten im wesentlichen zylinderförmigen bzw. anders durchgebildeten Vorsprüngen, die in dazu passende Aussparungen oder Öffnungen in denn Rohren oder Stangen eingreifen, wobei beide Verbire dungsteile fest an die Rohre oder Stangen 'angepreßt werden.
2. Stoßverbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der beiden Teile des Stoßverbinders einige Schraubenbolzen vorgesehen sind, die an ihrem Kopfende seitlich waagerecht abstehende zylindrische Zapfen zur Lagerung in Aussparungen an den beiden Verbindungsteilen aufweisen.
3. Stoßverbinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da$ in jeder der Aussparungen der beiden Verbindungsteile ein schlitzartiger Durchlaß vorgesehen ist, durch den die Schraubenbolzen des einenVerbindungsteiles zu dem anderen Verbindungsteil hindurchgeführt sind.
4. Stoßverbinder gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Durchlässe nach der Seite hin offene ovale Schlitze bilden, die ein Ausschwenken der Schraubenbolzen um ihre seitlich abstehenden Zapfen gestatten, durch das eine Einstellung der Verbiredungsteile zueinander und ferner eine genaue Anpassung des Stoßverbinders an die zusammenstoßenden Rohre oder Stangen ermöglicht ist.