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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Türgarnitur zur Montage mit einem Türblatt sowie eine Tür umfassend ein Türblatt und eine Türgarnitur.
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Es ist bekannt, dass bei verriegelbaren Türgarnituren mit zwei gegenüberliegenden Handhaben an einer ersten Handhabe ein Betätigungselement angebracht ist, mittels dem die Tür verriegelt werden kann. Die Tür, genauer gesagt die Schlosseinheit der Tür, kann dann nicht mehr mit der zweiten Handhabe geöffnet werden. Regelmäßig werden solche verriegelbaren Türgarnituren beispielsweise bei Badezimmertüren oder bei Hotelzimmertüren eingesetzt. Die bekannten verriegelbaren Türgarnituren weisen allerdings verschiedene Nachteile auf, denen im Rahmen der vorliegenden Offenbarung begegnet wird.
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Ein Nachteil der vorbekannten verriegelbaren Türgarnituren liegt darin, dass deren Handhaben und/oder Rosetten aufgrund der integrierten Funktionalität regelmäßig deutlich mehr Bauraum benötigen als Türgarnituren ohne Verriegelungsfunktion. Dadurch kann der Verbau dieser Türgarnituren mit Türblättern eingeschränkt oder sogar unmöglich sein. Außerdem werden solche Türgarnituren und insbesondere deren Handhaben als optisch und/oder haptisch wenig ansprechend wahrgenommen. Dementsprechend ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, eine Türgarnitur bereitzustellen, die eine kompakte Bauweise aufweist.
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Ein weiterer Nachteil der vorbekannten verriegelbaren Türgarnituren liegt darin, dass sie teilweise Sicherheitsdefizite aufweisen. Beispielsweise weil es leicht zu einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelung kommt, oder bereits eine relativ geringe Kraft ausreicht, um die zweite Handhabe trotz beabsichtigter Verriegelung zu lösen. Damit liegt ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung darin, eine Türgarnitur bereitzustellen, die ein höheres Niveau an Sicherheit gewährleistet.
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Die
US 2014 / 0 191 516 A1 offenbart eine Türgarnitur mit einer Verriegelungsfunktion. Die Türgarnitur wird durch einen Betätigungsschieber an der Innenrosette bedient. Der Betätigungsschieber drückt auf einen Hebel, wodurch ein Ring verdreht wird. Durch den Ring verläuft ein Stab, der somit ebenfalls verdreht wird. Die Drehung des Stabs führt zur Drehung eines Kulissenteils, an dem ein Sperrelement anliegt. Das Sperrelement wird durch die Kulisse des Kulissenteils nach außen zur Außenrosette hin axial bewegt. Dadurch greift das Sperrelement mit seinen Enden in die Außenrosette und in die Außenhandhabe ein, wodurch eine Drehung der Außenhandhabe gesperrt wird. Eine Drehung der Innenhandhabe und damit ein Öffnen der Tür ist aber weiterhin möglich.
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Zusammengefasst ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Türgarnitur und eine entsprechende Tür bereitzustellen, welche die vorgenannten Nachteile adressiert.
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Diese Aufgabe wird durch eine Türgarnitur gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Insbesondere wird die Aufgabe erreicht durch eine Türgarnitur zur Montage mit einem Türblatt. Die Türgarnitur umfasst eine erste Handhabe und ein Schaftelement zur Bildung einer Wirkverbindung mit einer in das Türblatt eingebrachten Schlosseinheit. Das Schaftelement ist drehfest mit der ersten Handhabe verbunden.
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Eine Handhabe im Sinne der vorliegenden Offenbarung umfasst vorzugsweise einen Griff. Insbesondere kann eine Handhabe einen Griff aus einer Vielzahl von verschiedenen Griffarten aufweisen. Beispiele für verschiedene Griffarten sind konventionelle Türklinken, Knaufgriffe und Drückergriffe. Weiterhin kann eine Handhabe mehrteilig ausgeführt sein. Beispielsweise kann eine Handhabe ein Außenteil und ein Innenteil aufweisen, wobei das Innenteil zumindest teilweise innerhalb des Außenteils angeordnet ist. Das Außenteil kann konfiguriert sein, um von einem Verwender gegriffen zu werden. Das Innenteil kann dazu dienen, um eine drehfeste Verbindung der Handhabe mit dem Schaftelement zu realisieren.
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Das Schaftelement ist vorzugsweise stabförmig. Außerdem kann das Schaftelement ein Rundprofil, ein Vierkantprofil, ein Sechskantprofil, und/oder ein Achtkantprofil aufweisen. Weiterhin kann das Schaftelement zumindest teilweise hohl ausgebildet sein, z.B. als Hohlzylinder.
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Weiter umfasst die Türgarnitur eine Sperrvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, eine Drehung des Schaftelementes zu verhindern und ein Schaltelement, das relativ zur ersten Handhabe zwischen einer ersten Drehposition und einer zweiten Drehposition drehbar ist und die Sperrvorrichtung betätigt. In der ersten Drehposition des Schaltelementes ist eine Drehung des Schaftelementes durch die Sperrvorrichtung freigegeben und in der zweiten Drehposition des Schaltelementes wird eine Drehung des Schaftelementes durch die Sperrvorrichtung verhindert.
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Unter einer Drehung des Schaftelementes wird insbesondere eine Drehung des Schaftelementes relativ zur Sperrvorrichtung, relativ zur ersten Handhabe, relativ zu einer Rosette der Türgarnitur, relativ zur Tür und/oder relativ zur Schlosseinheit verstanden.
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Die Sperrvorrichtung kann konfiguriert sein, um die Drehung des Schaftelementes unmittelbar und/oder mittelbar zu verhindern. Beispielsweise ist eine Konfiguration möglich bei der das Schaftelement im gesperrten Zustand selbst drehbar bleibt, jedoch von einer zugehörigen Handhabe derart getrennt ist, dass von dieser Handhabe keine Drehung auf das Schaftelement übertragen werden kann, sodass eine Drehung des Schaftelementes auf diese Weise verhindert wird. Weitere Details zu möglichen Sperrvorrichtungen werden im Folgenden beschrieben.
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Das Schaltelement kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein und Lagerelemente umfassen, welche die Drehbarkeit gewährleisten.
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Außerdem umfasst die Türgarnitur einen Betätigungsschieber, der mit der ersten Handhabe verbunden und gegenüber der ersten Handhabe verschiebbar ist. Der Betätigungsschieber und das Schaltelement greifen derart ineinander ein, dass eine Verschiebung des Betätigungsschiebers zu einer Drehung des Schaltelements von der ersten Drehposition in die zweite Drehposition und zurück führt.
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Eine erste Position des Betätigungsschiebers kann der ersten Drehposition des Schaltelements zugeordnet sein und eine zweite Position des Betätigungsschiebers kann der zweiten Drehposition des Schaltelements zugeordnet sein. Der Betätigungsschieber kann mehrere Einzelteile umfassen. Insbesondere kann der Betätigungsschieber zweiteilig ausgeführt sein. Weiterhin ist der Betätigungsschieber bevorzugt in einer Richtung verschiebbar, die im Wesentlichen parallel zur Achse des Schaltelements ist.
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Allerdings versteht sich, dass der Betätigungsschieber nicht zwingend so konfiguriert sein muss, dass er linear verschiebbar ist.
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Die Türgarnitur wie vorliegend beschrieben ist in verschiedener Hinsicht vorteilhaft. Nachstehend werden drei Vorteile genauer beschrieben.
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Ein Vorteil liegt darin, dass die vorliegende Türgarnitur die Realisierung von kompakten Bauweisen ermöglicht. Beispielsweise können der Betätigungsschieber und das Schaltelement so in der ersten Handhabe angeordnet werden und miteinander eingreifen, dass der erforderliche Bauraum reduziert wird.
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Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch den Eingriff des Betätigungsschiebers mit dem Schaltelement eingestellt werden kann, wie schwer oder leicht das Schaltelement aus der zweiten Drehposition herausbewegt werden kann. Dadurch ist es möglich mithilfe der vorliegenden Türgarnitur einem unbeabsichtigten Lösen der Verriegelung vorzubeugen. Damit kann die vorliegende Türgarnitur ein höheres Niveau an Sicherheit ermöglichen.
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Es versteht sich, dass die beschriebenen Vorteile auch auf die nachstehenden Ausführungsformen in verschiedener Ausprägung zutreffen können.
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Der Betätigungsschieber kann zumindest teilweise in der ersten Handhabe angeordnet und vorzugsweise geführt sein. Dadurch ist es möglich sicherzustellen, dass der Betätigungsschieber zuverlässig in der ersten Handhabe gehalten wird. Außerdem sind besonders kompakte Ausführungen der Türgarnitur realisierbar.
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Weiterhin kann das Schaltelement zumindest teilweise in der ersten Handhabe, insbesondere in einem Halsabschnitt der ersten Handhabe, drehbar gelagert sein. Durch das drehbare Lagern des Schaltelements in der ersten Handhabe kann die Türgarnitur noch kompakter ausgeführt werden. Vorzugsweise ist das Schaltelement gleitend gelagert. Dadurch kann auf Wälzlager mit höherem Platzbedarf, wie beispielsweise Kugellager, verzichtet werden.
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Vorzugsweise weist die erste Handhabe einen Halsabschnitt auf, wobei der Betätigungsschieber und das Schaltelement zumindest teilweise im Halsabschnitt angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht, wenn die Türgarnitur am Türblatt montiert ist, dass der Betätigungsschieber aus Sicht des Verwenders hinter dem Griff liegt und so eine optische Verbesserung erzielt wird. Außerdem kann so eine Anordnung des Betätigungsschiebers erreicht werden, die unbeabsichtigtem Entriegeln vorbeugt. Weiterhin kann die Türgarnitur besonders kompakt ausgeführt werden. Der Halsabschnitt erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zum Schaftelement.
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Der Betätigungsschieber weist einen Führungsvorsprung auf und das Schaltelement weist eine Führungsbahn auf, wobei der Führungsvorsprung und die Führungsbahn miteinander in Eingriff stehen. Durch den Eingriff von Führungsvorsprung und Führungsbahn kann das Schaltelement präzise zwischen der ersten und zweiten Drehposition bewegt werden. Ferner kann mithilfe der Ausgestaltung der Führungsbahn, etwa deren Steigung, ein Übersetzungsverhältnis gezielt eingestellt werden. Dadurch kann eine angepasste Betätigungshaptik des Betätigungsschiebers realisiert werden und/oder ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung verhindert werden. Der Führungsvorsprung kann stiftförmig sein. Die Führungsbahn ist vorzugsweise eine Nut.
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Das Schaltelement kann eine zylindrische Form, insbesondere eine kreiszylindrische Form aufweisen und die Führungsbahn kann in die Mantelfläche der zylindrischen Form eingebracht sein. Eine kreiszylindrische Form ist dahingehend vorteilhaft, dass eine drehbare Lagerung des Schaltelements besonders leicht zu realisieren ist. Außerdem kann durch das Einbringen der Führungsbahn in die Mantelfläche eine platzsparende Ausführung bei gleichzeitig wenigen erforderlichen Bauteilen erreicht werden.
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Das Schaltelement ist vorzugsweise um eine Achse drehbar, die im Wesentlichen parallel zum Schaftelement ist, wobei die Achse weiter vorzugsweise die Drehachse des Schaftelementes ist. Diese Anordnung erlaubt eine kompakte und platzsparende Anordnung des Schaltelements, etwa innerhalb des Halsabschnitts der ersten Handhabe.
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Bevorzugt liegt zwischen der ersten Drehposition und der zweiten Drehposition ein Drehwinkel im Bereich von 70° bis 190°, vorzugsweise von 80° bis 100° und am bevorzugtesten von 85° bis 95° vor. Diese Drehwinkel haben sich dahingehend als vorteilhaft erwiesen, dass Übersetzungsverhältnisse zwischen Schaltelement und Betätigungsschieber erreicht werden, die zu geeigneten Kräften für die Betätigung des Betätigungsschiebers führen. Insbesondere zu solchen Kräften, die dem Verwender das Gefühl einer zuverlässigen Verriegelung vermitteln und/oder einer unbeabsichtigten Entriegelung vorbeugen.
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Ferner umfasst die Türgarnitur bevorzugt eine zweite Handhabe, wobei die Sperrvorrichtung zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig in der zweiten Handhabe angeordnet ist. Beispielsweise ist die zweite Handhabe drehfest mit dem Schaftelement verbunden. Durch das Anordnen der Sperrvorrichtung zumindest teilweise oder vollständig in der zweiten Handhabe ist die Realisierung von kompakteren Bauweisen möglich als in Fällen, in denen die Sperrvorrichtung in der ersten Handhabe angeordnet ist. Im Detail wird der Bauraumbedarf zwischen den beiden Handhaben aufgeteilt, sodass eine bauraumintensive erste Handhabe vermieden wird.
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Vorzugsweise wird eine Wirkverbindung zwischen dem Schaltelement und der Sperrvorrichtung durch ein längliches Verbindungselement realisiert, wobei sich das längliche Verbindungselement durch das Schaftelement axial erstreckt. Diese Ausführung erlaubt zum einen, dass im Türblatt keine zusätzliche Bohrung benötigt wird, um das Schaltelement mit der Sperrvorrichtung zu verbinden. Mithin kann ermöglicht werden, dass die Türgarnitur an Standard-Türblättern montierbar ist. Zum anderen wird das längliche Verbindungselement so innerhalb des Schaftelements geschützt und/oder geführt. Weiterhin wird so die Türgarnitur kompakt gehalten. Das längliche Verbindungselement ist vorzugsweise stabförmig.
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Die zweite Handhabe kann eine Öffnung aufweisen, durch die das längliche Verbindungselement drehbar ist. Durch die Öffnung wird ermöglicht, dass seitens der zweiten Handhabe eine Notentriegelung der Türgarnitur erfolgen kann. Vorzugsweise ist das längliche Verbindungselement mittelbar oder unmittelbar durch die Öffnung mittels einer Münze drehbar.
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Die Sperrvorrichtung umfasst vorzugsweise ein Exzenterelement und zumindest ein Blockierelement, wobei das Exzenterelement drehfest mit dem Schaltelement verbunden ist und wobei die Sperrvorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Blockierelement durch Drehung des Exzenterelements relativ zum Schaftelement radial verschoben wird, insbesondere wobei in der zweiten Drehposition gegenüber der ersten Drehposition das Blockierelement relativ zum Schaftelement radial nach außen versetzt ist. Das Exzenterelement kann ein im Wesentlichen zylindrisches Element, insbesondere ein kreiszylindrisches Element sein, wobei in die Mantelfläche des zylindrischen Elements eine Kontaktfläche eingeformt ist. Die Kontaktfläche kann so konfiguriert sein, dass bei einer Drehung des Exzenterelements von der ersten in die zweite Drehposition das Blockierelement von der Kontaktfläche relativ zum Schaftelement radial nach außen geschoben wird. Vorzugsweise umfasst die Sperrvorrichtung zumindest zwei Blockierelemente. Dies erlaubt eine redundante Funktionsweise der Sperrvorrichtung und somit eine höhere Sicherheit.
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Die Türgarnitur kann ferner eine Rosette zur Befestigung am Türblatt umfassen, wobei das Blockierelement in der zweiten Drehposition mit der zweiten Handhabe und der Rosette in Eingriff steht und eine Drehung der zweiten Handhabe zur Rosette sperrt. Durch den Eingriff des Blockierelements mit der zweiten Handhabe und der Rosette ist eine zuverlässige Verriegelung und erhöhte Sicherheit möglich. Insbesondere wird vermieden, dass eine Torsion in das Schaftelement eingeleitet wird. Die Rosette kann so gestaltet sein, dass sie im montierten Zustand zumindest teilweise innerhalb des Türblattes und/oder der zweiten Handhabe angeordnet ist. Das Blockierelement ist in der ersten Drehposition vorzugsweise so angeordnet, dass es in der passiven Handhabe angeordnet ist und nicht mit der Rosette in Eingriff steht.
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Das Blockierelement ist vorzugsweise zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig. Diese Form erlaubt einerseits ein leichtes Exzentrieren des Blockierelements und andererseits eine stabile Führung. Denkbar ist jedoch auch ein kugelförmiges Blockierelement.
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Die Sperrvorrichtung einer weiteren Ausführungsform umfasst vorzugsweise ein erstes Rampenelement, das drehfest mit dem Schaltelement verbunden ist, und eine Kopplungsvorrichtung, die mit der zweiten Handhabe drehfest verbunden ist, wobei die Kopplungsvorrichtung durch Drehung des ersten Rampenelements relativ zum Schaftelement axial verschiebbar ist, wobei die Kopplungsvorrichtung in der ersten Drehposition drehfest mit dem Schaftelement verbunden ist und wobei in der zweiten Drehposition die drehfeste Verbindung der Kopplungsvorrichtung mit dem Schaftelement gelöst ist. Diese Konfiguration der Sperrvorrichtung kann dazu beitragen ein höheres Niveau an Sicherheit zu ermöglichen. Insbesondere nachdem in der zweiten Drehposition die drehfeste Verbindung der Kopplungsvorrichtung mit dem Schaftelement gelöst ist, kann selbst eine hohe Krafteinwirkung auf die erste Handhabe nicht zu einer Rotation des Schaftelementes führen. Weiterhin erlaubt diese Sperrvorrichtung kompakte Bauweisen. Besonders da nicht notwendigerweise eine Rosette bereitgestellt werden muss, die zu einer Verriegelung beiträgt.
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Die Kopplungsvorrichtung umfasst bevorzugt ein zweites Rampenelement, das mit dem ersten Rampenelement so zusammenwirkt, dass eine Drehung des ersten Rampenelements zu einer axialen Verschiebung des zweiten Rampenelements führt und ein Kopplungselement, das mittels des zweiten Rampenelements axial verschiebbar ist und das derart ausgebildet ist, dass es durch axiale Verschiebung mit dem Schaftelement in eine drehfeste Verbindung gebracht und/oder aus dieser gelöst wird. Das erste Rampenelement und/oder das zweite Rampenelement kann ein zylinderförmiges Element sein. Dabei ist vorzugsweise auf einer Grundfläche des ersten zylinderförmigen Rampenelements und des zweiten zylinderförmigen Rampenelements jeweils eine Rampenfläche vorgesehen, die relativ zur Achse des Schaftelements geneigt ist. Diese Rampenflächen können im montierten Zustand miteinander in Kontakt stehen und bei Betätigung der Sperrvorrichtung aufeinander gleiten. Weiter vorzugsweise ist das erste Rampenelement und/oder das zweite Rampenelement innerhalb der zweiten Handhabe gelagert.
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Insbesondere wird die einleitend beschriebene Aufgabe auch erreicht durch eine Tür umfassend ein Türblatt und eine Türgarnitur wie hierin beschrieben. Die zur Türgarnitur beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten gleichermaßen für die Tür und umgekehrt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Türgarnitur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowie eine Tür gemäß der Erfindung;
- 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Türgarnitur, wobei Teile der ersten Handhabe ausgeblendet sind;
- 3 einen Ausschnitt aus einer Explosionsdarstellung der ersten Türgarnitur;
- 4 ein Detail aus einer Explosionsdarstellung der ersten Türgarnitur;
- 5 eine perspektivische Ansicht der ersten Türgarnitur, wobei verschiedene Teile ausgeblendet sind;
- 6 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Türgarnitur gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 7 einen Ausschnitt aus einer Explosionsdarstellung der zweiten Türgarnitur;
- 8 einen anderen Ausschnitt aus einer Explosionsdarstellung der zweiten Türgarnitur, und
- 9 einen weiteren Ausschnitt aus einer Explosionsdarstellung der zweiten Türgarnitur.
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Die 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform einer Türgarnitur 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Außerdem ist in 1 eine Tür 100 gemäß der Erfindung abgebildet. Die Tür 100 umfasst neben einem schematisch dargestellten Türblatt 110 eine ebenfalls schematisch dargestellte Schlosseinheit 120 und die Türgarnitur 1.
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Wie in 1 dargestellt umfasst die Türgarnitur 1 eine erste Handhabe 10, eine zweite Handhabe 60, ein Schaftelement 20 und eine Rosette 80. Die Rosette 80 ist mittels zwei länglicher Verbindungselemente, die sich durch das Türblatt 110 erstrecken mit dem Türblatt 110 drehfest verbunden.
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Das Schaftelement 20 ist in an sich bekannter Weise zur Bildung einer Wirkverbindung mit der in das Türblatt 110 eingebrachten Schlosseinheit 120 ausgebildet. Das Schaftelement 20 ist drehfest mit einem Innenteil 15 der ersten Handhabe 10 sowie drehfest mit einem Innenteil 65 der zweiten Handhabe 60 verbunden. Eine Betätigung einer der Handhaben 10, 60 führt im unverriegelten Zustand der Türgarnitur 1 somit zu einer Drehung des Schaftelements 20, wodurch die Schlosseinheit in an sich bekannter Weise betätigt und geöffnet wird.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Türgarnitur 1 ferner ein Schaltelement 40 und einen Betätigungsschieber 50. Das Schaltelement 40 und der Betätigungsschieber 50 sind jeweils in einem Halsabschnitt 11 der ersten Handhabe 10 angeordnet, wobei ein Teil des Betätigungsschiebers 50 durch die erste Handhabe 10 nach außen ragt und dementsprechend manuell betätigt werden kann (vgl. auch 5).
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Das Schaltelement 40, welches eine kreiszylindrische Form aufweist, ist im Halsabschnitt 11 drehbar gelagert. Dabei ist das Schaltelement 40 relativ zur ersten Handhabe 10 zwischen einer ersten Drehposition und einer zweiten Drehposition um die Drehachse des Schaftelementes drehbar.
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Das Schaltelement 40 weist eine Führungsbahn 41 auf. Die Führungsbahn 41 ist eine Nut, die in die Mantelfläche 42 des kreiszylindrischen Schaltelements 40 eingebracht ist.
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Der zweiteilig ausgeführte Betätigungsschieber 50 ist innerhalb der ersten Handhabe 10 verschiebbar. Der Betätigungsschieber 50 und das Schaltelement 40 greifen derart ineinander ein, dass eine Verschiebung des Betätigungsschiebers 50 zu einer Drehung des Schaltelements 40 von der ersten Drehposition in die zweite Drehposition und zurück führt.
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Im Detail weist der Betätigungsschieber 50 einen Führungsvorsprung 51 in Form eines Stiftes auf, der mit der Führungsbahn 41 in Eingriff steht.
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Ferner, wie in den 3 bis 5 dargestellt, umfasst die Türgarnitur 1 eine Sperrvorrichtung 30 die dazu ausgebildet ist, eine Drehung des Schaftelementes 20 zu verhindern. Die Sperrvorrichtung 30 ist vollständig in der zweiten Handhabe 60 angeordnet (vgl. auch 2) und wird durch das Schaltelement 40 betätigt.
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Die Sperrvorrichtung 30 ist zudem innerhalb eines Abschnitts der Rosette 80 angeordnet, der sich in die zweite Handhabe 60 hinein erstreckt.
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Konkret wird eine drehfeste Wirkverbindung zwischen dem Schaltelement 40 und der Sperrvorrichtung 30 durch ein längliches Verbindungselement 70 realisiert, das sich vom Schaltelement 40 axial durch das Schaftelement 20 zur Sperrvorrichtung 30 erstreckt.
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Durch das Verbindungselement 70 wird eine Drehung des Schaltelements 40 auf die Sperrvorrichtung 30 übertragen.
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In den 3 und 4 ist die Sperrvorrichtung 30 vergrößert dargestellt. Die Sperrvorrichtung 30 umfasst ein Exzenterelement 31 und ein Blockierelement 32.
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Das Exzenterelement 31 ist im montierten Zustand drehfest über das längliche Verbindungselement 70 mit dem Schaltelement 40 verbunden.
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Das Exzenterelement 31 weist an seiner Umfangsfläche zumindest eine Rampenfläche für das Blockierelement 32 auf. Insbesondere sind so viele Rampenflächen wie Blockierelemente vorgesehen.
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Die Rampenfläche hat entlang der Umfangsrichtung eine Steigung. Der Radius des Exzenterelements 31 variiert somit entlang der Umfangsrichtung.
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Das Blockierelement 32 liegt auf der zugehörigen Rampenfläche des Exzenterelements 31 auf und liegt in einer ersten Öffnung 66 im Innenteil 65 der zweiten Handhabe 60. Das Blockierelement 32 ist durch Drehung des Exzenterelements 31 relativ zum Schaftelement 20 radial verschiebbar.
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Wie in 5 gezeigt, ist in der zweiten Drehposition, gegenüber der ersten Drehposition, das Blockierelement 32 relativ zum Schaftelement 20 radial nach außen versetzt. Das zylinderförmige Blockierelement 32 steht dann mit der zweiten Handhabe 60 und der Rosette 80 in Eingriff, sodass eine Drehung der zweiten Handhabe 60 zur Rosette 80 gesperrt ist.
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Im Detail wird, entsprechend den 4 und 5, bei einer Drehung des Exzenterelements 31 von der ersten Drehposition in der zweiten Drehposition das Blockierelement 32 aufgrund der Steigung der Rampenflächen teilweise durch die erste Öffnung 66 im Innenteil 65 der zweiten Handhabe 60 nach außen geschoben und greift dann in eine erste Verriegelungsnut 81 in der Rosette 80 ein, sodass die Handhabe 60 zur Rosette 80 verriegelt ist.
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Weiter ist in 4 zu erkennen, dass das Innenteil 65 eine zweite Öffnung 67 aufweist und die Rosette 80 eine zweite Verriegelungsnut 82 aufweist. Mithin kann im verdeckten Bereich des Exzenterelements 31 ein zweites Blockierelement angeordnet sein.
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Auf diese Weise ist in der ersten Drehposition des Schaltelementes 40 eine Drehung des Schaftelementes 20 durch die Sperrvorrichtung 30 freigegeben und in der zweiten Drehposition des Schaltelementes 40 wird eine Drehung des Schaftelementes 20 durch die Sperrvorrichtung 30 verhindert.
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Zur Verriegelung der Tür 100 von der Seite der ersten Handhabe 10 aus wird der Betätigungsschieber 50 linear verschoben. Diese lineare Bewegung wird durch das Schaltelement 40 in eine Drehbewegung umgesetzt, die das Schaltelement 40 von der ersten Drehposition in die zweite Drehposition überführt.
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Durch das Verbindungselement 70 wird gleichzeitig das Exzenterelement 31 verdreht, wodurch das Blockierelement 32 radial nach außen bewegt wird und die zweite Handhabe 60 gegenüber der Rosette 80 sperrt.
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Eine Drehung des Schaftelements 20 und damit eine Betätigung der Schlosseinheit 120 ist dann nicht möglich, die Tür 100 ist verriegelt.
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Wie ferner in 5 gezeigt, weist die zweite Handhabe 60 eine Öffnung 61 zur Notentriegelung auf, durch die das längliche Verbindungselement 70 (in 5 nicht gezeigt) mittelbar drehbar ist. In der Öffnung 61 sitzt ein bolzenförmiges Element, das drehfest mit dem Verbindungselement 70 verbunden ist. Das bolzenförmige Element kann mithilfe eines entsprechenden Hilfsmittels, beispielsweise einer Münze, gedreht werden. Hierdurch wird eine Notentriegelungsfunktion bereitgestellt, die mit alltäglichen Gegenständen betätigbar ist.
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Die 6 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform der Türgarnitur 1, die im Wesentlichen der der ersten Ausführungsform entspricht. Im Folgenden wird daher lediglich auf die Unterschiede eingegangen und gleiche und funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt, liegt ein Unterschied darin, dass der Betätigungsschieber 50 der zweiten Ausführungsform einteilig ausgebildet ist.
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Weiterhin unterscheidet sich die Türgarnitur 1 der zweiten Ausführungsform von der der ersten Ausführungsform insbesondere in der Gestaltung der Sperrvorrichtung 30. Im Detail liegt ein Unterschied zwischen den Ausführungsformen darin, wie in der zweiten Drehposition des Schaltelementes 40 eine Drehung des Schaftelementes 20 durch die Sperrvorrichtung 30 verhindert wird.
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In der ersten Ausführungsform wird, wie bereits beschrieben, das Schaftelement 20 mittelbar blockiert und kann auch seitens der ersten Handhabe 10 nicht gedreht werden. In der zweiten Ausführungsform wird das Schaftelement 20 nicht blockiert und bleibt seitens der ersten Handhabe 10 drehbar. Jedoch wird eine Drehung des Schaftelementes 20 durch die Sperrvorrichtung 30 dahingehend verhindert, dass die zweite Handhabe 60 vom Schaftelement 20 entkoppelt ist und seitens der zweiten Handhabe 60 keine Drehung in das Schaftelement 20 eingeleitet werden kann.
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8 und 9 zeigen die Sperrvorrichtung 30 der zweiten Ausführungsform im Detail. Die Sperrvorrichtung 30 umfasst ein erstes Rampenelement 34, das im montierten Zustand drehfest über das längliche Verbindungselement 70 mit dem Schaltelement 40 verbunden ist und in axialer Richtung in der zweiten Handhabe 60 zumindest in der Richtung von der Tür 100 weg fixiert ist.
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Weiter umfasst die Sperrvorrichtung 30 eine Kopplungsvorrichtung 35, die mit der zweiten Handhabe 60 drehfest verbunden ist, und eine Feder 38.
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Die Feder 38 stützt sich an einem Innenteil der zweiten Handhabe 65 ab und beaufschlagt die Kopplungsvorrichtung 35 mit einer axialen Kraft von der Türe 100 weg. Denkbar ist auch, dass sich die Feder 38 an der Rosette abstützt.
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Die Kopplungsvorrichtung 35 ist in axialer Richtung zwischen dem ersten Rampenelement 34 und der Feder 38 angeordnet. Das Verbindungselement 70 erstreckt sich daher durch die Feder 38 und die Kopplungsvorrichtung 35.
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Das Schaftelement 20 erstreckt sich durch die Feder 38 und teilweise durch die Kopplungsvorrichtung 35. Das Schaftelement 20 kann ein Befestigungselement 21 an seinem Ende aufweisen, dass eine nicht-runde Außenkontur hat.
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Die Kopplungsvorrichtung 35 hat ein zweites Rampenelement 36 und ein Kopplungselement 37, die beide durch Drehung des ersten Rampenelements 34 relativ zum Schaftelement 20 axial verschiebbar sind.
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Das zweite Rampenelement 36 hat auf seiner dem ersten Rampenelement 34 zugewandten Seite axiale Vorsprünge, insbesondere Rampen.
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Diese greifen in Rampen des ersten Rampenelementes 34 derart ein, dass eine Drehung des ersten Rampenelementes 34 gegenüber dem zweiten Rampenelement 36 zu einer axialen Bewegung des zweiten Rampenelementes 36 entgegen der Rückstellkraft der Feder 38 führt. Durch die Bewegung des zweiten Rampenelements 36 wird auch das Kopplungselement 37 axial verschoben.
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Das zweite Rampenelement 36 und das Kopplungselement 37 sind teilweise hohl ausgeführt und haben eine Innenkontur.
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Die Innenkontur des Kopplungselements 37 entspricht der Außenkontur des Befestigungselements 21 und die Innenkontur des zweiten Rampenelements 36 ist größer als die Außenkontur des Befestigungselements 21.
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Abhängig von der axialen Position der Kopplungsvorrichtung 35 befindet sich das Befestigungselement 21 innerhalb des Kopplungselements 37 oder innerhalb des zweiten Rampenelements 36.
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Befindet sich das Befestigungselement 21 innerhalb des Kopplungselements 37 wird aufgrund der sich entsprechenden Innen- bzw. Außenkontur des Kopplungselements 37 und Befestigungselements 21 eine drehfeste Verbindung dieser Teile erreicht. Diese führt wiederum zu einer drehfesten Verbindung zwischen der zweiten Handhabe 60 und dem Schaftelement 20. In diesem Zustand kann die Schlosseinheit 120 betätigt und die Tür 100 mittels der zweiten Handhabe 60 geöffnet werden.
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Befindet sich das Befestigungselement 21 innerhalb des zweiten Rampenelements 36 ist das Befestigungselement 21 aufgrund der größeren Innenkontur des zweiten Rampenelements 36 frei innerhalb des zweiten Rampenelements 36 verdrehbar. Es besteht daher keine drehfeste Verbindung dieser Teile und somit kann die zweite Handhabe 60 gegenüber dem Schaftelement 20 verdreht werden. In diesem Zustand kann die Schlosseinheit 120 nicht betätigt und die Tür 100 nicht mittels der zweiten Handhabe 60 geöffnet werden. Die Tür 100 ist also verriegelt.
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Die Lage des Befestigungselements 21 relativ zur Kopplungsvorrichtung 35, d.h. zum zweiten Rampenelement 36 und zum Kopplungselement 37, wird durch die axiale Lage der Kopplungsvorrichtung 35 bestimmt.
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Wie beschrieben ist die axiale Lage der Kopplungsvorrichtung 35 von der Drehposition des ersten Rampenelements 34 abhängig.
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Somit führt eine Betätigung des Betätigungsschiebers 50 zu einer Drehung des Schaltelements 40, des Verbindungselements 70 und schließlich des ersten Rampenelements 34. Durch die Drehung des ersten Rampenelements 34 wird die Kopplungsvorrichtung 35 axial verschoben und damit ein drehfeste Verbindung zwischen der zweiten Handhabe 60 und dem Schaftelement 20 erzeugt oder gelöst.
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Die Kopplungsvorrichtung 35 ist in der ersten Drehposition drehfest mit dem Schaftelement 20 verbunden, wie in den 7 und 8 dargestellt. In der zweiten Drehposition ist die drehfeste Verbindung der Kopplungsvorrichtung 35 mit dem Schaftelement 20 gelöst.
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In der zweiten Drehposition, also wenn das zweite Rampenelement 36 gegenüber dem ersten Rampenelement 34 um 90° gedreht ist (in Bezug auf 7 und 8), ist das Kopplungselement 37 in Richtung der ersten Handhabe 10 verschoben, sodass die drehfeste Verbindung mit dem Befestigungselement 21 des Schaftelements 20 gelöst ist. Die Feder 38 sorgt für eine Rückstellung der Kopplungsvorrichtung 35 wenn das Schaltelement 40 von der zweiten Drehposition in die erste Drehposition zurück gedreht wird.
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Diese Sperrvorrichtung 30 ermöglicht eine äußerst kompakte Bauweise der Türgarnitur 1.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Türgarnitur
- 10
- erste Handhabe
- 11
- Halsabschnitt
- 15
- Innenteil der ersten Handhabe
- 20
- Schaftelement
- 21
- Befestigungselement des Schaftelements
- 30
- Sperrvorrichtung
- 31
- Exzenterelement
- 32
- Blockierelement
- 34
- erstes Rampenelement
- 35
- Kopplungsvorrichtung
- 36
- zweites Rampenelement
- 37
- Kopplungselement
- 38
- Feder
- 40
- Schaltelement
- 41
- Führungsbahn
- 42
- Mantelfläche
- 50
- Betätigungsschieber
- 51
- Führungsvorsprung
- 60
- zweite Handhabe
- 61
- Öffnung
- 65
- Innenteil der zweiten Handhabe
- 66
- erste Öffnung im Innenteil der zweiten Handhabe
- 67
- zweite Öffnung im Innenteil der zweiten Handhabe
- 70
- Verbindungselement
- 80
- Rosette
- 81
- erste Verriegelungsnut
- 82
- zweite Verriegelungsnut
- 100
- Tür
- 110
- Türblatt
- 120
- Schlosseinheit