DE292062C - - Google Patents

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DE292062C
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lock
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tumblers
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pin tumblers
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß mit drei öder mehr radial angeordneten Stiftzuhaltungen, die durch das Einführen eines Schlüssels derart verstellt werden, daß zwecks Öffnens des Schlosses ein Schloßzylinder gedreht werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Stiftzuhaltungen sämtlich oder zum Teil mit verschiedenem Winkelabstand angeordnet, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß das Einführen des Schlüssels in der richtigen Stellung erleichtert bzw. das Einführen in falscher' Stellung verhindert wird. · , .
Um Schlösser gemäß dieser Erfindung, von beiden Seiten her schließen zu können, sind die -, Stiftzuhaltungen in an sich bekannter Weise symmetrisch zu einer durch die Schloßachse gehenden Ebene angeordnet und die unter gleichem Winkel zu dieser Ebene liegenden Zuhaltungen haben gleichen Hub.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. .1 bis 3 das Schloß im Querschnitt, in Stirnansicht und im Schnitt nach A-B der Fig. i. Fig. 4 und 5 veranschaulichen den Schlüssel im Querschnitt und in Ansicht. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Schlosses.
Das Sicherheitsschloß, das sich besonders zur
Verwendung als Türschloß eignet, besteht in der Hauptsache aus einem Ringe 1, der mittels -Schrauben 2 an einer Tür oder einem bereits vorhandenen -Türschloß befestigt wird, einem in diesem Ringe drehbar gelagerten Zylinder 3 und Stiftzuhaltungen 8, .9. Der Zylinder 3 dient in bekannter Weise zur Bewegung des Riegels, indem er an einer Seite mit einem Arm 4 versehen ist, dessen Querstück 5 beim Einsetzen des Sicherheitsschlosses mit dem Riegel 6 des Türschlosses derart in Verbindung gebracht wird, daß beim Drehen des Schloß-Zylinders 3 und damit des Querstückes 5 der Riegel 6 vor- oder zurückgeschoben wird. Da das Türschloß, in welches das Sicherheitsschloß eingesetzt wird, beliebiger Ausführung sein kann, so ist nur in der Fig. 2 der Riegel 6 eines solchen Schlosses beispielsweise in strichpunktierten Linien eingezeichnet. Der Ring 1 des Sicherheitsschlosses wird hierbei vorteilhaft an der dem Riegel zugekehrten Seite abgeflacht, wie bei 7 angedeutet.
Der Ring 1 und der Zylinder 3 sind in bekannter Weise mit Bohrungen versehen, die derart radial angeordnet sind, daß sie in der Verschluß- und Öffnungslage miteinander zur Deckung gelangen (Fig. 1). In diesen Bohrungen sind.die aus den Stiften 8, 9 bestehenden Zu- ■ haltungen gelagert, die unter dem Einfluß von Federn 22. stehen. Die Bohrungen sind so lang, daß die Stifte auf ihrer ganzen Länge geführt sind (Fig. 1).
Der Schloßzylinder 3 ist mit Längsschlitzen versehen, die den Zuhaltungen entsprechen und in die beim' Einführen des Schlüssels dessen Platten 16 eingreifen, die gegen die Stifte 9 anlaufen und diese so weit nach außen verschieben, daß ihre äußeren Endflächen bündig liegen mit der Außenfläche des Zylinders 3, wenn sie iriit ihrem inneren Ende in den Ausbuchtungen 23 der Platten 16 liegen. Der Schloßzylinder .3 kann nunmehr mittels des Schlüssels gedreht und dadurch das, Türschloß geschlossen werden.
. Bei der Ausführung nach Fig. ι bis 5 sind beispielsweise, fünf Bohrungen 17, ΐ8, 19, 20 und 21 angeordnet. Jede der darin lagernden Zuhaltungen hat gemäß der Erfindung von den beiden benachbarten verschiedenen Winkelabstand, so daß der Schlüssel mit den entsprechend angeordneten Platten 16 nur in der richtigen Stellung in das Schloß eingeführt werden kann, d. h. nur in solcher Stellung, daß in jeden der Längsschlitze 10, 11, 12, 13 und 14 des »Schloßzylinders diejenige Platte 16 des Schlüssels eingreift, welche die dem. betreffenden Längsschlitz entsprechenden Zuhaltungsstifte 8, 9 richtig einstellen kann. Es wird also ein falsches Einführen des Schlüssels zuverlässig verhindert. . .'
Wenn das Schloß von beiden Seiten mit demselben Schlüssel geschlossen werden soll, so werden die Zuhaltungen symmetrisch zu einer durch die Schloßachse gehenden Ebene ange- - ordnet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 haben zu diesem Zweck die in den Bohrungen 17 und 18 liegenden Zuhaltungen gleiche Abmessungen, d. h. also auch gleichen Hub und gleichen Winkelabstand von einer Schloßachsenebene.,; ;die in den Bohrungen 19, 21 liegenden Zuhaltungen sind ebenfalls symmetrisch zu dieser Ebene und haben gleiche Abmessungen, und die in Bohrung 20 liegende Zuhaltung liegt.
mit ihrer Längsachse in dieser Ebene.
Die Abmessungen der in der Symmetrieebene liegenden Zuhaltung und der symmetrisch zu ihr liegenden Zuhaltungspaare sowie ihr Winkelabstand sind dagegen voneinander unabhängig und können daher beliebig verändert werden, so daß trotz der Symmetrie eine sehr große Anzahl von Kombinationen möglich'ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind
sechs Zuhaltungen vorgesehen, die paarweise
4.0 symmetrisch zu einer Schloßachsenebene angeordnet sind.
Die Zuhaltungen werden vorteilhaft in der senkrecht zur Schloßachse liegenden Mittelebene des Schlosses angeordnet (Fig. 3), so daß das Einführen des Schlüssels von jeder Seite durch Anschlag des Schlüsselschafts am Schloß-zylinder derart begrenzt wird, daß die Ausbuchtungen der Schlüsselplatten den Zuhaltungen genau, gegenüberstehen. Die Platten 16 des Schlüssels brauchen dann nur je eine Aus- so buchtung 23 zu haben, so daß das Schloß mittels eines Schlüssels mit nur einem Satz Abstufungen von beiden Seiten geschlossen werden kann.

Claims (5)

  1. 55 Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit drei oder mehr radial angeordneten Stiftzuhaltungen, da-
    ■ durch gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungen sämtlich oder zum Teil mit ver- schied en em Winkela.bständ angeordnet sind..
  2. 2.' Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungen symmetrisch zu einer durch' die Schloßachse gehenden Ebene angeordnet sind, und die unter gleichem Winkel zu dieser Ebene liegenden Zuhaltungen gleiche Abmessungen haben.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungen in der senkrecht zur Schloßachse liegenden Mittelebene des Schlosses
    ■ angeordnet sind.
  4. 4. Sicherheitsschloß" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhältungsstifte, auf ihrer ganzen Länge geführt sind.
  5. 5.· Schlüssel zum Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bart des Schlüssels aus sternförmig mit verschiedenem Winkelabstand angeordneten, mit je einer Ausbuchtung versehenen Platten besteht. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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