DE9017146U1

DE9017146U1 - Verschlußvorrichtung für eine an einem kastenartigen Behälter angeordnete Tür

Info

Publication number: DE9017146U1
Application number: DE9017146U
Authority: DE
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1990-12-19
Filing date: 1990-12-19
Publication date: 1991-03-14
Anticipated expiration: 2000-12-20
Also published as: ES2048076A2; GB9125969D0; ITMI912935A0; FR2670821B1; ITMI912935A1; IT1251714B; GB2251452B; ES2048076B1; GB2251452A; ES2048076R; FR2670821A1

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH,; 8OC9.München 80, 17.12.1990

J Hochstraße 17

TZP90P417
Wi /si

Verschlußvorrichtung für eine an einem kastenartigen
Behälter angeordnete Tür

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für eine
an einem kastenartigen Behälter angeordnete Tür, insb. eine Gefrierfachtür für einen Kühlschrank oder dergleichen, mit einer nahe deren Vorderkante sitzenden, federbelasteten
Schließfalle, welche im geschlossenen Zustand hinter einem am Rahmen des Behälters sitzenden Schließkloben einrastet
und zum Öffnen durch Betätigen eines nahe der vorderen Türkante angeordneten Handgriffs entriegelt wird.

Bei bekannten Verschlußvorrichtungen der genannten Art besteht die Gefahr, daß die federbelastete Schließfalle beim Schließen der Tür nicht ordnungsgemäß am Kloben einrastet, so daß die Tür, - von außen kaum wahrnehmbar - einen geringen Spalt breit offen stehen bleibt. Sofern es sich dabei um die Gefrierfachtür für einen Kühlschrank handelt, ist dies besonders nachteilig, da es einerseits hierdurch im Gefrierfach zu warm wird, während andererseits im Normal-Kühlfach die Temperaturen unter den Nullpunkt absinken können und
dadurch zum Einfrieren und damit zum Unbrauchbar werden oder gar Zerstören des darin gelagerten Kühlgutes führen.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine einfache Konstruktion anzugeben, mit der es möglich ist, bei Verschlußvorrichtungen der eingangs näher beschriebenen Art, dem Benutzer zuverlässig zu signalisieren, ob die Gefrierfachtür eines Kühlschrankes vorschriftsmäßig oder nur scheinbar geschlossen ist.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Tür mit einem deren Schließzustand anzeigenden Schauzeichen ausgestattet ist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe läßt sich auf besonders einfache Weise dadurch verwirklichen, daß das den Schließzustand der Tür anzeigende Schauzeichen verdeckt hinter einem sich über die Frontseite der Tür erstreckenden und mit einem Fenster versehenen Schenkel eines winkelförmigen Handgriffes angeordnet ist, dessen anderer Schenkel die Vorderkante der Tür übergreift.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schauzeichen von einem auf der Innenseite des Handgriffes angeordneten, unter Federspannung stehenden doppelarmigen Hebel gesteuert wird, dessen eines Ende mit dem Schließkloben zusammenwirkt, während sein anderes Ende das Schauzeichen betätigt.

Hierbei ist vorgesehen, daß der unter Federspannung stehende Hebel im unbelasteten Zustand das Schauzeichen in eine Lage drängt, in dem dieses die Offenstellung der Schließfalle signalisiert.

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Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Verschlußvorrichtung einer Gefrierfachtür in einem Kühlschrank erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einem Ausschnitt den oberen Abschnitt eines geöffneten Haushalts-Kühlschranks, mit einem kastenartigen Gefrierfach, dessen Tür eine Verschlußvorrichtung aufweist, welche mit einem deren Schließzustand anzeigenden Schauzeichen versehen ist,

Fig. 2 in größerem Maßstab den vorderen Abschnitt der Tür mit der an ihrer Vorderkante sitzenden Verschlußvorrichtung, deren Handhabe und dem Schauzeichen sowie einem zu dessen Betätigung dienenden doppelarmigen Hebel,

Fig. 3 das auf der Rückseite der Handhabe montierte

Schauzeichen mit dem doppelarmigen Hebel in der Ansicht von hinten und

Fig. 4 die Handhabe mit dem Schauzeichen und dem dieses betätigenden doppelarmigen Hebel im Schnitt, jeweils in gegenüber der vorhergehenden Figur vergrößertem Maßstab.

Im oberen Abschnitt eines in der Fig. 1 mit 10 bezeichneten Gehäuses eines Haushalts-Kühlschranks befindet sich ein kastenartiges Gefrierfach 11, welches mit einer Tür 12 verschließbar ist. Die Gefrierfachtür 12 ist um eine ver-

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tikale Achse schwenkbar am Rahmen des Gefrierfaches 11 im Gehäuse angeschlagen und weist an ihrer der Anschlagseite entgegengesetzten Vorderkante eine Verschlußvorrichtung mit einer federbelasteten Schließfalle 13 und eine zu deren Betätigung dienende schwenkbare Handhabe 14 auf. Diese ist als ungleichschenkeliges Winkelprofil ausgebildet, dessen breiter Abschnitt über einer in der Frontseite der Gefrierfachtür 12 vorgesehenen Griffmulde 15 liegt, während der schmälere, vor der Stirnseite der Gefrierfachtür 14 liegende Abschnitt die Schließfalle 13 teilweise überdeckt. Diese hinwiederum wirkt in hier nicht weiter interessierender Weise mit einem am Türrahmen des Gefrierfaches 11' sitzenden Schließkloben 16 zusammen, hinter dessen Haken sie bei geschlossener Gefrierfachtür 12 einrastet, um dann zum Öffnen der Tür durch Betätigen der Handhabe 14 wieder entriegelt zu werden.

In dem über der Griffmulde 15 liegenden breiteren Schenkel der zum Betätigen der Schließfalle 13 an der Tür 11 dienenden Handhabe 14 befindet sich ein mit einer eingesetzten Lupe 17 versehenes Fenster 18, hinter dem ein den Öffnungszustand der Tür 11 anzeigendes Schauzeichen in Form einer kreissektorartigen Scheibe 19 schwenkbar gelagert ist. Die an ihrer dem Fenster 18 zugekehrten Seite mit zwei verschiedenfarbigen Feldern versehene Scheibe 18 ist an der Innenseite der Handhabe 14 mit einem Zapfen 20 gelagert, um den sie zwischen den in der Fig. 3 - einmal mit voll ausgezogenen und einmal mit strichpunktierten Umrißlinien - gezeichneten Endlagen hin- und herverschwenkt werden kann.

Zum Verschwenken der Scheibe 18 dient ein doppelarmiger Hebel 21, der auf der Innenseite der Handhabe 14 zwischen zwei Lagerösen 22 an Zapfen 23 schwenkbar derart gelagert

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ist, daß sein einer Arm mit dem am Gehäuse 10 sitzenden Schließkloben 16 zusammenwirkt, während sein anderer Arm mit einem Zapfen 24 in einer Vertiefung 25 in der Scheibe 19 eingreift.

Der doppelarmige Hebel 21 steht unter der Einwirkung der Spannkraft einer haarnadelartigen Feder 26, mit deren Hilfe er bei offenstehender Tür in seine in der Fig. 21 durch voll ausgezogene Linien dargestellte Endlage gedrängt wird. Wobei ein am Hebel 21 sitzender Anschlag 27 auf der Innenseite des die Vorderkante der Tür 12 übergreifenden Schenkels der Handhabe 14 zur Anlage kommt. Dabei nimmt die auf der Innenseite der Handhabe angeordnete Scheibe die in der Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien dargestellte' Endlage ein, die durch einen auf der Innenseite der Handhabe 14 sitzenden Anschlag 28 bestimmt ist. In dieser, der Offenstellung der Tür 12 entsprechenden Endlage der Scheibe ist im Fenster 16 ein die Offenstellung der Tür signalisierendes rotes Feld sichtbar.

Bei geschlossener Tür 12 ist die Schließfalle 13 ihrer Verschlußvorrichtung hinter dem Haken 18 des Schließklobens 16 eingerastet. Dabei steht das freie Ende des doppelarmigen Hebels 21 mit der Anlauffläche des Hakens am Schließkloben 16 in Berührung, wodurch der Hebel 21 in die in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage nach rückwärts verschwenkt wird. Sein mit dem Zapfen 23 versehenes Ende verdreht dabei die Scheibe 19 in die in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien umrissene Lage, so daß hinter dem Fenster 18 ein andersfarbiges, beispielsweise ein weißes Feld erscheint, welches die einwandfreie Schließlage der Schließvorrichtung anzeigt. .

Claims

TZP90P417 Ansprüche

1. Verschlußvorrichtung für eine an einem kastenartigen Behälter angeordnete Tür, insb. Gefrierfachtür für einen Kühlschrank oder dergleichen, mit einer nahe deren Vorderkante angeordneten, federbelasteten Schließfalle, welche im geschlossenen Zustand hinter einem am Rahmen des Behälters sitzenden Schließkloben einrastet und zum Öffnen durch Betätigen einer nahe der vorderen Türkante angeordneten Handhabe entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (12) mit einem deren Schließzustand anzeigenden Schauzeichen ausgestattet ist.

2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schließzustand der Tür (12) anzeigende Schauzeichen verdeckt hinter einem sich nahe der Vorderkante über die Frontseite der Tür (12) erstreckenden und mit einem Fenster (18) versehenen Schenkel der als Winkelprofil ausgebildeten Handhabe (14) angeordnet ist, deren anderer Schenkel die Vorderkante der Tür (12) übergreift.

3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen von einem, auf der Innenseite der Handhabe (14) angeordneten, unter Federspannung stehenden doppelarmigen Hebel (21) gesteuert wird, dessen einer Arm mit dem Schließkloben (16) zusammenwirkt, während sein anderer Arm das Schauzeichen betätigt.

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4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federspannung stehende doppelarmige Hebel (21) im unbelasteten Zustand das Schauzeichen in eine Lage drängt, in dem dieses die Offenstellung der Schließfalle (13) signalisiert.

5. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen als kreissektorartige Scheibe (19) ausgebildet ist, die schwenkbar hinter dem mit dem Fenster (18) versehenen Schenkel der Handhabe (14) gelagert ist.

6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (18) in dem sich über die Frontseite der Tür (12) erstreckenden Schenkel der Handhabe (14) mit einer optischen Linse (17) versehen ist.