DE968122C

DE968122C - Dauermagnetisches Entriegelungs-Handwerkzeug fuer Magnetverschluesse, insbesondere an Grubenlampen

Info

Publication number: DE968122C
Application number: DEH6839A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Heuver
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-25
Filing date: 1950-08-25
Publication date: 1958-01-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein. dlauermagne-

tiisöhes Entriegelungs-Handwerkzeug für doppelt

und gegenläufig wirkende Magneitversdilüsse mit

zangenförmig angeordneten Polsdiuhen, insbesondere an Gnubenlampen.

Es sind Stabmagniete bekannt, die aius hodhwertigen legierten Magnetwerksitofren besitehen,, deren Polschuh so geformt ist, daß das Kraftfeld im Bereich der Polfläche konzentriert wird.

ίο Weiterhin sind die Pole von Dauermagneten bereits zangenartig ausgebildet und mit schneidenförmig verjüngten Polenden versehen worden, um auf diiese Weise das Kraftlinienibündlel besonders stark zusammenzudrängen. Außerdem ist es bereits bekannt, den Luftspalt zwdischen den Polen veränderlich auszubilden.

Um auf den Riegel eines Magnietverschlusses gleichzeitig die Zugkraft zweier Pole einwirken zu lassen und gegebenenfalls den herausgezogenen Riegel wie mit einer Zange festhalten zu können, wird gemäß der Erfindung vorgiescMagen, zwei Stabmagnete derart anzuordnen, daß je ein Nord- und ein Südpol nebeneinanderliegen und die beiden Pole einer Seite durch ein als Gelenk ausgebildetes PoIj och miteinander verbunden sind, so daß der Abstand der an den Polen der anderen Seite angeordneten Polschuhe veränderbar ist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Stabmagnete, um sie vor mechanischer Beschädi-

guog zu schützen und um ziu verhindern, daß sich Eisenrteile an unerwünschten Stellen des Magneten festsetzen, mit einem Gehäuse aus niicht magneti-S'ierbarem Werkstoff umgeben, das in der Nähe der Polscihuhe einen der Form des zu öffnenden Magnet-Verschlusses entsprechenden Ausschnitt zur Einführung des Magnetverschlusses zwischen die PoI-schuihe frei läßt. Magnetgehäuse aus nicht magnetisierbanem Werkstoff sind zwar bekannt, doch, gehört der Gegenstand des Unteranspuuchs nur zusammen mit dem des Hauptanspruohs zur geschützten Erfindung.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem vorziügsweiisen Ausführungsbeispiel vereinfacht, und zwar zeigt

Φ5 Abb. ι das Entriegelungs-Handwerkzeug für Mehrfach- oder Doppelverschlüsse in Ansicht,

Abb. 2 das Handwerkzeug nadiAbib. 1 im Schnitt.

Das Handwerkzeug besteht aus den beiden Stab-

magneten h,i, dem getauten Poijoch m, η mit

Scharnierbolzen 0 aus Weicheisen, dien beiden PoI-schuihen k, I, dem dreiteiligen Gehäuse e, f, g aus nicht magnetisierbarem Werkstoff. Durch Schrauben p, q wird das sehamderartige Poljoch m, η, ο mit den Teilen e, f des^: Gehäuses und den beiden Stabmagneten h, i verbunden. Der untere Teil des Gehäuses g ist durch· die Schraube r mir an dem Teil m des Poljochs befestigt. Das Gehäuse e, f läßt in einem Ausschnitt die beiden Polschuhe t, u teilweise frei, so daß, wie aus Abb. 2 zu entnehmen ist, das Werkzeug dem jeweils zu betätigenden Ver-Schluß angepaßt wenden kann.

Die hohe magnetische Kraft zieht durch die ungleichnamigen Pole die Geräteteile zusammen. Eine Druckfedern überwindet jedoch die Magnetkraft der Pole und drückt eine Gehäuisehälfte / bis zum festgelegte! Anschlag gegen das Teil g. Durch die zangenartige Bewegung des Teiles f gegen das Teil e werden die Pole S, N mit den Polsdiuhen t, u schließend mit dem Magnetversahluß in Berührung gebracht, so daß der Luftspalt aufgehoben wird. Das Gerät kann bei jedem Bedienungsvorgang leicht abgesetzt werden und mit voller Kraft den Magnetverschl'uß öffnen.

Das Gerät kann sowohl ortsfest als auch beweglich angeordnet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Dauermagnetisches Entriegeliungs^Handwerkzeug für doppelt und gegenläufig winkende Magnetverschlüsse, insbesondere an Grubenlampen, mit zangenförmig angeordneten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jewels mit dem Nord- und dem Südpol nebeneinanderliegende Sitaibmagnete an einem Ende durch ein als Gelenk ausgebildetes Poljoch miteinander verbunden sind.

2. Handwerkzeug naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabmagnete von einem Gehäuse aus nicht magneitisienbarem Werkstoff umgeben sind, das in der Nahe der Polschuhe einen der Form des zu öffnenden Magnetverschliusses entsprechenden Ausschnitt zur Einführung des Magnetverschlusses zwischen die Polschuhe frei läßt.