DE408574C - Vorhaengeschloss - Google Patents

Vorhaengeschloss

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Publication number
DE408574C
DE408574C DEB106305D DEB0106305D DE408574C DE 408574 C DE408574 C DE 408574C DE B106305 D DEB106305 D DE B106305D DE B0106305 D DEB0106305 D DE B0106305D DE 408574 C DE408574 C DE 408574C
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DE
Germany
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tumblers
bracket
lock
teeth
lock body
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Expired
Application number
DEB106305D
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English (en)
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LOUIS BERGMANN
Original Assignee
LOUIS BERGMANN
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Publication date
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Publication of DE408574C publication Critical patent/DE408574C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/14Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the hinged end of the shackle

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei den vorhandenen Vorhängeschlössern
geschieht das Schließen meist dadurch, daß sich ein Riegel in den vorderen Teil des Bügels schiebt, nachdem der Schlüssel die Zuhaltungen passiert hat.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen bekannten Schlössern dadurch, daß der Riegel vollständig fehlt und das Schließen durch eine Schraube geschieht, die beim Drehen gegen den Bügel stößt und diesen dabei schließt. Die Schraube kann natürlich auch durch einen entsprechenden, den gleichen Zweck erfüllenden Teil ersetzt werden.
Handelt es sich darum, eine Tür, einen Behälter u. dgl. nur gegen Aufspringen zu schützen, so genügt die oben angegebene einfache Ausführungsform des Schlosses. Soll aber das Schloß gegen unbefugtes Öffnen ge-
ao sichert werden, so wird eine Einrichtung im Innern des Schlosses angebracht, die das Drehen der Schraube durch ein Gesperre verhindert, wobei dieses nur durch einen für das Schloß passenden Schlüssel ausgelöst werden kann. Diese Sperrvorrichtung bildet mit einen Teil der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schloß,
Abb. 2 eine Vorderansicht des Schlosses mit weggenommenem Deckel, Abb. 3 bis 9 verschiedene Teile des Schlos-
ses. t
Der Schloßkörper α (Abb. ι), der vorteil- ( haft aus einem Stück besteht, hat in seiner Längsausdehnung eine zentrale Bohrung mit verschiedenen Durchmessern. Der Bügel b, der auf der Zeichnung in geöffneter Stellung ausgezogen ist, ist in einer Aussparung des Schloßkörpers drehbar gelagert und kann mit einem vorderen Ansatz b1 in eine Bohrung α1 des Schloßkörpers α eindringen.
In der zentralen Bohrung des Schloßkörpers α befindet sich ein Schraubenbolzen c (Abb. ι und 8), der durch den Schlüssel gedreht wird. Beim Drehen des Schraubenbolzens schiebt sich dieser nun je nach der Drehrichtung des Schlüssels nach vor- oder rückwärts, da sich das Gewindeende c1 des Schraubenbolzens in einem Gewinde der zentralen Bohrung dreht.
Bei der Schließbewegung des Schlüssels schiebt sich der Schraubenbolzen nach rückwärts, wobei das Gewindeende c1 an einen Ansatz b2 des Bügels b stößt. Da diese Druckstelle etwas unterhalb des Drehpunktes des Bügels liegt, dreht sich der ganze Bügel bei der Weiterbewegung des Schraubenbolzens c herum, bis das vordere Ende b1 des Bügels in die Bohrung a1 des Sehloßkörpers α eindringt und der Schließansatz Ir des Bügels b fest auf der oberen Fläche des Schloßkörpers aufliegt. (Punktiert gezeichnete Lage des Bügels in Abb. 1.)
Soll das Schloß geöffnet werden, so dreht man den Schraubenbolzen durch den Schlüssel nach der entgegengesetzten Richtung, wodurch sich das Gewindeende des Schraubenbolzens von dem Bügelansatz b2 entfernt. Beim Drücken auf den Schloßkörper α bzw,
den Bügel b schiebt sich dann das vordere Bügelende aus der Bohrung er1 des Schloßkörpers heraus.
Um ein unbefugtes öffnen des Schlosses zu verhindern, ist ein Gesperre angebracht, dessen Bauart und Wirkungsweise nachstehend beschrieben ist.
In der vorderen großen Ausdrehung des Schloßkörpers α sind Zuhaltungen d1, d~, d", d4 ίο (Abb. i, 2, 3 und 4) angeordnet, von denen eine beliebige Anzahl verschieden ausgearbeiteter hintereinanderliegen (in der Zeichnung sind vier Paar d1, d2, d", d* als Ausführungsbeispiel angenommen). Die eirander gegenüberliegenden Paare d1, d1, ds, d2, d?I, d3 und d*, d4 sind dagegen einander gleich geformt. Die unteren Teile der Zuhaltungen sind in Aussparungen σ2, α" des Schloßkörper.s drehbar gelagert. Die Zuhaltungen haben je einen Zahn d'ü (Abb. 2, 3 und 4), der aber etwa nur halb so breit ist wie die Zuhaltung selbst. Die Zähne liegen bei Schluß- oder Offenstellung des Schlosses in Sperransätzen e1, e1 einer Buchse e (Abb. 2 und 7), die um den Schraubenbolzen c herumliegt und von der mittleren Ausbohrung des Schloßkörpers σ umschlossen wird. Im hinteren Teil der Buchse e (Abb. 5 und 6) sind Aussparungen e", e2 angebracht, in denen entsprechende Ansätze c2, c2 (Abb. 8 und 9) des oben beschriebenen Schraubenbolzens c liegen. Der Schraubenbolzen c ist somit in der Drehrichtung mit der Buchse e gekuppelt, in der Achsialrichtung jedoch verschiebbar, da die Ansätze c2, c" des Schraubenbolzens nicht so lang sind als die Aussparungen ez, e2 der Buchse e (Abb. 1). Im vorderen Teil der Buchse e ist noch eine Öffnung ez für den Schlüsselbart ausgearbeitet (Abb. 7). Ein Öffnen des Schlosses kann nur dann erfolgen, wenn der Schlüsselbart alle in Abb. 2 rechts liegenden Zuhaltungen so weit zurückgedrückt hat, bis deren Zähne d5 den rechts liegenden Sperransatz e1 der Buchse e freigegeben haben. Dann erst läßt sich die Buchse c drehen, mit ihr dreht sich der Schraubenbolzen c. Durch das Drehen der Buchse werden die Zähne der Zuhaltungen außerhalb des Bereiches der Schlüsselbartansätze gehalten, so daß letztere ungehindert an den Zähnen der 'Zuhaltungen vorbeigehen können. Die Zähne der Zuhaltungen sind daher nur halb so breit als die Zuhaltungen selbst. Der Vorgang wiederholt sich in umgekehrter Richtung beim Schließen des Schlosses, indem der Schlüssel bei einer Rechtsdrehung die in Abb. 2 links liegenden Zuhaltungen nach außen drücken muß, wodurch die Buchse e frei wird und beim Weiterdrehen der Schraubenbolzen c den Bügel zudrückt.
Damit der Schlüssel ein gewisses Spiel hat, um die Zuhaltung auseinanderzudrücken, ehe sich die Buchse e bewegen kann, ist die CS-iiung eR der Buchse für · den Schlüsselbart breiter ausgearbeitet, als der Schlüsselbart selbst breit ist. Dagegen ist die Schlüssellochöffnung in dem vor den Zuhaltungen liegenden Deckel/ (Abb. 1) nur genau so breit als der Schlüsselbart.
Zur weiteren Erschwerung des Öffnens des Schlosses werden die verschiedenen hintereinanderliegenden Zuhaltungen mit ungleich beginnenden und verschieden großen Radien ausgeführt, so daß nur bestimmte Höhen der Schlüsselbartansätze die Zuhaltungen auseinanderpressen können.
An den Zuhaltungen angebrachte Federn d''' (Abb. 2, 3 und 4) drücken die Zuhaltungen nach ihrer Freigabe wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Die in der Beschreibung genannten Teile des Gesperres sind nur Ausführungsbeispiele und können, ohne die Erfindung zu beeinträchtigen, auch durch ähnliche, denselben Zweck erfüllende Teile ersetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche;
1. Vorhängeschloß, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Schlosses eine Schraube (c) gegen den als Hebelarm ausgebildeten Bügel (b) gedruckt wird, wodurch sich der Bügel um seinen Drehpunkt dreht, bis das vordere Ende (b1) des Bügels (b) in eine Bohrung (α1) des Schloßkörpers (α) eindringt und der Schließansatz (ü?8) des Bügels (b) fest auf der oberen Fläche des Schloßkörpers (a) aufliegt.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schraube (c) eine Buchse (e) in Verbindung steht, in die zwei sich gegenüberliegende Sperransätze (e~) eingearbeitet sind, in welche die Zähne (d3) zweier Sätze unabhängig voneinander bewegbarer Zuhaltungen (d1, d2, d°, <f*) eingreifen.
3. Vorhängeschloß nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (dr') der Zuhaltungen (d1, dr, ds, d*-) schmäler als die Zuhaltungen selbst sind, damit die Schlüsselbartansätze nach dem Auseinanderspreizen der Zuhaltungen neben den Zähnen {d°) ihre volle Drehung ausführen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB106305D 1922-09-02 1922-09-02 Vorhaengeschloss Expired DE408574C (de)

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DE408574C true DE408574C (de) 1925-01-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004040090A2 (en) * 2002-10-05 2004-05-13 Lex Elzo Westera Bicycle lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004040090A2 (en) * 2002-10-05 2004-05-13 Lex Elzo Westera Bicycle lock
WO2004040090A3 (en) * 2002-10-05 2004-07-29 Lex Elzo Westera Bicycle lock

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