DE1532837C3 - Gepackstuck Verschluß - Google Patents
Gepackstuck VerschlußInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
- E05B65/5207—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
- E05B65/5215—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
- E05B65/523—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
- E05B65/5238—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gepäckstück-Verschluß,
bestehend aus einem mit dem Körper des Gepäckstücks verbundenen Verschluß-Hauptteil und
einer mit dem Deckel des Gepäckstücks verbundenen Haspe, wobei der mit einer Öffnung zum Eingriff der
Haspe versehene Verschluß-Hauptteil einen zwischen einer Verriegelungslage und einer Entriegelungslage
hin- und herbewegbaren, mit einer aus dem Verschluß-Hauptteil herausragenden Betätigungsha.ndhabe
versehenen Schieber sowie eine den Schieber in die Verriegelungslage führende Verriegelungsfeder enthält und wobei ferner die Haspe und der
Schieber miteinander in Eingriff kommende Verriegelungsnasen aufweisen.
Bei einem bekannten Gepäckstück-Verschluß der vorstehend genannten Art (britische Patentschrift
089) greift die Verriegelungsfeder unmittelbar am Schieber an. Es kann nun bei der Benutzung vorkommen,
daß der Schieber durch eine versehentliche äußere Berührung in eine Zwischenlage gelangt, in
der die Verriegelungsnasen von Haspe und Schieber weder einwandfrei im Eingriff noch einwandfrei
außer Eingriff sind. In dieser unsicheren Zwischenlage besteht die Gefahr, daß sich das Gepäckstück
versehentlich von selbst öffnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gepäckstück-Verschluß der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß der Benutzer einen deutlichen Hinweis erhält, wenn der Verschluß nicht einwandfrei
geschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Schieber eine Sperrklinke schwenkbar
gelagert ist, an der die Verriegelungsfeder unmittelbar derart angreift, daß der Schieber durch die sich
an der Verriegelungsnase der Haspe abstützende Sperrklinke aus einer unsicheren Zwischenlage in die
ίο dem Benutzer durch die Stellung der Betätigungshandhabe sichtbar gemachte Entriegelungslage zurückgeführt
wird, in der die Sperrklinke den Schieber bis zum Herausziehen der Haspe aus dem Hauptverschlußteil
hält.
Ist der Schieber des erfindungsgemäßen Verschlusses durch eine versehentliche äußere Berührung in
die genannte unsichere Zwischenlage gelangt, so führt die Verriegelungsfeder den Schieber zwangläufig
über die Sperrklinke in eine Entriegelungslage, in der der Benutzer einen deutlichen Hinweis erhält,
daß das Gepäckstück nicht einwandfrei geschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gepäckstück-Verschlusses,
F i g. 2 eine Ansicht des Verschlusses gemäß F i g. 1 von hinten (unter Weglassung einzelner
Teile), _,,·■
F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 3 im geschlossenen Zustand des Verschlusses,
F i g. 4 eine Ansicht entsprechend den F i g. 2 und 3 in der Entriegelungslage,
F i g. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Verschlusses gemäß den F i g. 1 bis 4
(unter Weglassung der im Rahmen der Erfindung nicht interessierenden Teile),
Fig. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 7 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 2,
F i g. 8 ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Gepäckstück-Verschluß enthält einen mit dem Körper des
Gepäckstücks verbundenen Verschljiß-Hauptteil 1 und eine mit dem Deckel· des Gepäckstücks verbundene
Haspe 2.
Der mit einer Öffnung 3 zum Eingriff der Haspe 2 versehene Verschluß-Hauptteil 1 enthält einen Schieber
18, der mit einer aus der Frontplatte 12 herausragenden Betätigungshandhabe 14 versehen ist.
Am Schieber 18 ist eine Sperrklinke 20 schwenkbar gelagert, an der eine Verriegelungsfeder 28 unmittelbar
angreift. Die am Schieber 18 mittels eines Lagerbolzens 90 schwenkbar gelagerte Sperrklinke
20 ist als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet, an dessen einem Arm 91 die Verriegelungsfeder 28 anliegt
und dessen anderer Arm 94 eine Steuerfläche 20 α bildet, die an einer Verriegelungsnase 75 α eines
Ansatzes 75 der Haspe 2 angreift.
Der Schieber 18 ist mit einer Verriegelungsnase 18 α versehen, die mit der Verriegelungsnase 75 α der
Haspe 2 in Eingriff kommt.
Weitere Einzelheiten sind aus Fig.5 ersichtlich:
Weitere Einzelheiten sind aus Fig.5 ersichtlich:
Die Verbindung zwischen dem Schieber 18 und der Betätigungshandhabe 14 erfolgt über einen Bolzen
54, der durch ein Langloch 53 in der Frontplatte 12 des Verschluß-Hauptteiles 1 gleitbeweglich hindurch-
geführt ist und in einem Vierkantloch 55 des Schiebers
18 mittels einer Schraube 30 befestigt ist. Der Verschluß-Hauptteil 1 wird nach hinten durch eine
Rückwand 26 abgeschlossen.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Gepäckstück-Verschlusses ist folgendermaßen:
Wird die Haspe 2 mit ihrem Ansatz 75 in die Öffnung 3 des Verschluß-Hauptteiles 1 eingeführt
(Übergang aus der Stellung gemäß F i g. 2 in die Stellung gemäß F i g. 3), so drückt der Ansatz 75 mit seiner
Verriegelungsnase 75 a den Schieber 18 über seine Verriegelungsnase 18 α zunächst nach links, bis
die Verriegelungsfeder 28 den Schieber 18 wieder nach rechts führen kann, so daß die Nase 18 α hinter
die Nase 75 α greift (Stellung gemäß F i g. 3). Zum Öffnen des Verschlusses wird der Schieber 18 durch
die Betätigungshandhabe 14 nach links gezogen, so daß die unter der Wirkung der gespannten Verriegelungsfeder
28 stehende Sperrklinke 20 den Ansatz 75 und damit die Haspe 2 nach außen drücken kann.
Es sei nun angenommen, daß bei geschlossenem Verschluß (F i g. 3) der Schieber 18 durch eine versehentliche
äußere Berührung der Betätigungshandhabe 14 so weit nach links zurückgezogen wird, daß etwa
die Kanten B und C der Verriegelungsnasen 18 α, 75 a aufeinanderstehen. Da in dieser unsicheren Zwischenlage
keine einwandfreie Verriegelung des Verschlusses mehr vorhanden ist, bewirkt die Verriegelungsfetler
28 in Verbindung mit der schwenkbaren Sperrklinke 20, daß der Schieber 18 ganz nach links
zurückgeführt wird. Diese Bewegung des Schiebers 18 in die Entriegelungslage (F i g. 4) wird dadurch
erzwungen, daß in der unsicheren Zwischenlage (Berührung der Kanten B und C der Nasen 18 α, 75 α)
die Verriegelungsfeder 28 stärker gespannt ist als in der Entriegelungslage gemäß F i g. 4. Die Verriegelungsfeder
28 sucht sich daher in der genannten unsicheren Zwischenlage weiter zu entspannen, was in
der Weise geschieht, daß der Schwenklagerzapfen 90 und damit der Schieber 18 so weit nach links zurückgedrückt
werden, bis das Ende des Armes 94 der Sperrklinke 20 die Verriegelungsnase 75 α der Haspe
passieren kann.
In der auf diese Weise herbeigeführten, ganz nach links verschobenen Lage des Schiebers 18 hat der
Benutzer dann durch die Stellung der Betätigungshandhabe 14 einen Hinweis, daß der Verschluß nicht
einwandfrei verriegelt ist. Durch Herausziehen der Haspe 2 aus dem Verschluß-Hauptteil 1 und erneutes
ίο Wiedereinführen kann dann der Gepäckstück-Verschluß
wieder einwandfrei verriegelt werden.
Die F i g. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gepäckstück-Verschlusses,
das im wesentlichen aus Metallpreßteilen besteht.
Ein Schieber 120 ist herbei in einem von den Teilen 121, 122 gebildeten Gehäuse geführt, das auf der Innenseite
der Gepäckstückwand 123 angeordnet ist, während eine an der Außenseite vorgesehene Platte
124 das Gehäuse festlegt. Der Schieber 120 ist durch einen Kopf 125 und einen Zapfen 126 verschiebbar.
Am Schieber 120 ist eine Sperrklinke 127 schwenkbar gelagert, die unter der Wirkung einer Verriegelungsfeder
128 steht. Die Haspe greift mit einem Ansatz 133 in den Verschluß-Hauptteil ein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 ist die im Schieber 131 vorgesehene Fangausnehmung 130
mit einer Schrägfläche 132' versehen, die bei der Bewegung des Schiebers 131 den Ansatz 133 der Haspe
nach außen drüekf.
^.Während bei' den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Schieber mit einer gesonderten, von der Vorderseite des Verschluß-Hauptteiles zugänglichen
Betätigungshandhabe versehen ist, sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch
Ausführungen möglich, bei denen das Schieberende durch die eine Stirnseite des Verschluß-Hauptteiles
hindurchgeführt ist und als Betätigungshandhabe dient. Man kann ferner eine zusätzliche Sperre zur
Sicherung des Schiebers in der Verriegelungslage vorsehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gepäckstück-Verschluß, bestehend aus einem mit dem Körper des Gepäckstücks verbundenen
Verschluß-Hauptteil und einer mit dem Deckel des Gepäckstücks verbundenen Haspe,
wobei der mit einer Öffnung zum Eingriff der Haspe versehene Verschluß-Hauptteil einen zwischen
einer Verriegelungslage und einer Entriegelungslage hin- und herbewegbaren, mit einer aus
dem Verschluß-Hauptteil herausragenden Betätigungshandhabe versehenen Schieber sowie eine
den Schieber in die Verriegelungslage führende Verriegelungsfeder enthält und wobei ferner die
Haspe und der Schieber miteinander in Eingriff kommende Verriegelungsnasen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber
(18) eine Sperrklinke (20) schwenkbar gelagert ist, an der die Verriegelungsfeder (28) unmittelbar
derart angreift, daß der Schieber (18) durch die sich an der Verriegelungsnase (75 a) der Haspe
(2) abstützende Sperrklinke (20) aus einer unsicheren Zwischenlage in die dem Benutzer
durch die Stellung der Betätigungshandhabe (14) sichtbar gemachte Entriegelungslage (F i g. 4) zurückgeführt
wird, in der die Sperrklinke (20) den Schieber (18) bis zum Herausziehen der Haspe
'■\2) aus dem Hauptverschlußteil (1) hält.
2. Gepäckstück-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20)
als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet ist, an dessen einem Arm (91) die Verriegelungsfeder
(28) anliegt und dessen anderer Arm (94) eine an der Verriegelungsnase (75 a) der Haspe (2) angreifende
Steuerfläche (20 a) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=9762255
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