DE2800539A1 - Zuhaltungsschloss - Google Patents

Zuhaltungsschloss

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DE2800539A1
DE2800539A1 DE19782800539 DE2800539A DE2800539A1 DE 2800539 A1 DE2800539 A1 DE 2800539A1 DE 19782800539 DE19782800539 DE 19782800539 DE 2800539 A DE2800539 A DE 2800539A DE 2800539 A1 DE2800539 A1 DE 2800539A1
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DE
Germany
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tumblers
stop
tumbler lock
lock according
bolt
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Withdrawn
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DE19782800539
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Marold
Wilhelm Opferkuch
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Kromer Theodor & Co KG GmbH
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Kromer Theodor & Co KG GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Zuhaltungs s chloß
  • Die Erfindung betrifft ein Zuhaltungsschloß mit mehreren schwenkbar gelagerten, von einem Schlüssel zwangsgesteuerten Zuhaltungen, einem Riegel, der einen Tourstift besitzt, welcher beim Zurückziehen des Riegels in Öffnungsstellung in durch den Schlüssel deckungsgleich bringbare Schlitze der Zuhaltungen eingreifen kann, wobei unzulässige Bewegungen der Zuhaltungen aus ihrem Funktionsschwenkbereich durch Anschläge außerhalb der äußersten Endlage der am weitesten verschwenkbaren Zuhaltungen und die Schwenklagerung verhindert sind.
  • Derartige Zuhaltungsschlösser sind bereits bekannt.
  • Seitlich der Zuhaltungen sind dabei Begrenzungsbolzen gegen eine unzulässige Seitenschwenkbewegung vorgesehen und die Schwenklagerung verhindert eine rückwärtige Verschiebebewegung der Zuhaltungen. Das Zurückschieben des Riegels wird durch den an den Sperrkanten der Zuhaltungen anliegenden Tourstift verhindert.
  • Nachteilig ist dabei, daß bei einem gewaltsamen Eingriff eines dieser Anschlagelemente in vergleichsweise kurzer Zeit unwirksam gemacht werden kann, so daß entweder die Zuhaltungen aus ihrer Sperrlage gebracht oder der Riegel zurückgeschoben und das Schloß damit geöffnet werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zuhaltungsschloß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem ein gewaltsames Öffnen zumindest erschwert ist. Insbesondere soll dabei der bei solchen Manipulationen eine wesentliche Rolle spielende Zeitbedarf erhöht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wirderfindungsgemäß ils besondere vorgeschlagen, daß so viele Anschlagelemente vorgesehen sind, daß auch nach Entfernung eines Anschlagelementes oder der Schwenklagerung eine über die eigentliche Funktionsbewegung hinausgehende Bewegung des Riegels in Öffnungslage und der Zuhaltungen in jeder Richtung der Schwenkebene verhindert ist, und daß die Anzahl der Anschlagelemente beziehungsweise deren Befestigungsstellen wenigstens eine einfache Redundanz aufweisen. Das gfindungSgemäBe Zuhaltungsschloß bleibt dadurch auch nach dem Entfernen eines der Anschlagelemente od.dgl. funk -tionsfähig oder zumindest doch in Sperrstellung, so daß auch dann das Zuhaltungsschloß nicht unberechtigt geöffnet werden kann.Durch die eSindungsgemäßen Maßnahmen ist somit die Aufbruchsicherheit wesentlich erhöht.
  • Zweclçmäßigerweise ist die Anordnung der Anschlagelemente bezüglich der Umrißform der Zuhaltungen derart vorgesehen, daß die Zuhaltungen auch nach Entfernung eines Anschlagelementes oder der Schwenklagerung innerhalb ihres Funktionsbereiches gehalten sind. Man kommt dadurch mit einer vergleichsweise geringen Anzahl von Anschlagelementen aus,da durch die gegebene Formschlüssigkeit zwischen den Anschlagelementen und den Zuhaltungen ein Positionieren der Zuhaltungen von außen, um diese gegebenenfalls bei entfernter Schwenklagerung zwischen benachbarten Anschlagelementen hindurchschieben zu können, verhindert ist.
  • Dieses vorerwähnte Hindurchschieben der Zuhaltungen durch benachbarte Anschlagelemente kann nach einer Weiterbildung der Erfindung auch dadurch verhindert sein, daß die äußere Umrißform der Zuhaltungen im wesentlichen rechteckförmig ist, und daß der größte Abstand zweier benachbarter Anschlagelemente kleiner ist als die kürzere Seite der Zuhaltungen.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß als Anschlagelemente benachbart den Sperrkanten der Zuhaltungen wenigstens drei mit Abstand an dem Riegel angebrachte Tourstifte dienen, so daß in jeder Schwenlcstellung der Zuhaltungen wenigstens zwei Tourstifte den Sperrkanten gegenüberstehen. Auch nach dem Entfernen eines Tourstiftes bleibt dadurch die Funktionsfähigkeit des Zuhaltungsschlosses erhalten.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind für die Zuhaltungen ihren Schwenkseiten unmittelbar benachbartfiaußerhalb des Funktions-Schwenkbereiches jeweils wenigstens zwei und gegebenenfalls an den den Sperrkanten abgewandten Seiten benachbart, wenigstens ein Begzungsbolzen od.dgl. vorgesehen.
  • Die den Schwenkseiten jeweils benachbarten Begrenzungsbolzen bilden jeweils einzeln für sich unabhängig voneinander Anschläge und der hintere, der den Sperrkanten abgewandten Seiten benachbarte Begrenzungsbolzen tritt beim Entfernen der Schwenklagerung in Funktion. Umgekehrt verhindert die Schwenklagerung ein rüclzfärtiges Ausschieben der Zuhaltungen, wenn der hintere Begrenzungsbolzen entfernt wurde.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Zuhaltungen bei ihrem Lagerbereich an ihren Schwenkseiten konisch zulaufend ausgebildet sind und daß benachbart zu diesen Abschrägungen jeweils ein Anschlagelement angeordnet ist. Die bei den Abschrägungen angeordneten Anschlagelemente können durch diese Formgebung der Zuhaltungen sowohl in Schwenk- als auch in Verschieberichtung zum rückwärtigen Ende des Schlosses wirksam sein. Dadurch kann ein direkt an der Rückseite der Zuhaltungen sonst vorgesehenErBegrenzungsbolzen entfallen. Außerdem begrenzen sie zusammen mit weiteren, den Schwenkseiten benachbarten Anschlagelementen auch eine Verschiebung der Zuhaltungen in jeder Zwischenrichtung der vorerwahnten Verschieberichtungen.
  • Eine mögliche Ausführungsform sieht vor, daß wenigstens zwei benachbarte Anschlagelemente verbunden und zu einem gestreckten Anschlag vereinigt sind und daß dieser Anschlag vorzugsweise über seine gesamte Länge befestigt ist. Derartige Anschläge können beispielsweise bei der Herstellung gleich mit an eine der Schloßkastenplatten angeformt sein. Dabei können diese Anschläge bei einem gegossenen Schloßkasten mit angegossen sein; oder aber es können durch Anstanzungen und Umbiegungen derartige Anschläge geschaffen werden.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht eines Zuhaltungsschlosses in zum Teil aufgebrochener Darstellung und Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Zuhaltungsschlosses.
  • Ein Zuhaltungsschloß 1 weist als wesentliche Bestandteile einen Schloßkasten 2 mit einem Schloßdeckel 3, einen Riegel 4 sowie Zuhaltungen 5 auf.
  • Der Riegel 4 ist gemäß dem Doppelpfeil Pf 1 verschiebbar an dem Schloßkasten 2 gelagert. Er befindet sich in Fig. 1 und 2 in Versehlußstellung. Um den Riegel 4 in die in Fig. 1 strichliniert gezeichnete Offenstellung zu bringen, müssen die Zuhaltungen 5 mit Hilfe eines Schlüssels in eine Stellung gebracht werden, bei der die in den Zuhaltungen vorgesehenen Schlitze 6 deckungsgleich sind. Dann können die mit dem Riegel 4 verbundenen Tourstifte 7 in die deckungsgleichen Schlitze 6 einfahren und somit kann das Schloß 1 geöffnet werden.
  • Der Riegel 4 ist durch Fuhrungsbolzen 8, die gleichzeitig als Abstandhalter für den Schloßdeckel 3 dienen, sowie durch den Schwenklagerbolzen 9 der Schwenklagerung 14 seitengeführt.
  • Der Schwenklagerbolzen 9 greift dabei in einen hinteren, in Längsrichtung gemäß der Längsachse L verlaufenden Schlitz in Verlängerung der Tour des Riegels 4 ein.
  • Benachbart zu den Schwenkseiten 10 bzw. 10a der Zuhaltungen 5 sind zwei Begrenzungsbolzen 11 als Anschlagelemente 20 vorgesehen. Diese befinden sich auf jeder Schwenkseite 10,10a etwa in einem der Tiefe der Tour-Schlitze 6 entsprechenden Abstand von den Sperrkanten 12. Sie begrenzen die Schwenkbewegung der Zuhaltungen 5 auf den vorgesehenen F'1nIctionsschwenkbereich.
  • Die Begrenzungsbolzen 11 greifen in randoffene Seitenschlitze 13 des Riegels 4 ein.
  • Bei bekannten Zuhaltungsschlössern werden bei einem gewaltsamen Öffnen des Schlosses einer dieser Begrenzungsbolzen 1 1, die Schwenklagerung 14 oder der in der Regel einzige, meist in der Mitte des Riegels 4 angeordnete Tourstift entfernt.
  • Dadurch besteht dann die Möglichkeit, den Riegel 4, gegebenenfalls nach einem seitlichen Ausschwenken der Zuhaltungen 5 aus dem Funktionsbereich zu verschieben und damit das Schloß zu öffnen. Dazu ist jeweils nur das Entfernen eines der Anschlagelemente 20 (Tourstift 7 Begrenzungsbolzen 11, Schwenklagerung 14) notwendig .
  • Bei dem erfindunggemäßen Zuhaltungsschloß 1 ist dies nicht mehr möglich, da so vieleAnschlagelemente vorgesehen sind, daß auch nach Entfernen eines Anschlagelementes oder der Schwenklagerung i4 eine über die eigentliche Funktionsstellung hinausgehende Bewegung des Riegels 4 und der Zuhaltungen 5 in jeder Richtung der Schwenkebene, verhindert ist. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel tritt dann nämlich ein jeweils ersatzweise wirkendes Anschlagelement in Funktion.
  • An den Schwenkseiten 10, lOa sind dazu im Bereich der Schwenklagerung 14 jeweils ein weiterer Begrenzungsbolzen 11a vorgesehen. In diesem Bereich sind die sonst im wesentlichen rechteckigen Zuhaltungen 5 konisch zulaufend ausgebildet und diesen Abschrägungen 16 benachbart sind die Begrenzungsbolzen 1 1a am Rande des Schwenkbereiches angeordnet. Falls einer der Begrenzungsbolzen 11 entfernt werden würde, so würde eine Verschwenkbewegung der Zuhaltungen 5 über ihren vorgesehenen Funktionsschwenkbereich hinaus wegen der Begrenzungsbolzen lla verhindert werden.
  • Umgekehrt gilt Analoges beim Entfernen eines Begrenzungsbolzens 11a.
  • Auch bei einem Entfernen der Schwenklagerung 14 kann das durch mehrere übereinander angeordnete Zuhaltungen 5 gebildete Zuhaltungspaket 17 nicht nach hinten herausgeschoben werden, da dte beiden Begrenzungsbolzen 11a neben einer Begrenzung für die Schwenkseiten auch eine Begrenzung für die Rückseiten der Zuhaltungen 5 bilden, wobei dieses Heraussehieben nach hinten durch Anlage der Begrenzungsbolzen 11a an den Abschrägungen 16 der Zuhaltungen 5 verhindert wird.
  • Fig. 1 läßt erkennen, daß benachbart den Sperrkanten 12 der Zuhaltungen 5 im Ausführungsbeispiel drei mit Abstand zueinander an dem Riegel 4 angebrachte Teurstifte 7 dienen. Diese sind derart angeordnet, daß in jeder Schwenkstellung der Zuhaltungen 5 wenigstens zwei Tourstifte 7 den Sperrkanten 12 gegenüberstehen. Dadurch ist gewährleistet, daß der Riegel 4 auch nach Entfernen eines Tourstiftes 7 in Sperrlage bleibt und nicht verschoben werden kann.
  • In Fig. 2 ist erkennbar, daß die im Bereich der Schwenklagerung 14 vorgesehenen Begrenzungsbolzen 11a einerseits und die Schwenklagerung 14 andererseits jeweils an verschiedenen Schloßkastenplatten (Schloßkasten 2 bzw. Schloßdeckel 3) befestigt sind. Dies hat den Vorteil, daß einerseits das Zuhaltungspaket 17 bei der Montage leicht einsetzbar ist und daß die Begrenzungsbolzen lla mit ihren Befestigungsstellen nicht innerhalb des Umrißes des Riegels 4 liegen, wodurch sonst entsprechende Schlitze in diesem vorgesehen sein müßten.
  • Durch die besondere Anordnung der Anschlagelemente bzgl. der Umrißform der Zuhaltungen kann auch nach Entfernung insbesondere der Schwenklagerung 14 eine Lageveränderung des Zuhaltungspaketes 17 mit dem Ziel, dieses durch benachbarte Anschlagelemente hindurchzus chieben, nicht vorgenommen werden.
  • Zusätzlich kann durch eine Bemessung des Abstandes zweier benachbarter Anschlagelemente kleiner als die kürzeste Seite der Zuhaltungen 5 verhindert werden, daß die Zuhaltungen 5 zwischen benachbarten Anschlagelementen hindurchgesteckt werden können.
  • Eine nicht dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zuhaltungsschlosses sieht vor, daß wenigstens zwei benachbarte Anschlagelemente 20 verbunden und zu einem gestreckten Anschlag vereinigt sind und daß vorzugsweise dieser Anschlag insgesamt über seine gesamte Länge befestigt ist. Dabei können vorzugsweise die Zuhaltungen außerhalb ihres Funktions-Schwenkbereiches eine sich zumindest bereichsweise um die Schwenkseiten 10,10a und um die Rückseite 21 erstreckende, durchgehende Begrenzung aufweisen, die wenigstens drei Befestigungs- und/ oder Anschlagstellen aufweist. Diese Umgrenzung kann an dem Schloßkasten 2 und/oder an dem Schloßdeckel 3 befestigt sein.
  • Insbesondere bei einer durchgehenden Verbindung der Anschlagumgrenzung mit dem (den) Schloßgehäuseteil(en) ist ein gewaltsames Öffnen des Schlosses wesentlich erschwert.
  • Die Verbindung kann beispielsweise mittels Schweißung oder aber durch Anformen vorgenommen sein. Im letzteren Falle kann auch ein laschenförmiger, sich längs erstreckender Steg aus der Schloßkastenplatte 2 oder dem Schloßdeckel 3 aufgebogen sein.
  • Bei einem als Gußteil gefertigten Schloßkasten kann diese Umgrenzung z.B. als Wulst mit angegossen sein.
  • Fig. 1 läßt noch erkennen, daß der Abstand zwischen den Tourstiften 7 unterschiedlich groB ist. Dadurch ist das "Auffinden" der Tourstifte für ein gewaltsames Entfernen von außen her erschwert.
  • Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Zuhaltung 5 wenigstens einen Tourschlitz 6 und zwei Randausnehmungen 22 oder wenigstens zwei Tourschlitze 7 und eine Randausnehmung 22 für die Tourstifte 7 auf. Dabei sind, wie in Fig. 2 erkennbar vorzugsweise neun Zuhaltungen vorgesehen, die ein Zuhaltungspaket 17 bilden. Erkennbar ist auch, daß die Schlüsselöffnung in den Zuhaltungen mit ihren Bartausnehmungen etwa in Längsrichtung entsprechend der Längsachse L orientiert ist.
  • Neben diesen vorbeschriebenen Maßnahnien können zumindest die dem Schloßkasten-Seitenplatten zugewandten Stirnseiten der Anschlagelemente 20 und dgl. insbesondere eine asymmetrische Profilierung, vorzuzsweise Abschräguncren und dgl. aufweisen.
  • Dadurch ist das Ansetzen eines Aufbruchswerkzebges, z.B. eines Bohrers schwierig. Außerdem soll dadurch ein angesetzter Bohrer zu Bruch gebracht oder abgewiesen werden.
  • Der in den Figuren noch erkennbare Anschlagstift 18 ist an der untersten, dem Schloßdeckel 3 abgewandten Zuhaltung 5 befestigt. Er dient zur Übertragung der durch den Schlüssel über die speziell ausgebildete Innenkurve der untersten, dem Schloßdeckel abgewandter Zuhaltung 5 oder durch deren Feder 19 erbrachten Rückstellkraft auf alle Zuhaltungen 5. Dadurch nehmen die Zuhaltung 5 die in Fig. 1 gezeigte Schließlage bzw. auch Einführlage für den Schlüssel ein.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Ansprüche - Leerseite

Claims (15)

  1. Ansprüche ( 1.iZuhaltungsschloß mit mehreren gemeinsam schwenkbar gelagerten, von einem Schlüssel zwangsgesteuerten Zuhaltungen, einem Riegel, der einen Tourstift besitzt, welcher beim Zurückziehen des Riegels in Öffnungsstellung in durch den Schlüssel deckungsgleich bringbare Schlitze der Zuhaltungen eingreifen kann, wobei unzulässige Bewegungen der Zuhaltungen aus ihrem Funktionsschwenkbereich durch Anschlagelemente außerhalb der äußersten Endlagen der am weitesten verschwenkbaren Zuhaltung und die Schwenklagerung verhindert sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß so viele Anschlagelemente (20) vorgesehen sind, daß auch nach Entfernung eines Anschlagelementes (20) oder der Schwenklagerung (14) eine über die eigentliche Funktionsbewegung hinausgehonde Bewegung des Riegels (4) in Öffnungslage und der Zuhaltungen (5) in jeder Richtung der Schwenkebene verhindert ist und daß die Anzahl der Anschlagelemente (20) beziehungsweise deren Befestigungs stellen wenigstens eine einfache Redundanz aufweisen.
  2. 2. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Anschlagelemente (20) bezüglich der Umrißform der Zuhaltungen (5) derart vorgesehen ist, daß die Zuhaltungen (5) auch nach Entfernung eines Anschlagelementes (20) oder der Schwenklagerung (14) innerhalb ihres Funktionsbereiches gehalten sind.
  3. 3. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die äußere Umrißform der Zuhaltungen (5) im wesentlichen rechteckförmig ist, und daß der größte Abstand zweier benadibarter Anschlagelemente (20) kleiner ist als die korrespondierende Seite der Zuhaltungen (5).
  4. 4. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagelemente (20) benachbart den Sperrkanten (12) der Zuhaltungen (5) wenigstens drei an dem Riegel (4) mit Abstand angebrachte Tourstifte (7) dienen, so daß in jeder Schwenkstellung der Zuhaltungen (5) wenigstens zwei Tourstifte (7) den Sperrkanten (12) gegenüberstehen.
  5. 5. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuhaltungen (5) ihren Schwenkseiten (10,1pa) unmittelbar benachbart,außerhalb des Fuutionsschwenkbereichesßjeweils wenigstens zwei und gegebenenfalls an den den Sperrkanten (12) abgewandten Seiten benachbart, wenigstens ein Begrenzungsbolzen oder dgl. vorgesehen sind.
  6. 6. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (5) bei ihrem Lagerbereich an ihren Schwenkseiten (10,10a) konisch zulaufend ausgebildet sind und daß benachbart zu diesen Abschrägungen (16) jeweils ein Anschlagelement (20) (Begrenzungsbolzen 11a) angeordnet ist.
  7. 7. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Abschrägungen (16) angeordneten Anschlagelemente (20) sowohl eine Begrenzung für die Schwenkseiten (10,10a) als auch für die Rückseiten (21) der ZuhaltungeS (5) bilden.
  8. 8. Zuhaltungsschloß nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei benachbarte Anschlagelemente (20, 11, ila) verbunden und zu einem gestreckten Anschlag vereinigt sind und daß vorzugsweise dieser Anschlag insgesamt über seine gesamte Länge befestigt ist.
  9. 9. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (5) außerhalb ihres ?unktions-Schwefllcbereiches eine sich zumindest bereichsweise um die Schwenkseiten (10,10a) und um die Rückseite (21) erstreckende durchgehende Umgrenzung aufweisen, die wenigstens drei Befestigungs und/oder Anschlagstellen aufweist.
  10. 10. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Schwenkseite (10,10a) der Zuhaltungen (5) etwa in einem der Tiefe der Tour-Schlitze (6) entsprechenden Abstand von den Sperrkanten (12) jeweils ein Begrenzungsbolzen (77) und im Bereich der SchweSslagerung (14) auf jeder Schwenkseite (10, 10a) jeweils ein weiterer Begrenzungsbolzen (via) als Anschlagolomente (20) vorgesehen sind.
  11. 11. Zuhaltungsschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die im Bereich der Schwedçlagerung (14) vorgesehenen Begrenzungsbolzen (lla) einerseits und die Sohwenlclagerung (14) andererseits jelols an verschiedenen Schloßkasten -platten (2, 3) befestigt sind.
  12. 12. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Tourstiften (7) unterschiedlich groß ist.
  13. 13. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuhaltung (5) wenigstens einen Tour-Schlitz (6) und zwei Randausneh -mungen (22) oder wenigstens zwei Tour-Schlitze (6) und eine Randausnehmung (22) für die Tourstifte (7) aufweist.
  14. 14. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sechs bis etwa zwölf Zuhaltungen (5) vorgesehen sind, die ein Zuhaltungspaket (17) bilden.
  15. 15. Zuhaltungsschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die den Schloßkasten-Seitenßatten zugewandten Stirnseiten der Anschlagelemente (20) und dgl. insbesondere eine asymmetrische Profilierung, vorzugsweise Abschrägungen und dgl.
    aufweisen.
DE19782800539 1978-01-07 1978-01-07 Zuhaltungsschloss Withdrawn DE2800539A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644999C2 (de) * 1986-08-13 1990-03-29 Burg-Waechter Kg Alfred Lueling, 5882 Meinerzhagen, De
EP0663497A2 (de) 1994-01-14 1995-07-19 Sargent & Greenleaf Zuhaltungsschloss mit veränderbarer Kombination für Tresortüren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3644999C2 (de) * 1986-08-13 1990-03-29 Burg-Waechter Kg Alfred Lueling, 5882 Meinerzhagen, De
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