DE66122C - An Buchdeckeln abnehmbar anzubringendes Combinationsschlofs - Google Patents

An Buchdeckeln abnehmbar anzubringendes Combinationsschlofs

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DE66122C
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DENDAT66122D
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J. J. COVING-TON in Brooklyn, 999 Dean-Street, V. St. A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlofs, welches zum Verschlufs von Büchern und anderen Gegenständen benutzt. werden kann und hat den Zweck, ein wirksames, billiges und leicht abnehmbares Schlofs herzustellen, welches an einem Buch etc. zwecks Verschlusses desselben leicht angebracht und von demselben abgenommen werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Endansicht eines mit dem neuen Schlofs versehenen Buches,
Fig. 2 die perspectivische Darstellung des für einen derartigen Verschlufs eingerichteten Buches ohne Schlofs,
Fig. 3 die perspectivische Ansicht des Schlosses.
Fig. 4 und 5. zeigen die beiden Theile des zu dem Schlofs gehörenden Schlüssels und die Vorrichtungen zur Befestigung derselben an dem Buch.
Fig. 6 veranschaulicht die Lage der beiden Theile des Schlüssels nach Einführung in das Schlofs.
Fig. 7 zeigt die beiden Arten Scheiben, welche in dem Schlofs angewendet werden.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch das Schlofs in geschlossener Lage bei eingeführtem Schlüssel.
Fig. 9 zeigt eine geänderte Ausführungsform, wonach alle Scheiben eine gleiche Ausbildung erhalten.
Fig. ι ο zeigt diese Ausführungsform in geschlossenem Zustande.
Fig. 11 veranschaulicht die wechselnden Lagen der verschiedenen Scheiben von Fig. 10.
Das näher zu beschreibende Schlofs ist in seiner Anwendung zum Verschlufs von Büchern dargestellt; die Erfindung soll indessen auf diese Anwendungsweise nicht beschränkt werden, da mit diesem Schlofs auch verschiedene andere Gegenstände verschlossen werden können. Nach Fig. 1 wird jeder Deckel des zu verschliefsenden Buches am Rande mit einem Schlüsselloch 2 versehen, das durch eine am Deckel vernietete Metellplatte 3 verstärkt wird. Diese Schlüssellöcher werden zweckmäfsig dort angebracht, wo sie einen möglichst wirksamen Schlufs des Buches herbeiführen lassen und eine Feststellung des Inhaltes am besten verhindern.
Das Schlofs selbst besteht aus einer Anzahl Scheiben oder Räder 4 und 5, die von einem cylindrischen Gehäuse 6 eingeschlossen werden, das mit einem Schlitz 7 versehen ist, um die Ziffern oder Buchstaben auf den Scheiben blofszulegen; das Gehäuse hat aufserdem an jedem Ende einen Schlitz 8, dessen Gestalt dem Querschnitt des Schlüssels · entspricht. Die Länge des Cylinders ändert sich nach der Anzahl der von dem Gehäuse aufzunehmenden Scheiben; je gröfser diese Anzahl Scheiben ist, desto schwieriger ist es für einen Unberufenen, das Schlofs zu öffnen.
Nach Fig. 3 und 8 kommen sieben Scheiben zur Anwendung, von welchen vier Scheiben 5 mit Schlitzen 9 versehen sind, während drei
Scheiben 4 je eine runde Oeffnung 10 erhalten. Diese zwei Arten von Scheiben oder Rädern sind nach der Darstellung wechselseitig angeordnet und es wird an den Enden der Zusammenstellung je eine der Scheiben 5 vorgesehen. Jede der sieben Scheiben erhält an der Umfläche (Fig. 7) eingravirte oder in anderer Weise angebrachte Ziffern von ο bis 9 nach einander. Anstatt Ziffern können auch Buchstaben oder andere Zeichen angewendet werden; Ziffern sind indessen vorzuziehen, und anstatt zehn solcher Ziffern auf der Umfläche anzuwenden, kann eine geringere oder gröfsere Anzahl angewendet werden.
In Verbindung mit dem beschriebenen Schlofs wird ein zweitheiliger Schlüssel angewendet, der ein Glied des Verschlufsmechanismus bildet und aus den Theilen 11 und 12 besteht; jeder Schlüsseltheil ist dabei, wenn das Schlofs nur drei Ringe 4 enthält, mit drei Ansätzen 13 versehen; die Anzahl der Ansätze stimmt übrigens stets mit der Anzahl der Ringe oder Räder 4 überein.
Die Schlitze in den Scheiben oder Rädern 5 werden ausgestanzt und erhalten eine bestimmte Lage gegen die Lage der Ziffern etc. auf der Umfläche, so dafs, wenn die richtige Zusammenstellung in dem Ausschnitt des Cylinders zu sehen ist, die Schlitze 9 aller Scheiben 5 übereinstimmen und auch mit den Schlitzen 8 in dem Cylinder zusammenfallen, so dafs der Schlüssel eingeführt oder herausgezogen werden kann. Aus dieser Einrichtung geht hervor, dafs jede Scheibe 5 nur zwei Stellungen einnehmen kann, welche die Einführung oder Entfernung des Schlüssels gestatten. Diese beiden Stellungen liegen einander diametral gegenüber, so dafs jedes Schlofs nur auf Grund von zwei verschiedenen Scheibenzusammenstellungen geschlossen oder geöffnet werden kann. Diese Zusammenstellungen werden bei der Herstellung des Schlosses festgesetzt. Die Scheiben 4 haben je eine runde Oeffnung, die grofs genug ist, um eine Drehung der Scheiben auf dem Schlüssel zu gestatten, ohne dafs die Bewegung der einen Scheibe die der anderen beeinflufst; diese Scheiben 4 sind danach nur Leerscheiben, deren Stellung bei Benutzung des Schlosses unberücksichtigt bleiben kann.
Die Anwendungsweise des Schlosses ist folgende : Wenn z. B. das Schlofs so eingerichtet ist, dafs es sich bei der Zusammenstellung 2469 öffnet, so werden die Scheiben 5 so weit gedreht, bis diese Ziffern in dem Schlitz des cylindrischen Gehäuses erscheinen. Nun wird dieses Gehäuse an das zu verschliefsende Buch etc. angelegt, und es werden beide Theile des Schlüssels durch die Schlüssellöcher des Buchdeckels und in den Cylinder eingeführt, bis der Schlüssel die aus Fig. 8 ersichtliche Lage einnimmt, d. h. bis die Ansätze des Schlüssels sich innerhalb, der runden Oeffnungen bezw. Ausschnitte der Scheiben 4 befinden, worauf die einzelnen Scheiben wiederum mehr oder weniger gedreht werden, um ihre Schlitze 9 aufser Uebereinstimmung mit einander und mit den Schlitzen in dem Gehäuse zu bringen. Es kann nun der zweitheilige Schlüssel nicht früher herausgezogen werden, als bis die vier Scheiben 5 wiederum derart gedreht sind, dafs die Zusammenstellung 2469 in dem Gehäuseausschnitt erscheint, und da die Köpfe 23 der Schlüsseltheile nicht durch die Schlüssellöcher der Buchdeckel hindurchtreten können, kann das Buch nicht geöffnet werden.
Bei der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsform sind alle in dem cylindrischen Gehäuse angeordneten Scheiben 14 gleichartig und übereinstimmend ausgebildet; jede Scheibe erhält einen Schlitz 15. Der hier zur Anwendung kommende zweitheilige Schlüssel 16,17 hat nur einen Ansatz an jedem Theil, und wenn die Schlitze in allen Scheiben übereinstimmen, wird der Schlüssel so weit eingeführt, dafs die beiden Bartansätze des Schlüssels in der ersten und letzten Scheibe des Cylinders liegen. Die vier Zwischenscheiben können alsdann auf dem Schlüsselschaft frei gedreht werden, um die mafsgebende Zusammenstellung zu beseitigen.
Der Schlüssel kann wie ein gewöhnlicher Schlüssel ausgebildet werden, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, oder er kann einen flachen gerauhten Kopf erhalten, wie in Fig. 9 und 10 angegeben; in jedem Fall mufs der Kopf derart beschaffen sein, dafs er einen Verschlufs zu bewerkstelligen im Stande ist.
Es ist häufig erwünscht, dafs ein Buch etc. nicht nur verschlossen, sondern auch gegen Entwendung oder Verlegung gesichert werden soll; zu diesem Zwecke wird der Schlüssel derart ausgebildet, dafs er nicht nur die Anbringung einer Kette ermöglicht, sondern dafs er auch die Abnahme der Kette verhindert. Der Schaft des Schlüssels wird zu diesem Zwecke gesprengt, um den Ring 20 des Schlüsselgriffes (Fig. 4) öffnen zu können; die beiden Theile 18 und 19 können aus einander gedrückt werden, um eine Kette in den Ring einlegen zu können. In geschlossener Lage passen die Theile 18, 19 in den Schlitz des cylindrischen Gehäuses, so dafs eine Spreizung der Theile zur Oeffnung des Ringes 20 und Abnahme der Kette nicht vorgenommen werden kann. Die in dieser Weise mit dem Buch verbundene Kette kann an einem Pult, Ständer oder an einem anderen geeigneten Träger durch eine Kramme 22, Fig. 4, oder in anderer Weise befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein an Buchdeckeln abnehmbar anzubringendes Combinationsschlofs mit drehbare Sperrscheiben enthaltendem Schlofsgehäuse, welches die Schliefshaken als von aufsen durch Beschläge des Buchdeckels eingesteckte Schlüssel aufnimmt und vermöge der äufseren Griffköpfe derselben die Buchdeckel in der Schlufslage zusammenhalt, wobei behufs gleichzeitiger Festlegung der (abnehmbaren) Schliefshaken an einer Kette die Griffköpfe als gesprengte Schlüsselringe ausgeführt werden können, deren Verschlufsschenkel bei eingeführtem Schlüssel in das Gehäuse treten und das Oeffnen verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66122D An Buchdeckeln abnehmbar anzubringendes Combinationsschlofs Expired - Lifetime DE66122C (de)

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