DE1553588C - Rastverschluß - Google Patents
RastverschlußInfo
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- locking hooks
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Rastverschluß für die Verbindung von Geräteteilen, insbesondere für Gehäuseabdeckungen
an Geräteeinheiten und Einschüben der elektrischen Nachrichtenübertragungs- oder
Meßtechnik, mit zwei nebeneinanderliegenden Schließhaken, die um je einen festen Drehpunkt
zueinander gegensinnig bewegbar und an den einander zugekehrten Seiten derartig ausgebildet sind, daß
bei geschlossenen Haken der zwischen ihnen liegende freie Raum die Form eines im eingerasteten Zustand
des Verschlusses von den Schließhaken umfaßten Raststückes annimmt, und einer die Schließhaken umfassenden
und diese im geschlossenen Zustand haltenden Bügelfeder.
Ein Rastverschluß dieser Art hat aber den Nachteil, daß er sich vom Innern des Gehäuses oder Behälters
aus öffnen läßt, z. B. wenn ein Gegenstand gegen den Deckel oder die Tür drückt.
Weitere Rastverschlüsse ähnlicher Art können im Gegensatz zu dem bereits genannten Rastverschluß
von der Innenseite her nicht geöffnet werden.
Diesen Rastverschlüssen ist jedoch gemeinsam, daß sie, um den von ihnen verschlossenen Behälter
od. dgl. zu öffnen, eines gesonderten Entriegelungsvorganges bedürfen, der zusätzlich zu einer z. B. Zugbewegung,
durch die die Tür oder der Deckel betätigt wird, erforderlich ist.
So müssen z. B. bei dem Verschluß nach der deutschen Patentschrift 847 713 zunächst mittels einer
Verriegelungsstange die Sperrklinken auseinandergespreizt werden, bevor der Deckel aufgeklappt werden
kann. Ebenso ist es bei dem Verschluß nach der britischen Patentschrift 683 314 erforderlich, durch Heranbringen
von Magneten an Polelemente auf magnetische Weise die Schließhaken zu öffnen, bevor die Tür
selbst aufgemacht werden kann. Auch bei dem Verschluß nach der USA.-Patentschrift 2 502 607 ist es
notwendig, zunächst mittels einer Schwenkbewegung einen Handgriff zur Entriegelung des Verschlusses zu
betätigen, bevor die Türen mit Hilfe eines weiteren Arbeitsganges (Zugbewegung) geöffnet werden können.
Schließlich ist es auch bei dem aus der österreichischen Patentschrift 41 578 bekannten Verschluß
erforderlich, mittels eines Zugorgans den Verschluß gesondert zu entriegeln, bevor ein öffnen der Tür
oder des Fensters möglich ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Rastverschluß der eingangs genannten Art. derart
weiterzubilden, daß dabei das Entriegeln des Verschlusses und das Öffnen der Tür oder des Deckels
mittels ein und desselben Vorganges (Zugbewegung) unter Beibehaltung einer raumsparenden und einfachen
Bauweise des Verschlusses möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Verschluß gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß in
eine parallel zu den flach ausgebildeten Schließhaken verlaufende, in einen Zuggriff übergehende flache
Platte zwei annähernd V-förmige, mit ihren Spitzen aufeinander zuweisende Kurvenausschnitte eingearbeitet
sind und daß an jedem der Schließhaken seitlich unterhalb seines Drehpunktes ein in jeweils einen der
Kurvenausschnitte eingreifender Zylinderstift vorgesehen ist, derart, daß beim Ziehen des Griffes die
Schließhaken auseinandergezogen werden und daß das Raststück aus einem auf einer weiteren flachen
Platte angebrachten kleinen dreieckigen Klotz mit vorzugsweise gleichen Schenkeln besteht, dessen zwischen
diesen gelegene Spitze in Richtung des mit ihm in Eingriff kommenden Verschlußteils zeigt.
Dadurch erhält man einen Verschluß in raumsparender Bauweise, der zugleich selbsttätig verriegelt.
Der Verschluß läßt sich sehr flach ausführen, so daß er sich für die Frontabdeckung von Gehäusen besonders
eignet. Er kann in einem Ausschnitt der Seitenwand des Gehäuses untergebracht werden und benötigt
somit keinen zusätzlichen Platz.
Die besondere Ausbildung des Raststückes in Verbindung mit der Abschrägung der Schließhaken an
der dem Raststück zugekehrten Seite bringen einen linearen Bewegungsablauf der an den Schenkeln des
Raststückes entlanggleitenden Schließhaken. Die am Gehäuse befestigte Platte, an der der kleine Klotz angebracht
ist, dient dabei gleichzeitig als Anschlagplatte und gibt so dem Verschluß eine gute Stabilität
und eine Sicherung gegen seitliches Verschieben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Verschlusses,
F i g. 3 einen eingebauten Rastverschluß nach der Erfindung, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind.
Der Aufbau des aus zwei Teilen bestehenden Rastverschlusses ist in F i g. 1 gezeigt. Das am Deckel befestigte
Verschlußteil setzt sich zusammen aus dem Schieber 1 mit Griffstück 10, zwei Schließhaken 2 sowie
der Bügelfeder 3. Die beiden Schließhaken 2 sind auf dem Schieber 1 nebeneinander angeordnet und
um die Drehpunkte 11 und 12 gegensinnig bewegbar. Seitlich unterhalb ihres Drehpunktes ist rückwärtig jeweils
ein Zylinderstift S angebracht, der in annähernd V-förmig ausgebildete, mit ihren Spitzen einander gegenüberliegende
Kurvenausschnitte 6 des Schiebers 1 eingreift. Die Schließhaken 2 werden von der Bügelfeder
3, die der gekrümmten Außenseite der Schließhaken 2 in ihrer Form angepaßt ist, umfaßt. Mit ihren
abgebogenen Enden greift diese in die Nuten 13 der Schließhaken 2 ein, die senkrecht zu deren Bewegungsebene
verlaufen. Die einander gegenüberliegenden Seiten der Schließhaken sind so ausgebildet, daß
der zwischen ihnen liegende freie Raum die gleiche Form aufweist wie das Raststück 4, das das zweite
Verschlußteil bildet. Das Raststück 4 besteht aus einem auf einer Platte 14 angebrachten kleinen
dreieckigen Klotz mit gleicher Schenkellänge, dessen zwischen diesen gelegene Spitze in Richtung des
Deckels 7 zeigt. Die Platte 14 ist an der Innenseite der Gehäusewand 8 befestigt. Sie ist an der
Deckelseite ebenfalls dreieckig ausgebildet, wobei ihre Spitze und die des kleinen Klotzes aufeinanderliegen,
jedoch sind ihre Schenkel länger und der dazwischenliegende Winkel größer als die analogen
Teile des kleinen Klotzes. Die dem Raststück 4 zugekehrten Seiten der Schließhaken 2 sind gegensinnig,
annähernd parallel zu den Schenkeln des kleinen dreieckigen Klotzes angeschrägt.
Beim Schließen des Deckels 7 laufen die beiden Schließhaken 2 auf das Raststück 4 auf. Die Schließhaken
2 werden dabei auseinandergespreizt und die Bügelfeder 3 gespannt. Die an den Schließhaken 2 angebrachten
Zylinderstifte 5 können radial um die festen Drehpunkte 11 und 12 in den Kurvenausschnitten
6 im Schieber 1 ausweichen; der Schieber 1 selbst
ίο bleibt dabei in der Ruhelage. Sind die Schließhaken 2
über das Raststück 4 geglitten, so zieht die gespannte Bügelfeder 3 die beiden Schließhaken 2 in ihre Ruhelage
zurück. Dadurch entsteht Formschluß zwischen Schließhaken 2 und Raststück 4. Der Deckel 7 ist so-
x5 mit gegen Öffnen gesperrt. Das Öffnen des Deckels 7
erfolgt durch Herausziehen des Griffes 10. Dabei werden der Schieber 1 nach oben und die Schließhaken 2
auseinandergezogen, wodurch die Verriegelung zwischen Schließhaken 2 und Raststück 4 gelöst wird; der
Deckel 7 kann geöffnet werden. Die gespannte Bügelfeder 3 bringt die beiden Schließhaken 2 und den
Schieber 1 mit Griffstück 10 wieder in die Ruhelage zurück.
In F i g. 3 ist ein Einbaubeispiel des Rastverschlusses dargestellt. Der Ausschnitt 9 in der Gehäusewand
8 reicht für seine Unterbringung aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rastverschluß für die Verbindung von Geräteteilen, insbesondere für Gehäuseabdeckungen an Geräteeinheiten und Einschüben der elektrischen Nachrichtenübertragungs- oder Meßtechnik, mit zwei nebeneinanderliegenden Schließhaken, die um je einen festen Drehpunkt zueinander gegensinnig bewegbar und an den einander zugekehrten Seiten derartig ausgebildet sind, daß bei geschlossenen Haken der zwischen ihnen liegende freie Raum die Form eines im eingerasteten Zustand des Verschlusses von den Schließhaken umfaßten Raststückes annimmt, und einer die Schließhaken umfassenden und diese im geschlossenen Zustand haltenden Bügelfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in eine parallel zu den flach ausgebildeten Schließhaken (2) verlaufende, in einen Zuggriff (10) übergehende flache Platte (1) zwei annähernd V-förmige, mit ihren Spitzen aufeinander zuweisende Kurvenausschnitte (6) eingearbeitet sind und daß an jedem der Schließhaken seitlich unterhalb seines Drehpunktes (11, 12) ein in jeweils einen der Kurvenausschnitte eingreifender Zylinderstift (5) vorgesehen ist, derart, daß beim Ziehen des Griffes die Schließhaken auseinandergezogen werden und daß das Raststück (4) aus einem auf einer weiteren flachen Platte (14) ange-. brachten kleinen dreieckigen Klotz mit Vorzugsweise gleichen Schenkeln besteht, dessen zwischen diesen gelegene Spitze in Richtung des mit ihm in Eingriff kommenden Verschlußteils zeigt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0098533 | 1965-07-30 | ||
DES0098533 | 1965-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553588A1 DE1553588A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1553588B2 DE1553588B2 (de) | 1972-10-12 |
DE1553588C true DE1553588C (de) | 1973-05-03 |
Family
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