DE2745044C2 - Scharniergelenk - Google Patents

Scharniergelenk

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DE2745044C2
DE2745044C2 DE19772745044 DE2745044A DE2745044C2 DE 2745044 C2 DE2745044 C2 DE 2745044C2 DE 19772745044 DE19772745044 DE 19772745044 DE 2745044 A DE2745044 A DE 2745044A DE 2745044 C2 DE2745044 C2 DE 2745044C2
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pivoting movement
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DE19772745044
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Karl-Heinz 1000 Berlin Kalinowsky
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Atos IT Solutions and Services Inc
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Nixdorf Computer Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/12Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/06Devices for limiting the opening movement of hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharniergelenk für verdeckten Einbau und einen Schwenkwinkel von 180°, mit zwei zueinander parallelen Drehgelenken, über die zwei zu verschwenkende Elemente miteinander verbunden sind und die Elemente an einem sie verbindenden, mit einem Profil versehenen Schsrnierteil ein mit diesem verrastbaren Sperrelement tragen, das durch die Schwenkbewegung der zu verschwenkenden Elemente betätigbar ist und eine Betätigung der Drehgelenke nacheinander über einen Schwenkwinkel von jeweils 90° zuläßt, wobei die Reihenfolge der Betätigungen von der Schwenkrichtung abhängt und eine Verrastung zwischen dem Sperrelement und dem einen zu verschwenkenden Element während der ersien Hälfte der
Schwenkbewegung vorgesehen ist
Scharniergelenke dieser Art werden meist zur Anlenkung von Türen an Möbelstücken oder Gehäusen eingesetzt, wenn neben dem großen Schwcnkwinkel von 180° im geschlossenen Zustand z. B. eine einwandfreie Abdichtung zwischen Tür und Gehäuse oder ein gefälliger Übergang ohne einen zu großen Spalt zwischen beiden Elementen gefordert ist. Bei einem aus dem DE-GM 19 54 327 bekannten Scharniergelenk der eingangs genannten Art ist das Sperrelement als ein Sperrhebel ausgebildet, der an einem der zu verschwenkenden EIe- , ./ mente gelenkig gelagert ist und durch Federkraft in eine
■ .'^Stellung gedrückt wird, in der er an dem die Drehgelen-, kc verbindenden Scharnierteil verrastet Nach der ersten Schwenkung um 90° an dem ersten Drehgelenk ,wird der Sperrhebel dann durch einen besonderen in dem verbindenden Scharnierteil gelagerten Stift ausgerastet, so daß dann die zweite Schwenkung um 90" an dem zweiten, entsperrten Drehgelenk möglich ist Ein solcher Mechanismus ist kompliziert und aufwendig,
so und seine Funktionssicherheit hängt von der ordnungsgemäßen Funktion der den Sperrhebel vorspannenden Feder ab. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Scharniergelenk
. anzugeben, das einfacher konstruiert ist und kein fe- Bernd vorgespanntes Sperrelement benötigt trotzdem aber funktionssicher arbeitet. j Diese Aufgabe wird für ein Scharniergelenk eingangs
-: /genannter Art erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß das ,in Längsrichtung des Profils des verbindenden Schar-
-40 fhierteüs verschieblich gelagerte Sperrelement beiderseits mit in Richtung der Schwenkbewegung jeweils über 90° gebogen und schräg zur Richtung der Schwenkbewegung verlaufenden Fortsätzen über den verbindenden Scharnierteil hinausragt und an den zu verschwenkenden Elementen während der Schwenkbewegung geführt ist und die Schwenkbewegung der Elemente zueinander um 180° die Verschiebung des Scharnierteils in Längsrichtung seines Profils und in Längsrichtung der Drehgelenke bewirkt und daß eine Verra- stung zwischen demselben Sperrelement und dem anderen zu verschwenkenden Element v/ährend der zweiten Hälfte der Schwenkbewegung vorgesehen ist
Durch die Erfindung ergibt sich ein Scharniergelenk, bei dem das Sperrelement nicht gegen Federkraft bei Erreichen einer vorbestimmten Stellung betätigt werden muß, sondern während der Schwenkbewegung ohne zusätzliche Kraftwirkung kontinuierlich verschoben wird. Durch eine Verrastung des Sperrelements während der zweiten Hälfte der Schwenkbewegung mit dem anderen zu verschwenkenden Element wird erhöhte Funktionssicherheit erreicht. Trotzdem ist das Scharniergelenk billiger herstellbar als das vorbekannte.
Wenn das verbindende Scharnierteil ein U-Profil hat, an dessen Basis das Spcrrelcmcnt angeordnet ist, so ist das Spcrrelement vorteilhaft derart ausgebildet, daß es mit zwei viertelzylindrisch gebogenen Flügeln über das U-Profil hinausragt und daß die Flügel schräge, zueinander parallele Querkanten aufweisen, die mit Führungs-
öffnungen in den zu verschwenkenden elementen in richtung des U-Profils verschieben geführt. Hierzu hai Eingriff stehen. Diese Art der Umsetzung der Drchbe- das Sperrclemeni 15 Schlitzöffnungen 17. in denen ein wegung in eine Schiebebewegung dürfte die einfachste Führungsstift 56, der am U-Profil 14 befestigt ist, geführt Möglichkeit der kontinuierlichen Bewegung eines isl. Der Führungsstift 16 ist bei (8 mit einer Abplattung Sperrelements in seine Sperrstellungen sein. Da die Flü- 5 versehen, wodurch das Sperrelement 15 am U-Profil 14 gel schräge, zueinander parallele Längskanten aufwci- gehalten ist.
«en, die mit Führungsöffnungen in den zu verschwen- Das Sperrelement 15 hat zwei über das U-Profil 14
kendcn Elementen in Eingriff stehen, sind keine bcson- hinausragende Flügel 30 und 31. die viertelzylindrisch deren Führungselemente z. B. in Form von Nocken und abgebogen sind, wobei der Krümmungsmittelpunkt auf Führungsnuten an den Flügeln erforderlich, sondern die 10 der Längsachse der Drehgelenke 10 und 11 liegt. Die beiden Flügel des Sperrelements greifen in einfacher beiden Flügel 30 und 3) ragen durch Fiihrungsöffnun-Weise in Führungsöffnungen der zu verschwenkenden gen 39 und 41 der beiden äußeren Scharnierteile 12 und Elemente, also der äußeren Scharnierteile ein. 13, und mit den Kanten 25 und 26 der Tür 20 und des
Wenn die Querkanten der Hügel mit in Längsrich- Gehäuses 21 sind Freiräume 44 und 45 ausgebildet, in tung des Profils des Scharnierteils wirksamen Rastele- 15 denen sich die Flügel 30 und 31 des Sperrelements 15 bei menten versehen sind, die zur jeweiligen Sperrung in dem noch zu beschreibenden Schwenkvorgang beweihnen zugeordnete Rastelemente der zu verschwenken- gen können.
den Elemente eingreifen, so ist dadurch eine sehr einfa- Die beiden Flügel 30 und 31 sind an ihren freien Kan-
che Möglichkeit zur Festlegung der Sperrstellung gege- ten mit Anschlägen 32 und 33 versehen, welche beim
ben. Die Rastelemente sind dann einfache Aussparun- 20 Schwenken an entsprechende Anschläge 42 und 43 zur . -gen an den Querkanten der Flügel, die mit den Kanten Anlage kommen, die an den abgebogenen Schenkeln
■<_/der Führungsöffnungen der zu verschwerkenden EIe- φ 'der äußeren Scharnierteile 12 und 13 befestigt sind.
V1 ,fn'ente in vorbestimmten Stellungen einrasten, die den | In Fig.2 ist eine Seitenansicht des Sperrelements 15
/unterschiedlichen Sperr- bzw. Frcigabestellungen ent- gemäß einer Blickrichtung in F i g. 1 von unten darge-
- sprechen. 25 stellt. Hierbei sind die abgewinkelten Schenkel der bei-
J' Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol- den äußeren Scharniergelenke 12 und 13 der besseren
-' genden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen Übersicht halber weggelassen, und die beiden Flügel 30
F i g. 1, 3 und 5 Querschnitte eines Scharniergelenks und 31 des Sperrelements 15 sind in Abwinklung darge-
in drei möglichen Schwenkstellungen und stellt. In F ig. 2 befindet sich das Sperrelement 15 in
ί Fig. 2,4 und 6 eine jeweils zugehörige Seitenansicht 301 seiner Anfangsstellung, die der in Fig. 1 gezeigten
." des Sperrelements in abgewickelter Form, um dessen ' Scharnierstellung entspricht. Dabei nimmt das Sperrele-
, verschiedene Sperr- bzw. Freigabestellungen zu ver- ment 15 bezüglich der an dem U-Profil 14 befestigten
' deutlichen. Zapfen 16 eine unterste Stellung ein. Es ist zu erkennen,
In F i g. 1 ist der Querschnitt eines Schamierglenks fdaß die Flügel 30 und 31 schräg und parallel zueinander
dargestellt, das im dargestellten Ausführungsbeispiel 35 verlaufende Längskanten 34 und 36 bzw. 35 und 37 ha-
fzur schwenkbaren Halterung einer Tür 20 an einem ben, die in Schieberichtung des Sperrelementes 15 ge-
iGehäiise 21 dient Die Tür 20 ist an der Verbindungsstel- geneinander paarweise ν rsetzt sind. Die Flügel 31 und
"!sie mit einer Abstufung 22 versehen, der eine entspre- 32 ragen durch die Führungsöffnungen 39 und 41 der
'chende Abstufung des Gehäuserandes bei 23 entspricht. äußeren Scharnierelemente 12 und 13, und die obp^e
!Im Schließzustand ist dadurch eine überlappende An- 40 Längskante 34 des Flügels 30 ist an ihrem freien Ende Ordnung gebildet, die eine Abdichtung mittels einer in mit einer Einkerbung 38 versehen, während die untere
|einer Nut des Gehäuses 21 befindlichen Dichtung 24 Längskante 37 des Flügels 31 an ihrer Übergangssteile
' !ermöglicht. zum Längsteil des Sperrelements 15 eine Einkerbung 40
Soll die Tür 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung aufweist.
um 180° an das Gehäuse 21 herangeschwenkt werden, 45 In der in Fig.2 gezeigten Stellung ist demnach das so muß gewährleistet sein, daß dieser Vorgang sowie äußere Scharnierelemenl 12 relativ zum Sperrelement j das Rückschwenken in die Schließstellung ohne eine 15 am Flügel 30 bewegbar, während eine entsprechende i Kollision der beiden Abstufungen 22 und 23 abläuft. Bei Bewegung des äußeren Scharnierelements 13 am Flügel bisherigen Scharniergelenken mit mehreren Drehgelcn- 31 unmöglich ist. da die Einkerbung 40 mit dem unteren ; ken ist dies insbesondere beim Rückschwenken in die 50 Rand der Führungsöffnung 41 verrastet ist. Diese Sper-Schließstellung nicht gewährleistet re kann nur dadurchaufgehoben werden, daß das Sperr-
Das in F i g. 1 dargestellte Scharniergelenk hat zwei element 15 in der in F i g. 2 gezeigten Pfeilrichtung aufDrehgelenke 10 und 11, die über zv/ei Scharnierteile 12 wärts geschoben wird. Diese Bewegung wird dadurch i- und 13 mit der Tür 20 einerseits sowie mit dem Gehäuse möglich, daß die in Fig. 1 gezeigte Tür 20 bzw. das 21 andererseits verbunden sind. Die beiden Drehgelen- 55 äußere Scharnierelement 12 im Uhrzeigersinn um 90° ke 10 und 11 sind miteinander über ein U-Profil 14 ver- verschwenkt wird. Bei dieser Bewegung wird der Flügel bunden, und die aus diesen drei Teilen bestehende 30 des Sperrelements 15 in der Führungsöffnung 39 mit-Scharnieranordnung ist an Befestigungskanten 25 und genommen, und durch Jen schrägen Verlauf der Längs-26 der Tür 20 und des Gehäuses 21~so befestigt, daß sie kanten 34 und 36 des Flügels 30 wird diese Schwenkbeteilweise in Aussparungen 27 und 28 der Tür 20 und des 60 wegung in eine Schiebebewegung des Sperrelements 15 Gehäuses 21 hineinragt. Dies ist jedoch nicht unbedingt in der dargestellten Pfeilrichtung umgesetzt. Dabei wird erforderlich und hängt von den jeweiligen Abmessun- das Sperrelement 15 so weit angehoben, daß die untere gen der Scharnieranordnung ab. Zur Befestigung an der Kante der Führungsöffnung 41 des äußeren Scharnier-Tür 20 und am Gehäuse 21 sind die beiden äußeren elements 13 außer Eingriff mit der Einkerbung Scharnierteile 12 und 13 abgewinkelt, so daß ihre freien 65 kommt Ist die Länge dieser Einkerbung so bemessen, Kanten an den Kanten 25 und 26 der Tür 20 und des daß die Freigabe bei Erreichen der 90° -Stellung der Tür Gehäuses 21 anliegen. 20 erfolgt, so ist das Weiterschwenken der Tür 20 mög-
An dem U-Profil 14 ist ein Sperrelement 15 in Längs- !ich. Dies wird dadurch hervorgerufen, daß der An-
schlag 32 in Eingriff mit dem ihm zugeordneten Anschlag 42 am äußeren Scharnierelement 12 kommt und durch den Anschlag 42 mitgenommen wird.
Diese Betriebsstellung zeigt den Querschnitt des Scharniergelenks in Fig.3. Es ist zu erkennen,daß sich die Tür 20 zum Gehäuse 21 in der 90° -Stellung befindet und daß die beiden Anschläge 32 und 42 gerade aneinanderliegen. Dies bedeutet, daß eine Weiterdrehung des Drehgelenks 10 nicht mehr möglich ist und daß der übrige Teil des Scharniergelenks nun durch den Anschlag 42 mitgenommen wird, da dieser über den Anschlag 32 auf den Flügel 30 des Sperrelements 15 einwirkt. Eine entsprechende Mitnahme des zweiten ί Scharnierteils könnte auch durch den Abschnitt 22 der Tür 20 erfolgen, da dieser nun am linken Schenkel des Al-Profils 14 anliegt. Dies ist jedoch nicht unbedingt er-{forerlich, und es sind auch andere Ausführungsbeispiele ,denkbar, bei denen entsprechende Abschnitte nicht die hier dargestellten Abmessungen haben.
In Fig.4 ist die für die in Fig.3 gezeigte 90°-Zwischenstellung entsprechende Stellung des Sperrelements 15 gezeigt, wobei die Flügel 30 und 31 wieder in Abwicklung dargestellt sind. Es ist zu erkennen, daß die ;am U-Profil 14 befestigten Zapfen 16 in den Führungsschlitzen 17 eine Zwischenstellung einnehmen und daß die Einkerbung 40 an der Unterkante 37 des Flügels 31 innerhalb der Führungsöffnung 41 des äußeren Scharnierieils 13 ausgerastet ist. Somit kann der Flügel 31 relativ zur Führungsöffnung 41 bewegt werden, so daß die noch erforderliche zweite Schwenkbewegung über ,einen Schwenkwinkel von 90° möglich ist.
F i g. 5 zeigt die Endstellung des Scharniergelenks, in der die Tür 20 gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Anfangsstellung um 180° geschv/enkt ist. Während dieser Schwenkung haben sich die Flügel 30 und 31 des Sperrelements 15 durch die Freiräume 44 und 45 bewegt, und die Abschnitte 22 und 23 der Tür 20 und des Gehäuses 21 haben eine entsprechende Bewegung innerhalb des von dem U-Profil 14 eingeschlossenen Raumes durchgeführt. Der Anschlag 32 des Flügels 30 liegt an dem Anschlag 42 des äußeren Scharnierelements 12, und ein entsprechender Anschlag 33 des Flügels 31 liegt an einem im zugeordneten Anschlag 43 des äußeren Scharnierelements 13 an. Durch die letzteren beiden Anschläge wird ein Weiterschwenken der Tür 20 verhindert und der Schwenkwinkel auf exakt 180° begrenzt.
In Fig.6 ist das Sperrelement 15 in seiner der in F i g. 5 gezeigten Stellung entsprechenden Stellung wiederum mit abgewinkelten Flügeln 30 und 31 dargestellt. In dieser Stellung, in der die Führungsschlitze 17 bezüglich der am U-Profil 14 befestigten Zapfen 15 ihre oberste Lage einnehmen, befindet sich die Einkerbung 38 an der Oberkante 34 des Flügels 30 in einer derartigen Lage, daß eine der Hinbewegung entsprechende Rückbewegung des Flügels 30 relativ zu dem äußeren Scharnierteil 12 unmöglich ist. Wird die Tür 20 wieder in Richtung ihrer Schließstellung bewegt, so stößt also der äußere Scharnierteil 12 mit der Oberkante seiner Führungsöffnung 39 an die Einkerbung 38 des Flügels 30 und wirkt somit derart auf das Sperrelement 15 ein. daß dieses das mit ihm kraftschlüssig verbundene U-Profil um die Achse des Drehgelenks 11 schwenkt. Diese Bewegung bewirkt eine Führung des Flügels 31 des Sperr-'elements 15 in der Führungsöffnung 41 des äußeren Scharnierelements 13. Durch die schräg verlaufenden Längskanten 35 und 37 des Flügels 31 wird diese Schwenkbewegung in eine Längsbewegung des Sperrelements 15 umgesetzt, die nun in der in F i g. 6 gezeigten Pfeilrichtung nach unten erfolgt. Am Ende dieser über einen Schwenkwinkel von 90° geführten Schwenkbewegung erreicht das Sperrelement 15 wieder seine in F i g. 4 gezeigte Zwischenstellung, in der bei weiterem Schwenken die Einkerbung 40 der Unterkante 37 des Flügels 31 wieder in den unteren Rand der Führungsöffnung 41 des äußeren Scharnierelements 13 einrastet. Dadurch ist eine weitere Schwenkbewegung um die Achse des Drehgelenks 11 verhindert, und gleichzeitig
iq befindet sich die Einkerbung 38 an der Oberkante 34 des !Flügels 30 wieder außer Eingriff mit der Oberkante der
■ {Führungsöffnung 39 des äußeren Scharnierelements 12.
Somit wird die Schwenkbewegung derTür20"nun um
die Achse des Drehgelenks 10 fortgesetzt bis das Scharniergelehk wieder seine in F i g. 1 dargestellte Aus-' gangsstellüng erreicht hat, die mit der in F i g. 2 gezeigten Ausgangsstellung des Sperrelements 15 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

τ Γ'J1ft','Γ if I Patentansprüche;
1. Scharniergelenk für verdeckten Einbau und einen Schwenkwinkel von 180°, mit zwei zueinander parallelen Drehgelenken, über die zwei zu verschwenkende Elemente miteinander verbunden sind und die Elemente an einem sie verbindenden, mit einem Profil versehenen Scharnierteil ein mit diesem verrastbares Sperrelement tragen, das durch die •Schwenkbewegung der zu verschwenkenden Elemente betätigbar ist und eine Betätigung der Drehgelenke nacheinander über einen Schwenkwinke! von jeweils 90° zuläßt, wobei die Reihenfolge der Betätigungen von der Schwenkrichtung abhängt und eine Verrastung zwischen dem Sperrelement und dem einen zu verschwenkenden Element während der ersten Hälfte der Schwenkbewegung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnst, daß das in Längsrichtung des Profils des verbindenden Scharnierteils (14) verschieblich gelagerte Sperrelement (15) beiderseits mit in Richtung der Schwenkbewegung jeweils über 90° gebogen und schräg zur Richtung der Schwenkbewegung verlaufenden Fortsätzen (30,31) über den verbindenden Scharnierteil (14) hinausragt und an den zu verschwenkenden Elementen (12,13; 20,21) während der Schwenkbewegung geführt ist und die Schwenkbewegung der Elemente zueinander um 180° die Verschiebung des Scharnierteils (14) in Längsrichtung seines Profils und in Längsrichtung der Drehgelenke (10, 11) bewirkt und daß eine Verrastung zwischen demselben Sperrelement (15) und dem anderen zu verschwenkenden Element (13,21) während der zweiten Hälfte der Schwenkbewegung vorgesehen ist.
2. Scharniergelenk nach Anspruch 1, bei dem die Drehgelenke an den beiden Längskanten der Schenkel eines U-Profils als verbindender Scharnierteil angeordnet sind, an dessen Basis das Sperrelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (15) mit zwei viertelzylindrisch gebogenen Flügeln (30,31) über das U-Profil (14) hinausragt und daß die Flügel (30,31) schräge, zueinander parallele Querkanten (34, 35,36,37) aufweisen, die mit Führungsöffnungen (39, 41) in den zu verschwenkenden Elementen (12,13; 20,21) in Eingriff stehen.
3. Scharniergelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanten (34,37) der Flügel (30,31) mit in Längsrichtung des Profils des Scharnierteils (14) wirksamen Rastelementen (38,40) versehen sind, die zur jeweiligen Sperrung in ihnen zugeordnete Führungsöffnungen (39, 41) der zu verschwenkenden Elemente (12,13; 20,21) einrasten.
4. Scharniergelenk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flügel (3G) an seinem freien Ende einen mit dem zugeordneten zu verschwenkenden Element (12,20) in Eingriff zu bringenden Anschlag (32) aufweist
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