DE492599C - Haspenverschluss fuer vergroesserbare Behaelter, Koffer o. dgl. - Google Patents

Haspenverschluss fuer vergroesserbare Behaelter, Koffer o. dgl.

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DE492599C
DE492599C DEC39551D DEC0039551D DE492599C DE 492599 C DE492599 C DE 492599C DE C39551 D DEC39551 D DE C39551D DE C0039551 D DEC0039551 D DE C0039551D DE 492599 C DE492599 C DE 492599C
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Germany
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hasp
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closure
box
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DEC39551D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Haspenverschluß für vergrößerbare Behälter, Koffer o. dgl. Die Erfindung hat einen verbesserten Haspenverschluß für vergrößerbare Koffer zum Gegenstand.
  • Es ist .bei vergrößerbaren Koffern, bei denen die Verschlußteile in Führungen gleiten, bekannt, die Führungen mit Rasten zu versehen, in die der Verschluß eingestellt wird, sobald der Kofferinhalt abgeschätzt ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich der Nachteil, daß nicht zu übersehen ist, ob der Kofferinhalt fest genug gepackt ist. Weiter ergibt sich der Nachteil, daß der Verschluß nicht sicher sitzt, da der weiter als der Kofferteil zu wählende Deckel eine seitliche Verschiebung und Beanspruchung des Verschlusses zuläßt.
  • Andererseits sind Kofferanordnungen bekannt geworden, bei denen zwischen Deckel und eigentlichem Kofferteil ein verschieblicher Mittelteil angeordnet ist, der mittels Federn gegen den Boden gespreizt wird. Ab- ,gesehen von dem Nachteil, daß hier zum Einstellen und Verschließen des Koffers mehrere Verschlüsse erforderlich sind, ist die Befestigung infolge der den Mittelteil gegen den Boden spreizenden Federn eine unsichere. Auch erfordert das Zusammenschieben des Koffers auf das richtige Maß nicht nur die 4ufwendung des erforderlichen Druckes, um den Kofferinhalt zusammenzupressen, sondern auch noch eine zusätzliche Kraft zum Zusammenpressen der Feder.
  • Diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäß der Erfindung vermieden, die es im besonderen ermöglicht, den Koffer im verschlossenen Zustande weiter zusammenzustülpen, während ein selbsttätiges Öffnen, solange der Koffer sich im verschlossenen Zustande befindet, ausgeschlossen ist, so daß also der Koffer ohne Rücksicht auf die spätere Einstellung des Scharniers vollständig gepackt werden kann und dann erst im verschlossenen Zustande des Koffers zusammengepreßt wird. Der Kofferinhalt befindet sich in richtiger Packung, ohne daß er durch zu hohe Pressung gefährdet werden könnte. Es wird dies der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Verschlußkasten, in den die am Deckel befesdgte Haspe :eingreift, oder bei am Deckel beü@estigtem Vemschlu:ßkasten die Haspe in dem am Koffergehäuse angebrachten Führungsstück: gleitbar angeordnet ist, so daß also seitlicheVerschiebungen nicht auftreten können. Ferner ist zwischen dem Verschlußkasten bzw. bei beweglicher Haspe zwischen der Haspe und dem Führungsstück ein einseitig wirkendes Rutschgesperre oder eine Kuppelung angeordnet, die den Deckel tiefer zu stülpen, jedoch nicht anzuheben gestattet, sobald Haspe und Verschlußkasten ineinandergreifen. Die Konstruktion gemäß der Erfindung kann billig in Massenfabrikation hergestellt werden, sie ist ohne weiteres an jedem Koffer in derselben Weise wie die üblichen Schlösser anbringbar, ohne daß besondere Konstruktionen oder Abänderungen des Koffers erforderlich wären.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. r zeigt in Vorderansicht, Abb. a in Seitenansicht einen Haspenverschluß gemäß der Erfindung. Die Abb. 3 bis 5, 6 und 7 und 8 bis zo zeigen weitere Ausführungsbeispiele.
  • Der Deckel des Koffers ist mit ca, das Koffergehäuse mit c, die Haspe mit d, der Verschlußhaken der Haspe mit d2 bezeichnet. Die Haspe ist bei d3 an eine Befestigungsplatte d4 angelenkt, die ihrerseits am Deckel a befestigt ist. e ist das Führungsstück, das die Zahnstange e2 trägt. Auf dem Führungsstück sind ferner Führungsrinnen e4, e5 gebildet. In den Führungsrinnen e4, e' gleitet ein Verschlußkasten f, der den Verschlußriegel g trägt, der in üblicher Weise mittels Schlüssels und Handknopfes verschlossen oder verschoben werden kann. Der Verschlußkasten trägt auf der Rückseite eine Feder h, die mit der Sperrklinke h2 versehen ist und in die Zähne der Zahnleiste e2 eingreift. Wird das Ende der Feder h, welches unten durch eine Öffnung des Verschlußkastens hindurchnagt, von Hand angehoben, so wird das einseitige Rutschgesperre e2, h2 ausgerückt. Im eingerückten Zustande gestattet es, den Deckel tiefer zu stülpen, jedoch nicht anzuheben, sobald Haspe und Verschlußkasten ineinandergreifen. Wird das Gesperre ausgerückt, so kann der Deckel nach oben angehoben werden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. r bis 4 weist der bewegliche Verschlußkasten f eine abstehende Zunge i auf, hinter die der sich schließende Deckelrand greift. Durch diese Anordnung ist die Verschlußkante des Deckels auch beim Tragen des Koffers in ihrer Lage gesichert, da bei derartigen Handkoffern der Traggriff in der Regel an der Vorderseite des Deckels angebracht ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Abb. 3 bis 5 sitzt das zweite Sperrglied, z. B. die Sperrklinke h2, federnd an der Innenseite der Haspe d, so daß sie mit der Zahnleiste nur dann in Eingriff gerät, wenn die Haspe mit dem Verschlußkasten verbunden ist. Die Sperrklinke ist in einer an der Haspe befestigten Büchse i2 gelagert und steht unter dem Einfluß der Federn h3, h4.
  • Die die Sperrklinke h2 aufnehmende Büchse i= kann zugleich als Verschlußhaken der Haspe dienen, indem sie selbst durch eine geeignete Öffnung des Verschlußkastens tritt und eine Aussparung für den Verschlußriegel aufweist. Sobald beim Verschließen der Haspe die Sperrklinke h2 zwischen die Zähne der Zahnstange e2 tritt, ist ein Zusammenstulpen des Koffers wohl möglich, nicht aber ein Auseinanderziehen. Wird jedoch die Haspe vom Riegel g freigegeben und schnappt sie auf, so kann sich der Verschlußkasten in den Führungsrinnen auf dem Führungsstück e auf und ab bewegen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 6 und 7 ist der Verschlußkasten am Deckel befestigt, die Haspe d jedoch mittels des Gelenkbandes dg an einem Tragteil d4 allgelenkt, der seitlich Flanschen f 2, f 3 aufweist, die in Führungsrinnen e4, e6 des Führungsstückes e gleiten. Auch bei dieser Anordnung weist der Tragteil für die Haspe d eine abstehende Zunge i auf, unter die der sich schließende Deckelrand greift.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Abb. 8 bis ro ist die Haspe am Deckel befestigt, während der Ver schlußkasten am Koffergehäuse gleitbar angeordnet ist. Im Verschlußkasten ist ein Gesperre j angeordnet, das aus dein Keil j" und dem Gegenkeil j2 besteht. Die äußeren Kanten greifen ebenfalls in die seitlichen Rinnen e4, es ein, während die Keilflächen bei j4 schräg aneinanderstoßen.
  • Eine hakenförmig gebogene Feder h drückt auf den einen Keil j2 und sucht die Gesamtlänge der beiden Keile zu vergrößern und so die Sperrwirkung herbeizuführen. Der Hebel L ist am Keil j$ mittels Zapfens l2 und Längsschlitzes gelagert und mit dem Keil j2 mittels Stiftes 13 und einer Bohrung verbunden.
  • Die Kupplungsanordnung gestattet somit, den Verschlußkasten in der Führung frei nach unten zu bewegen, während die Bewegung nach oben gesperrt ist, weil hier Reibung und Feder in gleichem Sinne wirken und die Keile daher auseinandergepreßt werden.
  • Die Sperrung wird jedoch aufgehoben, sobald von Hand der Hebel l bewegt wird und der Keil j2 nach oben gestoßen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z . Haspenver schluß für ver größenbare Behälter, Koffer o. dgl., bei dein ein von einem Teil, z. B. dein Deckel, mitzuführenden Verschlußteil .in einer am anderen Teil, z. B. -dem Kasten, angeordneten Führung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkasten (f), in den die am Deckel befestigte Haspe (d) eingreift, oder bei am Deckel befestigten Verschlußkasten die Haspe in dem am Koffergehäuse (c) angebrachten Führungsstück (e) gleitbar angeordnet ist und ferner zwischen dem Verschlußkasten (f) bzw. bei beweglicher Haspe zwischen der Haspe (d) und dem Führungsstück (e) ein einseitig wirkendes Rutschgesperre (e2, h2) oder eine Kuppelung (j2. j3) angeordnet ist, die den Deckel tiefer zu stülpen, jedoch nicht anzuheben gestattet, sobald Haspe und Verschlußkasten ineinandergreifen. a. Haspenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sperrglied, z. B. die Sperrklinke (h2), auf der Haspe sitzt, so daß sie beim Öffnen der Haspe mit dieser zurückspringt und das Gesperre freigibt. 3. Haspenverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kofferteil (a) sitzende bewegliche Glied (f oder cl) des Verschlusses eine abstehende Zunge (i) aufweist, hinter die der sich schließende Deckelrand greift. Haspenverschluß nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre als Gleit- oder Reibungsgesperre ausgebildet ist. Haspenverschluß nach Anspruch und .1 ., dadurch gekennzeichnet, däß das Gesperre aus Keil (j3) und Gegenkeil (j2) besteht, die an dem Verschlußkasten (f) des Haspenverschlusses angeordnet sind und in die Führungsrinnen (e4, es) eingreifen. h. Haspenverschluß nach Anspruch i, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilen (j2, j3) ein Hebel (L) angeordnet ist, der die Keile in der Gleitrichtung gegenläufig im Sinne des Lösens zu verschieben gestattet.
DEC39551D 1926-05-07 1927-03-24 Haspenverschluss fuer vergroesserbare Behaelter, Koffer o. dgl. Expired DE492599C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6684667B2 (en) * 2001-08-10 2004-02-03 Zelco Industries, Inc. Luggage strap with ratchet and lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6684667B2 (en) * 2001-08-10 2004-02-03 Zelco Industries, Inc. Luggage strap with ratchet and lock
US7032415B2 (en) * 2001-08-10 2006-04-25 Zelco Industries, Inc. Luggage strap with ratchet and lock

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