DE255006C - - Google Patents

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DE255006C
DE255006C DENDAT255006D DE255006DA DE255006C DE 255006 C DE255006 C DE 255006C DE NDAT255006 D DENDAT255006 D DE NDAT255006D DE 255006D A DE255006D A DE 255006DA DE 255006 C DE255006 C DE 255006C
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Germany
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tumblers
safety lock
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opposing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a. GRUPPE
Sicherheitsschloß mit zwei- oder mehrteiligen Stiftzuhaltungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1912 ab.
Die bisherigen Stiftzuhaltungen der Sicherheitsschlösser mit zylindrischem Drehkörper, bei denen diese unter Federdruck stehenden Zuhaltungen vom Gehäuse aus in den Drehkörper eingreifen und durch den Schlüssel mittels besonderer Elemente eingerichtet werden, waren vordem entweder in der Weise ausgebildet, daß sie nach Zerstörung der sie einstellenden Teile, mit denen sie gleichen
ίο Durchmesser hatten, in deren Führungslöcher gelangen konnten, weil sie in ihrem Hub unbegrenzt waren, wodurch die Sperrung des Schlosses aufgehoben wurde, oder sie waren teilweise mit einer Hubbegrenzung ausgerüstet, welche jedoch nicht dazu geeignet war, die Sicherheit des Schlosses zu einer zuverlässigen zu machen. Erfahrungsgemäß werden die Schlösser durch' Anbohren der sperrenden Teile gewaltsam zu öffnen versucht. Sperren die Zuhaltungen unter -dem Zwang von Schlüsselangriffen, so findet man stets, daß diese bei einem Eingriff sachkundig durch Anbohren zerstört werden. Auch die mit einem verstärkten Kopf ο. dgl. aufsitzen-
den Zuhaltungen, weiche dadurch teilweise in ihrem Hub begrenzt sind, lassen zu, daß das Schloß durch einfaches Anbohren des betreffenden Teiles leicht entsperrt werden kann. Dieser Nachteil spll durch vorliegende Erfindung dadurch vermieden werden, daß dje Zuhältungen so ausgestaltet sind, daß sie sowohl nach Zerstörung der sie einstellenden Teile als auch ihrer eigentlichen Sperrteile das Schloß noch weiter selbständig sperren.
Nur in ihrer ganzen Länge zur selbständigen Sperrung ausgebildeten Stiftzuhaltungen ist es möglich, dem Schloß eine wirkliche Sicherheit zu gelben, da sie etwaigen Zerstörungsversuchen das größtmöglichste Hindernis entgegensetzen, indem sie geeignet sind, auch noch mit einem spezifisch ganz kleinen Teil die Sperrung aufrechtzuerhalten; derartige Zuhaltungen erhöhen natürlich auch bedeutend die Sicherheit des Schlosses.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 und 2 ein mit derart ausgebildeten Zuhaltungen ausgerüstetes Sicherheitsschloß in einem Ausführungsbeispiel dar, während die Fig. 3 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele zeigen.
Der Drehkörper α wir(d durch die unter Federdruck stehenden Zuhaltungen c gegenüber dem Gehäuse b in bekannter Art gesperrt, wobei die Zuhaltungen zum öffnen des Verschlusses mit Hilfe der Schlüsselangriffe d ■eingerichtet werden, und wobei einfache oder mehrfache Sperrkörper und Schlüsselangriffe vorgesehen sein können. Damit nun die Zuhaltungen naclt Zerstörung der. ihnen entgegenstehenden Teile 0! nicht ohne weiteres in deren Führungskanal gelangen können und dadurch die Sperrung beseitigt wird, sind sie gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß sie in ihrer ganzen Länge begrenzten Hub haben, ohne daß dieser· durch Köpfe oder sonstige teilweise Verbreiterung erst herbeigeführt wird. Diese Ausgestaltung erfolgt nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Zuhaltungen auf ihrer ganzen Länge größeren Durchmesser als die entgegenstehenden Teile und deren Führungskanal besitzen. Würde die gewaltsame Entsperrung daraufhin durch Anbohren der Sperrstelle· zwischen dem Körper α und dem Ge-
(2. Auflage, ausgegeben am 13. April rgi8,J
häuse b aufzuheben versucht, so würde die Zuhaltung sofort nachrücken und von neuem sperren, was z. B. bei den mit Kopf ausgerüsteten Zuhaltungen nicht der Fall ist.
Die Vergrößerung des Durchmessers gegenüber jenen der entgegenstehenden Teile erstreckt sich hierbei auf die ganze Länge und den ganzen Umfang der Zuhaltungen ; sie kann sich indessen auch nur auf einen Teil des
ίο Umfange erstrecken, wobei die Verbreiterung die Form von Leisten e (Fig. 3) erhält. Sie kann auch durch besondere Hilfskörper, ■/.. B. Kugeln f (lug. 4 bis 8)., erreicht werden, welche in besonderen Vertiefungen der Zuhal-.Hingen lagern, wobei die Lagerung auf beiden Gegenseiten eine versetzte sein kann (Fig. 5). Die Lagerung kann auch schraubenförmig sein (Fig. 6). Die Kugeln können hierbei die Zuhaltungen auch durchdringen, z. B. in
ao Durchbohrungen beliebiger Anordnung gelagert 'sein (Fig. 7 und 8). Diese Zuhaltungen setzen, besonders wenn glasharte Kugeln verwendet werden, dem Anbohren erheblichen Widerstand entgegen; denn beim Wegbohren einer Kugel und der Sperrstelle der Zuhaltung übernimmt sofort durch Nachfallen der Zuhaltung eine andere Kugel die Begrenzung des Hubes der Zuhaltung. Die Zuhaltungen können auch selbst aus Kugeln bestehen, und zwar von einem größeren Durchmesser als jener der entgegenstehenden Führungslöcher (Fig. 9). Hierbei können die Kugeln z.B. durch einen hindurchgefühlten Stift organisch zusammenhängen. Die Ausführung kann im übrigen eine sehr mannigfaltige sein, ebenso wie dies für den Querschnitt der Zuhaltungen zutrifft. So kann z. B. die Verbreiterung der Zuhaltungen durch eingesetzte glasharte Metallstückc (z. B. Leisten c in Fig. 3) erreicht werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Sicherheitsschloß mit zwei- oder mehrteiligen Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß' die Sperrteile der Zuhaltungen so ausgestaltet sind, daß sie auf iWrer ganzen Länge ohne Hilfe der entgegenstehenden Zuhaltungsteile (Schlüsselangriffe) in ihrem Hub selbsttätig, begrenzt werden, so daß "sie bei gewaltsamen Entsperrungs- bzw. Zerstörungsversuchen (Anbohren des sperrenden Querschnittes) diesen den größten Widerstand entgegensetzen, mit einem weiteren Querschnitt nachrücken und mit dem kleinstmöglichen Teil noch selbsttätig sperren können.
2. Sicherheitsschloß' nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen in ihrer ganzen' Länge ganz oder teilweise einen im Vergleich mit dein Durchmesser der sie einstellenden Teile größeren Durchmesser besitzen.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen -durch Kugeln geführt werden, welche sie gleichzeitig in ihrem Hub begrenzen.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhal- '70 tungen selbst aus Kugeln bestehen, von einem größeren Durchmesser als demjenigen der ihnen entgegenstehenden Teile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255006D Active DE255006C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1418294A3 (de) * 2002-11-05 2007-08-08 Kaba GmbH Schliesszylinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1418294A3 (de) * 2002-11-05 2007-08-08 Kaba GmbH Schliesszylinder

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