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Österreichische PATENTSCHRIFT N 15793. OTTO STEUER IN DRESDEN-STRIESEN.
Vorrichtung zur Sicherung gegen Einbruch.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur Sicherung gegen Einbruch zum Gegenstände. Die Vorrichtung kann an Türen, Schlössern, Fenstern it. dgl. angebracht werden, bei deren unerlaubtem Öfnen durch die Vorrichtung irgend ein Alarm herbeigeführt wird. Die mit geeigneten Befestigungsteilen versehene Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus zwei an einem isolierenden Klötzchen befestigten Federn, deren jede mittels eines Leitungsdrahtes mit einer beliebigen Alarmvorrichtung verbunden wird und einem verschiebbaren, eine Druckplatte tragenden Dorn, durch dessen Verschiebung eine vorübergehende oder eine dauernde Berührung der beiden Federn und damit eiu \urübergehender oder dauernder Strol11sclùuss nach der Alarmvorrichtung herbeigeführt wird,
Ein Ausfülhrungsbeispiel der Vorrichtung und deren Anbringung an einer Tür ist
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weisem wagrechton Schnitt hergestellt, u. zw. in der zur Herbeiführung vorübergehenden Stromschlusses erforderlichen Stellung der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt dagegen in Seitenansicht und teilweisem Querschnitt die Vorrichtung in der zur Herbeiführung dauernden Stromschlusses erforderlichen Stellung.
An dem aus Isoliermaterial bestehenden Klötzchen a sind die beiden in der ersichtlichen Weise gebogenen Federn b und c befestigt, von denen die eine mit einem leitungdraht d, die andere mit einem Leitungsdrabt e verbunden ist. Diese Drähte führen nach einer beliebigen Alarmvorrichtung (z. B. einer Rassolglocke) oder worden an die nach einer solchen führenden Leitungsdrähte in geeigneter Weise angeschlossen. Das Klötzchen ss ist mit einer Durchbrechung versehen, in welche ein Führungsröhrchen f eingesetzt ist. Durch letzteres ist ein Dorn g hindurchgeführt, welcher an seinem, den freien Federenden zugekehrten Ende eine Platte h trägt, dergestalt, dass dieselbe zwei zum Dorn g rechtwinklig stehende, ungleich lange Arme bildet.
Demzufolge stellt sich bei wagrechter Lage des Dornes g die Platte A mit ihrem langen Arm von selbst nach unten, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Von dem Klötzchen a stehen noch zwei federnde flauen i ab, deren freie Enden zu kleinen Widerhaken abgebogen sind, mit welchen sie behufs Befestigung der Vorrichtung im vorliegenden Falle hinter das Schlüsselschild k (Fig. 2) fassen, wodurch die Vorrichtung an der Tür festgehalton wird. Hiebei ragt das freie Ende
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seite der Tür aus erfolgenden Einstecken eines Schlüssels oder eines Sperrhakens der Dorn g nach einwärts vorschoben wird.
Bei dieser Verschiebung des Dornes drängt die Platte h mit ihrem kurzen Arm die Feder b gegen die Feder c, so dass während der Berührung beider Federn ein vorübergehender Stromschlnss nach der Alarmvorrichtung hergestellt und dadurch eine kurze Intätigkeitsetzung der Alarmvorrichtung herbeigeführt wird. Soll bei dem Versuch, die Tür oder dgl. unerlaubter Weise zu öffnen, durch die Vorrichtung ein dauernder Alarm herbeigeführt werden, so wird die Vorrichtung, wie
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