DE1553588C - Rastverschluß - Google Patents

Rastverschluß

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Publication number
DE1553588C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
hooks
locking hooks
handle
locking piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651553588
Other languages
English (en)
Other versions
DE1553588A1 (de
DE1553588B2 (de
Inventor
Horst Prechtl Wolfgang 8000 München Rogalski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1553588A1 publication Critical patent/DE1553588A1/de
Publication of DE1553588B2 publication Critical patent/DE1553588B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1553588C publication Critical patent/DE1553588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

35
Die Erfindung betrifft einen Rastverschluß für die Verbindung von Geräteteilen, insbesondere für Gehäuseabdeckungen an Geräteeinheiten und Einschüben der elektrischen Nachrichtenübertragungs- oder Meßtechnik, mit zwei nebeneinanderliegenden Schließhaken, die um je einen festen Drehpunkt zueinander gegensinnig bewegbar und an den einander zugekehrten Seiten derartig ausgebildet sind, daß bei geschlossenen Haken der zwischen ihnen liegende freie Raum die Form eines im eingerasteten Zustand des Verschlusses von den Schließhaken umfaßten Raststückes annimmt, und einer die Schließhaken umfassenden und diese im geschlossenen Zustand haltenden Bügelfeder.
Ein Rastverschluß dieser Art hat aber den Nachteil, daß er sich vom Innern des Gehäuses oder Behälters aus öffnen läßt, z. B. wenn ein Gegenstand gegen den Deckel oder die Tür drückt.
Weitere Rastverschlüsse ähnlicher Art können im Gegensatz zu dem bereits genannten Rastverschluß von der Innenseite her nicht geöffnet werden.
Diesen Rastverschlüssen ist jedoch gemeinsam, daß sie, um den von ihnen verschlossenen Behälter od. dgl. zu öffnen, eines gesonderten Entriegelungsvorganges bedürfen, der zusätzlich zu einer z. B. Zugbewegung, durch die die Tür oder der Deckel betätigt wird, erforderlich ist.
So müssen z. B. bei dem Verschluß nach der deutschen Patentschrift 847 713 zunächst mittels einer Verriegelungsstange die Sperrklinken auseinandergespreizt werden, bevor der Deckel aufgeklappt werden kann. Ebenso ist es bei dem Verschluß nach der britischen Patentschrift 683 314 erforderlich, durch Heranbringen von Magneten an Polelemente auf magnetische Weise die Schließhaken zu öffnen, bevor die Tür selbst aufgemacht werden kann. Auch bei dem Verschluß nach der USA.-Patentschrift 2 502 607 ist es notwendig, zunächst mittels einer Schwenkbewegung einen Handgriff zur Entriegelung des Verschlusses zu betätigen, bevor die Türen mit Hilfe eines weiteren Arbeitsganges (Zugbewegung) geöffnet werden können. Schließlich ist es auch bei dem aus der österreichischen Patentschrift 41 578 bekannten Verschluß erforderlich, mittels eines Zugorgans den Verschluß gesondert zu entriegeln, bevor ein öffnen der Tür oder des Fensters möglich ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Rastverschluß der eingangs genannten Art. derart weiterzubilden, daß dabei das Entriegeln des Verschlusses und das Öffnen der Tür oder des Deckels mittels ein und desselben Vorganges (Zugbewegung) unter Beibehaltung einer raumsparenden und einfachen Bauweise des Verschlusses möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Verschluß gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß in eine parallel zu den flach ausgebildeten Schließhaken verlaufende, in einen Zuggriff übergehende flache Platte zwei annähernd V-förmige, mit ihren Spitzen aufeinander zuweisende Kurvenausschnitte eingearbeitet sind und daß an jedem der Schließhaken seitlich unterhalb seines Drehpunktes ein in jeweils einen der Kurvenausschnitte eingreifender Zylinderstift vorgesehen ist, derart, daß beim Ziehen des Griffes die Schließhaken auseinandergezogen werden und daß das Raststück aus einem auf einer weiteren flachen Platte angebrachten kleinen dreieckigen Klotz mit vorzugsweise gleichen Schenkeln besteht, dessen zwischen diesen gelegene Spitze in Richtung des mit ihm in Eingriff kommenden Verschlußteils zeigt.
Dadurch erhält man einen Verschluß in raumsparender Bauweise, der zugleich selbsttätig verriegelt. Der Verschluß läßt sich sehr flach ausführen, so daß er sich für die Frontabdeckung von Gehäusen besonders eignet. Er kann in einem Ausschnitt der Seitenwand des Gehäuses untergebracht werden und benötigt somit keinen zusätzlichen Platz.
Die besondere Ausbildung des Raststückes in Verbindung mit der Abschrägung der Schließhaken an der dem Raststück zugekehrten Seite bringen einen linearen Bewegungsablauf der an den Schenkeln des Raststückes entlanggleitenden Schließhaken. Die am Gehäuse befestigte Platte, an der der kleine Klotz angebracht ist, dient dabei gleichzeitig als Anschlagplatte und gibt so dem Verschluß eine gute Stabilität und eine Sicherung gegen seitliches Verschieben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Verschlusses,
F i g. 3 einen eingebauten Rastverschluß nach der Erfindung, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind.
Der Aufbau des aus zwei Teilen bestehenden Rastverschlusses ist in F i g. 1 gezeigt. Das am Deckel befestigte Verschlußteil setzt sich zusammen aus dem Schieber 1 mit Griffstück 10, zwei Schließhaken 2 sowie der Bügelfeder 3. Die beiden Schließhaken 2 sind auf dem Schieber 1 nebeneinander angeordnet und
um die Drehpunkte 11 und 12 gegensinnig bewegbar. Seitlich unterhalb ihres Drehpunktes ist rückwärtig jeweils ein Zylinderstift S angebracht, der in annähernd V-förmig ausgebildete, mit ihren Spitzen einander gegenüberliegende Kurvenausschnitte 6 des Schiebers 1 eingreift. Die Schließhaken 2 werden von der Bügelfeder 3, die der gekrümmten Außenseite der Schließhaken 2 in ihrer Form angepaßt ist, umfaßt. Mit ihren abgebogenen Enden greift diese in die Nuten 13 der Schließhaken 2 ein, die senkrecht zu deren Bewegungsebene verlaufen. Die einander gegenüberliegenden Seiten der Schließhaken sind so ausgebildet, daß der zwischen ihnen liegende freie Raum die gleiche Form aufweist wie das Raststück 4, das das zweite Verschlußteil bildet. Das Raststück 4 besteht aus einem auf einer Platte 14 angebrachten kleinen dreieckigen Klotz mit gleicher Schenkellänge, dessen zwischen diesen gelegene Spitze in Richtung des Deckels 7 zeigt. Die Platte 14 ist an der Innenseite der Gehäusewand 8 befestigt. Sie ist an der Deckelseite ebenfalls dreieckig ausgebildet, wobei ihre Spitze und die des kleinen Klotzes aufeinanderliegen, jedoch sind ihre Schenkel länger und der dazwischenliegende Winkel größer als die analogen Teile des kleinen Klotzes. Die dem Raststück 4 zugekehrten Seiten der Schließhaken 2 sind gegensinnig, annähernd parallel zu den Schenkeln des kleinen dreieckigen Klotzes angeschrägt.
Beim Schließen des Deckels 7 laufen die beiden Schließhaken 2 auf das Raststück 4 auf. Die Schließhaken 2 werden dabei auseinandergespreizt und die Bügelfeder 3 gespannt. Die an den Schließhaken 2 angebrachten Zylinderstifte 5 können radial um die festen Drehpunkte 11 und 12 in den Kurvenausschnitten 6 im Schieber 1 ausweichen; der Schieber 1 selbst
ίο bleibt dabei in der Ruhelage. Sind die Schließhaken 2 über das Raststück 4 geglitten, so zieht die gespannte Bügelfeder 3 die beiden Schließhaken 2 in ihre Ruhelage zurück. Dadurch entsteht Formschluß zwischen Schließhaken 2 und Raststück 4. Der Deckel 7 ist so-
x5 mit gegen Öffnen gesperrt. Das Öffnen des Deckels 7 erfolgt durch Herausziehen des Griffes 10. Dabei werden der Schieber 1 nach oben und die Schließhaken 2 auseinandergezogen, wodurch die Verriegelung zwischen Schließhaken 2 und Raststück 4 gelöst wird; der Deckel 7 kann geöffnet werden. Die gespannte Bügelfeder 3 bringt die beiden Schließhaken 2 und den Schieber 1 mit Griffstück 10 wieder in die Ruhelage zurück.
In F i g. 3 ist ein Einbaubeispiel des Rastverschlusses dargestellt. Der Ausschnitt 9 in der Gehäusewand 8 reicht für seine Unterbringung aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rastverschluß für die Verbindung von Geräteteilen, insbesondere für Gehäuseabdeckungen an Geräteeinheiten und Einschüben der elektrischen Nachrichtenübertragungs- oder Meßtechnik, mit zwei nebeneinanderliegenden Schließhaken, die um je einen festen Drehpunkt zueinander gegensinnig bewegbar und an den einander zugekehrten Seiten derartig ausgebildet sind, daß bei geschlossenen Haken der zwischen ihnen liegende freie Raum die Form eines im eingerasteten Zustand des Verschlusses von den Schließhaken umfaßten Raststückes annimmt, und einer die Schließhaken umfassenden und diese im geschlossenen Zustand haltenden Bügelfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in eine parallel zu den flach ausgebildeten Schließhaken (2) verlaufende, in einen Zuggriff (10) übergehende flache Platte (1) zwei annähernd V-förmige, mit ihren Spitzen aufeinander zuweisende Kurvenausschnitte (6) eingearbeitet sind und daß an jedem der Schließhaken seitlich unterhalb seines Drehpunktes (11, 12) ein in jeweils einen der Kurvenausschnitte eingreifender Zylinderstift (5) vorgesehen ist, derart, daß beim Ziehen des Griffes die Schließhaken auseinandergezogen werden und daß das Raststück (4) aus einem auf einer weiteren flachen Platte (14) ange-. brachten kleinen dreieckigen Klotz mit Vorzugsweise gleichen Schenkeln besteht, dessen zwischen diesen gelegene Spitze in Richtung des mit ihm in Eingriff kommenden Verschlußteils zeigt.
DE19651553588 1965-07-30 1965-07-30 Rastverschluß Expired DE1553588C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0098533 1965-07-30
DES0098533 1965-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1553588A1 DE1553588A1 (de) 1969-12-04
DE1553588B2 DE1553588B2 (de) 1972-10-12
DE1553588C true DE1553588C (de) 1973-05-03

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