AT232890B - Verriegelung für Holz-Metall-Verbundfenster - Google Patents

Description

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  Verriegelung für   Holz-Metall-Verbundfenster   
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 angeordneten, doppelarmigenRelativverschiebung der beiden Rahmenteile zueinander ermöglicht wird. Dadurch wird den Toleranzen zwischen Metallrahmen und dem Holzrahmen sowie etwa temperaturbedingten gegenseitigen Verschie- bungen zwischen diesen beiden Teilen Rechnung getragen. 



   Das Riegelgehäuse und die dieses aufnehmende Ausnehmung im Holzrahmen lassen sich besonders leicht herstellen, wenn der zu versenkende Teil des Riegelgehäuses zylindrisch ausgebildet ist. 



   Die Montage des neuen Verbindungselementes wird dadurch erleichtert, dass das den Riegel tragen- de Gehäuse einen über die Ausnehmung im Holzrahmen   aberstehenden   Teil mit einem sich für das Holz aufsetzenden Flansch mit Augen   od. dgl.   zur Durchführung von Halteschrauben aufweist. 



   Das den Riegel tragende Gehäuse und dieses selbst können einfach als   Kunststoffspritz-oder-press-   teile ausgebildet sein. 



   In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. l das neue Verbindungselement in seiner Wirkstellung zwischen einem Holzrahmen und einem Metall- rahmen, Fig. 2 dasselbe Aggregat in Vorderansicht, teilweise aufgebrochen und Fig. 3 die einzelnen   Teile während der Montage. Inden Fig. 1   und 3 ist das Gehäuse der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. 



   Wie ersichtlich ist ein Holzrahmen 1 auf seiner Oberfläche 2 mit einer zylindrischen Bohrung 3 ver- sehen.   In diese ist ein Gehäuse   4 mit einem zylindrischen Teil 5 entsprechenden Durchmessers eingesetzt, der mit einem Flansch oder Lappen 6 auf dem Holz aufruht. Letztere weisen Bohrungen 7 zur Durchführung von nicht dargestellten Halteschrauben auf. 



   In diesem Gehäuse 4 ist ein zweiarmiger Riegel 8 mittels eines Bolzens 9 schwingbar gelagert. Des
Riegels unterer Arm 10 trägt eine in seiner Schwingebene stehende und sich in dieser beiderseits des Rie- gelschwingweges entsprechend erweiternde Gewindebohrung 11 zur Aufnahme einer Zugschraube 12. Die- se ist durch eine Bohrung 13 in der einen Anlagefläche 14 des Holzrahmens 1 und durch einen in Schen-   kelrichtung verlaufenden Längsschlitz   15 in einem anliegenden Stegschenkel 16 eines Metallrahmens hin- durchgeführt. 



   Der Metallrahmen ruht auf der zweiten Anlagefläche 17 des Holzrahmens 1 mit einem Schenkel 18 eines Winkelprofiles auf, das an seinem hochstehenden Schenkel Durchbrechungen 19 oder eine nicht dar- gestellte, am Schenkelinnern durchlaufende, im Querschnitt eine Zunge bildende Leiste zum Durchtritt bzw. zur Auflage des Teiles 21 des maulförmig ausgebildeten oberen Armes des Riegels 8 aufweist. 



   Wie Fig. 3 zeigt, trifft beim Aufbringen des Metallrahmens 16 - 18 auf den Holzrahmen 1 der Schenkel 18 bzw. dessen Leiste 19 gegen den unteren Maulteil 20 des Riegels 8 und verschwenkt diesen dadurch in seine in Fig. 1 und 2 dargestellte Wirkstellung. In dieser liegt der Teil 21 des Riegels 8 in der Durchbrechung 19 bzw. auf der entsprechenden Zunge des Schenkels 18 des Metallrahmens auf. 



   Wird nunmehr die Schraube 12 angezogen, so presst der Teil 21 des Riegels 8 den Schenkel 18 des Metallrahmens fest auf die Anlagefläche 17 des Holzrahmens 1. Durch die einzige Zugschraube 12 istauf diese Weise eine zuverlässige Dauerverbindung zwischen dem Metall- und dem Holzrahmen erreicht und dennoch in den erforderlichen Grenzen eine gleitende Relativverschiebung zwischen diesen beiden Teilen ermöglicht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verriegelung für   Holz-Metall-Verbundfenster   aus an zwei Flächen aneinanderliegenden, aus einem Metallprofil und einer Holzleiste bestehenden Rahmenteilen und einem quer dazu schwingbar angeordneten, doppelarmigen Riegel, dessen eines Ende maulartig so ausgebildet ist, dass es einen vorspringenden Teil,   z.

   B.   eine Rippe   od. dgl.   des Gegenstückes zu hintergreifen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsebene des Riegels (8) in einer Querschnittsebene des Rahmens (1, 16,18) liegt, wobei die Maulöffnung (20,21) des Riegels (8) so gewählt ist, dass bei seiner Schrägstellung der Metallrahmen   (16, 18) mit einem seiner Schenkel (18) auf   den aus der einen Anlagefläche (17) der Holzleiste   (1)   herausragenden Unterteil (20) des Maules aufsitzt und nach dem Aufsetzen der obere Teil (21) des Maules infolge Verschwenkens des Riegels (8) in die Kupplungsstellung den Schenkel (18) hintergreift und auf die Holzleiste   (1)   drückt, und dass eine einzige an einer senkrecht dazu angeordneten weiteren Anlagefläche (14) der Holzleiste eingeführte Schraube (12)

   den an den zwei zueinander senkrecht stehenden Anlageflächen (14,17) anliegenden Stegschenkel (16) des Metallrahmens (16,18), die Holzleiste   (1)   und den unteren Arm (10) des Riegels (8) gegeneinander verspannt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Aufnahme der Zugschraube (12) dienende Gewindebohrung (11) im Riegel (8) in dessen Schwingebene zu ihren beiden Endenhindem Riegelschwingweg entsprechend erweitert ist. <Desc/Clms Page number 3>

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Zugschraube (12) durch den einen Schenkel (16) des Metallrahmens ein in Schenkellängsrichtung verlaufender Längsschlitz (15) dient.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Holzrahmen (1) zu versenkende Teil des Riegelgehäuses (4) und dementsprechend auch die entsprechende Ausnehmung (3) im Holzrahmen (1) zylindrisch ausgebildet ist.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das den Riegel (8) tragende Gehäuse (4) einen über die Ausnehmung (3) im Holzrahmen (1) überstehenden Teil mit einem sich auf das Holz (1) aufsetzenden Flansch, mit Augen od. dgl. (6) zur Durchführung von Halteschrauben aufweist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) und/oder der von ihm getragene Riegel (8) als Kunststoffspritz-oder-pressteile ausgebildet sind.